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e-Auto: Mythen, Fakten und meine persönliche Erfahrung

Unser Fazit nach 5 Wochen mit dem e-Auto

Dieser Beitrag zum Thema E-Auto enthält Werbung

Elektroautos auf dem Vormarsch

Elektroautos sind auf dem Vormarsch, doch es gibt immer noch viele Vorurteile und Mythen, die sich hartnäckig halten. Einige behaupten beispielsweise, dass Elektroautos zu teuer sind, keine ausreichende Reichweite haben oder dass der Akku nach ein paar Jahren ausgetauscht werden muss. Doch wie viel Wahrheit steckt eigentlich hinter diesen Aussagen? Ich habe mir einige der Mythen angeschaut und auch das e-Auto ausgiebig getestet. Im Sommer waren wir 3 Wochen mit einem Mercedes EQC 400 4matic und im Winter waren wir 2 Wochen mit einem VW id.4 unterwegs.

Hier findet ihr meine persönliche Einschätzung zum Thema e-Auto.

Mythos 1: Elektroautos sind zu teuer

Es stimmt, dass Elektroautos oft einen höheren Anschaffungspreis haben als vergleichbare Verbrenner-Modelle. Doch diese Preisdifferenz wird immer kleiner, da die Kosten für Batterien und andere Technologien sinken. Zudem gibt es staatliche Förderungen und Steuervorteile, die den Kauf eines Elektroautos attraktiver machen. Und auf lange Sicht sind Elektroautos oft günstiger im Betrieb als Verbrenner, da sie weniger Wartung benötigen und die Energiekosten niedriger sind.

Grundsätzlich ist der Aufbau eines Elektroautos deutlich simpler als der eines Fahrzeugs mit Verbrennungsmotor. In einem Vierzylinder sind beispielsweise knapp 1.000 Teile verbaut, in einem Elektromotor sind es nur 17 Einzelteile. Reine e-Autos können, im Vergleich zum Fahrzeug mit Verbrennermotor, auf Einzelteile wie die Wasserpumpe, den Kühler, den Ölfilter, die Zündkerzen, die Kupplung und die Auspuffanlage verzichten. Entsprechend stellt sich die Wartung und Inspektion eines Elektroautos tatsächlich deutlich einfacher dar als bei einem Verbrenner.

Ein herkömmliches E-Auto besteht nur aus Karosserie, Elektromotor, Akku, Leistungsautomatik und einem Automatikgetriebe. Ein großer Vorteil des e-Autos für mich persönlich ist das Platzangebot. Elektroautos, die als e-Auto entwickelt wurden, sparen sich durch die wenigen Teile, aus denen sie bestehen unheimlich viel Platz unter der Motorhaube. So bleibt mehr Platz für die Insassen und im Kofferraum, sowohl für Koffer als auch für den Einkauf.

Mythos 2: e-Autos haben keine ausreichende Reichweite

Viele Menschen glauben, dass Elektroautos nur für kurze Strecken geeignet sind und man ständig an einer Ladestation hängt. Doch moderne Elektroautos haben oft eine Reichweite von 300 bis 500 Kilometern, was für die meisten Fahrerinnen und Fahrer vollkommen ausreichend ist. Zudem gibt es immer mehr Ladestationen und Schnelllademöglichkeiten, sodass man auch auf längeren Strecken gut zurechtkommt.

In den Sommerferien waren wir zwei Wochen lang mit dem e-Auto unterwegs. Unser e-Auto Roadtrip führte und an die verschiedensten Orte in fünf verschiedenen Bundesländern. Insgesamt etwa 2500 km waren wir mit dem e-Auto unterwegs und haben dabei von ganz kleinen Dörfern bis zu Millionenmetropholen alles mitgenommen. Zur keiner Zeit hatten wir Probleme, unser e-Auto zu laden.

Falls es euch interessiert, hier sind die Stationen unseres e-Auto Roadtrips: Altmark, Berlin, Tropical Island, Torgau, Leipzig und Erfurt.

In den Winterferien waren wir zwei Wochen mit dem e-Auto unterwegs. Bis nach Südtirol sind wir gefahren und haben dabei sowohl das e-Auto selbst, als auch die Ladeinfrastruktur genau unter die Lupe genommen. Immer dabei und an unserer Seite, unser Partner die deer GmbH aus Calw. Wir haben also auch in Österreich und in Italien geladen und das einzige Problem bestand darin, dass ein Italiener die Ladesäule mit seinem kleinen Verbrenner zugeparkt hatte. Aber das ist etwas, was zumindest im Ausland, noch durchaus vorkommen kann. In unmittelbarer Nähe befanden sich aber genügend weitere Ladesäulen, an denen wir hätten laden können.

Mythos 3: e-Auto-Akkus müssen oft ausgetauscht werden

Es ist richtig, dass Elektroauto-Akkus mit der Zeit an Kapazität verlieren. Das ist ja nicht anders als z. B. beim Handy. Doch in der Regel muss ein Austausch erst nach vielen Jahren und zehntausenden von Kilometern. Viele Hersteller geben mittlerweile eine 8jährige Garantie auf Ihre Akkus, bei Lexus sind es sogar 10 Jahre. Zudem sind die Kosten für einen neuen Akku in den letzten Jahren deutlich gesunken, sodass ein Austausch immer erschwinglicher wird.

Wer das „Risiko“ nicht eingehen möchte, ist vielleicht mit einem AutoAbo gut beraten. Hierbei bezahlt man für die Nutzung des e-Autos einen gewissen Preis. Dieser beinhaltet dann meist die Steuern, die Versicherung, die Wartung und den Austausch von Verschleißteilen. Je nach Vertrag sind auch die Ladekosten bereits integriert. So ein AutoAbo ist ebenfalls eine gute Möglichkeit das Elektroauto selbst auszuprobieren und eigene Erfahrungen zu sammeln.

Mythos 4: Durch das Laden des e-Autos verliert man unnötig Zeit

Es stimmt, dass man ein e-Auto ab und zu mal laden muss. Mit unserem alten Disel komme ich, bei vollem Tank etwa 1.000 km ohne zu tanken. Doch bisher haben wir das noch nie gemacht. Im Alltag reichen die gut 300 – 500 km Reichweite eines e-Autos locker aus und auf Reisen?

Da haben wir auch früher schon min. 30 Minuten Pause gemacht. Das ist nicht nur als Familie sinnvoll, auch für Geschäftsleute, Alleinreisende oder Paare ist eine Pause auf längeren Fahrten durchaus sinnvoll. Die Konzentration lässt nach, man wird müde und evtl. unaufmerksam. Daraus folgt eine erhöhte Unfallgefahr. Eine Pause sollte also nicht unbedingt als Zeitverlust gesehen werden, sondern als Möglichkeit, sich zu erholen. Nicht umsonst müssen Berufskraftfahrer z. B. nach 4,5 Stunden 45 Minuten Pause machen.

Viele e-Autos sind nach ca. 30 – 45 Minuten bereits wieder zu 80 % geladen, denn die Rastplätze sind in den meisten Fällen mit Schnellladesäulen ausgestattet. In der deer emobil App konnte ich jederzeit nach einer Ladesäule entlang unserer Strecke suchen. Dort wurde mir auch angezeigt mit welcher maximalen Kapazität geladen werden kann, wie viele Ladepunkte es gibt und wie viele davon belegt sind.

In den meisten Fällen passiert das Laden aber eh Nebenbei. Ob über Nacht an der eigenen Wallbox oder während man einkauft. So ist der Zeitverlust gleich null!

Mein persönliches Fazit zum e-Auto:

Das Fahren eines Elektroautos macht unglaublich viel Spaß! Als Frostbeule weiß ich es auch zu schätzen, dass die Heizung eines e-Autos sofort funktioniert und nicht erst, wenn der Verbrenner warmgelaufen ist. Von der Heizung des Lenkrades im id4 von VW, den wir im Winter getestet haben, fange ich erst gar nicht an. Das war MEGA!

Im Sommer kann ich mein e-Auto automatisch kühlen lassen, so dass ich nie in ein überhitztes Auto steigen muss. Moderne e-Autos haben auch eine moderne Optik, die zumindest mir sehr gefällt. Ich liebe den vielen Platz, den man sowohl im Innenraum als auch im Kofferraum hat und nicht zuletzt, die Ersparnis beim Laden, die zwar bei den momentanen Preisen geschrumpft ist, aber immer noch da ist.

Elektroautos sind eindeutig auf dem Vormarsch und bieten viele Vorteile gegenüber Verbrennern. Die meisten Vorurteile gegenüber Elektroautos sind zwar nicht ganz von der Hand zuweisen, sind im Alltag aber nicht spürbar. Wer sich für ein Elektroauto interessiert, sollte sich von Vorurteilen nicht abschrecken lassen und sich selbst ein Bild machen. Zum Beispiel mit einem eCarsharing oder dem AutoAbo für einen längerfristigen Test.

Bist du schon mal ein e-Auto gefahren und wie ist dein Eindruck?

Offenlegung: Auf unseren Reisen ist die deer GmbH unser regionaler Partner für e-Mobilität
und bietet neben der e-Ladeinfrastruktur (über 250 Ladesäulen allein in Baden-Württemberg)
auch das deerAbo und das deer e-Carsharing an.

Meine Beiträge zum Thema Reisen mit Kindern findet ihr hier: KLICK

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In den Pfingstferien 2022 waren wir auf Föhr und auf Sylt unterwegs. Wie sich die beiden Inseln, die direkte Nachbarn sind, unterscheiden. Was man als Familie unternehmen kann, wie man auf die Inseln kommt und was das alles kostet findet ihr in den beiden Beiträgen zu unseren Reisen:

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Statt zu verreisen kann gemeinsames Kochen und Backen auch eine tolle Beschäftigung sein, hier findet ihr Anregungen und Rezepte:

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Erfurt mit Kindern – Familienurlaub in der Hauptstadt Thüringens

Dieser Beitrag über unseren Familienurlaub in Erfurt enthält Werbung

Spätestens seit der Bundesgartenschau letztes Jahr, der BUGA 2021, ist Erfurt in aller Munde. Doch nicht nur für Gartenfans ist die Landeshauptstadt von Thüringen interessant. Gerade mit Kindern ist Erfurt eine Reise wert.

Mit vielen Attraktionen, einer wunderschönen Altstadt und dem Sitz des Kinderkanals ist die Stadt optimal auf Familien eingestellt. Unser E-Auto Roadtrip führte uns für 4 Tage nach Erfurt. Dort haben wir die Sehenswürdigkeiten, das Essen und die Geschäfte mal genauer unter die Lupe genommen.

Erfurt – Die Unterkunft

Mit Kindern ist eine familienfreundliche Unterkunft wirklich wichtig. Alle Eltern werden es bestätigen, dass dabei ein zusätzliches Schlafzimmer für Kinder das wichtigste ist, denn während die Kleinen in Ruhe schlafen, können Mama und Papa noch einen Wein trinken oder mal wieder einen Film anschauen.

Meine Kinder sind zwar nicht mehr klein, dennoch gehen sie früher als wir ins Bett. Und so genossen wir das zusätzliche Schlafzimmer für die Kinder im Hotel am Kaisersaal in vollen Zügen.

Das Hotel selbst liegt mitten in der wunderschönen Altstadt, unweit der berühmten Krämerbrücke. Es verfügt über eine Tiefgarage MIT E-Auto Stellplätzen, von denen einer speziell als Behindertenparkplatz ausgewiesen wird.

Im Hotel am Kaisersaal sind Familien willkommen, das zeigen nicht nur die Familienzimmer, die mit Tieren markiert sind, sodass auch kleinere Kinder sich sofort zurechtfinden. Die Spielecke im Frühstücksrestaurant, die freundlichen Mitarbeiter und die Ausstattung der Familienzimmer runden das Angebot ab.

Hotel am Kaisersaal – Das Familienzimmer

Unser Zimmer im Hotel am Kaisersaal war unglaublich geräumig und gemütlich eingerichtet. Ein offener Schrank mit genügend Raum für eine Städtereise und ein großer Spiegel begrüßen einen im Flur und machen den Blick frei auf das gemütliche Sofa, den Schreibtisch und den Balkon. Gegenüber dem Sofa war das große und unglaublich bequeme Elternbett zu finden, links davon war das Bad mit Dusche. Rechts vom Bett war der Eingang zum Kinderschlafzimmer, welches mit einem Stockbett, einem eigenen Fernseher und einem eigenen Schrank ausgestattet war.

Unglaublich, dass dieses Hotel nur drei Sterne hat. Es war wunderschön, sauber und gemütlich! Es gab nur zwei Dinge, die mich etwas gestört haben. Das untere Bett im Kinderzimmer war ziemlich niedrig, wenn mein Kind sich hinsetzen wollte, ging das nicht. Das zweite war die Schiebetür zum Bad, diese ist milchig und somit leicht durchsichtig. Von unserem Bett aus hatten wir direkte Sicht auf den, der hinter der Milchglasscheibe auf der Toilette saß. Besonders für Personen (egal ob Kind oder Erwachsener), die etwas Privatsphäre schätzen, war das eine Herausforderung.

Das Frühstück war wirklich gut. Es gab alles was das Herz begehrte, dazu frische Eierspeisen, die direkt vor unseren Augen zubereitet wurden. Uns mangelte es jedenfalls an nichts. Die Mitarbeiter immer freundlich und zuvorkommend, überall war es sauber und mit Liebe ins Detail eingerichtet. Alles in allem überzeugte uns das Hotel von Anfang an, sodass wir jederzeit wieder im Hotel am Kaisersaal buchen würden.

Der erste Nachmittag in Erfurt

Lange genießen konnte ich das schöne Zimmer nicht, denn natürlich waren alle neugierig, was die Hauptstadt von Thüringen zu bieten hat. Außerdem erwartete uns die Erfurter Stadtrallye für Kinder.

Die Rallye war tatsächlich perfekt, um einen Überblick zu bekommen und die Stadt kennenzulernen. Ein spezieller Stadtplan für Kinder hilft dabei, die manch knifflige Frage zu beantworten. Für 2 Euro pro Wegweiser könnt ihr teilnehmen, am Ende gibt es für die Kinder eine kleine Überraschung. Weitere Informationen findet ihr hier: KLICK

Diese Stadtrallye reichte aus, um uns in Erfurt zu verlieben. Ich bin großer Fan solcher historischer Städte und in Erfurt war ich im 7. Himmel. Hinter jeder Ecke versteckte sich etwas Neues, sei es ein besonderes Gebäude, ein toller Laden oder was auch immer. Auch die Kinder waren begeistert, denn in der Innenstadt von Erfurt warten zahlreiche Figuren aus den KIKA Sendungen darauf, mit kleinen wie großen Fans ein Foto zu machen.

Besonders Bernd das Brot war wahnsinnig begehrt und so mussten wir kurz warten, bis auch meine Kinder ein Bild machen konnten.

Am Abend ging es dann zum Abendessen ins Restaurant zum Güldenen Rade, welches fußläufig von unserem Hotel zu erreichen war. Hier gibt es Thüringer Küche vom feinsten, dazu einen wunderschönen Biergarten und gutes Bier. Die Preise sind im mittleren Bereich, es gibt aber tolle Kindergerichte und einen Kindernachtisch mit spezieller Überraschung.

Natur und Kultur in Erfurt

Nach einer erholsamen Nacht und einem guten Frühstück im Hotel machten wir uns auf dem Weg zum egapark. „Der Erfurter Garten- und Freizeitpark (ega) ist einer der größten und beliebtesten Freizeit- und Erholungsparks Deutschlands“ heißt es auf der Homepage und das ist wirklich nicht übertrieben. In etwa 20 Minuten mit der Straßenbahn sind wir direkt vor dem egapark ausgestiegen. Die Vorfreude war groß und wurde nicht enttäuscht.

Der Park ist riesig, plant also gerne (besonders bei schönem Wetter) einen ganzen Tag ein. Neben den tollen Blumenbeeten gibt es auf eine Fläche von 36 Hektar z. B. den größten Spielplatz in Thüringen, außerdem ein wunderschönes Gartenbaumuseum, bei dem auch Kinder feuer und flamme sind, da es viel zum Mitmachen und Mitgestalten gibt.

Begeistert hat mich aber am meisten das Danakil, das weltweit erste Wüsten- und Urwaldhaus seiner Art. Hier treffen zwei Klimazonen in einem gewaltigen Gebäude aufeinander, man kann hier von der Wüste in den Regenwald laufen und wieder zurück. Man spürt die zwei Klimazonen, man sieht sie und kann sie auch riechen. Das war wirklich etwas Besonderes.
Die Familienkarte gibt es momentan mit 20 % Rabatt für 31,20 Euro.

Vom egapark aus ging es für uns zum Petersberg. Hoch oben thront sie, die Zitadelle Petersberg, die einzige weitgehend erhaltene barocke Stadtfestung Mitteleuropas. Für Kinder gibt es spezielle Führungen, wie z. B. die Führung in den Horchgängen „Auf der Suche nach Dagoberts Schatz“! Und nein, es ist nicht Dagobert Duck gemeint. Peinlich, peinlich, aber auch ich dachte sofort an die mürrische Ente, die in Ihrem Geldspeicher durch das Geld schwimmt. Nein, Dagoberts Schatz bezieht sich auf König Dagobert, der seinen mächtigen Schatz unweit der Klosterkirche vergraben haben soll. Die Führung war sehr informativ und kindgerecht. Meine zwei hatten jedenfalls sehr viel Spaß dabei, die Hinweise zu suchen und die Hinweise zu deuten.
Die Führung kostet 6,- Euro pro Kind in der Altersgruppe von 6 bis 8 Jahren und 8,- Euro für Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren.

Anschließend besuchten wir noch das Kommandantenhaus und schauten uns die Ausstellung an, die auch viele interaktive Elemente enthielt, so war auch den Kindern nicht langweilig und unsere Zeit auf dem Petersberg näherte sich dem Ende. Wenn ihr mal da seid, gönnt euch das Eis, welches es im Besucherzentrum gibt. Das war wahnsinnig lecker! Von da oben hat man einen wunderschönen Blick auf den Dom und die Altstadt. Schon alleine dafür hätte sich der Aufstieg gelohnt.
Die Familienkarte kostet 18,- Euro.

Zum Abendessen hatten wir dieses Mal beim Gasthaus „Zum Goldenen Schwan“, unweit der alten Synagoge reserviert. Auch hier gab es Thüringer Küche und meine Tochter konnte mal wieder den geliebten „Kloß mit Soß“ essen. Das Preisniveau ist im mittleren Bereich, es gibt aber auch für Kinder spezielle Gerichte, die ab 4,90 Euro zu haben sind. Mein Sohn entschied sich z. B. für Pumuckl, bestehend aus Grillwürstchen, Pommes und Salat für 6,10 Euro. Eine klare Empfehlung!

Tierwelt in Erfurt

Am nächsten Morgen ging es wieder mit der Straßenbahn zum Zoopark der Stadt Erfurt. Zunächst fand ich den Zoo etwas trist und grau, was aber an den grauen Wolken und dem braunen Gras geschuldet war, welches man nach dem heißen Sommer überall sah. Wir kamen an vielen Gehegen vorbei, bei denen wir länger nach den Tieren suchen mussten.

Ich würde den Zoo in Erfurt dennoch wieder besuchen, das neue Elefantengehege ist wunderschön, die Tiere haben viel Platz und fühlen sich sichtlich wohl. Es gibt zwei Affengehege, in die man auch rein darf, was mich noch mehr begeistert hat. So nah war ich den Tieren noch nie, obwohl ich sagen muss, dass ich gehörigen Respekt vor den Berberaffen hatte. Wir hatten aber wirklich Glück und konnten bei der Fütterung zuschauen und auch eine Mama beobachten, die ihr eine Woche altes Baby herumtrug. Ich habe alleine diese zwei Affen bestimmt 1000-mal fotografiert.
Das Familienticket (für max. 2 Erwachsene und 2-5 Kinder unter 18 Jahren) kostet 40,00 Euro.

Geschichte und Bewegung in Erfurt

Nach dem Zoobesuch musste auch etwas Geschichte sein, also stand der Besuch der alten Synagoge auf dem Programm. Für Kinder gibt es hier einen speziellen Audioguide, der toll gemacht und super interessant ist. Für die Erwachsenen gibt es ebenfalls einen Audioguide und viel zu bestaunen. Natürlich lesen sich die Kinder nicht die Texte bei den Ausstellungstücken durch, sie haben aber durch den Kinder Guide trotzdem sehr viel erfahren und in der Zeit konnten wir Erwachsenen in Ruhe alles anschauen.
Die Familienkarte kostet 17,00 Euro, der Audioguide ist kostenfrei, hierfür muss nur ein amtliches Dokument als Pfand hinterlegt werden.

Nach Natur und Kultur, Tierwelt und Geschichte ist aber auch Bewegung in Erfurt möglich. Dank der Fahrräder, die an der Touristeninfo ausgeliehen werden können, konnten wir auch den Nordpark besuchen. Wir haben Skatern dabei zugesehen, wie sie Ihre Tricks übten, die Kinder spielten auf den unzähligen Spielplätzen und dazwischen konnten wir die tollen Fahrradwege genießen, die entlang der Gera führten. Bis zum Abenteuerspielplatz beim Auenteich haben wir es geschafft. Auf Fahrrädern legt man einfach deutlich längere Strecken zurück als zu Fuß. Doch irgendwann meldete sich der Hunger und es war Zeit für das Abendessen.

Das Abendessen an unserem dritten Tag in Erfurt führte uns ins Pier37, welches wunderschön, direkt am Wasser gelegen ist. Dank der Kuscheldecken konnten wir auch dieses Mal draußen sitzen. Im Pier 37 erwartet euch regionale Küche, raffiniert interpretiert. Auch hier gibt es spezielle Kindergerichte, für die Großen gab es Burger und ich probierte den Vegi Grillkäse Burger. Das Restaurant war sehr gut besucht, gerade wenn ihr mit der Familie essen wollt, lohnt sich eine Reservierung.

Reise in die Vergangenheit und nach Hause

Nach dem leckeren Frühstück im Hotel am Kaisersaal war packen angesagt. Da das Parkhaus des Hotels ein öffentliches Parkhaus ist, konnte unser Auto stehen bleiben, als wir uns zu unserem letzten Ausflugsziel aufmachten. Für den letzten Vormittag stand das Naturkundemuseum auf dem Programm, welches fußläufig vom Hotel aus erreichbar ist.

Die Ausstellung geht über mehrere Stockwerke und zeigt die Naturschätze Thüringens, aber auch eine große Mineraliensammlung. Die Arche Noah, die sich im Kellergeschoss des Museums befindet, beeindruckte mich am meisten. Hier finden sich über 100 Tiere im Bauch der Arche Noah, welche sich sogar bewegt. Schaut euch unbedingt genau um, denn die meisten Details entdeckt man erst auf den zweiten Blick. Unter der Schiffsbrücke gibt es noch ein besonderes Erlebnis, ich will hier aber nicht zu viel verraten.
Die 13,- Euro für die Familienkarte sind wirklich gut investiert!

Unser letzter Tag in Erfurt war schneller da als es uns lieb war. Die Stadt begeisterte uns von der ersten bis zur letzten Minute und ich war wirklich dankbar, diesen Schatz entdeckt zu haben. Erfurt stand früher nicht unbedingt auf meiner Liste. Auch von vielen anderen, wird die Stadt als Reiseziel, oft unterschätzt. Wenn ich mich so umhöre, höre ich oft: „Was willst du denn in Erfurt, fahre doch lieber nach XY!“

Jetzt, nach diesen vier Tagen kann ich jedem empfehlen, mal nach Erfurt zu fahren und auch ich würde gerne noch mal nach Erfurt fahren. Wir haben uns in der Stadt sehr wohlgefühlt und es gibt immer noch vieles, was wir nicht gesehen haben. Jederzeit wieder würde ich ein Eis beim Eiskrämer essen, im Linkshänder Laden einkaufen, über die Krämerbrücke laufen, durch die Altstadt schlendern und Thüringer Kloß mit Soß und danach Dessert essen.

Warst du schon mal in Erfurt?

Offenlegung: Wir wurden im Rahmen einer Kooperation mit Erfurt Tourismus, nach Erfurt eingeladen. Vielen Dank auch an unsere E-Auto Partner von LeasingMarkt.de und der Deer GmbH. Dennoch spiegelt der Beitrag meine eigene Meinung und die meiner Familie wider.

Mehr von unserem E-Auto Roadtrip gibt es bald hier auf dem Blog zu lesen.

Mehr zum Thema Reisen mit Kindern findet ihr hier: KLICK

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Statt zu verreisen kann gemeinsames Kochen und Backen auch eine tolle Beschäftigung sein, hier findet ihr Anregungen und Rezepte:

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Mit Kindern in Berlin – Städtereise mit Kindern

Dieser Beitrag zum Thema mit Kindern in Berlin enthält WERBUNG und Berlin Tipps für Familien.

Mit Kindern in Berlin

Dieses Mal ist es bereits das zweite Mal, dass wir mit unseren Kindern in Berlin waren, das erste Mal war es 2017 und wenig erfolgreich. Im Nachgang weiß ich, dass es vermutlich an den zu großen Erwartungen seitens uns Erwachsenen lag, wie die Kinder auf die ein oder andere Unternehmung reagieren müssen. Seit ich diese Erwartungen abgestellt habe, reist es sich viel entspannter. Ich liebe diese Stadt und wollte mit den Kindern unbedingt nochmal hin!

Sie sind jetzt deutlich älter und es gibt in Berlin noch soooo viel zu sehen! Da wir im Rahmen unseres E-Auto Roadtrips in der Altmark waren, hatten wir keine weite Anreise und waren bereit, ganz viel neues in Berlin zu entdecken. Dieses Mal haben wir vieles eingeplant, was wir beim letzten Mal nicht machen konnten, da die Kinder noch zu klein waren.

Mit dem E-Auto in Berlin

Mit unserem E-Auto, welches wir in Zusammenarbeit mit LeasingMarkt.de für den Roadtrip angemietet haben, war die Anreise entspannt. In Berlin gibt es unzählige Lademöglichkeiten, z.B. auch Ladesäulen an der Straße an denen man dann 4 Stunden kostenlos parken kann, während man lädt. Dank des Ladechips von der Deer GmbH, war eine Ladesäule in unmittelbarer Nähe (ca. 5 Minuten) von unserem Hotel, schnell freigeschaltet und das Auto wurde geladen.

Während dessen konnten wir in Ruhe auspacken und uns einrichten. Übernachtet haben wir im Berliner PremierInn am Alexanderplatz. Die Ausstattung ist ähnlich wie in Köln und da es ein ganz neues Hotel ist und die Personalsuche sich wie in anderen Branchen auch momentan schwierig gestaltet, lief vielleicht auch deshalb nicht alles reibungslos. Dennoch würde ich jederzeit wieder in einem PremierInn für uns Buchen. Die Tatsache, dass Kinder bis 15 Jahren kostenfrei im Zimmer der Eltern übernachten dürfen und auch für das Frühstück nichts bezahlen müssen, macht das PremierInn (egal in welcher Stadt) super attraktiv für einen Familienurlaub. Außerdem ist die Lage des Hotels perfekt für Unternehmungen in Berlin und der Umgebung.

Ganz in der Nähe findet man auch das Parkhaus Alexa, welches für Berliner Verhältnisse sehr günstig war. Für 24h bezahlt man 15 Euro und damit war für uns klar, wir sparen uns die stressige Fahrt durch die Großstadt und die erneute Parkplatzsuche und nutzen die öffentlichen Verkehrsmittel. Mit den BerlinWelcome Cards war das auch unproblematisch möglich und Kinder bis 14 Jahren fahren bei den Erwachsenen kostenfrei mit.

Am ersten Abend musste es eine Currywurst sein, schließlich waren wir in Berlin. Die Currywurst bei Curry 61 war echt lecker, kein Wunder, dass die Schlange so lang war, das Warten hat sich aber definitiv gelohnt. Für 3x Currywurst mit Pommes, 4 Getränke und 1x Frikadelle im Brötchen haben wir 27 Euro bezahlt. Im Vergleich zum Essen im Restaurant war das ein günstiges Abendessen.

Ein Ausflug nach Potsdam

Ich wollte schon immer mal nach Potsdam. Natürlich auch wegen Schloss Sanssouci, doch dahin habe ich es auch dieses Mal nicht geschafft, dafür war einfach nicht genug Zeit.

Stattdessen haben wir aber den Filmpark Babelsberg besucht, in dem mein Mann schon als kleiner Junge war. Er erinnerte sich noch daran, wie viel Spaß er damals hatte und wie sehr es ihm gefallen hat. Nach so vielen Jahren waren wir gespannt, wie sehr sich der Park verändert hatte. Und natürlich auch, ob es den Kindern genauso gefallen würde. Parken könnt ihr direkt am Filmpark Babelsberg für 4 € pro Tag. Eine Familienkarte kostet 63 €. Dafür dürfen zwei Erwachsene und bis zu drei eigene Kinder in den Park.

Ich dachte wirklich, dass für den Filmpark Babelsberg ein halber Tag reicht, aber es gibt tatsächlich sehr viel zu entdecken. Zu Anfang hatte ich auch das Gefühl wir kommen nicht voran, weil wir nach dem ganzen Vormittag immer noch im vorderen Bereich, des Filmparks waren. Allerdings gibt’s auch da schon eine Menge zu sehen und wir waren begeistert von der Vielfalt der Stuntshow’s.

Filmpark Babelsberg

Die wollten wir natürlich alle sehen, also haben wir als allererstes die Stuntshow in Westernbereich angeschaut. An diesem Tag fand noch ein Kinderstunt Workshop statt, an dem meine Kinder unbedingt teilnehmen wollten. Sie lernten dort, wie sie z. B. von einem Auto zu fallen, wie sie sich abrollen und wie das Kämpfen im Film so funktioniert. Es lohnt sich also immer, vor einem Besuch die Webseite zu checken, ob irgendwelche speziellen Events stattfinden.

Mittags waren wir, im Restaurant Prinz Eisenherz essen, wo es wirklich super schnell ging und preislich auch in Ordnung war. Das Essen war lecker und die Portionen waren groß genug. Für Kesselgulasch, Eintopf, 2x Kinderportion Nudeln mit Soße und 4 Getränke bezahlten wir 37,20 Euro.

Der Tag verging wirklich viel zu schnell und wir hätten bestimmt auch noch länger im Filmpark Babelsberg bleiben können. Spannend fand ich auch das Filmstudio, in dem man so einiges interessantes darüber erfährt, wie Fernsehn produziert wird. Teens und Instagram Verrückte zieht es eher in die große Halle, die mit allen möglichen Fotosets ausgestattet ist. Schon allein da kann man mehrere Stunden verbringen.

Zum Abendessen haben wir uns Salate bei Rewe gekauft und haben die im Hotelzimmer gegessen.

Lego Discovery Center Berlin

Am nächsten Morgen frühstückten wir in Hotel, bevor es weiterging zum Lego Discovery Center Berlin. Vom Alexanderplatz kommt man mit der U-Bahn direkt in 15 Minuten zum Potsdamer Platz. Das Lego Discovery Center in Berlin ist ein toller Indoorspielplatz mit 2 kleinen Fahrgeschäften und einer Lego Fabrik. Es gibt eine wunderschöne Miniaturwelt, die sogar den Mauerfall incl. DEM Mauerfall Song von David Hasselhof 😉 nachstellt. Das Essen und die Getränke sind preislich okay. Das süße Menü kostet z. B. 4,95 Euro, dafür bekommt man einen Kaffee nach Wahl und etwas Süßes, wie einen Muffin oder einen Donut.

Es gibt genügend Schließfächer, sodass man sich auch ohne Tasche oder Rucksack im Lego Discovery Center bewegen kann. Unser Highlight war aber das 4D-Kino, die Kinder waren total begeistert, es gibt vier verschiedene 4-D Filme, die alle total viel Spaß machen.

Nicht nur bei schlechtem Wetter kann ich mir einen Aufenthalt in den Lego Discovery Center vorstellen, auch wenn es draußen richtig heiß ist, bietet die unterirdische Legowelt eine tolle Abkühlung. Vielleicht schafft ihr es und bekommt eure Kinder ohne Großeinkauf durch den Lego Shop, der natürlich am Ende auf euch wartet. Wir haben Preise verglichen und festgestellt, dass einige der Dinge teurer sind wie in normalen Shops und haben daher auch nichts gekauft.

Der Eintritt kostet ab 3 Jahren 19 € und sollte vorab gebucht werden, ab Einlass hat man dann drei Stunden Zeit für das Lego Vergnügen. Auf der Webseite kann man sich ein Zeitfenster und die Tickets sichern und kommt dann auch garantiert rein. Als wir da waren, mussten einige Familien abgewiesen werden, da das Lego Discovery Center komplett ausgebucht war. Für die Familien ist es natürlich schade, für uns persönlich war es aber super, da das Lego Discovery Center nicht überfüllt war und die Kinder überall, wo sie wollten, auch spielen konnten. 

Madame Tussauds Berlin

Da der Tag noch jung war, sind wir danach durch den Tiergarten Richtung Brandenburger Tor spaziert um weiter zu Madame Tussauds.

Das Wachsfigurenkabinett wollte ich auch das letzte Mal schon besuchen. Damals waren die Kinder allerdings noch sehr klein, und ich hatte einfach Bedenken, dass es viel zu stressig sein wird, ihnen dauernd sagen zu müssen, dass sie die Figuren nicht anfassen dürfen. Dieses Mal hoffte ich, dass es etwas entspannter wird, da die Kinder um einiges älter sind.

Eigentlich dachte ich, dass dieser Besuch etwas für mich ist. Allerdings habe ich mich da total getäuscht. Meine Kinder waren hellauf begeistert, meine Tochter z. B. wollte mit jeder Figur ein Foto machen und das dauert nun mal eine Weile. Wir waren ca. 2 Stunden bei Madame Tussauds zu Gast und hatten dabei sehr viel Spaß beim Posieren, Verkleiden und Entdecken.

Für das Wachsfigurenkabinett Madame Tussauds könnt ihr einzelne Tickets kaufen oder ihr sichert euch gleich das Kombiticket in dem dann auch das Lego Discovery Center für 34 € (Erwachsene) bzw. 29 € (Kinder zwischen 3 und 17 Jahren) enthalten ist. Einzeln kostet der Eintritt ins Wachsfigurenkabinett 26 Euro für alle ab 15 Jahren und 19 € für Kinder ab 3 Jahren.

Nachmittags im Kanzleramt

Tatsächlich hört sich das nach sehr viel Programm an, aber wir hatten am Nachmittag immer noch sehr viel Zeit in Berlin und so entschieden wir uns, mit den Kindern durchs Brandenburger Tor in Richtung Regierungsviertel zu laufen.

Bereits kurz nach unserer Ankunft sind uns Werbeplakate ins Auge gefallen. Genau an dem Wochenende, an dem wir in Berlin waren, gab es den Tag der offenen Tür in allen Ministerien. Als wir allerdings die riesige Warteschlange vor dem Kanzleramt gesehen haben, war es dann doch etwas ernüchternd. Wir haben eine ganze Weile überlegt, was wir machen sollten, denn keiner von uns hatte Lust darauf, lange zu warten.

Zwischenzeitlich hat es angefangen zu regnen, dennoch entschieden uns, es doch mal zu versuchen. Wann bekommt man denn schon mal die Gelegenheit, hinter die Türen des Kanzleramtes blicken zu können! Ganz am Anfang der Schlange hing ein Schild, dass es nur 20 Minuten dauert bis man an der Sicherheitskontrolle ist, so ähnlich wie man es von Achterbahnen kennt, wo die Wartezeit schon vorher angegeben wird. Also entschieden wir uns unsere Taschen abzugeben und es zu versuchen. Wir näherten uns der Schlange als uns ein Wachmann ansprach und nach dem Alter der Kinder fragte. Als meine Kinder ihm geantwortet hatten, ließ er uns an der ganzen Menge vorbei. So marschierten wir innerhalb von zwei Minuten zur Sicherheitskontrolle, waren da etwa fünf Minuten beschäftigt und durften dann direkt rein. Das war wirklich toll.

Das Kanzleramt selbst ist ein sehr beeindruckendes Gebäude und auch der dazugehörige Garten, der sogenannte Kanzlergarten, ist riesengroß. Dort waren Infostände, Essensstände und auch viele Spielbereiche für Kinder aufgebaut. Für uns alle war das ein gelungener Nachmittag und ein spannender Blick hinter sonst verschlossene Türen. Allerdings erzeugte der Besuch in mir auch die Frage, ob es denn wirklich so eines großen Gebäudes, bzw. so eines großen Gartens bedarf um Staatsgäste zu empfangen.

Naturkundemuseum Berlin

Nach einer ruhigen Nacht und einem guten Frühstück machten wir uns auf den Weg ins Naturkundemuseum. Vom Hotel aus kann man direkt mit der Straßenbahn bis zum Naturkundemuseum fahren. Ich hatte mir im Hotel, dank kostenfreien W-LAN, die BVG App heruntergeladen und konnte mir so immer die passende Verbindung heraussuchen.

Als wir damals, 2017 bereits in Berlin waren, blieb der Besuch des Naturkundemuseums unvergessen. Als ich meinen Kindern erzählte, dass wir nach Berlin fahren, wollte mein Sohn unbedingt wieder in das Naturkundemuseum. Die riesigen Dinosaurier hatten bleibenden Eindruck hinterlassen.

Und auch dieses Mal beeindruckten uns die Knochen der Urzeitriesen erneut. Aber auch die anderen Ausstellungen sind sehenswert. Besonders spannend fand ich den Blick hinter die Kulissen der Digitalisierung. Leider waren wir am Sonntag da, sodass nicht gearbeitet wurde. Dennoch konnten wir uns an Bildschirmen über die dortige Arbeit informieren.

Für das Naturkundemuseum könnt ihr euch 14 Tage im voraus Zeitkarten sichern. Die Familienkarte für 2 Erwachsene und bis zu 3 eigene Kinder kostet 15 Euro. Schaut auch unbedingt auf der Homepage die Veranstaltungstermine an, es gibt immer wieder tolle Veranstaltungen, wie z. B. Taschenlampenführungen am Abend. Mit Kindern in Berlin sollte das Naturkundemuseum unbedingt auf dem Programm stehen.

Kultur mit Kindern in Berlin

Nach dem Naturkundemuseum zog es uns in den Dom. Das ist für mich immer noch das schönste Gebäude in ganz Berlin und obwohl ich schon mehrfach da war, staue ich immer wieder aufs neue.

Auch die Kinder waren beeindruckt und so verbrachten wir die erste halbe Stunde damit auf einer der Bänke zu sitzen, zu schauen und zu staunen. Beim Dom Ticket ist gleichzeitig die Besichtigung der Kuppel enthalten und der Weg nach oben ist zwar mit Anstrengung verbunden, der Blick über Berlin entlohnt aber eindeutig für all diese Strapazen.

Dank der Berlin WelcomeCard haben wir ermäßigte Eintrittskarten bekommen und so nur 6,50 Euro pro Erwachsenen bezahlt, die Kinder durften kostenfrei rein. Es lohnt sich also immer mal wieder, nachzufragen ob es mit der Berlin WelcomeCard eine Ermäßigung gibt.

Nach dem anstrengenden Aufstieg war eine Belohnung angesagt und was gibt es da besseres als Eis. Mein Mann überflog die Google Bewertungen und wir entschieden uns, das beste Eis am Gendarmenmarkt zu probieren.

Das war wirklich nicht übertrieben, die Preise bei Julian & Elisa sind wie überall, doch das Eis und die Präsentation sind der Wahnsinn. Wir bezahlten für 2 Spaghetti Eis, einen Erdbeertraum und einen Kindereisbecher 28,40 Euro. Kein Schnäppchen, das ist klar, aber jeden Cent wert. Wir werden jedenfalls wiederkommen!

Spaziergang durch Berlin

Bis zu unserem nächsten Termin, dieses Mal (fast) nur für Papa, hatten wir noch etwas Zeit. Beim Schlendern, mit unseren Kindern in Berlin entdeckten wir die Friedrichswerdesche Kirche, die sich als Museum entpuppte. Ausgestellt werden Skulpturen des 19. Jahrhunderts und hier begegnete uns auch Johann Joachim Winkelmann wieder, dessen ganz eigenes Museum wir bei unserer ersten Station des E-Auto Roadtrips in der Altmark besucht hatten. Der Eintritt ist frei.

Auf unserem weiteren Weg entdeckte mein Mann die Staatsbibliothek, die ebenfalls kostenfrei besucht werden kann. In der Staatsbibliothek werden einige sehr interessante Stücke, wie z. B. eine echte Gutenberg Bibel ausgestellt. Hier hätte ich deutlich länger bleiben können, da ich aber für unseren letzten Programmpunkt in Berlin ein Zeitfenster gebucht hatte, mussten wir weiter.

Bud Spencer Museum

Das Bud Spencer Museum liegt in unmittelbarer Nähe der Staatsbibliothek, unweit des Brandenburger Tors. Mein Mann hatte davon gehört, dass es in Berlin ein Bud Spencer Museum gibt und somit war klar, da müssen wir hin.

Das Familienticket kostet 30 Euro, dafür kann man unbegrenzt in dem kleinen aber feinen Museum verweilen. Zu sehen sind unzählige Stücke aus dem Privatbesitz von Bud und seiner Familie, einige der Fahrzeuge aus den Filmen, 2 Wachsfiguren von Bud Spencer und Terence Hill, außerdem viele interessante Stücke aus seinem Leben und seiner Karriere. Angeschlossen gibt es einen Shop, in dem es das übliche „Fan-Gedöns“ wie T-Shirts etc. gibt. Aber es gibt auch den Bud Spencer Whiskey, den mein Mann so mag und wir sonst online bestellen.

Wir verbrachten etwa 1,5 Stunden im Bud Spencer Museum und hatten dann nur noch das Abendessen vor uns. Ich wollte unbedingt Döner essen gehen, also suchten wir nach dem leckersten Döner in Verlin. Für 4 Getränke, 2 Döner, 1x Burger mit Pommes und 1x Nuggets mit Pommes bezahlten wir 44,00 Euro. Das ist ein saftiger Preis, das stimmt. Lecker war es trotzdem!

Nach dem Abendessen bei TERAS Döner, war Packen angesagt, denn unser E-Auto Roadtrip in Berlin näherte sich dem Ende.
Am Nächsten Tag war die Weiterreise geplant.

Aufladen vor der Weiterreise

In Berlin gibt es unzählige Waschsalons. Unser nächstes Ziel war nicht weit entfernt und der Checkin erst am Nachmittag möglich. Daher entschieden wir uns dafür, die bisher angefallene Wäsche zu waschen. Keine 10 Minuten zu Fuß vom Hotel gibt es einen Waschsalon. Also packten wir einen Koffer nur mit Wäsche, checkten im Hotel aus und machten uns auf den Weg.

Während wir Kaffee tranken und die Wäsche lief, konnte unser Auto an der Ladestation laden. Im Speed Queen ist der Name Programm 😉 innerhalb von knapp einer Stunde waren etwa 22kg Wäsche gewaschen und getrocknet. DAS wünsche ich mir auch für zu Hause!

Mit Kindern in Berlin hat man wirklich unzählige Möglichkeiten und langweilig wird es auch nicht. Wir werden jedenfalls bestimmt wieder nach Berlin fahren denn sovieles blieb noch unentdeckt.

Nach leckerem Kaffee von Anjoy Pastry, einem Koffer voller sauberer Wäsche und einem geladenen E-Auto machen wir uns auf die Fahr zu unserem nächsten Ziel: Den Palmen, der Südsee und dem Strand im Tropical Island. Vorweg muss ich sagen, dass sich meine Kinder darauf am meisten gefreut haben, aber das erzähle ich euch in einem anderen Beitrag.

Hast du noch mehr Tipps für Berlin mit Kindern?

Vielen Dank auch an unsere E-Auto Partner von LeasingMarkt.de und der Deer GmbH.
Der Beitrag spiegelt meine eigene Meinung und die meiner Familie wider.
Mehr von unserem E-Auto Roadtrip gibt es bald hier auf dem Blog zu lesen.

Mehr zum Thema Reisen mit Kindern findet ihr hier: KLICK

Hier findet ihr mich auf Pinterest, dort findet ihr alle meine Rezepte und viele weitere Ideen:


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Ich habe gleich zwei Accounts, dieser hier zeigt kindgerechtes Essen, abseits der Glitzerpups-Instablase, welches alltagstauglich ist und auch Kindern schmeckt, leckere Kuchen und tolle Geburtstagstorten. Und der andere, beschäftigt sich mit dem Thema „Reisen mit Kindern“. Hier findet ihr alles rund um das Thema Ausflüge und Reisen mit Kindern.

Statt zu verreisen kann gemeinsames Kochen und Backen auch eine tolle Beschäftigung sein, hier findet ihr Anregungen und Rezepte:

Einfach auf den Titel des Bildes klicken und schon seit ihr beim Rezept!

 

Familienurlaub in der Altmark und dem Elb-Havel-Winkel

Dieser Beitrag über die Altmark enthält Werbung.

Altmark Blogger

Bereits seit einigen Jahren verfolge ich die Suche nach dem Altmark Blogger für das aktuelle Jahr. Einpaar der mir bekannten Blogger waren schon da und sie alle schwärmten. Dieses Jahr wurde das erste Mal eine Familie gesucht und da auch der Termin perfekt gepasst hat, bewarb ich mich.

Einige Zeit verging, bis der Anruf kam, dass tatsächlich wir ausgewählt wurden. Ich habe mich tierisch gefreut, auch wenn mir die Altmark gänzlich unbekannt war. Mein Mann kannte die Gegend aus seiner Zeit als Fernfahrer, Urlaub hatte da bisher keiner von uns gemacht.

Auch meine Recherchen ergaben eine sehr ländliche Gegend, die Ruhe und Erholung versprach, aber war das auch etwas für meine Kinder? Oder würden die sich nur langweilen?

Anreise in die Altmark

Von uns aus sind es etwa 660 km in die Altmark. Für diese Reise haben wir ein E-Auto gemietet und wollten rein elektrisch verreisen, das allererste Mal überhaupt. Auch die Frage nach dem Laden des E-Autos stellte ich mir, denn die Altmark ist eher ländlich geprägt. Schnell fand ich über die App von Deer GmbH (ein regionales Unternehmen im Bereich eMobilität bei uns) heraus, dass es auch in der Altmark genügend Ladestationen gab. Das beruhigte ungemein und ich kann vorwegsagen, dass wir überhaupt keine Probleme hatten, unser Auto zu laden.

Unser erstes Ziel war der Reiterhof der Familie Albrecht, bei der wir eine Ferienwohnung beziehen durften. Die Wohnung selbst war geräumig und mit viel Liebe zum Detail eingerichtet. Es gab 2 getrennte Schlafzimmer, eine Wohnküche und ein großes Bad. Die Küche war vollständig ausgestattet und es fehlte einem an nichts, wenn man sich selbst verpflegen wollte. Zudem gibt es auf dem Reiterhof natürlich Pferde, Vögel, Mäuschen, einen Hund und eine Katze. Dazu noch sehr nette Besitzer, die einem jeden Wunsch von den Augen ablesen, sollte man natürlich Wünsche haben.

Wir waren wunschlos glücklich!

Erlebnisse in der Altmark und dem Elb-Havel-Winkel

Das erste Highlight für meine Kids war die Reitstunde auf dem Hof der Familie Albrecht. Meine Kinder durften nicht nur Reiten, sie durften die Pferde danach auch Pflegen und Ihnen wurde alles im Detail erklärt. So muss eine proffesionelle Reitstunde aussehen, denn zum Vergnügen gehört auch immer die Arbeit dazu.

An diesem Abend, sind wir nach einem leckeren Essen auf dem Reiterhof, recht früh schlafen gegangen. Nach etwa 8 Stunden Fahrt und viel frischer Luft bei Familie Albrecht waren wir einfach nur geschafft.

Am nächsten Tag frühstückten wir in unserer Ferienwohnung und machten uns auf den Weg nach Havelberg, wo wir im Haus der Flüsse verabredet waren. An diesem Tag wollte uns sogar ein Team vom MDR begleiten, also wollten wir auch pünktlich sein. Direkt in Havelberg gibt es zwei Ladestationen für das E-Auto, das Laden mit dem Chip von Deer ging problemlos und wir machten uns zu Fuß auf den Weg zum Haus der Flüsse, welches ca. 10 Minuten entfernt lag.

Havelberg

Das Informationszentrum Haus der Flüsse wurde für die BUGA 2015 errichtet und wird auch heute noch von Biosphärenreservatsverwaltung Mittelelbe verwaltet. Sowohl Kinder als auch Erwachsenen können eine Menge über die Flora und Fauna in der Umgebung lernen. Besonders eindrucksvoll fand ich das Model, an welchem man simulieren kann, wie sich eine Überflutung auf ein Gebiet auswirkt, an denen der Fluss begradigt ist und wie auf eins, wo der natürliche Flusslauf erhalten ist und genügend Polderflächen zur Verfügung stehen. Aber auch das Außengelände bietet viel zum ausprobieren, lernen und staunen! Der Eintritt ist frei!

Wer jetzt Hunger hat, kann unweit vom Haus der Flüsse auf einem Restaurantschiff speisen. Das Restaurantschiff Hoffnung bietet Deutsche und polnische Küche zu normalen Preisen und ist definitiv einen Besuch wert.

In Havelberg könnt ihr auch Kanus ausleihen und eine Kanutour auf der Havel unternehmen. Das war besonders für mich aufregend, da ich noch nie Kanu gefahren bin. Die Dinger sind auch mehr als wackelig und prompt stand ich bis zur Hüfte in der Havel.

Na ja, das Wetter war schön, es war warm und nachdem ich festgestellt hatte, dass mein Handy noch funktioniert, war ich gar nicht mal so böse über die Erfrischung. Natürlich hat mein Mann gelacht, aber ich hätte auch gelacht, wäre ihm das passiert. Nach anfänglichen Schwierigkeiten hatten mein Sohn und ich den Dreh raus und es klappte super. Wir erfuhren viel über die Renaturierung des Havelufers und konnten sogar Nilgänse aus der Nähe betrachten. Leider war die schöne Tour viel zu schnell vorbei.

Mittlerweile wieder trocken wollten wir uns noch den Dom in Havelberg anschauen, der leider montags geschlossen hat. Ebenso wie die meisten Cafés und Restaurants in Havelberg. Solltet ihr mal dort sein, probiert mal das Eis im „Das BilderbuchCafé“, das soll traumhaft sein!

Stendal

In Stendal besuchten wir das Winkelmann-Museum. Johann Joachim Winkelmann wurde in Stendal geboren und gilt als der Begründer der klassischen Archäologie und modernen Kunstwissenschaft. Winkelmann arbeitete aber auch unter anderem als Bibliothekar in Rom. Später war er der Präsident aller Altertümer in und um Rom. Zu seinen Aufgaben gehörten auch Führungen hoher Gäste durch das antike Rom.

Das Museum ist seinem Leben gewidmet, es gibt eine Ausstellung für Erwachsene, die aber auch spielerische Elemente für Kinder enthält. Spannender, für meine Kinder, war aber das Kindermuseum, welches den Kindern ermöglicht, die damalige Zeit zu erfahren und zu erfühlen. Wer will, kann als Römer verkleidet den Vulkan erobern, Kämpfe hinter einer Schattenwand austragen oder die Alltagsgegenstände der Antike ausprobieren.

Dazu gibt es noch ein großes Außengelände mit vielen Familienspielen, die auch Kinder der Antike schon gespielt haben und das weltweit größte Trojanische Pferd aus Holz. Das Museum bietet aber auch unterschiedliche Workshops und eine Kreativwerkstatt an. Die Familienkarte kostet für 2 Erwachsene und 2 Kinder 12 Euro.

Nach einem Besuch im Museum musste ein Eis her. Das Eiscafé am Markt bietet leckere Eisbecher zu günstigen Preisen. Gegenüber findet sich ein kleines Wasserspiel, welches die Kinder für ein ausgiebiges Bad nutzten. Zum Glück bietet Stendal auch jede Menge Möglichkeiten zum Shoppen, sodass meine zwei bald wieder trocken, aber auch neu eingekleidet waren.

Am Nachmittag ging es für uns weiter nach Tangermünde.

Tangermünde

In Tangermünde parkten wir direkt am Hafen, hier ist das parken kostenlos und man kann den ersten Blick auf die gewaltige Stadtmauer und das schöne Elbeufer werfen. Achten muss man nur darauf, dass der hintere Bereich ab 22 Uhr gesperrt ist und man dann nicht mehr herausfahren kann.

Tangermünde hat so einiges für Familien zu bieten, zunächst besuchten wir aber das Bildungszentrum zur Industriegeschichte der Stadt, welches auf den ersten Blick sehr klein wirkt. Bei genauem Hinsehen lernt man eine Menge über die Industriegeschichte von Tangermünde und der Familie Meyer, die eine Schokoladenfabrik gründeten, die u. A. die Feodora Schokolade hergestellt hat. An drei digitalen Tischen können Kinder verschiedene Spiele spielen und am Ende sogar den Tresor knacken. Besuchen kann man das Bildungszentrum in der Langen Straße 61, während der Öffnungszeiten der Stadtverwaltung, komplett kostenlos.

Danach hatten wir eine Stadtführung, die uns zum Kapitelturm führte. Der heutige Aussichtsturm wurde früher als Getreidespeicher genutzt, heute bietet er Interessierten einen Blick aus etwa 50 Metern Höhe, in alle 4 Himmelsrichtungen. Es gibt spezielle Führungen oder ihr besteigt den Turm in Eigenregie für 1,50 Euro pro Erwachsenen, Kinder und Schüler sind frei. Markus, unser Stadtführer erzählte die Geschichte von Tangermünde lebendig und auch Kindgerecht. Ein wahnsinnig spannender und gelehrter Begleiter!

Das Abendessen gab es dann in den Exempel Gaststuben, wo ihr in der Alten Schule (incl. altem Mobiliar) z. B. im Lehrerzimmer essen könnt. Probiert auch unbedingt das Kuhschwanzbier!

Wildpark Weißewarte

Am nächsten Tag stand der größte Wildtierpark Sachsen-Anhalts, der Wildpark Weißewarte auf dem Programm. Frau Alex, die Leiterin, zeigte uns Ihren Wildpark und bei jedem Schritt merkte man, mit wie viel Liebe sie den Wildpark Weißewarte leitet. Meine Kinder durften das Rotwild, die Wapitis und die Esel füttern und lernten jede Menge über die Tiere und ihr Leben.

Im Wildpark Weißewarte gibt es aber auch einen großen Spielplatz, einen Imbiss mit günstigen Preisen und jede Menge Platz zum Toben. Hunde dürfen (für 2,00 Euro) an der Leine mitgeführt werden, der Eintritt kostet 5,00 Euro für die Erwachsenen und 2,50 für Kinder.

Fahrradtour entlang der Elbe

Am letzten Vormittag durften wir bei der NABU Ökoscheune in Buch ein 4-er Rad ausleihen. Das Prinzip ist einfach, jeder tritt in die Pedale und hat eine eigene Schaltung, einer Lenkt. Das sollte, nicht wie in unserem Fall, der größte Quatschkopf der Familie sein. Aber, wir hatten eine Menge Spaß.

Zunächst ging es zum Natur-Beobachtungsturm, wo wir eine Menge Vögel und Gänse gesehen haben. Anschließend ging es mit dem 4-er Rad den Elberadweg entlang zum Elbeufer, wo wir eine Pause einlegten und das Wasser genossen haben. Auf dem Rückweg ging es noch mit viel Gelächter durch Buch durch, bis wir dann das Fahrrad wieder abgaben, da wir noch nach Berlin weiterfahren wollten. Das war definitiv ein Riesenspaß und ein tolles Erlebnis für die ganze Familie. Fahrradtouren haben wir schon öfters gemacht, aber meist fährt man ja hintereinander, hier macht man alles gemeinsam und das war echt Klasse.

Parken kann man direkt an der Kirche in Buch, direkt gegenüber der NABU Ökoscheune. Pro Person kostet die Fahrradmiete 10 Euro für den ganzen Tag.

Fazit zu unserem Familienurlaub in der Altmark

Die fünf Tage in der Altmark vergingen viel zu schnell, ich hätte noch viel länger bleiben können, denn es gibt noch sehr viel mehr zu entdecken. Ich muss ganz ehrlich sein, ich war vor unserem Besuch neugierig, aber auch skeptisch. Ich wusste nicht, was mich erwartet und auch nicht, ob es mir gefallen wird.

Manchmal muss man sich aber auf neues und unerwartetes einlassen, um solche Perlen wie die Altmark entdecken zu können. Vielerorts empfand ich die Preise in Restaurants oder Cafés als günstig im Vergleich zu Baden-Württemberg. Die Menschen begegneten uns sehr offen und freundlich. Die Kinder fühlten sich wohl und mein Sohn sagte zu mir: „Mama, man muss doch nicht immer ins Ausland fahren, Deutschland ist doch so schön!“

Recht hat er, in der Altmark haben wir mal wieder eine Region entdeckt, bei der es sich lohnt, sie zu entdecken. Wir haben uns jedenfalls vorgenommen, mal wieder zu kommen! Uns hat es wirklich gut gefallen, sowohl die charmanten Städte, als auch die Weite der Leere und auch die oft noch unberührte Natur.

Kennst du die Altmark?

Offenlegung: Die Reise in die Altmark entstand in Kooperation mit LandLeute.eu, einer Agentur für Regionalentwicklung.
Vielen Dank auch an unsere E-Auto Partner von LeasingMarkt.de und der Deer GmbH.
Dennoch spiegelt der Beitrag meine eigene Meinung und die meiner Familie wider.

Mehr von unserem E-Auto Roadtrip gibt es bald hier auf dem Blog zu lesen.

Mehr zum Thema Reisen mit Kindern findet ihr hier: KLICK

Hier findet ihr mich auf Pinterest, dort findet ihr alle meine Rezepte und viele weitere Ideen:


Nutzt du Instagram?

Ich habe gleich zwei Accounts, dieser hier zeigt kindgerechtes Essen, abseits der Glitzerpups-Instablase, welches alltagstauglich ist und auch Kindern schmeckt, leckere Kuchen und tolle Geburtstagstorten. Und der andere, beschäftigt sich mit dem Thema „Reisen mit Kindern“. Hier findet ihr alles rund um das Thema Ausflüge und Reisen mit Kindern.

Statt zu verreisen kann gemeinsames Kochen und Backen auch eine tolle Beschäftigung sein, hier findet ihr Anregungen und Rezepte:

Einfach auf den Titel des Bildes klicken und schon seit ihr beim Rezept!

 

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