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Familienurlaub in der Altmark und dem Elb-Havel-Winkel

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Dieser Beitrag über die Altmark enthält Werbung.

Altmark Blogger

Bereits seit einigen Jahren verfolge ich die Suche nach dem Altmark Blogger für das aktuelle Jahr. Einpaar der mir bekannten Blogger waren schon da und sie alle schwärmten. Dieses Jahr wurde das erste Mal eine Familie gesucht und da auch der Termin perfekt gepasst hat, bewarb ich mich.

Einige Zeit verging, bis der Anruf kam, dass tatsächlich wir ausgewählt wurden. Ich habe mich tierisch gefreut, auch wenn mir die Altmark gänzlich unbekannt war. Mein Mann kannte die Gegend aus seiner Zeit als Fernfahrer, Urlaub hatte da bisher keiner von uns gemacht.

Auch meine Recherchen ergaben eine sehr ländliche Gegend, die Ruhe und Erholung versprach, aber war das auch etwas für meine Kinder? Oder würden die sich nur langweilen?

Anreise in die Altmark

Von uns aus sind es etwa 660 km in die Altmark. Für diese Reise haben wir ein E-Auto gemietet und wollten rein elektrisch verreisen, das allererste Mal überhaupt. Auch die Frage nach dem Laden des E-Autos stellte ich mir, denn die Altmark ist eher ländlich geprägt. Schnell fand ich über die App von Deer GmbH (ein regionales Unternehmen im Bereich eMobilität bei uns) heraus, dass es auch in der Altmark genügend Ladestationen gab. Das beruhigte ungemein und ich kann vorwegsagen, dass wir überhaupt keine Probleme hatten, unser Auto zu laden.

Unser erstes Ziel war der Reiterhof der Familie Albrecht, bei der wir eine Ferienwohnung beziehen durften. Die Wohnung selbst war geräumig und mit viel Liebe zum Detail eingerichtet. Es gab 2 getrennte Schlafzimmer, eine Wohnküche und ein großes Bad. Die Küche war vollständig ausgestattet und es fehlte einem an nichts, wenn man sich selbst verpflegen wollte. Zudem gibt es auf dem Reiterhof natürlich Pferde, Vögel, Mäuschen, einen Hund und eine Katze. Dazu noch sehr nette Besitzer, die einem jeden Wunsch von den Augen ablesen, sollte man natürlich Wünsche haben.

Wir waren wunschlos glücklich!

Erlebnisse in der Altmark und dem Elb-Havel-Winkel

Das erste Highlight für meine Kids war die Reitstunde auf dem Hof der Familie Albrecht. Meine Kinder durften nicht nur Reiten, sie durften die Pferde danach auch Pflegen und Ihnen wurde alles im Detail erklärt. So muss eine proffesionelle Reitstunde aussehen, denn zum Vergnügen gehört auch immer die Arbeit dazu.

An diesem Abend, sind wir nach einem leckeren Essen auf dem Reiterhof, recht früh schlafen gegangen. Nach etwa 8 Stunden Fahrt und viel frischer Luft bei Familie Albrecht waren wir einfach nur geschafft.

Am nächsten Tag frühstückten wir in unserer Ferienwohnung und machten uns auf den Weg nach Havelberg, wo wir im Haus der Flüsse verabredet waren. An diesem Tag wollte uns sogar ein Team vom MDR begleiten, also wollten wir auch pünktlich sein. Direkt in Havelberg gibt es zwei Ladestationen für das E-Auto, das Laden mit dem Chip von Deer ging problemlos und wir machten uns zu Fuß auf den Weg zum Haus der Flüsse, welches ca. 10 Minuten entfernt lag.

Havelberg

Das Informationszentrum Haus der Flüsse wurde für die BUGA 2015 errichtet und wird auch heute noch von Biosphärenreservatsverwaltung Mittelelbe verwaltet. Sowohl Kinder als auch Erwachsenen können eine Menge über die Flora und Fauna in der Umgebung lernen. Besonders eindrucksvoll fand ich das Model, an welchem man simulieren kann, wie sich eine Überflutung auf ein Gebiet auswirkt, an denen der Fluss begradigt ist und wie auf eins, wo der natürliche Flusslauf erhalten ist und genügend Polderflächen zur Verfügung stehen. Aber auch das Außengelände bietet viel zum ausprobieren, lernen und staunen! Der Eintritt ist frei!

Wer jetzt Hunger hat, kann unweit vom Haus der Flüsse auf einem Restaurantschiff speisen. Das Restaurantschiff Hoffnung bietet Deutsche und polnische Küche zu normalen Preisen und ist definitiv einen Besuch wert.

In Havelberg könnt ihr auch Kanus ausleihen und eine Kanutour auf der Havel unternehmen. Das war besonders für mich aufregend, da ich noch nie Kanu gefahren bin. Die Dinger sind auch mehr als wackelig und prompt stand ich bis zur Hüfte in der Havel.

Na ja, das Wetter war schön, es war warm und nachdem ich festgestellt hatte, dass mein Handy noch funktioniert, war ich gar nicht mal so böse über die Erfrischung. Natürlich hat mein Mann gelacht, aber ich hätte auch gelacht, wäre ihm das passiert. Nach anfänglichen Schwierigkeiten hatten mein Sohn und ich den Dreh raus und es klappte super. Wir erfuhren viel über die Renaturierung des Havelufers und konnten sogar Nilgänse aus der Nähe betrachten. Leider war die schöne Tour viel zu schnell vorbei.

Mittlerweile wieder trocken wollten wir uns noch den Dom in Havelberg anschauen, der leider montags geschlossen hat. Ebenso wie die meisten Cafés und Restaurants in Havelberg. Solltet ihr mal dort sein, probiert mal das Eis im „Das BilderbuchCafé“, das soll traumhaft sein!

Stendal

In Stendal besuchten wir das Winkelmann-Museum. Johann Joachim Winkelmann wurde in Stendal geboren und gilt als der Begründer der klassischen Archäologie und modernen Kunstwissenschaft. Winkelmann arbeitete aber auch unter anderem als Bibliothekar in Rom. Später war er der Präsident aller Altertümer in und um Rom. Zu seinen Aufgaben gehörten auch Führungen hoher Gäste durch das antike Rom.

Das Museum ist seinem Leben gewidmet, es gibt eine Ausstellung für Erwachsene, die aber auch spielerische Elemente für Kinder enthält. Spannender, für meine Kinder, war aber das Kindermuseum, welches den Kindern ermöglicht, die damalige Zeit zu erfahren und zu erfühlen. Wer will, kann als Römer verkleidet den Vulkan erobern, Kämpfe hinter einer Schattenwand austragen oder die Alltagsgegenstände der Antike ausprobieren.

Dazu gibt es noch ein großes Außengelände mit vielen Familienspielen, die auch Kinder der Antike schon gespielt haben und das weltweit größte Trojanische Pferd aus Holz. Das Museum bietet aber auch unterschiedliche Workshops und eine Kreativwerkstatt an. Die Familienkarte kostet für 2 Erwachsene und 2 Kinder 12 Euro.

Nach einem Besuch im Museum musste ein Eis her. Das Eiscafé am Markt bietet leckere Eisbecher zu günstigen Preisen. Gegenüber findet sich ein kleines Wasserspiel, welches die Kinder für ein ausgiebiges Bad nutzten. Zum Glück bietet Stendal auch jede Menge Möglichkeiten zum Shoppen, sodass meine zwei bald wieder trocken, aber auch neu eingekleidet waren.

Am Nachmittag ging es für uns weiter nach Tangermünde.

Tangermünde

In Tangermünde parkten wir direkt am Hafen, hier ist das parken kostenlos und man kann den ersten Blick auf die gewaltige Stadtmauer und das schöne Elbeufer werfen. Achten muss man nur darauf, dass der hintere Bereich ab 22 Uhr gesperrt ist und man dann nicht mehr herausfahren kann.

Tangermünde hat so einiges für Familien zu bieten, zunächst besuchten wir aber das Bildungszentrum zur Industriegeschichte der Stadt, welches auf den ersten Blick sehr klein wirkt. Bei genauem Hinsehen lernt man eine Menge über die Industriegeschichte von Tangermünde und der Familie Meyer, die eine Schokoladenfabrik gründeten, die u. A. die Feodora Schokolade hergestellt hat. An drei digitalen Tischen können Kinder verschiedene Spiele spielen und am Ende sogar den Tresor knacken. Besuchen kann man das Bildungszentrum in der Langen Straße 61, während der Öffnungszeiten der Stadtverwaltung, komplett kostenlos.

Danach hatten wir eine Stadtführung, die uns zum Kapitelturm führte. Der heutige Aussichtsturm wurde früher als Getreidespeicher genutzt, heute bietet er Interessierten einen Blick aus etwa 50 Metern Höhe, in alle 4 Himmelsrichtungen. Es gibt spezielle Führungen oder ihr besteigt den Turm in Eigenregie für 1,50 Euro pro Erwachsenen, Kinder und Schüler sind frei. Markus, unser Stadtführer erzählte die Geschichte von Tangermünde lebendig und auch Kindgerecht. Ein wahnsinnig spannender und gelehrter Begleiter!

Das Abendessen gab es dann in den Exempel Gaststuben, wo ihr in der Alten Schule (incl. altem Mobiliar) z. B. im Lehrerzimmer essen könnt. Probiert auch unbedingt das Kuhschwanzbier!

Wildpark Weißewarte

Am nächsten Tag stand der größte Wildtierpark Sachsen-Anhalts, der Wildpark Weißewarte auf dem Programm. Frau Alex, die Leiterin, zeigte uns Ihren Wildpark und bei jedem Schritt merkte man, mit wie viel Liebe sie den Wildpark Weißewarte leitet. Meine Kinder durften das Rotwild, die Wapitis und die Esel füttern und lernten jede Menge über die Tiere und ihr Leben.

Im Wildpark Weißewarte gibt es aber auch einen großen Spielplatz, einen Imbiss mit günstigen Preisen und jede Menge Platz zum Toben. Hunde dürfen (für 2,00 Euro) an der Leine mitgeführt werden, der Eintritt kostet 5,00 Euro für die Erwachsenen und 2,50 für Kinder.

Fahrradtour entlang der Elbe

Am letzten Vormittag durften wir bei der NABU Ökoscheune in Buch ein 4-er Rad ausleihen. Das Prinzip ist einfach, jeder tritt in die Pedale und hat eine eigene Schaltung, einer Lenkt. Das sollte, nicht wie in unserem Fall, der größte Quatschkopf der Familie sein. Aber, wir hatten eine Menge Spaß.

Zunächst ging es zum Natur-Beobachtungsturm, wo wir eine Menge Vögel und Gänse gesehen haben. Anschließend ging es mit dem 4-er Rad den Elberadweg entlang zum Elbeufer, wo wir eine Pause einlegten und das Wasser genossen haben. Auf dem Rückweg ging es noch mit viel Gelächter durch Buch durch, bis wir dann das Fahrrad wieder abgaben, da wir noch nach Berlin weiterfahren wollten. Das war definitiv ein Riesenspaß und ein tolles Erlebnis für die ganze Familie. Fahrradtouren haben wir schon öfters gemacht, aber meist fährt man ja hintereinander, hier macht man alles gemeinsam und das war echt Klasse.

Parken kann man direkt an der Kirche in Buch, direkt gegenüber der NABU Ökoscheune. Pro Person kostet die Fahrradmiete 10 Euro für den ganzen Tag.

Fazit zu unserem Familienurlaub in der Altmark

Die fünf Tage in der Altmark vergingen viel zu schnell, ich hätte noch viel länger bleiben können, denn es gibt noch sehr viel mehr zu entdecken. Ich muss ganz ehrlich sein, ich war vor unserem Besuch neugierig, aber auch skeptisch. Ich wusste nicht, was mich erwartet und auch nicht, ob es mir gefallen wird.

Manchmal muss man sich aber auf neues und unerwartetes einlassen, um solche Perlen wie die Altmark entdecken zu können. Vielerorts empfand ich die Preise in Restaurants oder Cafés als günstig im Vergleich zu Baden-Württemberg. Die Menschen begegneten uns sehr offen und freundlich. Die Kinder fühlten sich wohl und mein Sohn sagte zu mir: „Mama, man muss doch nicht immer ins Ausland fahren, Deutschland ist doch so schön!“

Recht hat er, in der Altmark haben wir mal wieder eine Region entdeckt, bei der es sich lohnt, sie zu entdecken. Wir haben uns jedenfalls vorgenommen, mal wieder zu kommen! Uns hat es wirklich gut gefallen, sowohl die charmanten Städte, als auch die Weite der Leere und auch die oft noch unberührte Natur.

Kennst du die Altmark?

Offenlegung: Die Reise in die Altmark entstand in Kooperation mit LandLeute.eu, einer Agentur für Regionalentwicklung.
Vielen Dank auch an unsere E-Auto Partner von LeasingMarkt.de und der Deer GmbH.
Dennoch spiegelt der Beitrag meine eigene Meinung und die meiner Familie wider.

Mehr von unserem E-Auto Roadtrip gibt es bald hier auf dem Blog zu lesen.

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Hier findet ihr mich auf Pinterest, dort findet ihr alle meine Rezepte und viele weitere Ideen:


Nutzt du Instagram?

Ich habe gleich zwei Accounts, dieser hier zeigt kindgerechtes Essen, abseits der Glitzerpups-Instablase, welches alltagstauglich ist und auch Kindern schmeckt, leckere Kuchen und tolle Geburtstagstorten. Und der andere, beschäftigt sich mit dem Thema „Reisen mit Kindern“. Hier findet ihr alles rund um das Thema Ausflüge und Reisen mit Kindern.

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Statt zu verreisen kann gemeinsames Kochen und Backen auch eine tolle Beschäftigung sein, hier findet ihr Anregungen und Rezepte:

Einfach auf den Titel des Bildes klicken und schon seit ihr beim Rezept!

 

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