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9 Wahrheiten über das Mama werden, welche dir vorher niemand verrät!

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WARNHINWEIS/ ACHTUNG: Dieser Beitrag, die 9 Wahrheiten über das Mama werden, ist nichts für schwache Nerven! Er enthält Ironie und deutliche Worte. Außerdem übertreibe ich gerne ein bisschen an der ein oder anderen Stelle.

 

9 Wahrheiten über das Mama werden

 

Mama werden

Ein Baby zu bekommen ist wohl für die meisten die Krönung der Partnerschaft oder Ehe. Und besonders wir Frauen sind es, die sich schon früh in der Kindheit gewünscht haben, Mama zu werden! Sehen zu können wie neues Leben heran wächst oder spüren zu können wie sich ein ungeborenes im Bauch seiner Mutter bewegt, ist wahnsinnig faszinierend und wunderschön.

Aber manchmal auch scheiße! Ja, scheiße!!!!

Ich will wirklich nicht undankbar sein, ganz im Gegenteil! Ich habe zwei gesunde Kinder und bin, besonders nach der zweiten Schwangerschaft und der Geburt, täglich aufs neue DANKBAR dafür!!!!

Dennoch kann eine Schwangerschaft auch mal scheiße sein. Aus den unterschiedlichsten Gründen! Und auch die Zeit danach ist nicht immer ein Zuckerschlecken!

 

Hier kommen also meine 9 Wahrheiten über das Mama werden, die einem sonst niemand sagt!!!

 

 

9 Wahrheiten 

In der Schwangerschaft:
  • Angst – Hey ich sag es euch, kaum hält man den positiven Schwangerschaftstest in der Hand gesellt sich zur Freude auch eine scheiß Angst hinzu.Angst um das Baby!  Wird es gesund sein? Wird es gut genug versorgt?Angst vor sich selbst!  Werde ich eine gute Mutter? Schaffe ich die Geburt? Kann ich stillen? Werde ich mein Kind immer beschützen können?Angst vor der Zukunft!  Überall Krieg und Anschläge, wie soll mein Kind da aufwachsen? Und all die Kinderschänder und Mörder etc.!!!

    Angst vor allem anderen!  Ernähre ich mich gesund? Wann habe ich das letzte Glas Wein getrunken? Werde ich es finanziell schaffen?

    Das ist allerdings das normalste Gefühl auf der Welt! Ich glaube man hört nie auf, Angst um sein Kind zu haben! Mal mehr, mal weniger!

 

  • Inkontinenz – man was ist das ein scheiß Gefühl, wenn man nicht mal lachen kann ohne Angst zu haben, sich die Hose voll zu pinkeln.Gegen Ende der Schwangerschaft haben die meisten Frauen damit zu kämpfen. Kaum muss man mal niesen oder lachen und schon hat man sich vollgepinkelt. Da helfen nur Einlagen, wenn man sich nicht ständig umziehen möchte. Definitiv eine der NICHT SO SCHÖNEN Begleiterscheinungen.

 

  • Man fühlt sich wie ein Wal – ungelogen, ich bin noch keiner Frau begegnet, die nicht gegen Ende der Schwangerschaft geflucht hat wie ein Rohrspatz! Ob Wassereinlagerungen oder einfach nur der dicke Bauch.Man fühlt sich irgendwann wie ein Wal auf dem Trockenen. Möchte man am Anfang der Schwangerschaft noch, dass das Baby so lange wie möglich drin bleibt, möchte man spätestens ab der 38 Schwangerschaftswoche nur noch, dass es vorbei ist!Die Bewegungsmöglichkeit ist eingeschränkt! Socken anziehen? Schuhe zubinden? Sich die Mumu rasieren, oder die Beine? Vergesst es… Ohne unglaubliche Verrenkungsqualitäten werdet ihr das alles irgendwann nicht mehr können, zumindest nicht wie ihr das gewohnt wart.

 

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Während der Geburt
  • Alles ist anders – besonders beim ersten Kind weiß man nicht so genau, was auf einen zukommt. Ganz ehrlich? Das ganze Vorbereiten während dem Geburtsvorbereitungskurs hilft nur bedingt. Denn während der Geburt kommt meistens alles anders als man denkt.Ich wollte immer in der Wanne oder im Vierfüßler Stand entbinden. Ich habe das während der Schwangerschaft probiert und fand es unheimlich entspannend. Die Entspannung in der Badewanne kennen die meisten sicher auch.Aber kommen wir nochmal zum Wal! Wenn man also unbeweglich wie ein Wal ist, fühlt es sich unheimlich entspannend an, wenn der Bauch so nach unten hängt.Echt! Wer von euch gerade in so einem Stadium ist, probiert es mal aus!!! Als ich dann tatsächlich Wehen hatte, kamen unheimlich starke Rückenschmerzen dazu! Also ab in die Wanne. Tja, womit ich nicht gerechnet hatte war, dass meine Rückenschmerzen nur noch schlimmer wurden. Also raus aus der Wanne! Der Vierfüßler Stand brachte auch nicht die gewünschte Entspannung. Naja, auf die Welt kommen sie alle, wie auch immer, denn drin bleiben ist keine Alternative!

 

  • Schmerzen – Oh ja, eine Geburt tut weh. Ich will das gar nicht beschönigen! Es sind die krassesten Schmerzen die ich je hatte!Schließlich presst man einen Kopf, der so groß ist wie eine Honigmelone durch etwas, was so groß ist wie eine Zitrone! Das tut weh! Der Körper des Kindes danach fand ich nicht mehr so schlimm. Ich war ja schon gerissen, also ist meine Zitrone deutlich vergrößert worden! Ich erinnere mich sehr gut daran, dass meine Hebamme damals zu mir sagte, wenn du glaubst, du kannst nicht mehr, hast du es bald geschafft. Und so war es tatsächlich!!! Das positive ist ja, dass es heutzutage Mittel gibt, die einem helfen und die Schmerzen nehmen. Wenn man nicht so verbohrt ist wie ich und auch welche nimmt!

 

  • Kacken – Ja sorry, ich muss es so direkt sagen. Die Geburt eures Kindes wird sich stellenweise so anfühlen als müsstet ihr kacken! Sorry, es ist wirklich so!Die Wahrheit ist auch, dass ihr tatsächlich kackt. Das hört sich jetzt vielleicht schlimm an, aber macht euch keinen Kopf. Ihr seid nicht die erste Frau auf der Welt und auch nicht die letzte. Die Hebammen sind das Gewohnt und wischen es kommentarlos weg.Und ehrlich gesagt, ist es den meisten Frauen scheißegal was da gerade passiert. Die meisten von uns sind wie in einem Tunnel, ihr merkt zwar was um euch herum passiert und auch wenn die Hebammen sagen, was ihr zu tun habt, aber das alles passiert wie im Film. Und am Ende des Ganzen habt ihr euer Baby auf dem Bauch und das pinkelt euch vielleicht erst mal voll!Egal! Glückshormone sind ein geiles Zeug!!!! Davon hätte ich gerne täglich eine Dosis, von den Hormonen natürlich, nicht von all dem Anderen!

 

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Das Baby ist da
  • Zitrone ausgepresst – nach der Geburt fällt euch das Sitzen schwer! Ich kann da so einen Sitzring sehr empfehlen (Link weiter unten). Was ich aber eigentlich sagen will: widersteht dem Wunsch euch eure Mumu nach der Geburt anzusehen. Ihr werdet vielleicht, wie ich damals, einen Weinkrampf bekommen! Und nein, das ist nicht die Übermacht an Hormonen die in euch schlummert. NEIN, dieses mal ist es der Anblick der zerfetzten Zitrone der euch in Tränen ausbrechen lässt, nichts auf der Welt war schlimmer! Und in dem Moment verstand ich jede Frau, die per geplanten Kaiserschnitt entbinden möchte!Wie soll man da jemals wieder vergnügen empfinden! Das ist ja so, als ob man eine Salami in die Turnhalle schmeißt!
    Aber ganz ehrlich? Das wird wieder! Nicht zu 100 %, aber zu 99 %! Ihr müsst eurem Körper nur etwas Zeit geben und eure Zitrone ist fast wie neu!

 

  • Unsicherheit und Verzweiflung – Nichts, fast nichts ist schlimmer. Das Baby schreit, aber warum? Was fehlt ihm denn? Es ist frisch gewickelt, hat gerade fürstlich gespeist, es ist nicht zu warm aber auch nicht zu kühl angezogen, Mama (oder Papa) hat es auf dem Arm und dennoch schreit es!WARUM???? Ich weiß noch, dass besonders bei meinem ersten Kind, meiner Tochter, diese Unsicherheit mich zur Verzweiflung gebracht hat. Duschen? Geht nicht! Es ist ja niemand zu Hause und mein Kind könnte gerade dann am nicht vorhandenen Spielzeug im Kinderbettchen ersticken. Es könnte sich in der nicht vorhandenen Bettdecke verheddern usw. Ja ich weiß, man ist 10 Monate schwanger, dennoch ist es plötzlich soweit und man hat ungemein Angst, diese riesen Verantwortung für ein anderes Leben zu tragen! Aber auch das wird besser!Wünscht man sich in der Zeit von ganzem Herzen, das Baby könnte sagen, was es hat, so wünscht man sich einige Monate später, es möge die Klappe halten wenn es mal wieder vor dem Klo sitzt und zum 100x an dem Morgen MAAAAAAAMMMMMMMAAAAAA schreit, während man selbst nur kurz in Ruhe kacken ;-)möchte!Übrigens habe ich über die erste Zeit mit Kind hier schon geschrieben: KLICK

 

  • Schlafentzug – Hey… DAS ist FOLTER! Ja FOLTER! Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Jede Mutter, die einige Nächte in Folge 1-2 Stunden geschlafen hat kann das bestätigen. Und kommt mir bitte nicht mit dem Scheiß: „Schlafe, wenn dein Kind schläft!“ Ich koche ja auch nicht während das Baby kocht!Aber ab und an, sollte man sich die Zeit nehmen!
    Und wenn dann euer Besuch meckert, dass es nicht sauber genug ist, drückt ihm einen Putzlappen in die Hand und legt euch wieder zu eurem Baby!

 

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Wie war das für euch? Ist alles so verlaufen, wie ihr euch das vorgestellt habt???

 

Hier bekommt ihr übrigens den Sitzring:       (Amazon Affilate Link)

 

 

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9 Wahrheiten über das Mama werden, die dir vorher niemand sagt. Was in der Schwangerschaft, während der Geburt und der Zeit danach so alles passiert, erzähle ich euch hier! WARNHINWEIS/ ACHTUNG: Dieser Beitrag, die 9 Wahrheiten über das Mama werden, ist nichts für schwache Nerven! Er enthält Ironie und deutliche Worte. Außerdem übertreibe ich gerne ein bisschen an der ein oder anderen Stelle.

 

 

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Oder doch lieber etwas gegen die Gelüste?

Einfach auf das Bild klicken und schon seit ihr beim Rezept!

         

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6 Gedanken zu „9 Wahrheiten über das Mama werden, welche dir vorher niemand verrät!

  • Stefanie Feustner

    Ich habe mich beim lesen gerade weggeschmissen. ? Schön, dass du es so ehrlich schreibst und ein bisschen Humor dazu packst. Ich kann dir da wirklich zustimmen.
    Sehr gelungener Beitrag

  • Ich find den Post sehr gelungen. Du bist ehrlich und hast es sehr gut rüber gebracht. Hört sich komisch an aber an der ein oder anderen Stelle musste ich dann doch schmunzeln.
    Lg Denise

  • Kuchen, Kind und Kegel

    Liebe Kornelia, da hast du natürlich recht. DAs ist schon eine krasse Schilderung, aber ich habe deutlich geschrieben, dass ich übertreibe und auch Ironie dabei ist. Auch bei mir waren alle Schmerzen vergessen. Zumindest bei meiner Tochter. Ich danke dir für dein Feedback. Liebe Grüße, Kati

  • So, nun melde ich mich mal alte Mutter zu Wort. Ich bin 62 Jahre alt und habe auch zwei Kinder zur Welt gebracht. Und ganz ehrlich, wer schaut sich seine Mumu nach einer Geburt an. Der Ehepartner lässt Euch sowieso in der ersten Zeit in Ruhe. Wochenfluss und so.
    In den heutigen Kreißsälen habt ihr alle Möglicheiten, ihr könnt euch eine PDA wünschen oder auch den Kaiserschnitt. Oder sonst was. Ich wurde damals in Kreisenbett gelegt und dann sie mal zu.
    Mein Mann durfte damals auch schon dabei sein. Und heute kümmern sich die meisten Männer auch um ihr Kind. Wie gesagt die meisten
    Deine Schilderung zum Mutter werden finde ich ziemlich crass.
    Es gibt nichts schöneres ein Kind zu gebären und groß zu ziehen.
    Gleich nach der Geburt waren bei mir alle Schmerzen vergessen.

  • Oha, also das ist ja harter Tobak! Du hast mich schon mit dem ersten Punkt überzeugt, keine Kinder zu bekommen, hehe. Ich finde es mit einem Hund oft schon anstrengend genug. XD

    Liebst
    Eve von http://www.eveblogazine.com

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