Almwelt Austria – Familienurlaub im Hüttendorf in Schladming (Steiermark)

Dieser Beitrag über das Hüttendorf Almwelt Austria in Schladming enthält Werbung.

Kennst du das Gefühl, wenn dich eine unsichtbare Kraft, hinaus in die Welt zieht. Dieses Jahr musste und wollte ich diesem Gefühl oft widerstehen, bis es nicht mehr ging und wir uns entschieden, ein paar Tage im Hüttendorf Almwelt Austria in Schladming zu verbringen.

Anreise

Die lange geplante Auszeit, in der Steiermark in Österreich, konnte dann auch zum Glück stattfinden und so stiegen wir an einem Sonntagmorgen ins Auto und fuhren los.

Während in Baden-Württemberg noch Sommerferien sind, gehen andere Bundesländer andere Wege, so war es auf den Autobahnen erstaunlich ruhig und wir kamen gut voran. Je näher wir den Bergen kamen, desto aufgeregter wurde ich. Endlich würde ich die Berge wiedersehen, endlich waren wir mal wieder unterwegs. Selbst die Kinder haben schon öfters gesagt, dass es ihnen fehlt, oft unterwegs zu sein.

Almwelt Austria

Ich wurde nicht enttäuscht, denn bereits die Anfahrt zu unserer Unterkunft war ein Abenteuer. Eine schmale Straße schlängelte sich den Berg hinauf, bis wir endlich da waren und die Almwelt Austria uns, auf etwa 1200 Metern, herzlich begrüßte. Beim Einchecken bekamen wir unser Willkommenspaket mit allerlei nützlichen Dingen, die wir in unserer Hütte gut brauchen konnten, außerdem auch unsere Schladming Dachstein Sommercards, die uns viele Vergünstigungen einbrachten. Leider war es an diesem Tag bewölkt, sodass wir nur erahnen konnten welch umwerfender Blick, auf das Dachsteinmassiv, uns verwehrt blieb.

Die Hütte

Unser Jagahüttl war bezugsbereit und wahnsinnig gemütlich. Wir parkten direkt davor um unser Gepäck auszuladen. Dieses Mal hatte ich etwas mehr dabei, wie z. B. einige Brettspiele für einsame Hüttenabende sozusagen, die man auch auf der Terrasse verbringen konnte. Drinnen hatten wir einen Vorraum mit Schuhtrocker, eine gemütliche Stube mit vollausgestatteter Küche und einem Kamin, 2 Schlafzimmern mit Doppelbetten und einem großen Bad mit eigener Sauner und Whirlwanne. Dazu ordendlich Holz vor der Hütt’n, im wahrsten Sinne des Wortes, denn auch für genügend Kaminholz, Anzünder etc. wurde gesorgt.

Sobald mein Mann also das ganze Gepäck rein geschleppt hatte und das Auto in der Garage geparkt war, musste er gleich den Kamin anmachen.

Wir richteten uns in unserer Berghütte ein und packten aus. Es war unglaublich gemütlich, doch als es anfing zu schütten, wünschte ich mir (ganz kurz) ich hätte Spaghetti und Tomatensoße dabei.

Die Verpflegung in der Almwelt Austria

Von unserer Hütte zum Restaurant, in dem wir die Halbpension gebucht hatten, waren es zu Fuß nur ca. 2 Minuten, dennoch schüttete es wie aus Eimern und natürlich hatte ich keine Schirme eingepackt.

Na ja, pünktlich zum Abendessen um kurz vor 18 Uhr hörte es auf zu regnen und wir kamen trocken im Restaurant „Schnepfn‘ Alm“ an. Ein uriges und doch modernes Restaurant mit hervorragender Küche. Das Abendessen in Form eines 5-Gänge Menüs war einfach nur ein Traum, als die Kinder dann noch das Kinderspielzimmer entdeckt hatte, waren auch die zwei hellauf begeistert. Wir ließen es uns schmecken und ich war sehr froh darüber, mich für die Halbpension und nicht für die Spaghetti entschieden zu haben.

Nach einem Blubberbad und einem Saunagang in unserer Hütte waren die Kinder reif fürs Bett und das war auch gut so. Denn am nächsten Tag sollte es hoch hinausgehen.

Ausflugsziele rund um die Almwelt Austria

Der WM-Berg Planai und das Hopsiland

Für den nächsten Tag haben wir einen Ausflug ins Hopsiland, einem Outdoor Spielplatz hoch oben auf dem WM-Berg Planai geplant. Dort haben wir den Vormittag mit Wandern und Spielen verbracht. Mit der Schladming-Dachstein Sommercard war auch das kein teures Vergnügen, denn die Fahrt mit der Gondel war für uns frei. Es regnete zwischendurch immer mal wieder, doch das störte uns nicht, was mir etwas fehlte, war der Ausblick, denn ich erwarte, wenn ich hoch oben in den Bergen bin. Dennoch hatten die Kinder viel Spaß und für das Wetter kann ja schließlich niemand etwas. Also machten wir das beste daraus.

Zunächst stand eine Wanderung auf dem Programm, den Panoramarundweg verließen wir nur, um uns einen kleinen Teich anzuschauen, an dem man auch Futter für die Fische kaufen konnte. Anschließend erkundeten wir mit den Kindern das Hopsiland. Oben am Eingang, kann man für die Kinder eine Holzkugel kaufen, mit der die Kinder dann von Kugelbahn zu Kugelbahn wandern können. Zwischendurch gibt es viele Spielmöglichkeiten und so sind auch die wander faulsten Kinder sicher mit Freuden dabei.

Uns gefiel es echt gut da oben, auch wenn es immer wieder niesele und wir die (ganz bestimmt) beeindruckende Landschaft nicht sehen konnten.

Wieder unten angekommen bummelten wir durch die Gassen von Schladming und kauften noch ein paar Kleinigkeiten ein. Irgendwann drängte ich zurück, denn das Abendessen stand bevor und das wollte ich auf keinen Fall verpassen.

Kosten für den Aufenthalt am WM-Berg mit der Sommercard, die wir in der Almwelt Austria bekommen haben: 4,- Euro für 2 Holzkugeln, die Fahrt mit der Gondel war frei.

Der Dachstein

Nach einem leckeren Menü und einem Spaziergang durch das Hüttendorf besuchten wir die Esel und Ziegen, die in der Almwelt Austria leben. Die Nacht in unserer Hütte war ruhig und erholsam und so freuten wir uns auf einen weiteren, tollen Tag in der Steiermark. Der Tag begann mit einem unfassbar leckeren Frühstück, mit frischen Säften, leckeren Wurst- und Käsespezialitäten, Eiern und Würstchen, Joghurt, Obst und frischen Backwaren. Dazu ganz viel Kaffee und mein Tag konnte nur gut werden.

Dieses Mal sollten wir auch Glück mit dem Wetter haben. Während es unten im Tal bewölkt war, hatten wir, dank der Höhenlage der Almwelt Austria, einen tollen Blick auf die umliegenden Gipfel. Unser Ausflug führte uns auf knapp 3.000 Meter und während wir uns die Mautstraße (Kosten: 40 Euro, mit der Sommercard frei) hinauf schlängelten, lichteten sich die Wolken immer mehr, bis wir endlich hoch genug waren um ihn zu sehen. Der Dachstein glänzte in der Sonne und zeigte sich uns von seiner ganzen Pracht.

Wir waren nur noch eine Seilbahnfahrt vom Gipfel entfernt und freuten uns wahnsinnig darauf, da oben zu sein. Wir alle, waren noch nie so weit oben gewesen und daher total beeindruckt von diesem Ausblick. Der Dachstein hat tatsächlich noch mehr zu bieten und so konnte ich mich gleich zweimal meiner Höhenangst stellen. Das erste Mal beim Überqueren der Hängebrücke und danach bei der Treppe ins Nichts. Diese für mich tatsächlich eine größere Herausforderung, da man dort unweigerlich nach unten schaut.

Es war traumhaft schön, wir hatten eine tolle Sicht und auch der Eispalast begeisterte uns mit den vielen Eisskulpturen und der Beleuchtung. Wir sind noch einige Zeit spazieren gelaufen, haben die Aussicht genossen und sind ein bisschen herumgeklettert. Um die Mittagszeit sind wir wieder runter gefahren und nach einer Eispause machten wir uns auf den Weg zum Rittisberg.

Kosten für den Dachstein mit der Sommercard, die wir in der Almwelt Austria bekommen haben: Mautstraße frei, Gondelfahrt frei, Hängebrücke, Eispalast und Treppe ins Nichts kosten für uns 31,00 Euro.

Hinweis: Denkt daran, das Ticket, welches ihr bei der Einfart der Mautstraße zieht, mit nach oben zu nehmen. Oben auf dem Dachstein wird das Ticket entwertet. Wenn ihr das Ticket, zusammen mit der Sommercard vorzeigt, ist die Fahrt für euch frei (sonst kostet es 40 Euro). Kontrolliert werden die Sommercards aller Insassen des Fahrzeuges.

Der Rittisberg

Dieser liegt nur wenige Fahrminuten von der Dachstein Mautstraße entfernt und bietet Spaß für die ganze Familie. Am Rittisberg könnt ihr mit dem Rittisberg Coaster den Berg runter sausen. Die Sommerrodelbahn ist übrigens eine der schönsten, die ich je erlebt habe. Das ist aber noch lange nicht alles, ihr könnt aber auch eine Menge anderer Dinge unternehmen. Es gibt eine Flyline, einen Segway Parcour, einen Waldhochseilgarten und den Märchenwanderweg.

Wir entschieden uns für die Fahrt mit dem Coaster und als ich schon glaubte ich hätte es geschafft und muss mich keinen weiteren Herausforderungen stellen, wollte meine Tochter unbedingt die Flyline ausprobieren. Da mein Sohn auch etwas gemütlicher unterwegs ist, entschieden wir zwei uns dann noch mal für die Sommerrodelbahn.

Kosten am Rittisberg für die Sommerrodelbahn, für 1 Erwachsenen und 1 Kind (3-9 Jahre) 10,00 Euro, für die Flyline, für 1 Erwachsenen und 1 Kind bis 7 Jahre 16,00 Euro.

Besuch beim Imker

Den letzten Programmpunkt des Tages hatten die Kinder ausgesucht. Wir besuchten einen Imker, Roland vom Reiter zeigte uns, wo seine Bienen leben. Er erklärte uns, wie weit sich Bienen von Ihrem zuhause entfernen und berichtete, was ihm am Imkern so fasziniert. Das war nicht nur für die Kinder spannend und wir lernten eine Menge dazu.

Schon sein Opa war Imker und er von klein auf mit dabei. Heute hat er bereits 12 Bienenvölker und bietet neben Honig auch andere Produkte an, wie Kosmetik, Honiglikör und Honigwein. Für 1 Euro kann man eine Bienenpatenschaft übernehmen. Jetzt schwirren also, in den schönen Bergen Schladmings, zwei Bienen herum, die die Namen meiner Kinder tragen.

Kosten für den Besuch bei Roland entstanden uns keine. Aber natürlich haben wir einiges aus dem Shop mitgenommen. Honig, einen Honiglöffel und auch ein Glas Preiselbeermarmelade, welche von Rolands Mutter von Hand gepflückt und zur Marmelade verarbeitet wurden. Köstlich!!! 
Zum Onlineshop kommt ihr direkt hier: KLICK

Letzter Abend in der Almwelt Austria

Die Zeit in Schlammig und insbesondere in der Almwelt Austria verging viel zu schnell. Wir konnten nicht alles sehen, was wir uns vorgenommen hatten und würden jederzeit wieder in die Steiermark fahren. Diesen unglaublichen Blick von da oben, auf das Dachsteinmassiv, kann so schnell nichts toppen. Das Essen, die Freundlichkeit der Menschen, die tollen Angebote für Kinder und die Ruhe, die man in so einer Hütte genießt, sind einfach unglaublich.

Ich denke gerne zurück an diese entspannte Atmosphäre, der Duft des Holzes, das Knistern des Kamins, das Schnarchen der Kinder, die total müde und ausgepowert in ihr Bett gefallen sind und dazu das Glas Wein, welches mein Mann und ich gemeinsam genossen haben. Was kann es schöneres geben?

Links: https://www.keinprecht.com/almweltaustria/

Unser Fazit

Wer Erholung und Ruhe sucht oder die Nähe zur Natur schätzt… Wer als Familie eine tolle Zeit in einer Berghütte verbringen möchte, der ist hier absolut richtig. Doch nicht nur Familien sind hier willkommen. Wie wäre es mit einer Hochzeit mit dem Blick auf das Dachsteinmassiv? Auch hierfür ist die Almwelt Austria der perfekte Ansprechpartner. Wäre ich nicht schon seit über 14 Jahren verheiratet, ich würde mir das glatt noch mal überlegen….

Mit all den Sehenswürdigkeiten, den vielen Wanderwegen, Spielplätzen für Kinder und tollen Action Angeboten ist die Almwelt Austria der perfekte Ausgangspunkt für einen Familienurlaub. Zusätzlich, macht die Schladming Dachstein Sommercard, die ihr in der Almwelt Austria bekommt, die Kosten für Familien kalkulierbar.

Unsere Highlights

Highlight meines Sohnes (6): Die Imkerei.

Das Highlight meiner Tochter (8): Einfach alles!

Highlight meines Mannes: Die Lage der Almwelt Austria und die Atmospähre im Hüttendorf.

Mein Highlight: Die gemütlichen Abende in der Berghütte, mit einem Glas Wein und dem Blick ins Kaminfeuer.

Unsere Bewertung:

Ambiente: 9/10
Sauberkeit: 10/10
Essen: 8/10
Freundlichkeit: 10/10
Angebote für Kinder: 8/10
Umgebung: 10/10

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Ich habe gleich zwei Accounts, dieser hier zeigt kindgerechtes Essen, abseits der Glitzerpups-Instablase, welches alltagstauglich ist und auch Kindern schmeckt, leckere Kuchen und tolle Geburtstagstorten. Und der andere, beschäftigt sich mit dem Thema „Reisen mit Kindern“. Hier findet ihr alles rund um das Thema Ausflüge und Reisen mit Kindern.

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