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Familie sein und bleiben in Zeiten der Corona Krise

Familie

Wir sind eine ganz klassische Familie, keine Patchworkfamilie, keine Regenbogenfamilie. Nur wir: Mutter, Vater, Kind bzw. zwei Kinder. Normalerweise geht Papa Vollzeit arbeiten, Mama arbeitet Teilzeit, die Große geht in die Schule und der Kleine genießt sein letztes Jahr im Kindergarten. Doch was ist gerade schon normal?

In Zeiten der Corona Kriese ist fast alles anders. Lediglich Papa arbeitet weiterhin in Vollzeit. Die Schule ist zu, der Kindergarten ist zu und Mama kann auch nicht arbeiten, da ja jemand die Kinder betreuen muss.

Wie es uns als Familie so geht?

Ich muss ehrlich sein, nach 3 Wochen Unterricht zu Hause und fast 5 Wochen aufeinanderhocken und der dauerhaften Beschallung durch die lieben Kleinen sehne ich mich danach alleine zu sein.

Nicht dauernd Mama hier und Mama dort zu hören. Ich bin genervt, da bin ich ganz ehrlich! Mein Nervenkostüm wird von Tag zu Tag dünner und täglich aufs Neue sehne ich die Zeit herbei, in der meine Kinder endlich schlafen gehen und es stiller wird im Haus.

Tessa vom Blog MinneandMe schrieb auf Ihrem Instakanal erst neulich: „Mein Lieblingskind ist das, das gerade schläft“ und wie fast immer, kann ich auch das sehr gut nachfühlen.

Familie – wie ihr….

Besonders jetzt versuchen wir alles, um Familie zu sein und Familie zu bleiben. Das ist wirklich nicht einfach. Ins Schwimmbad gehen? Geht nicht! Eine längere Fahrradtour machen? Geht nicht! Freunde besuchen? Geht nicht.

So geht es gerade vielen, den meisten bzw. sogar allen Familien. Meine Kinder verstehen sehr viel und doch nicht 100% was gerade läuft. Sie vermissen ihre Freunde und fragen auch ständig nach ihnen.

Wir schreiben und malen Briefe und werfen diese bei einem Spaziergang in den Briefkasten. Das ist ja an sich echt toll, doch manchmal bekommen die Kinder nicht mal eine Antwort von ihrem „Freund“ und das ist echt traurig.

Und wieder bin ich es, die trösten muss, die Tränen trocknet und erklärt was gerade los ist. Immer wieder bin ich diejenige, die Streit schlichtet und die Kinder dazu motiviert miteinander zu reden und die Konflikte aus der Welt zu schaffen. Und immer mehr nervt es mich, doch wisst ihr was?

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CORONA: Wie erkläre ich meinem Kind Corona/ Grippe oder sonstige Krankheiten?

Corona ist in aller Munde. Meine Kinder sind 6 und 7 Jahre alt und schon als sie kleiner waren bemerkte ich, dass sie mehr verstehen und aufnehmen als mir bewusst war. So schnappten sie z. B. ein Gespräch zum Thema Tod auf und fragten kurz darauf, ob ich bald sterben muss. Wenn man das erste Mal so eine Frage hört haut es einen vielleicht von den Socken, so ging es mir damals und ich war kurzzeitig sprachlos.

Wie immer in solchen Fällen versuche ich aber ehrlich zu meinen Kindern zu sein ohne ihnen Angst zu machen. Und so haben wir auch zum Thema Tod bereits ein Gespräch geführt. Die Tipps, wie man mit Kindern über den Tod sprechen kann, findet ihr hier im Beitrag: KLICK

So auch jetzt, in Zeiten von Corona und den täglichen Meldungen. Ein Gespräch war also mehr als nötig. Bevor es aber zu solch einer Ausnahmesituation kommt, können Eltern im Vorfeld einiges tun.

Hygieneregeln für Kinder, nicht nur zur Abwehr von Corona

Die üblichen Hygieneregeln sind zur Zeit wichtiger den je! Und diese können auch ganz kleine Kinder lernen, wenn sie es von Anfang an tun.

Niesen/ Husten in die Armbeuge

Darauf achte ich von Anfang an und meine Kinder tun es ganz selbstverständlich. Ich selbst habe da eher das Problem, denn mir wurde es anders beigebracht und das sitzt unbewusst ganz tief drin. Die Kinder erinnern einen aber ganz schnell und unermüdlich an das eigene Fehlverhalten. GUT SO!

Hände waschen

Was ist das für ein nerviges Thema. Für Kinder und für ihre Eltern!

Hast du dir die Hände gewaschen? Ich weiß nicht, wie oft ich diese Frage stelle! Kinder haben scheinbar immer Angst etwas zu verpassen und so muss es vor dem Essen oder nach dem Klo eben schnell gehen. Die Ermahnungen der Eltern sind daher sehr wichtig, noch besser klappt es, wenn die Eltern mit dabei sind beim Hände waschen. Jedes Mal wenn ich zufällig im Bad war, wuschen sie sich ausgiebig die Hände. Sieh mal an, sie können es also doch!

Noch wichtiger finde ich: DAS VORLEBEN. Kinder lernen durch Nachahmung. Gemeinsames Hände waschen ist die beste Lehrstunde!

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