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Familienurlaub auf der Insel Sylt – Ausflugstipps für die ganze Familie

Der Beitrag über unsere Reise nach Sylt ist ein persönlicher Erfahrungsbericht und enthält Werbung!

Ankunft auf Sylt

Warst du schon mal auf Sylt? Nach unserer Woche auf Föhr, über die ich hier berichtet habe, konnten wir noch eine Woche auf Sylt dran hängen. Die Kinder haben zwei Wochen Pfingstferien und da wir einen weiten Weg aus dem Süden haben, wollte ich die Zeit komplett nutzen. Von Föhr nach Sylt überzusetzen ist super einfach und auch für einen Tagesausflug möglich. Die Adler Schiffe fahren zunächst Amrum an, wo man umsteigen muss. Danach folgt eine kurzweilige und spannende Fahrt zwischen Föhr und Amrum Richtung Sylt. Es dauert nicht lange und man sieht ihn schon, den Leuchtturm von Hörnum, wo wir von Bord gingen und das erste mal Sylter Luft schnupperten.

Sylt ist mit 99 km² etwas größer als Föhr. Durch die langgezogene Form sind es von Hörnum im Süden, bis nach List im Norden der Insel knapp über 32 km. Ich war daher wahnsinnig dankbar, dass wir über Sylt Travel einen Mietwagen bekommen haben. Ab 18 Euro pro Tag könnt ihr euch einen Wagen leihen und bequem die ganze Insel erkunden. Wir hatten einen VW Touran und mit dem Gepäck und den beiden Kindern war das optimal für uns. Auch die Sitzerhöhungen bzw. Kindersitze könnt ihr direkt bei Sylt-Travel mieten und auf Wunsch, stellt euch das Team von Sylt Travel euren Mietwagen direkt am Hafen von Hörnum ab, sodass ihr bequem zu eurer Unterkunft kommt.

Nachdem unser Gepäck im Auto verstaut war, ging es sofort an den Strand. Vom Hafen aus ist der Oststrand auf der Wattseite nur einen Steinwurf entfernt. Schneller als ich schauen konnte flitzten meine Kinder bereits barfuß durch den Sand in Richtung des Wassers. Das Meer ist hier auf der Wattseite schön ruhig und fällt flach ab, der Strand ist breit, perfekt also für Familien.

Auch gibt es hier das beste Softeis der Insel, ihr findet es direkt hinter den Trampolinen. Die normale Portion reicht aber, für uns war kein großer Unterschied zur XXL Portion erkennbar.

Wir sind noch eine ganze Weile am Strand gewesen und haben den Kindern auch mal die „richtige“ Nordsee gezeigt. Die Wellen und die Kraft des Wassers sind einfach ganz anders, als auf der Wattseite.

Jugendherberge Hörnum – unsere erste Nacht auf Sylt

Gegen frühen Nachmittag fuhren wir zu unserer ersten Unterkunft, der Jugendherberge in Hörnum. Obwohl erst ab 15 Uhr der Check-in offen war, konnten wir sofort unser Zimmer beziehen. Das war, typisch Jugendherberge, mit zwei Stockbetten ausgestattet, hatte aber ein eigenes Duschbad. Da wir nur eine Nach bleiben sollten, waren die „paar“ Dinge schnell ausgepackt und da die Betten bereits bezogen waren, machten wir uns gleich auf dem Weg zum Strand.

Von der Jugendherberge aus ist es ein ca. 15-minütiger Spaziergang bis zum Strand auf der Wattseite. Hier waren wir fast alleine, ich genoss die Ruhe und dass meine Kinder im Watt alle 5 Minuten ein neues Spiel erfanden. Pünktlich zum Abendessen, welches nur 8 Euro pro Person kostet, waren wir wieder in der Jugendherberge.

Hier wurde ich wirklich positiv überrascht, das Essen war super lecker, heiß und abwechslungsreich. Das Salatbuffet bot auch viel Abwechslung und nicht nur die üblichen verdächtigen! Beim Dessert, es gab unter anderem Tiramisu, hatten sie mich dann gänzlich überzeugt. Den Abend verbrachten wir im Gemeinschaftsraum, mit Spielen, Bücher lesen und Fußball schauen.

Sollten wir irgendwann mal Sylt noch mal besuchen, wäre die Jugendherberge in Hörnum meine erste Wahl. Leider war sie komplett ausgebucht, also mussten wir am nächsten Tag umziehen. Für uns war die Jugendherberge die erste Wahl, Ferienwohnungen auf Sylt findet ihr auch bei Sylt Travel.

Auf nach Westerland

Nachdem wir also in Hörnum ausgecheckt haben, sind wir nach Westerland gefahren. Da wir viel Zeit bis zum Check-in hatten, sind wir direkt in die Stadtmitte von Westerland gefahren und sind dort spazieren gewesen. Zum Glück hatten wir noch unsere Gästekarten aus Hörnum, sodass wir nicht extra für den Strand und die Strandpromenade bezahlen mussten.

Irgendwann meldete sich der Hunger und wir suchten nach etwas zum Essen. Ein Werbeschild mitten in der Fußgängerzone führte uns zu einem Griechen, der einen Mittagstisch anbot. Die Gerichte waren somit sehr viel günstiger als am Abend, schmeckten hervorragend und die Portionen waren sehr groß. Zudem waren die Mitarbeiter dort sehr kinderfreundlich.

Nach einem Spaziergang durch Westerland war es Zeit zum Einchecken in der Jugendherberge Dikjen Deel etwas außerhalb von Westerland gelegen. Die Lage ist wunderschön, man ist außerhalb der Stadt und direkt am Meer. Die Jugendherberge hat einen eigenen Zugang zum Strand, der in den Sommermonaten auch von Rettungsschwimmern bewacht wird. Ansonsten gibt es hier noch einiges zu verbessern.

Nach dem Auspacken nutzten wir den einsamen Strand daher auch, um Drachen steigen zu lassen.

Sylter Welle und Wenningstedt

Am nächsten Morgen ging es für uns zunächst wieder nach Westerland. Die Sylter Welle, das Freizeitbad, stand auf dem Programm. Die Familienkarte 2+2 für 3 Stunden kostet 28,00 Euro. Uns haben die drei Stunden absolut ausgereicht. Das Wellenbecken war meinen Kindern zu kalt, da halfen auch die Wellen nichts. Das Sprudelbecken war klasse und es gibt drei Rutschen ab 6 Jahren, ab 8 Jahren und ab 12 Jahren. Dennoch haben meine Kinder etwas Besonderes aus der Sylter Welle mitgebracht. Wir hatten endlich Zeit für das Seepferdchen.

Nach dem Baden zog es uns nach Wenningstedt. Dort wollten wir einen Spaziergang am Strand bis zum Roten Kliff machen. Das Wetter spielte mit und so waren wir barfuß am Strand unterwegs. Zurück ging es dann über die Dünen, wo es teilweise sehr windig war. Die Aussicht jedoch war phänomenal. Insgesamt waren wir etwa 3 Stunden unterwegs.

Zurück in Wenningstedt waren wir im Cafe Meeresblick Kuchen essen. Ein Stück Kuchen kostet 3,50 Euro, ein Stück Torte gibt es für 3,70 Euro. Ganz normale Sylter Preise, aber der Kuchen war dafür auch sehr lecker.

Bevor es zum Abendessen in die Jugendherberge ging, sind wir noch nach Kampen gefahren. Schließlich hatte mein Sohn gehört, dass es dort eine Straße gibt, in der man oft „Luxusschlitten“ sieht. Von Wenningstedt nach Kampen sind es mit dem Auto keine 4 km, also machten wir uns auf den Weg.

Leider waren in der berühmten Whiskeystrasse, die eigentlich Strönwei heißt, keine Luxusschlitten weit und breit zu sehen. Schade, aber vermutlich war es der falsche Zeitpunkt. Wir beschlossen, einfach noch mal wiederzukommen.

Dank des Mietwagens von Sylt Travel waren wir super flexibel und konnten jederzeit überall hinfahren.

List auf Sylt

Als ich mich, im Vorfeld unserer Reise, über Sylt informierte, stand ganz schnell fest, dass ein Besuch im Naturgewaltenzentrum in List definitiv auf die ToDo Liste kommt. Im Naturgewaltenzentrum lernt man vieles über die Sylter Tierwelt, die Natur, aber auch über Ebbe und Flut. Das Ganze ist super interessant aufgebaut. Am Eingang bekommt man Kopfhörer, die man an jeder Station in die entsprechende Buchse steckt. Auch für Kinder gibt es spezielle Texte, von denen ich mir auch einige angehört habe. Hier gibt es außerdem eine Dachterrasse, von der aus man einen tollen Blick über die nördliche Spitze von Sylt hat und ein 360 Grad Kino, welches uns alle begeistert hat. Es war einfach Super und wir waren deutlich länger als gedacht im Naturgewaltenzentrum.

Tatsächlich habe ich mich in der Planung total vertan, denn an diesem Nachmittag stand eigentlich noch die Spitze des Ellenbogens auf dem Programm. Nachdem wir aber fast den ganzen Tag im Naturgewaltenzentrum verbracht haben, war klar, dass das nicht mehr geht.

Der Lister Hafen ist aber auch sehenswert und so sind wir am Hafen und in der Markthalle gewesen. Natürlich gibt es da auch einen Buchladen und so kamen wir nicht ohne Buch wieder raus. Mein Sohn kaufte sich noch ein Auto und alle waren happy. Außer ich, denn ich wusste von Patricia von Moms Blog, die wenige Wochen vor uns auf Sylt war, dass es in List das beste Eis der Insel gibt und da wollte ich unbedingt noch hin.

Vom Hafen aus ist es ein etwas 10-minütiger Spaziergang, vorbei am Arosa Sylt, zur Lister Eismanufaktur, in der es offensichtlich also das beste Eis der Insel gibt. Der Eisladen selbst ist wunderschön und gemütlich und die lange Schlange verriet mir, dass Patricia recht hatte. Toll fand ich auch das Angebot, dass Kinder unter einer bestimmten Größe, einen niedrigeren Preis für Ihre Eiskugel bezahlen.

Es gab wahnsinnig viele vegane Sorten, die es meinem Sohn, trotz seiner Laktoseintoleranz, ermöglichten eine bunte Auswahl zu treffen. Außerdem war das Eis wirklich sehr gut.

Nach dem Eis war es Zeit wieder zurückzufahren, denn am nächsten Tag stand Strand auf dem Programm.

Strandtag in Rantum

Gleich nach dem Frühstück machten wir uns auf nach Rantum. Heute war Strandtag und ich hatte hierfür einen Strandkorb für uns organisiert. 12,- Euro kostet die Tagesmiete für einen Strandkorb in Rantum ist somit 3,- Euro günstiger als in Westerland direkt. Der Strand war auch genau richtig für uns, es ist um einiges ruhiger gewesen und es waren tatsächlich nur die am Strand, die auch dort einen Strandkorb hatten. In Westerland sind da deutlich mehr Menschen unterwegs.

Für uns als Familie war das ein sehr schöner Strand und mein Mann war auch mutig genug für ein Bad in der Nordsee. Den Kindern war es dann doch etwas zu kalt, wobei sie auch so viel Spaß hatten, am Wasser zu spielen.

Das war ein gemütlicher Tag, wir hatten unsere Lunchtüten dabei, haben gelesen, gespielt und einfach nur gechillt. Viel mehr war nicht los, aber das war genau richtig um einfach mal neue Kraft zu tanken und den Kopf frei zu kriegen.

Am Abend war das Wetter noch so schön, dass wir uns den Sonnenuntergang am Strand der Jugendherberge angeschaut haben. Ein schöner und entspannter Tag ging zu Ende, ich freute mich aber auch auf den nächsten, denn der führte uns wieder nach Hörnum.

Süden und Osten von Sylt

Heute war noch mal ein Besuch in Hörnum geplant. Auf Sylt gibt es insgesamt fünf Leuchttürme, besichtigen kann man nur den in Hörnum. Mein Tipp: Reserviert die Tickets rechtzeitig, da es im Leuchtturm nicht so viel Platz gibt, sind die Gruppen auch sehr klein. Wir als Familie brauchen gleich mal vier Tickets, da wird es schon mal eng mit den Terminen. Das Turmticket kostet für die Erwachsenen 6,- Euro pro Person und für Kinder 3,- Euro pro Person. Mindestalter für die Leuchtturmführung in Hörnum ist acht Jahre.

Nach dem Leuchtturm zog es uns wieder zum Softeis und damit dann zu einem Spaziergang durch das nahegelegene Waldstück und anschließend durch das Dorf zurück zum Parkplatz. Hörnum ist ein wunderschönes Dorf, der flach abfallende Strand direkt am Hafen (Wattseite) ist ideal für Familien mit kleinen Kindern. Kinder können dort ungestört plantschen, wenn das Wasser da ist und die Tierwelt erforschen, wenn das Wasser gerade weg ist.

Mich zog es noch zum Rantumbecken, welches ich leider nicht ganz umwandern konnte, da es den Kindern kalt war. Ja an der Nordee weht stetig der Wind und falls ihr so empfindliche Frostbeulen habt, wie ich, dann packt IMMER eine Jacke ein! Zumindest winddicht sollte sie sein! Das Rantumbecken bietet Spaziergängern oder Radfahrern eine wunderschöne Rundstrecke zum Abschalten. Das Gebiet steht seit den 60er Jahren unter Naturschutz und zählt zu den artenreichsten Vogelschutzgebieten in Norddeutschland.

Nach all der Anstrengung 😉 musste Kuchen her, daher zog es uns nach Keitum. Dieser schöne kleine Ort liegt im Osten von Sylt, ca. 4,5 km von Westerland entfernt. Zunächst fuhren wir direkt zu Nielsens Kaffeegarten in Keitum, dort gibt es sehr leckeren Kuchen und viele Menschen, die das auch wissen. Wenn ihr euren Besuch planen könnt, dann reserviert einen Tisch, ansonsten macht es wie wir und seid flexibel. So ziemlich alle vor uns wollten draußen sitzen, ich wollte einfach Kuchen und daher haben wir den nächsten freien Platz im Innenraum genommen. Der Kuchen schmeckt trotzdem super und man muss nicht so lange warten.

Wenn ihr da seid, muss ein Spaziergang unbedingt sein. Keitum hat wunderschöne Gassen, historische Kapitänshäuser und einen alten Baumbestand, der dazu einlädt, betrachtet zu werden. Lasst euch Zeit, spaziert zu Fuß und lasst diese besondere Stimmung auf euch wirken. Als Dorf hat mir Keitum am besten gefallen. Wunderschön war auch der Friedhof, der so ganz anders ist als die Friedhöfe bei uns und die alte Kirche St. Severin, die ebenfalls sehenswert ist.

Am Abend reichte die Kraft der Jungs immer noch zum Fußballspielen. Das Außengelände der Jugendherberge ist perfekt für Spiel und Spaß aller Art, kein Wunder also, dass da auch viele Schulklassen buchen.

List auf Sylt

Meist plane ich unsere Aktivitäten und sorge auch dafür, dass wir mindestens einen Tag haben, an dem nichts im Plan steht. So war es auch dieses Mal und das war auch gut so, denn ich wollte noch mal nach List zum nördlichsten Punkt Deutschlands. Die private Mautstraße, die zum nördlichsten Punkt und zur Spitze des Ellenbogens führt, kostet eine Gebühr von 6,- Euro pro PKW. Darauf sind auch alle Parkplätze eingezeichnet und wo der nördlichste Punkt zu finden ist. Der Weg am Strand entlang war sehr schön, immer wieder konnten wir Strudel im Wasser beobachten, weswegen das Schwimmen in diesem Bereich auch verboten ist. Am nördlichsten Punkt machten wir noch ein Erinnerungsbild und dann ging es zurück zum Auto.

Natürlich wollte ich noch zur Spitze des Ellenbogens. Hier treffen die Nordsee und das Wattenmeer aufeinander und auch hier ist das Baden verboten. Zurecht, wenn man das Wasser etwas beobachtet, denn die Strömungen, die da herrschen sind nicht zu unterschätzen. Dennoch war die Spitze des Ellenbogens für uns sehenswert. Hier tummeln sich unzählige Krabben in allen möglichen Farbvariationen, dazu die vielen Muscheln, die teilweise den kompletten Meeresboden bedecken oder eine beachtliche Größe haben. Die Spitze des Ellenbogens war tatsächlich mein Sylt Highlight.

Als wir am Ellenbogen aufbrachten, war es schon Nachmittag. Auf Sylt gibt es aber überall leckeren Kuchen und daher wollten wir den auch noch genießen. Zunächst steuerten wir die Kupferkanne in Kampen auf Sylt an. Dort war es mir aber zu voll und die Schlange wartete bis weit auf den Parkplatz. Also suchte ich nach einer Alternative und fand das Cafe Waldidyll. Hier gibt es hausgemachte Kuchen, warme Speisen und guten Kaffee. Das Cafe erinnert eher an ein Hexenhäusle, zumindest von Außen. Innen hatte ich eher das Gefühl, bei Oma im Wohnzimmer zu sitzen, was absolut erfrischend war im Gegensatz zu all den durchgestylten Cafes.

Ganz in der Nähe des Cafe Waldidyll gibt es noch einen kleinen Ententeich, nehmt aber unbedingt Mückenabwehrspray mit. Dort wimmelt es von Stechmücken, wie wir ganz schnell zu spüren bekamen.

Letzter Tag auf Sylt

Unser Nachtzug Richtung Süden hatte erst spät Abreise, daher hatten wir noch einen ganzen Tag auf Sylt zur Verfügung. Wir bummelten durch Westerland, kauften ein paar Erinnerungen ein und genossen noch mal den Strand.

Mittags meldete sich der Hunger und wir machten uns auf die Suche nach einem günstigen Mittagstisch, den wir im Viva Roma Westerland fanden. Mitten auf der Friedrichsstrasse fanden wir dann Pizza und Salat für 10,50 Euro, was für Sylter Verhältnisse wirklich günstig war. Lecker war es auch, was ja fast noch wichtiger ist.

Wir wollten aber nicht den ganzen Tag in der Stadt verbringen und so entschieden wir uns noch für einen Spaziergang durch den Wald. Der Wald rund um die Eidum Vogelkoje, gegenüber der Jugendherberge ist wunderschön. Die Bäume scheinen eher gemalt als echt zu sein und man kommt sich ein bisschen wie in einem verwunschenen Wald vor.

An unserem letzten Tag fuhren wir auch noch mal nach Kampen und durch die Whiskeystrasse und wir hatten Glück. Da stand er, ein knallroter Ferrari. Luxusschlitten gesehen, Sohn glücklich, also Haken dahinter!

Nach den vielen Abenteuern war mir klar, dass wir alle recht früh ins schaukelnde Bett fallen werden. Wir verabschiedeten uns alle von Sylt, machten es uns in unserem Abteil gemütlich und blickten gespannt auf die Heimreise. Vor uns lag nur noch der Hindenburgdamm, hinter uns eine Woche voller Abenteuer auf einer wunderschönen Nordseeinsel. Die Natur auf Sylt hat mich begeistert, die Dünen, die Pflanzenwelt, der Wald. All das und noch viel mehr versprechen eine tolle Zeit für die ganze Familie. In meinen Augen wurde das Versprechen erfüllt.

Sylt gilt natürlich als Insel der schönen und der reichen, aber auch als Familie kann man auf Sylt eine schöne Zeit haben. Es gibt Campingplätze, auf denen man sich relativ günstig selbst verpflegen kann, man kann eine Ferienwohnung mieten und ebenfalls selbst kochen oder ihr entscheidet euch wie wir für die Jugendherberge mit Vollverpflegung (Kosten in diesem Zeitraum ca. 1200 Euro für 4 Personen, incl. Frühstück, Lunchpaket und Abendessen im 4-Bettzimmer mit eigener Dusche/ WC): Wir hatten jedenfalls eine tolle Zeit auf Sylt.

Hast du noch mehr Tipps für einen Urlaub auf Sylt?

Verrate es mir doch in den Kommentaren!

Hier findet ihr den Sylt Beitrag von Patricia von Mom’s Blog mit vielen Spartipps rund um den Sylt Urlaub!

Noch mehr Tipps rund um Sylt findet ihr bei Sylt Fräulein, die auf Ihrem Blog regelmäßig aus dem Nähkästchen plaudert.

Mehr zum Thema Reisen mit Kindern findet ihr hier: KLICK

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Ich habe gleich zwei Accounts, dieser hier zeigt kindgerechtes Essen, abseits der Glitzerpups-Instablase, welches alltagstauglich ist und auch Kindern schmeckt, leckere Kuchen und tolle Geburtstagstorten. Und der andere, beschäftigt sich mit dem Thema „Reisen mit Kindern“. Hier findet ihr alles rund um das Thema Ausflüge und Reisen mit Kindern.

Statt zu verreisen kann gemeinsames Kochen und Backen auch eine tolle Beschäftigung sein, hier findet ihr Anregungen und Rezepte:

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Sylt Hotel – Sylt Westerland – Sylt Wenningstedt – Sylt List – Sylt Kampen – Sylt Hörnum – Sylt Ferienwohnung

Nordseeinsel Föhr – Tipps für den Inselurlaub mit Kindern

Der Beitrag über unsere Reise nach Föhr ist ein persönlicher Erfahrungsbericht und enthält Werbung!

Die Nordsee und ich

Die Nordsee. Bereits 2018 hatte ich mich in die Nordsee verliebt und wollte unbedingt wieder zurückkommen. Ebbe und Flut faszinierten mich einfach und die Menschen „da oben“ und ihre besondere Art begeisterten mich. Die Inseln haben es mir besonders angetan, denn bereits auf der Fähre beginnt der Urlaub für mich. Bei der Suche nach neuen Zielen an der Nordsee bin ich auf die Nordfriesische Insel Föhr gestoßen. Bis dato kannte ich Föhr noch nicht wirklich, doch der Slogan „Friesische Karibik“ zog mich magisch an.

Bereits 2020 sollte unsere Reise nach Föhr stattfinden. Leider verschob sich unser Besuch der Friesischen Karibik, coronabedingt, bis es endlich dieses Jahr so weit war.

Von Süd nach Nord – Anreise nach Föhr

Ich mag verreisen, wirklich. Was ich aber gar nicht mag, sind die langen Anfahrten. Von uns aus sind es ca. 900 km bis nach Dagebüll und dann weiter mit der Fähre nach Föhr. Unser Auto wollte ich nicht wirklich mitnehmen, schließlich ist die Insel ja nicht sooooo groß. Also nach Dagebüll fahren und das Auto dann auf dem Festland lassen, oder mit dem Zug fahren und 100 Mal umsteigen? Irgendwie fühlte sich nichts richtig an, bis ich auf das Angebot des Alpen-Sylt-Nachtexpress stieß.

Für uns bedeutete das: In Karlsruhe einsteigen und in Niebüll aussteigen. Dazwischen etwas aus dem Fenster schauen, bisschen Spielen, ganz viel Schlaf und ein Frühstück. Ich nehme es mal vorweg, das war echt klasse! Wenn du genaueres lesen möchtest, hier geht’s zu meinem Beitrag über den Alpen-Sylt-Nachtexpress.

In Niebüll angekommen mussten wir noch ein Stück mit der Bahn bis nach Dagebüll Mole weiterfahren, das dauert so ca. 20 Minuten (Kosten knapp 25 Euro für 4 Personen). Die Bahn fährt direkt bis zum Fähranleger, von da aus ist es nur noch ein Katzensprung auf die Fähre und schon beginnt der Urlaub! (Kosten für die Fähre knapp 45,00 Euro für 2 Erwachsene und 2 Kinder)

Föhr – Friesische Karibik

Der erste Weg nach unserer Ankunft führte uns in unser Ferienhaus. Unser Haus „Eiderente“ lag in einem ruhigen Wohngebiet, zu Fuß etwa 10 Minuten vom Südstrand entfernt und am Rand des wunderschönen Föhrer Waldes, wie ich ihn immer nannte. (Kosten für 1 Woche im Ferienhaus knapp 1150,00 Euro über Pfingsten)

Die Kinder staunten, wie schön das Ferienhaus war und ich freute mich über die Sauna und eine Top ausgestattete Küche. Das sind aber nicht die einzigen Vorteile dieser Ferienhäuser, für Familien wird super viel geboten. Es gibt einen Spielplatz, mehrere Spielzimmer, in denen sowohl klassisch als auch digital gespielt werden kann. Es können aber auch Brettspiele oder DVDs ausgeliehen werden, um im eigenen Ferienhaus zu spielen bzw. zu schauen. Ein toll ausgestattetes Bastelzimmer (Bastelzubehör gegen kleines Entgelt) und die Waschmaschinen und Trockner, die Gäste kostenfrei nutzen können, runden das Angebot ab.

Wir haben uns jedenfalls sofort, wie zu Hause gefühlt!

Fahrradfreundliches Föhr

Außer an dem einen Tag, als es, nordseetypisch, wahnsinnig windig und regnerisch war, habe ich unser Auto keines Falls vermisst. Föhr ist sehr fahrradfreundlich und man kommt super überall hin. Die Wege sind kurz und flach und so kamen wir auch mit unseren Kindern super voran. Auf Föhr gibt es unzählige Fahrradverleihe, sodass ihr euer Fahrrad ganz bequem ausleihen könnt.

Tipp: 
Schaut euch das Fahrrad vor Ort an und reklamiert sofort, falls es etwas zu beanstanden gibt. 
Helme können auch ausgeliehen werden, falls ihr aber Kapazitäten habt, nehmt lieber die eigenen mit.
Fragt beim Fahrradverleih nach, ob die Fahrräder zur Unterkunft geliefert werden können! Dann könnt ihr gleich starten! 

Unsere Fahrräder wurden direkt zur Unterkunft geliefert und nachdem wir uns etwas eingerichtet hatten, ging es auch direkt los. Am ersten Tag fuhren wir den gleichen Weg „zurück“ den wir gekommen waren. Liegt der Hafen in Wyk auf Föhr fast in der Innenstadt. Natürlich mussten wir uns Wyk sofort anschauen und nach einer kurzen Runde durch die Fußgängerzone mit all den malerischen Gassen und kleinen verführerischen Shops zog es uns an den Strand.

Der warme Sand und das kühle Wasser boten eine perfekte Abwechslung. Meine Kinder lieben den Strand und so war es nicht verwunderlich, dass wir alle einen ausgiebigen Spaziergang unternahmen. Irgendwann meldete sich jedoch der Hunger und da wir nicht lange suchen wollten, entschieden wir uns für ein Essen in der Kombüse. Das Lokal liegt direkt in der Fußgängerzone am Eingang, wenn man vom Hafen aus kommt.

Perfekte Lage für Laufkundschaft und auch wir ließen uns darauf ein, das Essen schmeckte gut, keine Frage, war aber auch im Verhältnis zur Portionsgröße teuer.

Erste Eindrücke

Sonntags ist Fischmarkt auf Föhr, der allerdings etwas anders war, als ich es mir vorgestellt hatte. Als ich hörte, dass Fischmarkt ist, dachte ich an die Fischmärkte, auf denen ich in Kroatien mal war. Dort gab es, so weit das Auge reichte, frischen Fisch zu kaufen und da ich einen kleinen Feinschmecker habe, freute ich mich auf frischen Fisch, den wir dann grillen konnten. Hierbei wurde ich enttäuscht, denn der Fischmarkt auf Föhr ist mehr ein Krämer- und Flohmarkt bei dem allerlei tolle Dinge verkauft werden. Dazu gab es 2-3 Buden mit Essen. Zum Glück gab es Fisch. 😉

Wir haben Fischbrötchen und Fischsuppe gegessen. Das Essen war sehr lecker und preislich in Ordnung. Bei einem Picknick mit Blick auf die Boote, die im Hafen lagen, ließen wir es uns gut gehen, bevor wir zur Inselrundfahrt aufbrachen.

Die Inselrundfahrt gleich am Anfang des Urlaubs ist eine gute Idee, um einen Überblick zu bekommen. Die Inselrundfahrten finden klassisch mit dem Bus oder mit dem Planwagen statt. Wir waren mit dem Planwagen unterwegs und unser Fahrer Erk war ein echtes Original. So erfuhren wir allerlei interessantes über die Insel und ihre Bewohner. Auch so manche lustige Anekdote war dabei, wie z. B. eine Geschichte darüber, wie Wyk zu seinem Namen kam.

Am Abend kochte ich im Ferienhaus ein schnelles Essen und wir genossen es, bei schönem Wetter auf der Terrasse.

Tipp: 
Auf Föhr haben viele Geschäfte (vor allem die Lebensmittelgeschäfte) auch sonntags geöffnet. Wenn ihr also samstags auf die Insel kommt und keine Lust zum Einkaufen habt, könnt ihr den Einkauf auch auf den Sonntag schieben.
Oder ihr lasst euch euren Einkauf vorab in euer Ferienhaus liefern. Der Edeka Kaufhaus Südstrand bringt euch euren Einkauf bis zum Kühlschrank, sofern die Vermieter eurer Ferienunterkunft das zulassen. Ein toller Service, direkt nach Ankunft, einen vollen Kühlschrank zu haben.

Das Watt

Natürlich darf an der Nordsee eine Wattwanderung nicht fehlen. Zum Laufen war das sehr angenehm. Ich erinnere mich an unsere erste Wattführung auf einer anderen Insel, die teilweise über Schlick führte und es daher sehr rutschig war. Die Wattwanderung auf Föhr war da ganz anders. Das Watt war super zum Laufen, wäre da nicht das Wetter! Natürlich musste es an diesem Tag stürmen und regnen und natürlich war ich nicht darauf vorbereitet.

Die Kinder haben sehr gefroren und hatten irgendwann zusätzlich zu ihren, unsere Jacken an. Dennoch hatten wir eine tolle Zeit, denn unser Wanderführer, der Biologe Walter Stubenrauch war wahnsinnig kompetent. Wir haben viel über die Lebewesen im Watt gelernt und er ging auch super auf die Kinder, die dabei waren, ein.

Nieblum

Nach der Wattführung schauten wir uns Nieblum an. Ein wunderschönes Dorf mit tollen Reetdächern und einer sehr gut besuchten Eisdiele. Hier soll es das beste Eis der Insel geben. Im Café Cappuccino gibt es aber nicht nur Eis, sondern auch alle möglichen Kaffeespezialitäten, Waffeln und leckere Friesentorte. Definitiv eine Empfehlung.

Von Nieblum aus sind es etwa 6 km nach Wyk, den Rückweg haben wir zu Fuß zurückgelegt. Zwischen Nieblum und Wyk verläuft der Naturlehrpfad, sodass es auch eine Menge zum Lernen und Staunen gab. Am meisten begeisterte mich das letzte Stück durch den Wald, plötzlich fühlte es sich nicht mehr wie auf einer Insel an, in dem Wald war auch die Luft ganz anders. Das war wirklich einmalig.

Essen in Wyk

Zur Belohnung nach dem Fußmarsch ging es statt ins Ferienhaus direkt zum Pfannkuchenhaus in Wyk. Besonders freuten sich die Kinder, die bereits zu Hause das Pfannkuchenhaus auf der Wyker Karte entdeckt haben und da unbedingt hinwollten. Die Auswahl an Pfannkuchen war sehr gut, herzhafte und süße Verführungen hielten sich die Waage und so fiel die Entscheidung nicht leicht. Der Garten des Pfannkuchenhauses ist traumhaft schön und so verging die kurze Wartezeit auf unser Essen wie im Flug. Natürlich ist das Essen gehen, generell auf Nordseeinseln, nicht wirklich günstig. Das Essen im Pfannkuchenhaus war aber definitiv sehr gut und ein Highlight für uns.

Es gibt unzählige Restaurants, sodass für jeden etwas dabei sein müsste. Wer selbst kochen möchte, kann im Rewe, im Lidl oder in einem der beiden Edeka’s einkaufen. Gegenüber dem Edeka Knudtsen findet ihr auch einen kleinen Laden, in dem ihr frischen Fisch kaufen könnt. Lebensmittelgeschäfte findet ihr aber auch in Nieblum, Oldsum und Uttersum oder in den unzähligen Hofläden der Insel.

Museen auf Föhr

Am unserem vierten Tag auf Föhr haben wir zwei Museen besucht. Das Dr.-Carl-Häberlin-Friesen-Museum in Wyk zeigt die Geschichte der Insel und beherbergt auf dem Außengelände das älteste Haus der Insel, welches ca. 400 Jahre alt ist.

Interessant fand ich die Ausstellung zum Walfang und das Gruselkabinett. Dieses Museum ist auch für Kinder bestens geeignet. Besonders im Erdgeschoss findet sich einiges zu den, an und in der Nordsee, heimischen Tierwelt. Die Kinder können fühlen, Schubladen öffnen und haben viel zum Staunen. Falls es ihnen aber doch zu lange dauert, bis Mama und Papa alles angeschaut haben, findet sich im Museum noch ein extra Raum, in dem die Kinder malen oder lesen können.

Am Nachmittag sind wir mit den Rädern nach Alkersum gefahren. Die Strecke ist, mit ca. 5 km von Wyk aus, nicht sehr weit und wir haben mit den Kindern ca. 30 Minuten gebraucht. In Alkersum befindet sich das Museum Kunst der Westküste, welches immer wechselnde Kunstausstellungen bietet. Wir besuchten die Ausstellung „Sonne. Licht. Skagen“ mit den Kunstwerken von Anna Ancher. Tatsächlich waren wir auch hier MIT den Kindern in der Ausstellung, denn das Museum bietet tolle Workshops für die ganze Familie. Der Workshop „Ich sehe was, was du nicht siehst!“ bringt z. B. selbst kleineren Kindern die Kunstwerke näher. In dem Workshop wurde ich zunächst von meinem Sohn (mit verbundenen Augen) zu einem der Kunstwerke geführt. Mit dem Bild im Rücken malte ich, was mein Sohn mir sagte, denn seine Aufgabe war es, mir das Bild möglichst genau zu beschreiben. Natürlich durfte auch er malen, während ich das Bild beschrieb.

Nach dem Museum besuchten wir noch den Inselkäse Hofladen, der ca. 5 Minuten Fußweg vom Museum entfernt ist. Dort gab es dann Waffeln für die Kinder und den Alkersum Spezial für die Eltern. Probiert mal die Spezialität, es ist ein Cappuccino mit Eierlikör.

Tolle Ausflugsziele für die ganze Familie

Auf Föhr gibt es jede Menge zu entdecken, besonders für Familien. In Wyk könnt ihr wunderbar an der Strandpromenade oder natürlich direkt am Wasser vom Südstrand bis zur Ortsmitte spazieren. Haltet Ausschau nach dem Storchenpark, näher kommt man diesen majestätischen Vögeln nirgends.

Schaut euch auch unbedingt das Robbenzentrum in Wyk an und lasst euch von Janine oder von Andre etwas über Ihre Arbeit erzählen. Mich berührte vor allem die Leidenschaft, mit der sich das Ehepaar für alle Tiere, nicht nur für die Robben, einsetzt.

Ein weiteres, tolles Ausflugsziel ist die Hinrichsen Familienfarm in Dunsum. Es ist beeindruckend, mit welcher Liebe und Leidenschaft die Farm geführt wird. Immer wieder gibt es neue Attraktionen für die ganze Familie. Nehmt viel Zeit mit, denn auf der Farm kann man den ganzen Tag verbringen. Für die Kinder gibt es jede Menge Spielmöglichkeiten, wie z. B. dem Fussballgolf, einem Funballzplatz und auch Indoor gibt es jede Menge Spielmöglichkeiten. Außerdem gibt es viele Hoftiere, einen kleinen Streichelzoo und Hofladen mit eigenen Produkten, wie z. B. dem besten Fleisch der Insel. Aus diesem werden u. a. auch die Burger gemacht werden, die man dort genießen kann.

Es gibt aber auch Kaffee und Kuchen und eine eigene Whiskey Destillerie. Übrigens die einzige Destillerie Deutschlands, die alle Arbeitsschritte selbst macht. Vom Anbau der Gerste bis zum fertigen Produkt. Ab Juli 2022 darf der Whiskey, nach 3-jähriger Lagerung, dann offiziell Whiskey heißen. Bis dahin wurde er zunächst als New Marke verkauft, aber da wir selbst probieren durften, kann ich sagen, dass er richtig gut ist.

Weitere Ausflugsziele

In Utersum könnt ihr den schönsten Sonnenuntergang genießen und dabei nach Amrum bzw. Sylt schauen. Wenn ihr größere Kinder dabei habt, könnt ihr auch eine Wattwanderung oder eine SUP Tour buchen, die euch von Utersum bis nach Amrum führt.

In Süderende gibt es die wunderschöne Kirche St. Laurentii und einen großen Friedhof, auf dem ihr viele sprechende Grabsteine entdecken könnt. Die sprechenden Grabsteine sind wunderschön anzusehen und interessant zugleich, denn sie zeigen die Lebensgeschichte der früheren Seefahrer wie z. B. dem glücklichen Matthias (1632 – 1706). Dieser erlangte großes Ansehen, indem er innerhalb von etwa 50 Jahren insgesamt 373 Wale erlegte und somit zu großem Wohlstand kam.

Föhr die friesische Karibik – unser Fazit

Die Insel Föhr bietet für wirklich alle Altersklassen das passende Erlebnis und ist durch die tolle Lage nicht so anfällig für den berühmten Nordseewind. Man kommt wirklich überall mit dem Fahrrad hin, es gibt aber auch Autoverleiher, Taxis und Linienbusse. Somit besteht für mich kein Grund, das eigene Auto mit auf die Insel zu nehmen.

Für den Einkauf konnten wir uns, von unserem Ferienhausvermieter, ein Lasten-E-Bike ausleihen oder ihr lasst euch den Einkauf einfach liefern. Der Aufenthalt im Ferienhaus war perfekt für uns, wir waren unabhängig und flexibel, insbesondere bei den Essenszeiten. Ein Bäcker war in unmittelbarer Nähe, sodass wir täglich frische Brötchen holen konnten.

Das Essen auf Föhr ist nicht wirklich günstig und auch die Getränke in den Restaurants und Cafés ist teurer, als wir es gewohnt sind. Bedenkt man aber, dass die Waren zunächst mit der Fähre auf die Insel gebracht werden müssen, versteht man auch, woher der Preisaufschlag kommt. Für uns war die Kombination aus selbst kochen und ab und zu Essen gehen genau das richtige.

Schneller als mir lieb war, war unsere Woche auf Föhr vorbei, denn langweilig wird es nicht.

Und wenn einem die Insel mal zu klein werden sollte, könnt ihr mit den Adler-Schiffen tolle Ausflüge zu den Nachbarinseln machen. Von Wyk aus könnt ihr einen Ausflug zu den Halligen machen, euch den Seetierfang und die Seehundbänke aus der Nähe anschauen oder einen Ganztagsausflug nach Helgoland machen.

Oder ihr macht es wie wir und setzt mit den Adler-Schiffen zunächst nach Amrum und von dort aus nach Sylt über, wo wir noch eine weitere Woche dran gehängt haben. Aber das erzähle ich euch ein anders Mal…. HIER

Hier findet ihr alle wichtigen Infos rund um die Nordseeinsel Föhr.

Mehr zum Thema Reisen mit Kindern findet ihr hier: KLICK

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Statt zu verreisen kann gemeinsames Kochen und Backen auch eine tolle Beschäftigung sein, hier findet ihr Anregungen und Rezepte:

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Tag(e) am Meer: Familienauszeit auf Texel

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Text von Felicitas van Daalen, Fotos (sofern nicht anders angegeben) © VVV Texel
Offenlegung: Felicitas arbeitet bei forvision. Die Agentur vertritt den VVV Texel in Deutschland. Für die Veröffentlichung des Artikels habe ich keine Gegenleistungen bekommen.

Tag(e) am Meer: Familienauszeit auf Texel

Sich mitten aus dem hektischen Alltag ans Meer zaubern können: Davon träumen viele Familien Tag für Tag. Im Kontakt mit der Natur zur Ruhe kommen und gemeinsam die kleinen Dinge des Lebens genießen – auf Texel wird dieser Wunsch zur Wirklichkeit. Mit jedem Meter, den sich die Fähre vom Festland entfernt, lassen Stress und Anspannung Stück für Stück nach. Jetzt heißt es durchatmen und den Blick mit freudiger Erwartung nach vorne richten, wo sich die Konturen der Insel schon deutlich abzeichnen.

©Justin Sinner

Texel: Mehr Schafe als Menschen

Nach nur 20 Minuten Überfahrt nimmt das westfriesische Eiland seine Besucher in Empfang. Das Auge schweift über Dünen und Deiche, Heide- und Waldlandschaften, dazwischen weiträumige Weiden soweit der Blick reicht. Im satten Grün entdeckt man gleich die geheimen Stars der Insel: Texels Schafe. Wie die zweibeinigen Inselbewohner heißen auch sie „Texelaar“ und sind letzteren zahlenmäßig weit überlegen. Überhaupt spielt die Natur hier deutlich die Hauptrolle. Wie von selbst findet man sich in ihren gleichmäßigen Takt ein.

©VVV Texel

Strand ohne Ende

Und der ist ruhig, aber alles andere als langweilig. Vielmehr überrascht Texel mit einer unglaublichen Vielseitigkeit, so dass hier Groß und Klein auf ihre ganz eigene Weise eine perfekte Auszeit finden können. Zum Beispiel am Meer: An der gesamten Westküste entlang erstreckt sich ein sage und schreibe 30 km langer Strand, der zu ausgedehnten Wanderungen einlädt. Hier macht das Muscheln suchen jede Menge Spaß. Und mit etwas Glück kann man dabei auch die Fossilien von Mammuts und Nashörnern finden, die regelmäßig vom Meeresboden an den Strand gespült werden.

Fotos: @Tjeerd Knier und @VVV Texel

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Texel Nordseeinsel der Niederlande – Reisetipp mit Genuss und Erlebnis!

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Texel

Ich muss jetzt wirklich mal ehrlich sein!

Als mich letztes Jahr die Einladung nach Texel erreichte musste ich erstmal Googlen. Texel, wo war das überhaupt? Ich hatte noch nie davon gehört! Texel entpuppte sich als Niederländische Nordseeinsel, diese Bildungslücke war also geschlossen!

Ich sollte 4 Tage auf Texel verbringen, 4 Tage in denen meine Kinder ohne mich waren. Wiederstand regte sich in mir! Meine Kinder sind doch noch sooooo klein, kann ich sie tatsächlich, 4 Tage lang, mit Papa alleine lassen? Schaffe ich die Anreise ganz auf mich gestellt mit Flugzeug, Zug, Bus und Fähre?

 

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