Wie gute Taten das eigene Leben bereichern und was unsere Kinder daraus lernen können!
Gute Taten
Habt ihr schon mal gute Taten vollbracht? Jemandem geholfen, einfach so? SUPER!!!
Waren eure Kinder zufällig dabei? Noch besser!
Tag der guten Taten
Am Nikolaus war unser Tag der guten Taten. Ich war mit meiner Tochter bei einer wichtigen Untersuchung, über die ich euch noch Details erzählen werde. Auf dem Weg zum Auto sah ich einen älteren Mann im Auto auf einen Parkplatz warten. Ich zeigte ihm wo wir parken, so dass er den Parkplatz gleich belegen konnte. Als ich meine Tochter anschnallte sah ich unser Parkticket. Es war noch etwa 2,5 Stunden gültig. Ich schnappte mir das Ticket und gab es dem Mann. Warum hätte er noch mal bezahlen sollen? Das war echt nichts besonderes! Meine Tochter jedoch sagte zu mir, „Mama wir haben eine gute Tat vollbracht“! Und sie hatte Recht!
Das war erst der Anfang! Denn auf dem Weg nach Hause habe ich einen älteren Mann gesehen, der auf dem Gehweg auf dem Rücken lag. Offenbar war er gestürzt und niemand hielt an, tatsächlich fuhren etwa 5 Autos vor mir und niemand schien den Mann bemerkt zu haben. Dass jemand denn Mann gesehen hat und dennoch nicht angehalten hat, möchte ich niemandem unterstellen!
Ich habe angehalten! Meine Tochter bat ich sitzen zu bleiben und dann rannte ich zu dem Mann zurück. Ich half ihm auf und fragte ob ich Hilfe holen soll, es ging ihm aber gut und er war nur gestolpert. Meine Frage, ob ich ihn irgendwohin fahren kann, verneinte er. Er wollte sich nur die Beine vertreten. Zurück im Auto erklärte ich meiner kleinen Maus erst mal warum ich angehalten habe und sie für etwa 2 Minuten alleine im Auto ließ. Bis ich soweit war, lief der Mann neben unserem Auto vorbei und lachte und winkte meiner Tochter zu. Alles ok also! Ich war beruhigt!
Noch mehr gute Taten
Da wir noch einige Lebensmittel brauchten haben wir noch vor einem Supermarkt gehalten. Als wir das Leergut zurückbrachten, ist mir ein Ehepaar aufgefallen. Die beiden waren schon älter (um die 80 würde ich vermuten) und sie suchten im Abfall nach Pfandflaschen, fanden jedoch keine. Das tat mir unendlich leid, denn offenbar hatten die Menschen es im Alter nicht wirklich leicht.
Als wir fertig waren, ging ich mit meiner Tochter noch einkaufen und da waren sie wieder. Das Ehepaar stand bei den Lebensmitteln und zählte ihr Geld. Ich hatte den Eindruck, dass sie rechnen ob Ihnen das Geld für Ihr Essen reicht. Da gab ich meiner Tochter den Leergut Bon und sagte zu ihr: „Bring diesen Bon dem Ehepaar da vorne, sie scheinen nicht genug Geld für Essen zu haben, dann können wir Ihnen doch den Bon schenken! Sag ihnen, wir wünschen Ihnen einen schönen Nikolaus!“ Meine Tochter ging hin und die beiden freuten sich unheimlich.
Sie schienen es nicht glauben zu können und als wir weiter gegangen waren, kamen uns beide hinterher gerannt. Die Frau sagte zu mir, dass wir ihnen doch nicht unseren Leergut Bon schenken müssen! Ich antwortete ihr nur, dass es uns gut geht und wir ihnen so wenigstens ein bisschen helfen möchten.
Die Folgen guter Taten
Meine Tochter war stolz und sagte zu mir: „Es fühlt sich schön an zu helfen!“ Ich glaube sie hat dadurch eine wichtige Lektion gelernt! Nämlich, dass man mit offenen Augen durch den Alltag gehen sollte. Es ergeben sich immer Möglichkeiten, anderen Menschen zu helfen und dass oft direkt vor der eigenen Haustür!
Sie hat gemerkt, dass Menschen zu helfen ein schönes Gefühl ist und auch Kleinigkeiten, wie eben eine helfende Hand ausreichen, einem Menschen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.
Warum ich euch all das erzähle? Sicher nicht um von jemandem ein Schulterklopfen zu bekommen!
Eher deshalb, damit wir alle nicht allein auf uns schauen, sondern etwas mehr darauf achten, was um uns herum passiert. Damit wir nicht einfach an einem Menschen, der offensichtlich Hilfe braucht, vorbeifahren, sondern anhalten und zumindest fragen ob alles ok ist.
Wir alle, die wir gesund sind und es uns gut geht, kommen vielleicht auch mal in die Situation, dass wir Hilfe brauchen. Ich hoffe, dass es dann noch jemanden gibt, der mir hilft!
Und ich hoffe, dass meine Kinder, durch mein Vorbild, anderen ebenso helfen, wenn sie in so eine Situation kommen.
Und wenn meine Tochter doch nichts gelernt hat?
Dann hat ein Mann ein kostenloses Parkticket bekommen, ein alter Mann hat bemerkt, dass es noch junge Menschen ( 🙄 ) gibt, die nicht vorbeifahren, wenn jemand Hilfe braucht und ein älteres Ehepaar hat vielleicht ein leckeres Abendessen dank uns!
Und das ist doch völlig ausreichend, oder????
Was war eure letzte gute Tat?
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Guten Taten sind was wundervolles, sie helfen nicht nur anderen sondern geben einem auch selber Sinn und gutes Gefühl. Und Gutes tun ist oft leichter als man denkt 🙂
Liebe Grüße,
Julie
https://juliesdresscode.de
Oh wow, was ein toller Beitrag! Ich finde es so schön, dass du mit deiner Tochter so vielen Menschen an einem Tag geholfen hast ?
Liebst Linni
Da hast du wirklich Recht, man sollte viel mehr anderen Menschen helfen und etwas gutes im Alltag tun