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Familie

5 Tipps für entspannten Medienkonsum von Kindern

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Medienkonsum von Kindern

Seien wir mal ehrlich. JEDER sagt doch: „Also MEIN Kind darf nicht fernsehen! Aber wie ist das wirklich mit dem Medienkonsum? Also bei mir wäre das glatt gelogen.

Als ich mit meiner Tochter schwanger war habe ich mir irre viel vorgenommen! (Das habe ich euch ja schon hier geschrieben.)
ICH wollte z. B. auch nicht, dass meine Kinder zu früh fernsehen und doch habe ich nicht eingehalten was ich mir vorgenommen habe.

 

 

Warum lassen Eltern also ihre Kinder fernsehen? Ich würde sagen, sie möchten ihre Ruhe haben!

Ich bin wirklich kein Vorbild, denn meine Kinder dürfen fernsehen. Sie schauen nach meinem Gefühl auch oft viel zu viel!

Ich will mal ganz ehrlich zu euch sein. Ich genieße diese Zeit. Diese Ruhe zu Hause, nicht ständig Mama hier, Mama da zu hören und einfach mal gedanklich abschalten zu können. ODER: Das Abendessen ohne Unterbrechung und in Ruhe zubereiten zu können. Das ist mir dann doch eine Folge Mia and Me wert und auch eine zweite.

Mein Mann ist da rigoroser und das finde ich super! Ich gebe viel zu oft, der Bitte nach dem Fernsehen nach, denn ich bin dauermüde und gesundheitlich nicht wirklich auf der Höhe zur Zeit.

 

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Wie lange dürfen Kinder fernsehen?

Da sind sich selbst Experten uneinig. Aber eins ist klar, vor dem 3. Lebensjahr wird definitiv 0 Minuten Medienzeit empfohlen.
Hier eine Empfehlung für euch:

  • bis 7 Jahre 30 Minuten täglich
  • 89 Jahre 45 Minuten täglich
  • 1011 Jahre 60 Minuten täglich
  • 12 – 13 Jahre 75 Minuten täglich

 

Natürlich zählt nicht nur die Zeit, sondern vor allem WAS geschaut wird. Selbst Sendungen, die ab 0 Jahren freigegeben sind, können Kindern im Vorschulalter Angst machen. Das kommt auf das einzelne Kind darauf an. Anfangs sollten also die Eltern zusammen mit den Kindern schauen und die Kinder dabei genau beobachten. So kann man schnell herausfinden, ob die Sendung für das eigene Kind geeignet ist.

 

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Unser Medienkonsum

Wir sollten definitiv damit aufhören, das Fernsehen zu verteufeln. Die Kinder hören immer Fernsehen ist schlecht, Zuviel Fernsehen macht dumm usw., doch wir Erwachsenen (viele von uns) schalten die Kiste an, sobald die Kinder im Bett sind.

Warum schaue ich abends fernsehen? Weil ich entspannen will. Ich will mich berieseln und unterhalten lassen, ich will mich informieren lassen oder meine Neugierde stillen, vielleicht möchte ich aber auch einfach meine Lieblingssendung schauen und dabei den Abend ausklingen lassen. All das ist möglich!

Fernsehen macht Spaß! Fernsehen vertreibt uns die Langeweile!

Seien also auch wir Erwachsene, ehrlich zu unseren Kindern, denn auch unseren Kindern macht Fernsehen spaß!

 

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5 Tipps für entspannten Medienkonsum

Das Fernsehen an sich ist ja auch nichts Schlechtes. Viele Familien tun sich aber leichter, wenn der Medienkonsum geregelt ist. Hier kommen meine 5 Tipps für entspannten Medienkonsum für euch:

  • klare Absprachen mit den Kindern treffen
  • Eltern entscheiden (gemeinsam mit ihren Kinder) WAS geschaut wird
  • gemeinsam schauen (zumindest am Anfang und wenn etwas Neues angeschaut wird)
  • Medienfreie Zonen einrichten (z. B. Das Esszimmer während dem Essen)
  • Medienzeit in einem Wochenplan regeln (funktioniert gerade bei älteren Kindern gut)

 

Ansonsten gilt wie für alles Kommunikation ist das Zauberwort!
Ich möchte schließlich auch nicht, dass 10 Minuten vor Schluss meine Lieblingssendung abgeschaltet wird. Das kann man regeln, indem dann am nächsten Tag 10 Minuten weniger geschaut wird. Aber auch hier sind klare absprachen wichtig.

Bei schönem Wetter, wie zur Zeit, ist es auch nicht schwer auf Fernsehen zu verzichten, da sind wir im Garten und die Kinder toben sich aus.
Sprecht mir euren Kindern über Ihre Wünsche und hört ihnen aufmerksam zu. Doch am Ende sind WIR die Erwachsenen und müssen entscheiden, ob die Wünsche der Kinder auch erfüllbar sind!

 

Wie seht ihr das? Dürfen eure Kinder fernsehen?
Habt ihr Regeln zum Medienkonsum?

 

Und hier für euch zum Pinnen….

Wollen eure Kinder dauernd fernsehen? Ich habe 5 Tipps für entspannten Medienkonsum von Kindern.

 

 

Dem Aufruf zur Blogparade von Kerstin folge ich sehr gerne. Hier findet ihr Kerstins Beitrag zum Thema Mediennutzung: KLICK

 

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6 Gedanken zu „5 Tipps für entspannten Medienkonsum von Kindern

  • Bei mir kann ich mich nicht erinnern das ich je irgendwelche Regeln was das Fernsehen angeht bekommen hab. Aber das muss jeder für sich entscheiden.
    Ich find es aber toll das du darauf achtest das es nicht zu viel ist. Es gibt viel schönerer Sachen als den ganzen Tag vorm Fernseher zu sitzen.
    Lg denise

  • Das ist wirklich ein sehr sehr schwieriges Thema und damit geht jeder anders um, ich finde es toll wie du das siehst…

    Liebste Grüße,

    Nicky von http://coconuted.com

  • Hi,
    damals gab es für mich auch keine Einschränkung im Sinne von “vor der Glotze hängen“ damals war vieles ja auch noch anders….ich hatte trotzdem eine tolle Kindheit mit Freunden und nicht nur mit der Kiste! 😀

    LG, Noah
    https://noahjoels.wordpress.com/

  • Hallo ?

    Ich muss ehrlich sagen, dass meine Mutter uns nie verboten hat fernzusehen. Wir sind bei gutem Wetter draußen gewesen und bei schlechten Wetter durften wir einen Film gucken. Ich würde nicht sagen, dass es mir geschadet hat. Wir durften alle Märchen schauen und Disney Filme, die ich jetzt auch immer noch liebe ?

    Liebst Linni
    http://www.linnisleben.de

  • Abgesehen davon, dass ich unkontrollierten Zugang zu Fernsehen und allen möglichen Sendungen hatte, mein älterer Bruder mich bereits mit sieben oder acht Jahren an Horror- und Actionfilme herangeführt hat, und es mir definitiv nicht geschadet habe, bin ich dennoch der Meinung, dass Kinder ihre Zeit sicher sinnvoller ausfüllen können als stundenlang fernzusehen oder an anderen Medien zu hängen (Fernsehen ist ja bald kein Thema mehr). Deswegen denke ich, das gesunde Mittelmaß, wie du es praktizierst, ist schon ganz vernünftig.

    Denn ich kenne auch Menschen, die niemals fernsehen durften als Kinder und quasi als Erwachsene alles nachgeholt haben. Dazu wird man noch ausgegrenzt, wenn man als einziges Kind nicht mitreden kann über die neuste Sendung. Es kann also sogar mehr schaden, wenn man es ganz untersagt.

    Liebst
    Eve von http://www.eveblogazine.com

  • Danke für deine Tipps! Der Kleine hat jetzt am Wochenende zum ersten mal ein bisschen YouTube geschaut als er krank war. Ich glaube, ein gesundes Mittelmaß ist einfach das A&O und finde es wichtig, dass man sich über das Thema Gedanken macht.

    Liebe Grüße
    Daniela

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