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Mensch was bin ich heute immer noch müde und doch total glücklich und gelöst.
Das vergangene Wochenende verbrachten wir im Legoland in Günzburg, denn die erste Lange Nacht stand an und wir wollten uns das nicht entgehen lassen.
Die Anfahrt begann am ersten Ferien-Wochenende für Baden-Württemberg unproblematisch. Zum Glück kennt mein Mann sich aus und so fuhren wir abseits der Autobahn etwas länger, aber deutlich entspannter!
Die Fahrt dauert von uns aus etwa 1 ½ bis 2 Stunden, je nachdem wie der Verkehr läuft. Ich war entspannt, denn zum einen wusste ich, dass wir bis 22.00 Uhr im Legoland bleiben können und zum anderen weil ich wusste, dass wir zwei Tage Zeit hatten um alles ausgiebig zu testen und anzuschauen.
Im Legoland Feriendorf angekommen parkten wir direkt vor der Rezeption und checkten ein. Zunächst war ich etwas beunruhigt, da diese wirklich voll war, dennoch ging das Einchecken schnell und problemlos. Unglaublich viele Mitarbeiter machten einen tollen Job und erklärten alles geduldig und freundlich. Wir bekamen sofort unsere Zimmerschlüssel (die wir dann ab 15.30 Uhr nutzen konnten) und fuhren zum Parkplatz des Piratenhotels. Dort haben wir umgepackt, denn unser Bollerwagen war wieder dabei und schon ging es los ins Legoland.
Die Kinder machten große Augen als wir durch das Feriendorf und den Wald in Richtung Legoland liefen, sie waren total aufgeregt und als sie die ersten „Schreie“ hörten wurde es sogar noch schlimmer.
Diese Vorfreude in Ihren Augen, dieser Glanz und dieses aufgeregt sein, man was war das schön! Ich wäre aber nicht ich, wenn ich nicht noch Regeln festlegen müsste. Also sowas wie, bleibt bei uns, wenn ihr was anschauen wollt sagt Mama oder Papa wo ihr seid usw.
Tipp: Von den Mitarbeitern am Eingang bekommt ihr Bändchen, die ihr mit Namen und Telefonnummer beschriften könnt, so kann man euch kontaktieren, solltet ihr euer Kind aus den Augen verlieren.
Wir fuhren mit einer Bahn nach der anderen, die Lego App verriet uns, an welcher Attraktion in unserer Nähe, wie lange gewartet werden musste, wann ein Meet&Greet stattfand und wann der nächste Film in 4D lief. Das war extrem Hilfreich.
Immer wieder legten wir eine kurze Pause ein, die Verpflegung hatte ich mitgebracht und so konnten wir uns immer aus der Kühltasche bedienen. Im Laufe der Jahre bin ich wohl doch etwas schwäbisch geworden.
Der Tag verging viel zu schnell und gegen 17 Uhr machten wir uns auf den Weg ins Hotel. Eine kleine Pause musste her, außerdem war ich neugierig wie das Zimmer im Piratenhotel aussieht.
Tipp: Wenn ihr mal das Legoland verlassen wollt (weil ihr was aus dem Auto holen müsst, oder eben ins Hotel geht), lasst euch am Ausgang einen Stempel geben. Dann kommt man Problemlos wieder rein!
Schon von außen weckt es die Neugierde, denn das Hotel sieht tatsächlich aus, als wären viele kleine Häuser aneinandergebaut worden, dazu der tolle Spielplatz mit dem riesigen Piratenschiff, welches es zu erobern gilt.
Innen drin findet man sich ganz in der Lego Piratenwelt wieder, überall gibt es etwas zu entdecken, unzählige Lego Figuren ziehen die Blicke auf sich und begeistern mit der Detailverliebtheit, die man von Lego kennt. Egal wo und wie oft man hinschaut, man entdeckt immer neue Details.
Auf dem Weg ins unser Zimmer balancierten wir über Hängebrücken, sprangen über kaputte Holzsprossen und auch über am Boden liegende Paddel. So war der Weg in das Zimmer bereits ein kleines Abenteuer, das Zimmer selbst toppte all das noch!
Die Begeisterung war bei uns allen groß, denn das Zimmer war mit viel Liebe zum Detail eingerichtet worden, es war sauber und gemütlich. Mein Highlight war aber das Kinderbett, welches auf jeder der zwei Etagen, eine Legoplatte und eine Legokiste mit Steinen hatte.
Das Highlight meiner Kinder war tatsächlich der Fernseher, denn der hatte einen Sender auf dem nur Lego-Serien liefen. Ein Traum! Ich glaube das hätte Ihnen für das Wochenende ausgereicht.
Gegen 19:30 Uhr machten wir uns auf den Weg zurück ins Legoland, denn es gab noch eine Menge zu sehen und auch das Feuerwerk wollte ich nicht verpassen.
Wir nutzen die Attraktionen solange es möglich war. Um kurz vor neun saßen wir noch in der Achterbahn „Drachenjagt“ und freuten uns auf eine tolle Fahrt. Als wir die Bahn verließen, war der Eingang bereits abgesperrt.
Also machten wir uns auf den Weg ins Miniland, denn da sollte das Feuerwerk am schönsten zu sehen sein.
Tipp eines Mitarbeiters: Schaut das Feuerwerk im Bereich Berlin oder bei der Hafenrundfahrt an!
Ich reservierte uns ein Plätzchen (ohne Handtuch aber mit Bollerwagen) und meine Kinder schauten sich mit Papa um. Das Miniland war wunderschön beleuchtet, es gab Livemusik und auch verschiedene Küstler waren unterwegs. So verging die Zeit bis zum Feuerwerk ganz schnell.
Obwohl meine Kinder immer laufen, war ich dennoch froh über den Bollerwagen, so hatten die beiden ein gemütliches Plätzchen, von wo aus sie das Feuerwerk in Ruhe bestaunen konnten. Ich saß auf dem Boden und mein Mann direkt dahinter.
Als das Feuerwerk los ging schauten alle nur noch nach oben. Es war wirklich ein Highlight, das Feuerwerk im Zusammenspiel mit der Musik zu beobachten.
Tipp: In den Legoshops gibt es 3D Brillen zu kaufen, diese versprechen bei dem Feuerwerk einen ganz besonderen Effekt. Leider hatten wir das zu spät gesehen.
Aber auch so war es traumhaft schön! Als es zu Ende war gingen im Miniland die Lichter wieder an und bei meinem Sohn gingen sie aus. Auf dem Weg ins Hotel schlief er im Bollerwagen ein und verpasste die nächtliche Spazierfahrt durch den Wald zurück ins Feriendorf.
Müde fielen wir in unsere Betten, voller Eindrücke, voller Emotionen und auch voller Vorfreude auf den nächsten Tag!
Ich liebe Frühstück im Hotel, diese schier unendliche Auswahl an verschiedenen Leckereien genieße ich unheimlich, da ich NICHTS davon selbst zubereiten musste!
Während mein Mann ein typisches Bud Spencer Frühstück (gebackene Bohnen mit Speck) wählte, blieben die Kinder beim gewohnten Müsli, Speck und Nutella und ich? Ja ich probierte mich durch, etwas Müsli, frische Brötchen, Obst, Wurst, Käse und ganz viel Kaffee. Es war lecker, egal was ich probierte.
Wir packten unsere Tasche, checkten aus und parkten wir unser Auto auf dem normalen Lego Parkplatz. Dieses Mal ging es für uns durch den Haupteingang rein und ab ins Miniland. Schließlich hatten wir das bei Tageslicht noch nicht bewundert.
Tipp: Als Feriendorf Gast bekommt ihr eine Ausfahrtkarte und könnt am Abreisetag auch kostenfrei parken. Das Auschecken funktioniert problemlos, an der Treppe im EG hängt eine Schatzkiste, da könnt ihr die Zimmerkarten reinwerfen. Fertig!
Wir nutzen den Tag um all das noch mal zu machen, was den Kindern am meisten Spaß gemacht hat. Wir waren noch mal mit dem „Feuerdrachen“ unterwegs, haben noch den zweiten Film im 4-D Kino angeschaut, waren im Pharaonenland, im Wildwasser, haben Piraten nass gemacht und haben Seite an Seite mit den Ninjas gekämpft. Wir haben eine Zugreise unternommen, die Kinder haben einen Führerschein gemacht und durften Tretautofahren.
Ganz zum Schluss durften sich meine Kinder noch eine Kleinigkeit im Lego Shop aussuchen. Zu meiner Enttäuschung haben sie kein Lego ausgesucht, dabei hatte ich mich schon auf das bauen gefreut. Christian wollte zwei Ninja Schwerter und Cataleya hat sich eine Nya Kuschelfigur ausgesucht. Tja so ist das eben. Wichtiger war die tolle Zeit als Familie, der Spaß, das Lachen und das Leuchten in den Augen meiner Kinder.
Rundum ein perfektes Wochenende.
Tipp: Überall im Legoland gibt es die Möglichkeit, gegen Bezahlung um Kuscheltiere zu spielen. Ich habe meinen Kindern von Anfang an gesagt, dass ich dem nicht zustimmen werde, da beide schon genug Kuscheltiere haben und ich die nicht die ganze Zeit tragen möchte.
Bei den Legoshops habe ich es ähnlich gemacht. Nach fast jeder Attraktion muss man durch einen Legoshop rausgehen. Auch hier habe ich meinen Kindern erklärt, dass wir erst am Sonntag, kurz vor der Heimfahrt etwas kaufen werden und sie sich dann etwas Kleines aussuchen dürfen. Ich erklärte ihnen, dass wir es ansonsten bei jeder Attraktion im Bollerwagen lassen müssen und ich nicht weiß, ob es noch da ist, wenn wir zurückkommen. Natürlich musste ich, insbesondere meinen Sohn, öfters an unsere Abmachung erinnern, das war aber kein Problem und völlig ohne „Motzattaken“ möglich. So verlief unser Wochenende entspannt und ohne großen Stress!