Muffins – Und wie sie wurden was sie heute sind!

 

Muffins sind immer noch in aller Munde.
(Das kann man auch ruhig wörtlich nehmen 😉 )

Ob groß oder klein, bei allen sind sie beliebt. Bei dem der sie macht, weil sie einfach sind und schnell im Ofen fertig werden. Oder weil sie so variabel sind und man schnell aus einem Muffin auch mal ein Cupcake machen kann, sollte er zu flach werden.

Meine Kinder lieben sie und wenn ich Muffins mache, muss ich aufpassen, dass nicht alle auf einmal weggegessen werden.

Mir persönlich hat es in letzter Zeit die MINI-Variante angetan. Mit der richtigen Form geht das auch super schnell.

Unzählige Rezepte und Fotos existieren mittlerweile. Aber habt ihr euch schon mal gefragt wie der Muffin das wurde was er heute ist?

Quark-Schoko-Muffins

Der Muffin – Geschichtlicher Hintergrund:

Wer glaubt der Muffin kommt aus Amerika der täuscht sich. Nein, die Engländer waren es die bereits im 10. Jahrhundert Muffins verspeisten. Der Begriff Muffin wird erst im 18. Jahrhundert erwähnt. Woher das Wort Muffin stammt ist nicht geklärt. Meist wird auf ein altes französisches Wort mit der Bedeutung weich oder auf ein altes deutsches Wort mit der Bedeutung Kuchen verwiesen. Sie sahen damals noch etwas anders aus, denn die Engländer machten IHRE Muffins aus Hefeteig. Sie erinnern eher an die heutigen Burgerbrötchen.

Penne im Topf English Muffins (2)Quelle des Bildes

Die sogenannten „Muffin Man“ haben diese damals auf der Straße verkauft. Die englischen Muffins wurden getostet und mit Marmelade bestrichen und zum Frühstück oder zum Tee gereicht.

Muffin_man_-_Project_Gutenberg_eText_20338Quelle des Bildes

Über den „Muffin Man“ gibt es sogar ein Lied, welches heutzutage noch von vielen Kindern gesungen wird. Na, wollt ihr mal hören? Muffin Man Song

Jetzt habt ihr bestimmt Hunger und wollt das mal probieren? Bei Katharina Kocht habe ich ein Muffin Rezept gefunden.

Die englischen Auswanderer brachten IHRE Muffins mit nach Amerika wo etwa im 19. Jahrhundert das Backpulver erfunden wurde. Es entstanden die Muffins, die wir heute kennen. Die amerikanischen Muffins aus Rührteig sind die „moderne“ Variante.

Vielfältig kombinierbar und wandelbar. Aber immer wieder lecker.

 

Und wie geht das jetzt richtig?

Das Geheimnis eines guten Muffins ist seine Zubereitung: Zunächst werden die trockenen Zutaten und die flüssigen Zutaten (dazu zählt auch die Butter) jeweils miteinander verrührt. Die flüssigen Zutaten werden dann auf die trockenen gegeben und nur sehr kurz untergerührt. Wenn ihr zu lange mischt entsteht zu viel „Kleber“ im Teig und eure Muffins bleiben flach. Alles was noch rein soll (Schokodrops, Heidelbeeren, Nüsse etc.) wird zum Schluss nur kurz untergehoben.

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Probiert es doch mal mit meinem Rezept für Quark-Schoko-Muffins aus.

Ihr braucht für etwa 40 Mini-Muffins

250g Mehl
1 Pkg. Backpulver
150g Zucker
1 Pkg. Vanillezucker

2 Eier125g Butter (flüssig)
250g Quark (20%)
2 EL Milch

100 g Schokodrops
Papierförmchen
Backform (Ich habe eine aus Silikon)

Zunächst also die Backform vorbereiten. Dazu einfach die Papierförmchen in die Mulden setzen. Den Backofen auf 175 Grad Umluft vorheizen.

Dann die trockenen Zutaten miteinander vermischen. Das gleiche mit den flüssigen tun, allerdings getrennt von den trockenen. Die flüssigen Zutaten zu den trockenen geben und gerade so lange verrühren bis sich die Zutaten zu einem Teig verbunden haben. Der Teig ist recht zähflüssig. Ihr könnt gerne durch die Zugabe von etwas mehr Milch einen flüssigeren Teig erhalten.

Die Schokodrops nur kurz unterheben und den Teig mit 2 Teelöfelen auf die Förmchen verteilen.

Anschließend ab in den Ofen und etwa 20-25 Minuten backen lassen. Wenn die Muffins ausgekühlt sind mit Puderzucker bestreuen und genießen.

Ich bin gespannt wie sie euch schmecken und freue mich über euer Feedback!

 

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