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LeasingMarkt.de – Leasing statt Kauf: Vom Besitz zur reinen Nutzung

Dieser Beitrag enthält Werbung für LeasingMarkt.de.

Als ich ganz frisch meinen Führerschein hatte, wollte ich ein möglichst kleines Auto. Zu groß war die Angst, mit einem großen Fahrzeug beim Einparken nicht klar zu kommen.

Mit zunehmender Fahrpraxis war ich eher an größeren und vorallem schnelleren Autos interessiert. Irgendwann hatten mein Mann und ich dann zwei Autos, schließlich mussten wir beide zur Arbeit kommen.

Als unsere Tochter geboren wurde, stellten wir schnell fest, dass das große Auto mit all dem Zeug, welches man als Eltern so rumschleppt, tatsächlich zu klein war. Kinderwagen, Wickeltasche, Ersatzkleidung, Windeln etc. belegten den Platz, den wir vorher zum Einkaufen hatten. Als unser Sohn dann geboren wurde, war klar, ein größeres Auto muss her.

So waren wir im laufe der Jahre Besitzer unterschiedlicher Autos, kleine wie große, schnelle wie langsame und alle hatten sie eins gemeinsam. Man musste sich um alles kümmern. Wann läuft der TÜV ab, wann ist die nächste Inspektion fällig, wann brauche ich neue Reifen und so weiter. All das kostet nicht nur Zeit, sondern auch Geld. VIEL GELD!

Mittlerweile fahren wir einen großen Kombi, die Kinder sind größer und aus dem „Kinderwagen und 1000 weitere Dinge im Schlepptau“ Alter raus, ein kleineres Auto würde also auch reichen.

Was ich damit sagen will? Bedürfnisse ändern sich mit der Zeit und auch die Ansprüche an ein Fahrzeug ändern sich im Laufe der Jahre, je nach aktueller familiärer Situation.

Unser bisheriges Auto

Nutzung statt Besitz

Doch wieder ein Auto kaufen? Ich überlege tatsächlich eher, ein Fahrzeug zu leasen.

Sind wir mal ehrlich, welche Familie kann es sich heutzutage Leisten ein Neuwagen zu kaufen, geschweige denn, ihn in Bar zu bezahlen. Die meisten Familien, ich spreche von Normalverdienern, müssen ihr Auto finanzieren und oft ist da noch das Problem mit der Anzahlung und der hohen Schlussrate. Kauft man einen Gebrauchtwagen, kauft man auch manchmal die Katze im Sack und weiß nicht so genau was einen erwartet. Einen Überblick der Folgekosten, durch evtl. Reparaturen, hat man nicht.

Doch die Zeiten ändern sich! Vieles, was man früher wie selbstverständlich gekauft hat, nutzt man heute einfach nur noch. Früher kaufte man CD’s, heute nutzt man Streamingdienste. Am Wochenende ging man in die Videothek, heute drückt man auf der Fernbedienung auf einen Knopf und streamt die Filme/Serien nur noch. So gibt es immer mehr Dinge, die wir früher besessen haben und heute nur noch Nutzen.

Warum also nicht auch beim Auto, die Vorteile liegen klar auf der Hand:

Für ein Leasingfahrzeug wird oftmals keine Anzahlung fällig und auch keine Schlussrate. Den Wertverlust trägt man nicht selbst und hat auch keinen Stress mit Werkstattbesuchen. Die Kosten sind klar kalkulierbar und man fährt immer einen Neuwagen. Für mich so ziemlich der größte Vorteil ist aber die Flexibilität. Wenn ich kleine Kinder habe brauche ich viel Platz, also lease ich ein großes Auto. Sind die Kinder größer oder gar aus dem Haus, kann ich mich für ein kleineren Wagen entscheiden.

Auch im Bereich E-Mobilität gibt es für mich keine Alternative zum Leasing, denn ob die eAutos unsere Zukunft sind, wird sich erst noch zeigen. Im Moment kann ich aber durch ein eAuto Leasing einiges an „Spritkosten“ sparen und fahre auch noch umweltfreundlich.

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Weitere Informationen

Leasing über LeasingMarkt.de

Bei der Suche nach einem Vergleich der vielen Leasingangebote online bin ich auf LeasingMarkt.de gestoßen. Ich muss ehrlich sein, die Öffnungszeiten der Autohäuser und das Hin- und herfahren und vergleichen sind alles andere als Bequem. Oft haben wir genau dann Zeit für sowas, wenn alles geschlossen hat.

Bei LeasingMarkt.de kann ich bequem und einfach, jederzeit über einen Klick tausende Angebote vergleichen. Natürlich nicht nur für e-Autos, sondern für alle Fahrzeuge. Der Vergleich ist für mich kostenlos und ich kann mein favorisiertes Fahrzeug ganz einfach anfragen.

LeasingMarkt.de ist deutschlands größter Leasing-Marktplatz Deutschlands. Transparenter, für mich als Kunde, wird es nicht mehr. Warum also nicht mein modernes E-Auto über ein online Portal leasen?

Unser E-Auto Test

Seit einiger Zeit spielen auch wir mit dem Gedanken, auf ein E-Auto umzusteigen. In den kommenden Wochen werden wir genau das tun. Wir lassen unseren alten Diesel stehen und werden mit dem E-Auto unterwegs sein um zu sehen, ob das etwas für uns ist um uns dann konkret mit dem Thema E-Auto Leasing zu beschäftigen.

So können wir mal austesten, wie es ist, mit einem E-Auto unterwegs zu sein. Reicht uns als Familie der Platz, wie ist das mit dem Laden und ist das tatsächlich so viel günstiger als das konventionelle Tanken?

Falls ihr also Fragen zum Thema verreisen mit dem E-Auto habt, immer her damit. Ich werde versuchen, eure Fragen in den nächsten Posts zu unserem E-Auto Roadtrip zu beantworten.

Nutzt du schon oder Besitzt du noch?

Mehr zum Thema Reisen mit Kindern findet ihr hier: KLICK

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Ich habe gleich zwei Accounts, dieser hier zeigt kindgerechtes Essen, abseits der Glitzerpups-Instablase, welches alltagstauglich ist und auch Kindern schmeckt, leckere Kuchen und tolle Geburtstagstorten. Und der andere, beschäftigt sich mit dem Thema „Reisen mit Kindern“. Hier findet ihr alles rund um das Thema Ausflüge und Reisen mit Kindern.

Statt zu verreisen kann gemeinsames Kochen und Backen auch eine tolle Beschäftigung sein, hier findet ihr Anregungen und Rezepte:

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Familienurlaub auf der Insel Sylt – Ausflugstipps für die ganze Familie

Der Beitrag über unsere Reise nach Sylt ist ein persönlicher Erfahrungsbericht und enthält Werbung!

Ankunft auf Sylt

Warst du schon mal auf Sylt? Nach unserer Woche auf Föhr, über die ich hier berichtet habe, konnten wir noch eine Woche auf Sylt dran hängen. Die Kinder haben zwei Wochen Pfingstferien und da wir einen weiten Weg aus dem Süden haben, wollte ich die Zeit komplett nutzen. Von Föhr nach Sylt überzusetzen ist super einfach und auch für einen Tagesausflug möglich. Die Adler Schiffe fahren zunächst Amrum an, wo man umsteigen muss. Danach folgt eine kurzweilige und spannende Fahrt zwischen Föhr und Amrum Richtung Sylt. Es dauert nicht lange und man sieht ihn schon, den Leuchtturm von Hörnum, wo wir von Bord gingen und das erste mal Sylter Luft schnupperten.

Sylt ist mit 99 km² etwas größer als Föhr. Durch die langgezogene Form sind es von Hörnum im Süden, bis nach List im Norden der Insel knapp über 32 km. Ich war daher wahnsinnig dankbar, dass wir über Sylt Travel einen Mietwagen bekommen haben. Ab 18 Euro pro Tag könnt ihr euch einen Wagen leihen und bequem die ganze Insel erkunden. Wir hatten einen VW Touran und mit dem Gepäck und den beiden Kindern war das optimal für uns. Auch die Sitzerhöhungen bzw. Kindersitze könnt ihr direkt bei Sylt-Travel mieten und auf Wunsch, stellt euch das Team von Sylt Travel euren Mietwagen direkt am Hafen von Hörnum ab, sodass ihr bequem zu eurer Unterkunft kommt.

Nachdem unser Gepäck im Auto verstaut war, ging es sofort an den Strand. Vom Hafen aus ist der Oststrand auf der Wattseite nur einen Steinwurf entfernt. Schneller als ich schauen konnte flitzten meine Kinder bereits barfuß durch den Sand in Richtung des Wassers. Das Meer ist hier auf der Wattseite schön ruhig und fällt flach ab, der Strand ist breit, perfekt also für Familien.

Auch gibt es hier das beste Softeis der Insel, ihr findet es direkt hinter den Trampolinen. Die normale Portion reicht aber, für uns war kein großer Unterschied zur XXL Portion erkennbar.

Wir sind noch eine ganze Weile am Strand gewesen und haben den Kindern auch mal die „richtige“ Nordsee gezeigt. Die Wellen und die Kraft des Wassers sind einfach ganz anders, als auf der Wattseite.

Jugendherberge Hörnum – unsere erste Nacht auf Sylt

Gegen frühen Nachmittag fuhren wir zu unserer ersten Unterkunft, der Jugendherberge in Hörnum. Obwohl erst ab 15 Uhr der Check-in offen war, konnten wir sofort unser Zimmer beziehen. Das war, typisch Jugendherberge, mit zwei Stockbetten ausgestattet, hatte aber ein eigenes Duschbad. Da wir nur eine Nach bleiben sollten, waren die „paar“ Dinge schnell ausgepackt und da die Betten bereits bezogen waren, machten wir uns gleich auf dem Weg zum Strand.

Von der Jugendherberge aus ist es ein ca. 15-minütiger Spaziergang bis zum Strand auf der Wattseite. Hier waren wir fast alleine, ich genoss die Ruhe und dass meine Kinder im Watt alle 5 Minuten ein neues Spiel erfanden. Pünktlich zum Abendessen, welches nur 8 Euro pro Person kostet, waren wir wieder in der Jugendherberge.

Hier wurde ich wirklich positiv überrascht, das Essen war super lecker, heiß und abwechslungsreich. Das Salatbuffet bot auch viel Abwechslung und nicht nur die üblichen verdächtigen! Beim Dessert, es gab unter anderem Tiramisu, hatten sie mich dann gänzlich überzeugt. Den Abend verbrachten wir im Gemeinschaftsraum, mit Spielen, Bücher lesen und Fußball schauen.

Sollten wir irgendwann mal Sylt noch mal besuchen, wäre die Jugendherberge in Hörnum meine erste Wahl. Leider war sie komplett ausgebucht, also mussten wir am nächsten Tag umziehen. Für uns war die Jugendherberge die erste Wahl, Ferienwohnungen auf Sylt findet ihr auch bei Sylt Travel.

Auf nach Westerland

Nachdem wir also in Hörnum ausgecheckt haben, sind wir nach Westerland gefahren. Da wir viel Zeit bis zum Check-in hatten, sind wir direkt in die Stadtmitte von Westerland gefahren und sind dort spazieren gewesen. Zum Glück hatten wir noch unsere Gästekarten aus Hörnum, sodass wir nicht extra für den Strand und die Strandpromenade bezahlen mussten.

Irgendwann meldete sich der Hunger und wir suchten nach etwas zum Essen. Ein Werbeschild mitten in der Fußgängerzone führte uns zu einem Griechen, der einen Mittagstisch anbot. Die Gerichte waren somit sehr viel günstiger als am Abend, schmeckten hervorragend und die Portionen waren sehr groß. Zudem waren die Mitarbeiter dort sehr kinderfreundlich.

Nach einem Spaziergang durch Westerland war es Zeit zum Einchecken in der Jugendherberge Dikjen Deel etwas außerhalb von Westerland gelegen. Die Lage ist wunderschön, man ist außerhalb der Stadt und direkt am Meer. Die Jugendherberge hat einen eigenen Zugang zum Strand, der in den Sommermonaten auch von Rettungsschwimmern bewacht wird. Ansonsten gibt es hier noch einiges zu verbessern.

Nach dem Auspacken nutzten wir den einsamen Strand daher auch, um Drachen steigen zu lassen.

Sylter Welle und Wenningstedt

Am nächsten Morgen ging es für uns zunächst wieder nach Westerland. Die Sylter Welle, das Freizeitbad, stand auf dem Programm. Die Familienkarte 2+2 für 3 Stunden kostet 28,00 Euro. Uns haben die drei Stunden absolut ausgereicht. Das Wellenbecken war meinen Kindern zu kalt, da halfen auch die Wellen nichts. Das Sprudelbecken war klasse und es gibt drei Rutschen ab 6 Jahren, ab 8 Jahren und ab 12 Jahren. Dennoch haben meine Kinder etwas Besonderes aus der Sylter Welle mitgebracht. Wir hatten endlich Zeit für das Seepferdchen.

Nach dem Baden zog es uns nach Wenningstedt. Dort wollten wir einen Spaziergang am Strand bis zum Roten Kliff machen. Das Wetter spielte mit und so waren wir barfuß am Strand unterwegs. Zurück ging es dann über die Dünen, wo es teilweise sehr windig war. Die Aussicht jedoch war phänomenal. Insgesamt waren wir etwa 3 Stunden unterwegs.

Zurück in Wenningstedt waren wir im Cafe Meeresblick Kuchen essen. Ein Stück Kuchen kostet 3,50 Euro, ein Stück Torte gibt es für 3,70 Euro. Ganz normale Sylter Preise, aber der Kuchen war dafür auch sehr lecker.

Bevor es zum Abendessen in die Jugendherberge ging, sind wir noch nach Kampen gefahren. Schließlich hatte mein Sohn gehört, dass es dort eine Straße gibt, in der man oft „Luxusschlitten“ sieht. Von Wenningstedt nach Kampen sind es mit dem Auto keine 4 km, also machten wir uns auf den Weg.

Leider waren in der berühmten Whiskeystrasse, die eigentlich Strönwei heißt, keine Luxusschlitten weit und breit zu sehen. Schade, aber vermutlich war es der falsche Zeitpunkt. Wir beschlossen, einfach noch mal wiederzukommen.

Dank des Mietwagens von Sylt Travel waren wir super flexibel und konnten jederzeit überall hinfahren.

List auf Sylt

Als ich mich, im Vorfeld unserer Reise, über Sylt informierte, stand ganz schnell fest, dass ein Besuch im Naturgewaltenzentrum in List definitiv auf die ToDo Liste kommt. Im Naturgewaltenzentrum lernt man vieles über die Sylter Tierwelt, die Natur, aber auch über Ebbe und Flut. Das Ganze ist super interessant aufgebaut. Am Eingang bekommt man Kopfhörer, die man an jeder Station in die entsprechende Buchse steckt. Auch für Kinder gibt es spezielle Texte, von denen ich mir auch einige angehört habe. Hier gibt es außerdem eine Dachterrasse, von der aus man einen tollen Blick über die nördliche Spitze von Sylt hat und ein 360 Grad Kino, welches uns alle begeistert hat. Es war einfach Super und wir waren deutlich länger als gedacht im Naturgewaltenzentrum.

Tatsächlich habe ich mich in der Planung total vertan, denn an diesem Nachmittag stand eigentlich noch die Spitze des Ellenbogens auf dem Programm. Nachdem wir aber fast den ganzen Tag im Naturgewaltenzentrum verbracht haben, war klar, dass das nicht mehr geht.

Der Lister Hafen ist aber auch sehenswert und so sind wir am Hafen und in der Markthalle gewesen. Natürlich gibt es da auch einen Buchladen und so kamen wir nicht ohne Buch wieder raus. Mein Sohn kaufte sich noch ein Auto und alle waren happy. Außer ich, denn ich wusste von Patricia von Moms Blog, die wenige Wochen vor uns auf Sylt war, dass es in List das beste Eis der Insel gibt und da wollte ich unbedingt noch hin.

Vom Hafen aus ist es ein etwas 10-minütiger Spaziergang, vorbei am Arosa Sylt, zur Lister Eismanufaktur, in der es offensichtlich also das beste Eis der Insel gibt. Der Eisladen selbst ist wunderschön und gemütlich und die lange Schlange verriet mir, dass Patricia recht hatte. Toll fand ich auch das Angebot, dass Kinder unter einer bestimmten Größe, einen niedrigeren Preis für Ihre Eiskugel bezahlen.

Es gab wahnsinnig viele vegane Sorten, die es meinem Sohn, trotz seiner Laktoseintoleranz, ermöglichten eine bunte Auswahl zu treffen. Außerdem war das Eis wirklich sehr gut.

Nach dem Eis war es Zeit wieder zurückzufahren, denn am nächsten Tag stand Strand auf dem Programm.

Strandtag in Rantum

Gleich nach dem Frühstück machten wir uns auf nach Rantum. Heute war Strandtag und ich hatte hierfür einen Strandkorb für uns organisiert. 12,- Euro kostet die Tagesmiete für einen Strandkorb in Rantum ist somit 3,- Euro günstiger als in Westerland direkt. Der Strand war auch genau richtig für uns, es ist um einiges ruhiger gewesen und es waren tatsächlich nur die am Strand, die auch dort einen Strandkorb hatten. In Westerland sind da deutlich mehr Menschen unterwegs.

Für uns als Familie war das ein sehr schöner Strand und mein Mann war auch mutig genug für ein Bad in der Nordsee. Den Kindern war es dann doch etwas zu kalt, wobei sie auch so viel Spaß hatten, am Wasser zu spielen.

Das war ein gemütlicher Tag, wir hatten unsere Lunchtüten dabei, haben gelesen, gespielt und einfach nur gechillt. Viel mehr war nicht los, aber das war genau richtig um einfach mal neue Kraft zu tanken und den Kopf frei zu kriegen.

Am Abend war das Wetter noch so schön, dass wir uns den Sonnenuntergang am Strand der Jugendherberge angeschaut haben. Ein schöner und entspannter Tag ging zu Ende, ich freute mich aber auch auf den nächsten, denn der führte uns wieder nach Hörnum.

Süden und Osten von Sylt

Heute war noch mal ein Besuch in Hörnum geplant. Auf Sylt gibt es insgesamt fünf Leuchttürme, besichtigen kann man nur den in Hörnum. Mein Tipp: Reserviert die Tickets rechtzeitig, da es im Leuchtturm nicht so viel Platz gibt, sind die Gruppen auch sehr klein. Wir als Familie brauchen gleich mal vier Tickets, da wird es schon mal eng mit den Terminen. Das Turmticket kostet für die Erwachsenen 6,- Euro pro Person und für Kinder 3,- Euro pro Person. Mindestalter für die Leuchtturmführung in Hörnum ist acht Jahre.

Nach dem Leuchtturm zog es uns wieder zum Softeis und damit dann zu einem Spaziergang durch das nahegelegene Waldstück und anschließend durch das Dorf zurück zum Parkplatz. Hörnum ist ein wunderschönes Dorf, der flach abfallende Strand direkt am Hafen (Wattseite) ist ideal für Familien mit kleinen Kindern. Kinder können dort ungestört plantschen, wenn das Wasser da ist und die Tierwelt erforschen, wenn das Wasser gerade weg ist.

Mich zog es noch zum Rantumbecken, welches ich leider nicht ganz umwandern konnte, da es den Kindern kalt war. Ja an der Nordee weht stetig der Wind und falls ihr so empfindliche Frostbeulen habt, wie ich, dann packt IMMER eine Jacke ein! Zumindest winddicht sollte sie sein! Das Rantumbecken bietet Spaziergängern oder Radfahrern eine wunderschöne Rundstrecke zum Abschalten. Das Gebiet steht seit den 60er Jahren unter Naturschutz und zählt zu den artenreichsten Vogelschutzgebieten in Norddeutschland.

Nach all der Anstrengung 😉 musste Kuchen her, daher zog es uns nach Keitum. Dieser schöne kleine Ort liegt im Osten von Sylt, ca. 4,5 km von Westerland entfernt. Zunächst fuhren wir direkt zu Nielsens Kaffeegarten in Keitum, dort gibt es sehr leckeren Kuchen und viele Menschen, die das auch wissen. Wenn ihr euren Besuch planen könnt, dann reserviert einen Tisch, ansonsten macht es wie wir und seid flexibel. So ziemlich alle vor uns wollten draußen sitzen, ich wollte einfach Kuchen und daher haben wir den nächsten freien Platz im Innenraum genommen. Der Kuchen schmeckt trotzdem super und man muss nicht so lange warten.

Wenn ihr da seid, muss ein Spaziergang unbedingt sein. Keitum hat wunderschöne Gassen, historische Kapitänshäuser und einen alten Baumbestand, der dazu einlädt, betrachtet zu werden. Lasst euch Zeit, spaziert zu Fuß und lasst diese besondere Stimmung auf euch wirken. Als Dorf hat mir Keitum am besten gefallen. Wunderschön war auch der Friedhof, der so ganz anders ist als die Friedhöfe bei uns und die alte Kirche St. Severin, die ebenfalls sehenswert ist.

Am Abend reichte die Kraft der Jungs immer noch zum Fußballspielen. Das Außengelände der Jugendherberge ist perfekt für Spiel und Spaß aller Art, kein Wunder also, dass da auch viele Schulklassen buchen.

List auf Sylt

Meist plane ich unsere Aktivitäten und sorge auch dafür, dass wir mindestens einen Tag haben, an dem nichts im Plan steht. So war es auch dieses Mal und das war auch gut so, denn ich wollte noch mal nach List zum nördlichsten Punkt Deutschlands. Die private Mautstraße, die zum nördlichsten Punkt und zur Spitze des Ellenbogens führt, kostet eine Gebühr von 6,- Euro pro PKW. Darauf sind auch alle Parkplätze eingezeichnet und wo der nördlichste Punkt zu finden ist. Der Weg am Strand entlang war sehr schön, immer wieder konnten wir Strudel im Wasser beobachten, weswegen das Schwimmen in diesem Bereich auch verboten ist. Am nördlichsten Punkt machten wir noch ein Erinnerungsbild und dann ging es zurück zum Auto.

Natürlich wollte ich noch zur Spitze des Ellenbogens. Hier treffen die Nordsee und das Wattenmeer aufeinander und auch hier ist das Baden verboten. Zurecht, wenn man das Wasser etwas beobachtet, denn die Strömungen, die da herrschen sind nicht zu unterschätzen. Dennoch war die Spitze des Ellenbogens für uns sehenswert. Hier tummeln sich unzählige Krabben in allen möglichen Farbvariationen, dazu die vielen Muscheln, die teilweise den kompletten Meeresboden bedecken oder eine beachtliche Größe haben. Die Spitze des Ellenbogens war tatsächlich mein Sylt Highlight.

Als wir am Ellenbogen aufbrachten, war es schon Nachmittag. Auf Sylt gibt es aber überall leckeren Kuchen und daher wollten wir den auch noch genießen. Zunächst steuerten wir die Kupferkanne in Kampen auf Sylt an. Dort war es mir aber zu voll und die Schlange wartete bis weit auf den Parkplatz. Also suchte ich nach einer Alternative und fand das Cafe Waldidyll. Hier gibt es hausgemachte Kuchen, warme Speisen und guten Kaffee. Das Cafe erinnert eher an ein Hexenhäusle, zumindest von Außen. Innen hatte ich eher das Gefühl, bei Oma im Wohnzimmer zu sitzen, was absolut erfrischend war im Gegensatz zu all den durchgestylten Cafes.

Ganz in der Nähe des Cafe Waldidyll gibt es noch einen kleinen Ententeich, nehmt aber unbedingt Mückenabwehrspray mit. Dort wimmelt es von Stechmücken, wie wir ganz schnell zu spüren bekamen.

Letzter Tag auf Sylt

Unser Nachtzug Richtung Süden hatte erst spät Abreise, daher hatten wir noch einen ganzen Tag auf Sylt zur Verfügung. Wir bummelten durch Westerland, kauften ein paar Erinnerungen ein und genossen noch mal den Strand.

Mittags meldete sich der Hunger und wir machten uns auf die Suche nach einem günstigen Mittagstisch, den wir im Viva Roma Westerland fanden. Mitten auf der Friedrichsstrasse fanden wir dann Pizza und Salat für 10,50 Euro, was für Sylter Verhältnisse wirklich günstig war. Lecker war es auch, was ja fast noch wichtiger ist.

Wir wollten aber nicht den ganzen Tag in der Stadt verbringen und so entschieden wir uns noch für einen Spaziergang durch den Wald. Der Wald rund um die Eidum Vogelkoje, gegenüber der Jugendherberge ist wunderschön. Die Bäume scheinen eher gemalt als echt zu sein und man kommt sich ein bisschen wie in einem verwunschenen Wald vor.

An unserem letzten Tag fuhren wir auch noch mal nach Kampen und durch die Whiskeystrasse und wir hatten Glück. Da stand er, ein knallroter Ferrari. Luxusschlitten gesehen, Sohn glücklich, also Haken dahinter!

Nach den vielen Abenteuern war mir klar, dass wir alle recht früh ins schaukelnde Bett fallen werden. Wir verabschiedeten uns alle von Sylt, machten es uns in unserem Abteil gemütlich und blickten gespannt auf die Heimreise. Vor uns lag nur noch der Hindenburgdamm, hinter uns eine Woche voller Abenteuer auf einer wunderschönen Nordseeinsel. Die Natur auf Sylt hat mich begeistert, die Dünen, die Pflanzenwelt, der Wald. All das und noch viel mehr versprechen eine tolle Zeit für die ganze Familie. In meinen Augen wurde das Versprechen erfüllt.

Sylt gilt natürlich als Insel der schönen und der reichen, aber auch als Familie kann man auf Sylt eine schöne Zeit haben. Es gibt Campingplätze, auf denen man sich relativ günstig selbst verpflegen kann, man kann eine Ferienwohnung mieten und ebenfalls selbst kochen oder ihr entscheidet euch wie wir für die Jugendherberge mit Vollverpflegung (Kosten in diesem Zeitraum ca. 1200 Euro für 4 Personen, incl. Frühstück, Lunchpaket und Abendessen im 4-Bettzimmer mit eigener Dusche/ WC): Wir hatten jedenfalls eine tolle Zeit auf Sylt.

Hast du noch mehr Tipps für einen Urlaub auf Sylt?

Verrate es mir doch in den Kommentaren!

Hier findet ihr den Sylt Beitrag von Patricia von Mom’s Blog mit vielen Spartipps rund um den Sylt Urlaub!

Noch mehr Tipps rund um Sylt findet ihr bei Sylt Fräulein, die auf Ihrem Blog regelmäßig aus dem Nähkästchen plaudert.

Mehr zum Thema Reisen mit Kindern findet ihr hier: KLICK

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Statt zu verreisen kann gemeinsames Kochen und Backen auch eine tolle Beschäftigung sein, hier findet ihr Anregungen und Rezepte:

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Sylt Hotel – Sylt Westerland – Sylt Wenningstedt – Sylt List – Sylt Kampen – Sylt Hörnum – Sylt Ferienwohnung

Nordseeinsel Föhr – Tipps für den Inselurlaub mit Kindern

Der Beitrag über unsere Reise nach Föhr ist ein persönlicher Erfahrungsbericht und enthält Werbung!

Die Nordsee und ich

Die Nordsee. Bereits 2018 hatte ich mich in die Nordsee verliebt und wollte unbedingt wieder zurückkommen. Ebbe und Flut faszinierten mich einfach und die Menschen „da oben“ und ihre besondere Art begeisterten mich. Die Inseln haben es mir besonders angetan, denn bereits auf der Fähre beginnt der Urlaub für mich. Bei der Suche nach neuen Zielen an der Nordsee bin ich auf die Nordfriesische Insel Föhr gestoßen. Bis dato kannte ich Föhr noch nicht wirklich, doch der Slogan „Friesische Karibik“ zog mich magisch an.

Bereits 2020 sollte unsere Reise nach Föhr stattfinden. Leider verschob sich unser Besuch der Friesischen Karibik, coronabedingt, bis es endlich dieses Jahr so weit war.

Von Süd nach Nord – Anreise nach Föhr

Ich mag verreisen, wirklich. Was ich aber gar nicht mag, sind die langen Anfahrten. Von uns aus sind es ca. 900 km bis nach Dagebüll und dann weiter mit der Fähre nach Föhr. Unser Auto wollte ich nicht wirklich mitnehmen, schließlich ist die Insel ja nicht sooooo groß. Also nach Dagebüll fahren und das Auto dann auf dem Festland lassen, oder mit dem Zug fahren und 100 Mal umsteigen? Irgendwie fühlte sich nichts richtig an, bis ich auf das Angebot des Alpen-Sylt-Nachtexpress stieß.

Für uns bedeutete das: In Karlsruhe einsteigen und in Niebüll aussteigen. Dazwischen etwas aus dem Fenster schauen, bisschen Spielen, ganz viel Schlaf und ein Frühstück. Ich nehme es mal vorweg, das war echt klasse! Wenn du genaueres lesen möchtest, hier geht’s zu meinem Beitrag über den Alpen-Sylt-Nachtexpress.

In Niebüll angekommen mussten wir noch ein Stück mit der Bahn bis nach Dagebüll Mole weiterfahren, das dauert so ca. 20 Minuten (Kosten knapp 25 Euro für 4 Personen). Die Bahn fährt direkt bis zum Fähranleger, von da aus ist es nur noch ein Katzensprung auf die Fähre und schon beginnt der Urlaub! (Kosten für die Fähre knapp 45,00 Euro für 2 Erwachsene und 2 Kinder)

Föhr – Friesische Karibik

Der erste Weg nach unserer Ankunft führte uns in unser Ferienhaus. Unser Haus „Eiderente“ lag in einem ruhigen Wohngebiet, zu Fuß etwa 10 Minuten vom Südstrand entfernt und am Rand des wunderschönen Föhrer Waldes, wie ich ihn immer nannte. (Kosten für 1 Woche im Ferienhaus knapp 1150,00 Euro über Pfingsten)

Die Kinder staunten, wie schön das Ferienhaus war und ich freute mich über die Sauna und eine Top ausgestattete Küche. Das sind aber nicht die einzigen Vorteile dieser Ferienhäuser, für Familien wird super viel geboten. Es gibt einen Spielplatz, mehrere Spielzimmer, in denen sowohl klassisch als auch digital gespielt werden kann. Es können aber auch Brettspiele oder DVDs ausgeliehen werden, um im eigenen Ferienhaus zu spielen bzw. zu schauen. Ein toll ausgestattetes Bastelzimmer (Bastelzubehör gegen kleines Entgelt) und die Waschmaschinen und Trockner, die Gäste kostenfrei nutzen können, runden das Angebot ab.

Wir haben uns jedenfalls sofort, wie zu Hause gefühlt!

Fahrradfreundliches Föhr

Außer an dem einen Tag, als es, nordseetypisch, wahnsinnig windig und regnerisch war, habe ich unser Auto keines Falls vermisst. Föhr ist sehr fahrradfreundlich und man kommt super überall hin. Die Wege sind kurz und flach und so kamen wir auch mit unseren Kindern super voran. Auf Föhr gibt es unzählige Fahrradverleihe, sodass ihr euer Fahrrad ganz bequem ausleihen könnt.

Tipp: 
Schaut euch das Fahrrad vor Ort an und reklamiert sofort, falls es etwas zu beanstanden gibt. 
Helme können auch ausgeliehen werden, falls ihr aber Kapazitäten habt, nehmt lieber die eigenen mit.
Fragt beim Fahrradverleih nach, ob die Fahrräder zur Unterkunft geliefert werden können! Dann könnt ihr gleich starten! 

Unsere Fahrräder wurden direkt zur Unterkunft geliefert und nachdem wir uns etwas eingerichtet hatten, ging es auch direkt los. Am ersten Tag fuhren wir den gleichen Weg „zurück“ den wir gekommen waren. Liegt der Hafen in Wyk auf Föhr fast in der Innenstadt. Natürlich mussten wir uns Wyk sofort anschauen und nach einer kurzen Runde durch die Fußgängerzone mit all den malerischen Gassen und kleinen verführerischen Shops zog es uns an den Strand.

Der warme Sand und das kühle Wasser boten eine perfekte Abwechslung. Meine Kinder lieben den Strand und so war es nicht verwunderlich, dass wir alle einen ausgiebigen Spaziergang unternahmen. Irgendwann meldete sich jedoch der Hunger und da wir nicht lange suchen wollten, entschieden wir uns für ein Essen in der Kombüse. Das Lokal liegt direkt in der Fußgängerzone am Eingang, wenn man vom Hafen aus kommt.

Perfekte Lage für Laufkundschaft und auch wir ließen uns darauf ein, das Essen schmeckte gut, keine Frage, war aber auch im Verhältnis zur Portionsgröße teuer.

Erste Eindrücke

Sonntags ist Fischmarkt auf Föhr, der allerdings etwas anders war, als ich es mir vorgestellt hatte. Als ich hörte, dass Fischmarkt ist, dachte ich an die Fischmärkte, auf denen ich in Kroatien mal war. Dort gab es, so weit das Auge reichte, frischen Fisch zu kaufen und da ich einen kleinen Feinschmecker habe, freute ich mich auf frischen Fisch, den wir dann grillen konnten. Hierbei wurde ich enttäuscht, denn der Fischmarkt auf Föhr ist mehr ein Krämer- und Flohmarkt bei dem allerlei tolle Dinge verkauft werden. Dazu gab es 2-3 Buden mit Essen. Zum Glück gab es Fisch. 😉

Wir haben Fischbrötchen und Fischsuppe gegessen. Das Essen war sehr lecker und preislich in Ordnung. Bei einem Picknick mit Blick auf die Boote, die im Hafen lagen, ließen wir es uns gut gehen, bevor wir zur Inselrundfahrt aufbrachen.

Die Inselrundfahrt gleich am Anfang des Urlaubs ist eine gute Idee, um einen Überblick zu bekommen. Die Inselrundfahrten finden klassisch mit dem Bus oder mit dem Planwagen statt. Wir waren mit dem Planwagen unterwegs und unser Fahrer Erk war ein echtes Original. So erfuhren wir allerlei interessantes über die Insel und ihre Bewohner. Auch so manche lustige Anekdote war dabei, wie z. B. eine Geschichte darüber, wie Wyk zu seinem Namen kam.

Am Abend kochte ich im Ferienhaus ein schnelles Essen und wir genossen es, bei schönem Wetter auf der Terrasse.

Tipp: 
Auf Föhr haben viele Geschäfte (vor allem die Lebensmittelgeschäfte) auch sonntags geöffnet. Wenn ihr also samstags auf die Insel kommt und keine Lust zum Einkaufen habt, könnt ihr den Einkauf auch auf den Sonntag schieben.
Oder ihr lasst euch euren Einkauf vorab in euer Ferienhaus liefern. Der Edeka Kaufhaus Südstrand bringt euch euren Einkauf bis zum Kühlschrank, sofern die Vermieter eurer Ferienunterkunft das zulassen. Ein toller Service, direkt nach Ankunft, einen vollen Kühlschrank zu haben.

Das Watt

Natürlich darf an der Nordsee eine Wattwanderung nicht fehlen. Zum Laufen war das sehr angenehm. Ich erinnere mich an unsere erste Wattführung auf einer anderen Insel, die teilweise über Schlick führte und es daher sehr rutschig war. Die Wattwanderung auf Föhr war da ganz anders. Das Watt war super zum Laufen, wäre da nicht das Wetter! Natürlich musste es an diesem Tag stürmen und regnen und natürlich war ich nicht darauf vorbereitet.

Die Kinder haben sehr gefroren und hatten irgendwann zusätzlich zu ihren, unsere Jacken an. Dennoch hatten wir eine tolle Zeit, denn unser Wanderführer, der Biologe Walter Stubenrauch war wahnsinnig kompetent. Wir haben viel über die Lebewesen im Watt gelernt und er ging auch super auf die Kinder, die dabei waren, ein.

Nieblum

Nach der Wattführung schauten wir uns Nieblum an. Ein wunderschönes Dorf mit tollen Reetdächern und einer sehr gut besuchten Eisdiele. Hier soll es das beste Eis der Insel geben. Im Café Cappuccino gibt es aber nicht nur Eis, sondern auch alle möglichen Kaffeespezialitäten, Waffeln und leckere Friesentorte. Definitiv eine Empfehlung.

Von Nieblum aus sind es etwa 6 km nach Wyk, den Rückweg haben wir zu Fuß zurückgelegt. Zwischen Nieblum und Wyk verläuft der Naturlehrpfad, sodass es auch eine Menge zum Lernen und Staunen gab. Am meisten begeisterte mich das letzte Stück durch den Wald, plötzlich fühlte es sich nicht mehr wie auf einer Insel an, in dem Wald war auch die Luft ganz anders. Das war wirklich einmalig.

Essen in Wyk

Zur Belohnung nach dem Fußmarsch ging es statt ins Ferienhaus direkt zum Pfannkuchenhaus in Wyk. Besonders freuten sich die Kinder, die bereits zu Hause das Pfannkuchenhaus auf der Wyker Karte entdeckt haben und da unbedingt hinwollten. Die Auswahl an Pfannkuchen war sehr gut, herzhafte und süße Verführungen hielten sich die Waage und so fiel die Entscheidung nicht leicht. Der Garten des Pfannkuchenhauses ist traumhaft schön und so verging die kurze Wartezeit auf unser Essen wie im Flug. Natürlich ist das Essen gehen, generell auf Nordseeinseln, nicht wirklich günstig. Das Essen im Pfannkuchenhaus war aber definitiv sehr gut und ein Highlight für uns.

Es gibt unzählige Restaurants, sodass für jeden etwas dabei sein müsste. Wer selbst kochen möchte, kann im Rewe, im Lidl oder in einem der beiden Edeka’s einkaufen. Gegenüber dem Edeka Knudtsen findet ihr auch einen kleinen Laden, in dem ihr frischen Fisch kaufen könnt. Lebensmittelgeschäfte findet ihr aber auch in Nieblum, Oldsum und Uttersum oder in den unzähligen Hofläden der Insel.

Museen auf Föhr

Am unserem vierten Tag auf Föhr haben wir zwei Museen besucht. Das Dr.-Carl-Häberlin-Friesen-Museum in Wyk zeigt die Geschichte der Insel und beherbergt auf dem Außengelände das älteste Haus der Insel, welches ca. 400 Jahre alt ist.

Interessant fand ich die Ausstellung zum Walfang und das Gruselkabinett. Dieses Museum ist auch für Kinder bestens geeignet. Besonders im Erdgeschoss findet sich einiges zu den, an und in der Nordsee, heimischen Tierwelt. Die Kinder können fühlen, Schubladen öffnen und haben viel zum Staunen. Falls es ihnen aber doch zu lange dauert, bis Mama und Papa alles angeschaut haben, findet sich im Museum noch ein extra Raum, in dem die Kinder malen oder lesen können.

Am Nachmittag sind wir mit den Rädern nach Alkersum gefahren. Die Strecke ist, mit ca. 5 km von Wyk aus, nicht sehr weit und wir haben mit den Kindern ca. 30 Minuten gebraucht. In Alkersum befindet sich das Museum Kunst der Westküste, welches immer wechselnde Kunstausstellungen bietet. Wir besuchten die Ausstellung „Sonne. Licht. Skagen“ mit den Kunstwerken von Anna Ancher. Tatsächlich waren wir auch hier MIT den Kindern in der Ausstellung, denn das Museum bietet tolle Workshops für die ganze Familie. Der Workshop „Ich sehe was, was du nicht siehst!“ bringt z. B. selbst kleineren Kindern die Kunstwerke näher. In dem Workshop wurde ich zunächst von meinem Sohn (mit verbundenen Augen) zu einem der Kunstwerke geführt. Mit dem Bild im Rücken malte ich, was mein Sohn mir sagte, denn seine Aufgabe war es, mir das Bild möglichst genau zu beschreiben. Natürlich durfte auch er malen, während ich das Bild beschrieb.

Nach dem Museum besuchten wir noch den Inselkäse Hofladen, der ca. 5 Minuten Fußweg vom Museum entfernt ist. Dort gab es dann Waffeln für die Kinder und den Alkersum Spezial für die Eltern. Probiert mal die Spezialität, es ist ein Cappuccino mit Eierlikör.

Tolle Ausflugsziele für die ganze Familie

Auf Föhr gibt es jede Menge zu entdecken, besonders für Familien. In Wyk könnt ihr wunderbar an der Strandpromenade oder natürlich direkt am Wasser vom Südstrand bis zur Ortsmitte spazieren. Haltet Ausschau nach dem Storchenpark, näher kommt man diesen majestätischen Vögeln nirgends.

Schaut euch auch unbedingt das Robbenzentrum in Wyk an und lasst euch von Janine oder von Andre etwas über Ihre Arbeit erzählen. Mich berührte vor allem die Leidenschaft, mit der sich das Ehepaar für alle Tiere, nicht nur für die Robben, einsetzt.

Ein weiteres, tolles Ausflugsziel ist die Hinrichsen Familienfarm in Dunsum. Es ist beeindruckend, mit welcher Liebe und Leidenschaft die Farm geführt wird. Immer wieder gibt es neue Attraktionen für die ganze Familie. Nehmt viel Zeit mit, denn auf der Farm kann man den ganzen Tag verbringen. Für die Kinder gibt es jede Menge Spielmöglichkeiten, wie z. B. dem Fussballgolf, einem Funballzplatz und auch Indoor gibt es jede Menge Spielmöglichkeiten. Außerdem gibt es viele Hoftiere, einen kleinen Streichelzoo und Hofladen mit eigenen Produkten, wie z. B. dem besten Fleisch der Insel. Aus diesem werden u. a. auch die Burger gemacht werden, die man dort genießen kann.

Es gibt aber auch Kaffee und Kuchen und eine eigene Whiskey Destillerie. Übrigens die einzige Destillerie Deutschlands, die alle Arbeitsschritte selbst macht. Vom Anbau der Gerste bis zum fertigen Produkt. Ab Juli 2022 darf der Whiskey, nach 3-jähriger Lagerung, dann offiziell Whiskey heißen. Bis dahin wurde er zunächst als New Marke verkauft, aber da wir selbst probieren durften, kann ich sagen, dass er richtig gut ist.

Weitere Ausflugsziele

In Utersum könnt ihr den schönsten Sonnenuntergang genießen und dabei nach Amrum bzw. Sylt schauen. Wenn ihr größere Kinder dabei habt, könnt ihr auch eine Wattwanderung oder eine SUP Tour buchen, die euch von Utersum bis nach Amrum führt.

In Süderende gibt es die wunderschöne Kirche St. Laurentii und einen großen Friedhof, auf dem ihr viele sprechende Grabsteine entdecken könnt. Die sprechenden Grabsteine sind wunderschön anzusehen und interessant zugleich, denn sie zeigen die Lebensgeschichte der früheren Seefahrer wie z. B. dem glücklichen Matthias (1632 – 1706). Dieser erlangte großes Ansehen, indem er innerhalb von etwa 50 Jahren insgesamt 373 Wale erlegte und somit zu großem Wohlstand kam.

Föhr die friesische Karibik – unser Fazit

Die Insel Föhr bietet für wirklich alle Altersklassen das passende Erlebnis und ist durch die tolle Lage nicht so anfällig für den berühmten Nordseewind. Man kommt wirklich überall mit dem Fahrrad hin, es gibt aber auch Autoverleiher, Taxis und Linienbusse. Somit besteht für mich kein Grund, das eigene Auto mit auf die Insel zu nehmen.

Für den Einkauf konnten wir uns, von unserem Ferienhausvermieter, ein Lasten-E-Bike ausleihen oder ihr lasst euch den Einkauf einfach liefern. Der Aufenthalt im Ferienhaus war perfekt für uns, wir waren unabhängig und flexibel, insbesondere bei den Essenszeiten. Ein Bäcker war in unmittelbarer Nähe, sodass wir täglich frische Brötchen holen konnten.

Das Essen auf Föhr ist nicht wirklich günstig und auch die Getränke in den Restaurants und Cafés ist teurer, als wir es gewohnt sind. Bedenkt man aber, dass die Waren zunächst mit der Fähre auf die Insel gebracht werden müssen, versteht man auch, woher der Preisaufschlag kommt. Für uns war die Kombination aus selbst kochen und ab und zu Essen gehen genau das richtige.

Schneller als mir lieb war, war unsere Woche auf Föhr vorbei, denn langweilig wird es nicht.

Und wenn einem die Insel mal zu klein werden sollte, könnt ihr mit den Adler-Schiffen tolle Ausflüge zu den Nachbarinseln machen. Von Wyk aus könnt ihr einen Ausflug zu den Halligen machen, euch den Seetierfang und die Seehundbänke aus der Nähe anschauen oder einen Ganztagsausflug nach Helgoland machen.

Oder ihr macht es wie wir und setzt mit den Adler-Schiffen zunächst nach Amrum und von dort aus nach Sylt über, wo wir noch eine weitere Woche dran gehängt haben. Aber das erzähle ich euch ein anders Mal…. HIER

Hier findet ihr alle wichtigen Infos rund um die Nordseeinsel Föhr.

Mehr zum Thema Reisen mit Kindern findet ihr hier: KLICK

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Ich habe gleich zwei Accounts, dieser hier zeigt kindgerechtes Essen, abseits der Glitzerpups-Instablase, welches alltagstauglich ist und auch Kindern schmeckt, leckere Kuchen und tolle Geburtstagstorten. Und der andere, beschäftigt sich mit dem Thema „Reisen mit Kindern“. Hier findet ihr alles rund um das Thema Ausflüge und Reisen mit Kindern.

Statt zu verreisen kann gemeinsames Kochen und Backen auch eine tolle Beschäftigung sein, hier findet ihr Anregungen und Rezepte:

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Alpen-Sylt-Nachtexpress – Ein Erfahrungsbericht

Dieser Beitrag über den Alpen-Sylt-Nachtexpress enthält Werbung.

Wenn man verreist, muss man auch zum Reiseziel anreisen. Für die meisten unserer Familienreisen haben wir bisher das Auto genutzt. Doch egal wie lange die Fahrt war, einer kam immer müde an. Überwiegend war es mein Mann, denn in den meisten Fällen fährt er.

Dies sollte nicht der erste Besuch an der Nordsee sein, bereits 2018 waren wir auf Spiekeroog, einer autofreien Nordseeinsel, wo es uns auch sehr gefallen hat. Die Anreise, von knapp 750 km in eine Richtung war aber sehr anstrengend. Wir fuhren in der Nacht, damit die Kinder schlafen konnten und kamen am nächsten Morgen dennoch alle müde und erschöpft an.

Als die Planungen für dieses Jahr in den Pfingstferien konkreter wurden und die Ziele Föhr und Sylt feststanden, schaute ich mich nach Alternativen der Anreise um. Bei dieses Mal knapp 900 km in eine Fahrtrichtung war schnell klar, dass wir diese Strecke NICHT mit dem Auto fahren wollen und das nicht nur aufgrund der aktuellen Spritpreise!

Ein Flug war uns zu teuer, die „normale“ Bahnverbindung (ca. 5 x umsteigen mit sehr kurzen Umstiegszeiten dazwischen) zu kritisch. Fast hatte ich aufgegeben und mich mit dem Gedanken, doch mit dem Auto zu fahren, angefreundet. Da entdeckte ich den Alpen-Sylt-Nachtexpress.

Foto: Katarzna Eiting

Alpen-Sylt-Nachtexpress – aus den Bergen ans Meer

Zwischen dem 20. Mai 2022 und dem 29. Juli fährt der Alpen-Sylt-Nachtexpress jedes Wochenende durch Deutschland.

Der Alpen-Sylt-Nachtexpress fährt in Basel und in Salzburg los. In der Nacht werden dann, irgendwo mitten in Deutschland, beide Teile gekoppelt und fahren gemeinsam weiter bis nach Westerland auf Sylt. Wer sein Auto mitnehmen möchte, kann es in Lörrach verladen und bis Hamburg mitnehmen. Auch so lässt es sich entspannt reisen. Wir verzichteten jedoch auf diese Möglichkeit und entschieden uns für eine Hinfahrt ab Karlsruhe bis Niebüll (um auf Föhr zu gelangen) und eine Rückfahrt ab Sylt bis Karlsruhe. Ab 29 Euro pro Person, also für 116 Euro für 4 Personen im Sitzwagen, könnt ihr so etwa 1000 km durch Deutschland reisen.

Weitere Halte findet ihr hier:

So ist es natürlich auch möglich eine Städtereise nach Hamburg mit dem Nachtzug zu planen, in Husum auszusteigen und weiter nach St. Peter-Ording zu reisen, oder aber von Hamburg aus in den Süden zu fahren. Das alles in der Nacht. Die einzige Einschränkung ist vielleicht, dass der Zug nur freitags Richtung Norden fährt und samstags dann Richtung Süden.

Alpen-Sylt-Nachtexpress – Unser Erfahrungsbericht

Ich muss zugeben, dass ich nervös war. Immerhin ist das eine lange Reise auf sehr kleinem Raum zu viert. Wie wird also die Anreise klappen? Werden meine Kinder überhaupt schlafen können oder werden sie vor Aufregung total aufgedreht sein? Klappt das alles so wie ich mir das vorstelle?

In Karlsruhe am Bahnhof war ich noch nervöser, der Alpen-Sylt-Nachtexpress wird ja nicht von der Deutschen Bahn betrieben, sondern gehört zur BTE BahnTouristikExpress GmbH aus Nürnberg. Als der blaue Zug, mit den vielen Autos in der Mitte, dann aber pünktlich und wie angekündigt und auch angezeigt auf Gleis 5 einfuhr, war ich gleich etwas ruhiger.

Für unsere Fahrt haben wir ein Abteil im Liegewagen zur Privatnutzung gebucht, auch im Hinblick auf die immer noch geltende Maskenpflicht in den öffentlichen Verkehrsmitteln, denn in unserem eigenen Abteil reisten wir ohne Maske. Auch wenn es günstigere Möglichkeiten gegeben hätte, das hat sich gelohnt. Kostenpunkt für die Hin- und Rückfahrt im Privatabteil incl. Frühstück: 762,00 Euro.

Zum Vergleich, mit dem Auto wären wir bei ca. 500 – 600 Euro für Diesel, Fähre, Parkkosten und Autozug von Niebüll nach Sylt und zurück. Berücksichtige ich dann noch den Verschleiß am Auto, komme ich auf eine ähnliche Summe, wie das Privatabteil kostet. Zusätzlich zu der anstrengenden Fahrt für alle beteiligten.

Die Nacht im Nachtexpress

Unser Abteil war schnell gefunden und es lagen auch schon Kissen, Decken und die Bettwäsche bereit. Meine Kinder waren sofort Feuer und Flamme und belegten gleich mal die zwei obersten Betten. Um bequem nach oben zu kommen, gab es zwar eine Leiter, aber ganz ehrlich? Mit knapp über 40 brauche ich das nicht mehr und war deshalb froh, dass ich unten schlafen konnte.

Der Zugbegleiter kontrollierte nach der Abfahrt noch kurz unser Ticket und fragte gleich ab, was wir zum Frühstück trinken möchten. Ab da hatten wir unsere Abteiltür zu, die Vorhänge zugezogen und absolute Privatsphäre. Lediglich wenn wir die Toilette oder den Waschraum nutzen wollten, verließen wir unser Abteil. Ich genoss es richtig, das Fenster öffnen zu können, um so etwas frische Luft hereinzulassen, auch wenn das Abteil klimatisiert war.

Tipp: Packt für jedes Familienmitglied einen kleinen Rucksack für die Fahrt ein. Wir hatten im Zug folgendes griffbereit: Pyjama/ Nachthemd für jeden, Kulturbeutel, kleines Handtuch, etwas zum lesen/ spielen/ rätseln, Ladekabel, Snacks und Getränke. Auch Kuscheltiere für die Kinder sollte man griffbereit haben. So konnten wir die Koffer bequem unter den Sitzen verstauen und haben nur mit den Rucksäcken im Abteil hantiert. Solltet ihr doch mal einen der Koffer öffnen müssen, könnte es nämlich etwas enger werden.

Die Betten waren schnell bezogen, dann noch umziehen, Zähneputzen, noch mal auf die Toilette und ab ins Bett. Fast wie zu Hause also! Die Kinder haben noch etwas in ihren Rätselheften gearbeitet, bisschen aus dem Fenster geschaut und sind relativ schnell eingeschlafen. Fast wie vermutet haben die regelmäßigen Geräusche und das Schaukeln dazu beigetragen, dass die Kinder schnell schlafen konnten.

Die Liegen sind ganz in Ordnung, sie sich natürlich nicht mit Hotelbetten oder dem Bett zu Hause zu vergleichen, aber eben vollkommen in Ordnung. Dennoch konnte ich gut schlafen, auch wenn ich ein paar Mal in der Nacht wach wurde. Möchte man im Doppelbett schlafen, kann man das Deluxe Abteil buchen, das ist dann natürlich noch etwas teurer.

Fazit unserer Reise im Alpen-Sylt-Nachtexpress

Durch die Reise in der Nacht haben wir einen ganzen Urlaubstag gewonnen, da wir alle ausgeruht an unserem Ziel angekommen sind und so den ersten Tag komplett nutzen konnten. Die Zeit die wir geschlafen haben, fühlte sich nicht wirklich wie Zugfahren an und so waren wir gefühlt ca. 5 Stunden unterwegs.

Im Zug hatten wir ein kleines aber leckeres Frühstück und einiges an gemeinsamer Zeit, die man dank der Tische im Abteil auch mit Spielen verbringen konnte. Der Tisch und die Leiter können unter den Sitzen verstaut werden und „stehen“ so nicht im Weg herum. Dennoch hatten wir noch genügend Platz für unser Gepäck. Immerhin zwei große und zwei kleine Koffer, 4 Rucksäcke, eine Handtasche, eine Kameratasche und noch einigen Krimskrams mehr.

Die Kosten für so ein Privatabteil sind natürlich nicht gerade billig, dennoch erscheinen sie, wenn wir es mit einer Autoreise vergleichen, gar nicht mehr so hoch. Auch finden sich, dank der Sitzwagen auch deutlich günstigere Möglichkeiten für eine Reise in den Norden. Die Aussicht, bekommt man obendrauf!

Für uns war die Reise mit dem Alpen-Sylt-Nachtexpress ein voller Erfolg, wir sind dann wohl ab sofort begeisterte Nachtexpress Fans und werden bei unseren nächsten Reisen darauf achten, ob es auch einen Nachtzug gibt.

Hier findet ihr alle Informationen zum Alpen-Sylt-Nachtexpress und könnt direkt buchen: KLICK

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TaNte FriDa – Kinderhotel in Österreich in Maria Alm am Hochkönig

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*Der Beitrag über das Kinderhotel TaNte FriDa enthält Werbung.

Würdest du Urlaub in einem Hotel buchen, welches sich selbst als verrückt bezeichnet und mit dem Slogen „Erwachsensein könnt ihr auch zuhause“ wirbt? Für mich war es genau das, was mich total angezogen hat. Wir haben bereits viele Kinderhotels besucht und die meisten davon waren traumhaft schön, doch ein Konzept wie bei TaNte FriDa in Maria Alm in Österreich gab es bisher nirgendwo.

Das Kinderhotel TaNte FriDa ist für Kinder! Die Eltern sind Begleitpersonen!
Was vielleicht böse klingt ist keinesfalls so gemeint! Denn wo meine Kinder willkommen sind und sich wie zu Hause fühlen, da kann auch ich entspannen!

Aber mal ganz von vorne.

TaNte FriDa Maria Alm

TaNte FriDa ist ein Familienhotel in Österreich mit einem besonderen Konzept, ALLES wirklich ALLES ist auf Kinder ausgelegt. Das Hotel gehört zu den Eder Hotels in Maria Alm. TaNte FriDa ist jedoch tatsächlich einzigartig, noch nie waren wir in SO einem Hotel zu Gast. Das Kinderhotel wurde im Dezember 2021 eröffnet und überzeugt von Anfang an mit tollen Ideen für Kinder jeden Alters.

Familienhotel TaNte FriDa Österreich

Von uns aus sind es ca. 450 km bis nach Maria Alm in Österreich. Die Fahrt verlief ohne größere Probleme und nach einer Pause an einer Raststätte, fuhren wir gestärkt weiter in Richtung Österreich. Um Maria Alm zu erreichen brauchten wir auch keine Vignette, da wir innerhalb von Österreich nur auf Bundesstraßen unterwegs waren. Ca. 70 km betrug die Fahrt ab der Grenze, die wir südlich von Rosenheim überquerten, bis nach Maria Alm.

Dieses Mal war ich besonders aufgeregt, denn gleichzeitig mit uns, war mein Vater mit seiner Frau Nina unterwegs. Sie leben in Polen und wir konnten uns die letzten drei Jahre nur über die Videotelefonie sehen. Ein persönliches Treffen war daher etwas ganz besonderes für uns alle!

Am Hotel angekommen parkten wir in der hoteleigenen Tiefgarage und liefen durch das Hotel zur Rezeption. Bereits da sahen wir uns staunend um und konnten überall liebevolle und spannende Details erkennen. Eine bunte und aufregende Welt für kleine und große Kinder war bereit, entdeckt zu werden und meine Kinder konnten es kaum noch abwarten und wollten sofort spielen gehen.

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Die Markthalle

Nach der lieben Begrüßung und dem Wilkommensgeschenk für die Kinder, war es dann endlich soweit und meine zwei durften die Markthalle erkunden. Die Markhalle ist das, was in anderen Hotels Lobby genannt wird. Im Gegensatz zu anderen Hotels steppt hier aber der Bär. Abgesehen von der Rezeption finden sich in der Markthalle noch der Hoteleigene Souvenirshop, der Burgertruck, die Pastastation, die Tiki-Bar, die Kaffee-Bar, der Kletter- und Spielbereich für die Kinder, die Photobox und so einiges mehr.

Es gibt gemütliche Sitzecken, wo man verweilen und den Kindern auch beim Spielen zuschauen kann oder auch einen Blick in die Turnhalle werfen kann, dem Lieblingsort meines Sohnes. Die Markhalle ist der zentrale Punkt im TaNte FriDa Hotel, von hier aus kommt man zu den Zimmern, zum Pool, zum Kids-Club, zur Pizzeria, den Kegelbahnen usw. Ein ganz besonderer Ort, den ich bisher noch in keinem anderen Hotel, in der Art gesehen habe. Hier merkt man besonders, dass Kinder willkommen sind und die Hauptrolle spielen.

Während meine Kinder also die Markthalle erkundeten, konnten wir in Ruhe einchecken.

Unser Zimmer

Gleich nach dem Einchecken wurden wir im Hotel herumgeführt, so haben wir schon mal das Wichtigste erfahren und fanden uns gleich zurecht. Ich war aber auch sehr neugierig wie das Zimmer aussieht.

Unser Zimmer war ein Boho Zimmer und lag im 3ten Stock. Von dem Balkon aus genossen wir eine tolle Aussicht auf die Berge, das Zimmer war sehr schön und geräumig. Die Kinder hatten ein separates Kinderzimmer mit einem halbhohen Bett und einem großen Kleiderschrank. Mir hat es besonders der Balkon angetan, der mit einem gemütlichen Sofa ausgestattet war. Ein lauer Sommerabend, ein Buch, ein Glas Wein und der Blick auf die Berge! Perfekt!

Super fand ich, dass es im Kinderzimmer KEINEN Fernseher gab. Den gab es im Schlafbereich der Eltern und das genügt ja, obwohl ich sagen muss, dass er an den 4 Tagen kaum lief. Zumindest nicht für die Kinder, erst als diese im Bett waren, haben mein Mann und ich uns noch etwas berieseln lassen und haben noch zusammen etwas getrunken um den Abend ausklingen zu lassen.

Unser Zimmer war sehr schön und durchdacht, es gab genügend Stauraum und auch im Bad gab es genügend Ablagefläche. Das vermisse ich in den meisten Hotels ja, hier hätten wir uns locker für mehrere Wochen einrichten können. Was aber am aller wichtigsten ist, es war sehr sauber!

Das Essen

Oh man, wo soll ich da nur anfangen. Bei TanTe FriDa könnt ihr fast rund um die Uhr essen. Ok, ok…. bis 22.00 Uhr am Abend könnt ihr fast durchgehend essen! Und glaubt mir, wenn ich sage, dass ihr das nicht nur könnt, sondern auch wollen werdet, denn das Essen war unglaublich gut.

Es gab wirklich nichts, was mir gefehlt hätte. Ein tolles Frühstücksbuffet mit frisch zubereiteten Eierspeisen und Crepes, dazu eine tolle Auswahl an Brötchen, Wurst, Käse, Joghurt, Obst, frisch gepressten Säften und Müsli. Mein Mann hat eine Eierspeise für sich entdeckt und fortan nur noch das gegessen. Das Shakshuka ist eine orientalische Eierspeise, eine Art versunkene Eier in einer Tomatensoße und so, so gut. Etwas was wir bisher noch nirgends gekostet haten.

Und dazu die Crepes, mit Nutella oder Puderzucker, mit Karamell oder weißer Schokolade, es war einfach nur gut. Auch mein Vater ist ein Genießer und so war er ebenfalls von der Vielfalt des Essens begeistert.

Mittags gab es dann in der Markthalle Burger/ Pommes, verschiedene Pastagerichte und asiatisches. Dazu auch immer Nachtisch und Kuchen! Und abends gab es zusätzlich zu den in der Markthalle vorhandenen Leckereien auch noch im Restaurant selbst ein köstliches regionales Buffet.

Es war sehr abwechslungsreich, frisch, heiß und super gut gewürzt. Jeder, wirklich jeder fand etwas was er essen konnte. Es gab z. B. auch Salat vom Buffet und frisch gegrillten Fisch oder Fleisch für alle, die etwas leichtes mögen. Das Dessertbuffet war ebenfalls sehr abwechslungsreich und wahnsinnig lecker. Mein Vater lobte hier vor allem die Käseplatte, so guten Käse hatte er wohl zuletzt im Urlaub in Frankreich genossen.

Es war jedenfalls unglaublich schön, mal wieder viel Zeit mit der Familie zu verbringen (meinen Vater eingeschlossen) ohne kochen zu müssen. Wir konnten einfach nur sitzen, genießen und ganz viel Quatschen.

Familienzeit im Kinderhotel TaNte FriDa

TanTe FriDa schenkte MIR, ganz persönlich, so viel Zeit für meine Lieben, wie ich sie schon lange nicht mehr hatte. Sich ein paar Tage lang weder um den Haushalt, noch um das Kochen kümmern zu müssen, ist für mich der größte Luxus überhaupt.

Dazu noch die schöne Umgebung und ein wirklich besonderes Kinderhotel, wie wir es noch nicht erlebt haben. Das Gefühl zu Hause zu sein und dennoch den Komfort eines tollen Hotels zu erleben ist für mich das größte Geschenk überhaupt. Die Menschen die dort arbeiten geben einem, zu jeder Tages- und Nachtzeit, das Gefühl willkommen zu sein. Es gibt zahlreiche Angebote, die auch größeren Kids Spaß machen, wie das Familien-Fußball-Turnier, bei dem meine Jungs angetreten sind. Das Pizza backen in der hauseigenen Pizzeria, bei dem meine Tochter lernte, wie sie eine Pizza macht. Aber auch das Klettern an der Kletterwand, bei der sich die Kinder, dank der Sicherung ganz hoch hinaus wagten.

Eigentlich ist das Kinderhotel TaNte FriDa eins dieser Häuser, bei dem man in die Tiefgarage fährt und dann locker 4 Tage bleiben kann, ohne auch nur ein Mal raus zugehen, weil es einem einfach nicht langweilig wird. Dennoch solltet ihr euch Maria Alm und die Umgebung anschauen. Als wir da waren, war Ostern und leider hatten die Sommerbergbahnen noch nicht offen. Rund um das Hotel TaNte FriDa gibt es wahnsinnig viel zu sehen und zu erleben.

Wie z.B. die Natrunbahn, die einen im Sommer auf den Prinzenberg hoch bringt. Dort findet ihr einen Klettergarten, einen Spielplatz, 5 große Edelstahlrutschen, den Prinzensee und einen Atemberaubenden Blick auf die Berge!

Mein Mann ließ es sich dennoch nicht nehmen, Wandern zu gehen. Dieses Mal jedoch ohne uns, da ich mich am Fuß verletzt hatte. Diesen Ausblick hat er zum Glück mit uns geteilt.

Ein kleiner Spaziergang zur Friedenskapelle und durch das Dorf mit meinem Vater musste aber sein. Die Friedenskapelle ist nur über einen schmalen Waldweg erreichbar und wurde unter dem Motto „inne halten“ errichtet, um einen Ort der Stille und der Besinnung zu schaffen. Und tatsächlich lädt die kleine Kapelle, die Platz für ca. 30 Personen hat ein, die Stille zu genießen und den Alltagsstress mal hinter sich zu lassen. Zur Friedenskapelle kommt ihr, wenn ihr zunächst Richtung B164 wandert, diese könnt ihr durch eine Unterführung sicher passieren und dann geht’s auf der anderen Seite den Schlossberg hoch. Die nächste Abzweigung rechts und dann den Schildern zur Friedenskapelle entlang. Für den Kinderwagen ist der Weg, besonders die steilen und schmalen Serpentinen, mit einzelnen Stufen, nur bedingt geeignet. Ich würde eine Trage bevorzugen, aber es lohnt sich definitiv!

Unser Fazit

Vor kurzem saß ich noch in der Markthalle, genoss einen letzten Kaffee und musste meine Kinder überreden, wieder nach Hause zu fahren. Die vier Tage bei TaNte FriDa vergingen wirklich wie im Flug und noch immer bin ich ganz bezaubert von diesem tollen Ort.

Das Kinderhotel TaNte FriDa in Maria Alm ist wirklich etwas besonderes. Es ist nicht nur die tolle Umgebung, das wirklich sehr verrückte Hotel durch den so manches Mal Papageiengeschrei zu hören ist, oder das gute Essen. Die Menschen die hier arbeiten tragen einen großen Teil dazu bei. Sie sind herzlich, aufmerksam, unsichtbar und dennoch geben sie einem das Gefühl zu Hause zu sein. Die Markthalle, die in anderen Hotels sicher Lobby heißen würde, ist der zentrale Punkt an dem sich alles abspielt. Es ist bunt, verrückt, manchmal auch laut und einfach wunderbar.

Kinder rennen in Socken durch das Hotel oder versuchen dem Kakadu ein Hallo zu entlocken, Eltern sitzen an gemütlichen Tischen auf Sofas und essen zu Abend oder trinken einen Wein während ihre Kinder spielen dürfen. Andere wiederum sitzen in der Fotobox und nehmen Erinnerungen an eine tolle Zeit mit, die wohl niemand so schnell vergessen wird.

Dazu die Möglichkeit, Urlaub mit mehreren Generationen zu machen, so wie wir! Die Fahrt, die mein Vater auf sich genommen hat, damit wir uns alle mal wieder sehen können, war deutlich länger als unsere und doch hat er es bestimmt gern getan. Gemeinsam zu Essen, viel Zeit zu haben um mal wieder persönlich miteinander zu sprechen und sich zu sehen, ist unglaublich wertvoll. Es war rührend zu sehen, wie sehr sich meine Kinder gefreut haben ihren Dziadek, (Opa auf polnisch) wiederzusehen. Diese gemeinsame Zeit werden wir alle nicht vergessen! Wir werden TaNte FriDa nicht vergessen! Ich bin sicher es wird euch genauso gehen!

Das Hotel ist relativ neu und bis der komplette Außenbereich fertiggestellt ist, dauert es noch etwas. Uns störte es aber nicht, denn auch so gab es wahnsinnig viel zu sehen und zu erleben. Wenn ihr wirklich etwas neues und spannendes erleben wollt, wenn ihr die Berge und gutes Essen liebt, kann ich euch das Hotel TaNte FriDa nur empfehlen.

Und vielleicht bekommen wir im Sommer noch mal die Chance uns umzusehen, wenn alles fertig ist. Das Hotel TaNte FriDa hat uns jedenfalls so gut gefallen, dass ich es mir durchaus vorstellen könnte, öfters hinzufahren! Das nächste Mal dann hoffentlich auch wieder mit meinem Vater!

Unsere Highlights

Highlight meines Sohnes (8): Einfach alles, aber die Turnhalle mit den Fußballtoren war das beste!

Das Highlight meiner Tochter (9): Einfach alles!

Highlight meines Mannes: Das einzigartige Konzept des Hotels, bei dem die Kinder, die Hauptpersonen sind.

Das Highlight meines Vaters: Die Enkel und die Tochter wiederzusehen, den Schwiegersohn auch… 😉 Und der Frühstückskoch, der die besten Crêpes macht und sogar ein bisschen polnisch konnte.

Mein Highlight: Das Gefühl zu Hause zu sein und einfach genießen zu können.

Unsere Bewertung:

Ambiente: 9/10
Sauberkeit: 10/10
Essen: 10/10
Freundlichkeit: 10/10
Angebote für Kinder: 10/10
Umgebung: 10/10

Mehr zum Thema Reisen mit Kindern findet ihr hier: KLICK

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Ich habe gleich zwei Accounts, dieser hier zeigt kindgerechtes Essen, abseits der Glitzerpups-Instablase, welches alltagstauglich ist und auch Kindern schmeckt, leckere Kuchen und tolle Geburtstagstorten. Und der andere, beschäftigt sich mit dem Thema „Reisen mit Kindern“. Hier findet ihr alles rund um das Thema Ausflüge und Reisen mit Kindern.

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Hotel Almina – Family & Spa im Jaufental in Südtirol

Unweit des Schwesternhotels „Hotel Schneeberg“, nur 15 km von Sterzing gelegen und doch mitten in der Natur liegt ein weiteres Paradies für Familien in Südtirol. Das Hotel Almina liegt ruhig und fast schon einsam im Jaufental, umgeben nur von einigen wenigen Häusern und ansonsten nur Bergen und Wäldern.

Das 4* Hotel Almina ist dabei deutlich kleiner als das Schwesternhotel und dennoch fühlten wir uns von Anfang an wohl.

Das Tal schlängelte sich immer weiter, bis auf 1.100 m hinauf, bis vor uns ein modernes und doch traditionelles Hotel auftauchte. Angekommen im Hotel Almina freute ich mich auf dieses kleine, gemütliche Hotel.

Von Anfang an war mir klar, dass die Zeit im Hotel Almina für uns eine Familienzeit wird. Zwar gibt es auch hier einen Kinderclub, dieser war aber zu der Zeit, als wir da waren geschlossen. Verständlicherweise, denn meine Kinder waren so ziemlich die einzigen im Hotel. Wer möchte, kann seine Kinder im Kinderclub des Schwesternhotels unterbringen und solange z.B. die Wellnesslandschaft des Hotels Schneeberg nutzen.

Für uns war das jedoch keine Option, wollten wir doch so viel Zeit wie nur möglich, miteinander verbringen.

Unser Zimmer

Zunächst aber bezogen wir unser Zimmer welches aus einem Hauptschlafzimmer mit Schlafsofa, einem Kinderzimmer mit einem Einzelbett und einem Bad mit Dusche und Wanne bestand. Das Schlafsofa konnte durch einen Vorhang abgetrennt werden, so dass ein kleines Maß an Privatsphäre, für die Eltern entstand. Es wäre aber auch durchaus möglich, in dem kleinen Kinderzimmer ein Etagenbett aufzustellen, das wäre auch für unsere Kinder schöner gewesen, die sehr gerne in einem Raum schlafen. Alles war sauber und gemütlich eingerichtet. Mir fehlten, wie fast überall mehr Ablagemöglichkeiten und mehr Haken im Bad. Zu viert hat man doch schon einiges dabei.

Anschließend war der obligatorische Rundgang dran. Das Hotel Almina ist recht klein, daher waren wir schnell mit unserem Rundgang durch und konnten uns noch das Nachmittagsbuffet schmecken lassen. Das war zwar überschaubar, die Auswahl war aber für uns ausreichend und es war alles frisch und lecker.

Wir saßen draußen auf der Terrasse, die Kinder konnten spielen und eroberten sogleich die Hüpfburg. Da wir ziemlich am Ende unserer Schulferien, im September zu Gast waren, war es sehr ruhig im Haus und es waren kaum noch Kinder da. Für uns aber war das Perfekt um nach den stressigen Monaten zu Ruhe zu kommen und zu entspannen.

Essen im Hotel Almina

Im Hotel Almina bucht man eine 3/4 Pension. Zum tollen Frühstücksbuffet mit Kaffee und Säften gibt es auch ein Nachmittagsbuffet mit süßen Spezialitäten und Suppen. Beim Nachmittagsbuffet kann man die Getränke beim Servicepersonal bestellen und auf das Zimmer buchen lassen. Das ist beim Abendessen auch so, welches mein persönliches Highlight war. Das Essen, jeweils ein 3-4 Gänge Menü mit Saltbuffet, war einfach ein Traum. Hier hat der Koch alles richtig gemacht, die Speisen waren toll angerichtet, auf den Punkt zubereitet und wahnsinnig lecker. Es gab viel Abwechslung, spannende Kombinationen und ein tolles Spiel aus Gewürzen und Kräutern.

Auch hier war ein fester Tisch für das Abendessen reserviert und immer passend für uns eingedeckt.

So toll es auch im Hotel Almina war und so sehr ich die Umgebung und die Zeit mit meiner Familie genossen habe, auf das Essen freute ich mich immer am meisten.

Sauna und schwimmen im Hotel Almina

Ok, ok, reden wir Klartext. Im Vergleich mit dem Hotel Schneeberg ist das Schwimmbad sehr klein. Aber offen gesagt, vergleichen darf man hier nicht! Schließlich ist das Hotel Almina sehr viel kleiner, dafür aber auch familärer und persönlicher. Und ein Schwimmbad, auch wenn es nicht das größte ist, für uns alleine zu haben, war schon ein besonderes Highlight.

Wir konnten schwimmen und toben ohne das es jemanden gestört hätte, später kamen noch andere Familien hinzu und es war immer noch sehr schön und entspannt. Es gibt im Hotel Almina eine Rutsche, die zwar nicht mit den Rutschen im Hotel Schneeberg mithalten konnte, die aber dennoch von meinen Kindern fleißig und gerne genutzt wurde. Auch waren die Wege nicht so weit und wir hatten die Kinder immer im Blick.

Wir haben so viel unternommen, dass ich gar keine Zeit für die Sauna hatte, angeschaut habe ich sie mir trotzdem und ich war begeistert. Hinter einer unscheinbaren Tür wird für die Erwachsenen ein toller Spabereich geboten.

Unternehmungen rund um das Hotel Almina

Wenn ihr im Hotel Almina absteigt, bekommt ihr im Sommer die Active Card dazu. Damit werden euch als Familie viele Türe zu Unternehmungen in der Region geöffnet und das alles ohne Aufpreis. Allerdings muss man für viele dieser Aktivitäten aus dem Jaufental rausfahren, so dass man mit einem Auto vor Ort gut beraten ist.

Unser erster Ausflug führte uns zur Kabinenbergbahn Ratschings-Jaufen. Vom Tal in Bichl brachte uns die Kabinenbahn Ratschings in Kürze hoch zum Ratschinger Almenweg oder BergErlebnisWelt. Besonders die BergErlebnisWelt ist perfekt für Familien und auch mit dem Kinderwagen kommt man hier gut voran. Es gibt hier viel Platz zum Rennen und zum Toben und das alles ohne große Anstrengung. Entlang vieler Stationen lernen Kinder viel über das Leben in den Bergen, es gibt Spielplätze, ein Kneipbad zum Abkühlen und einen tollen Aussichtsturm, der meinen ganzen Mut forderte.

Am nächsten Tag war die Gilfenklamm dran. Meine Jungs sind etwas sportlicher unterwegs und haben die Zeit für einen Vater/ Sohn Ausflug genutzt und sind vom Hotel Almina aus zur Gilfenklamm gewandert wo wir uns wieder getroffen haben. Nach der 7km langen Wanderung folgte noch eine ca. 1-stündige, knapp 6km lange Wanderung durch die Gilfenklamm. Aber wisst ihr was? Das lohnt sich wirklich! Tosende Wasserfälle, luftige Hängebrücken und steinige Steige begeisterten uns, obwohl ich das ein oder andere Mal wieder gegen die Höhenangst kämpfen musste. Aber ich war erfolgreich und wurde belohnt. Die Gilfenklamm ist wohl eine der unglaublichsten Schluchten im Alpenraum. Sie ist in weißem, reinen Marmor geschnitten und spiegelt grünlich die Umgebung wieder – einfach atemberaubend.

Sowohl die Fahrt mit der Kabinenbergbahn als auch der Eintritt für die Gilfenklamm war dank der ActivCard frei.

Auf jeden Fall solltet ihr euch auch die Altstadt von Sterzing anschauen und ein Eis essen. Insgesamt kann man als Familie durch die ActiveCard viel Geld sparen und dennoch sehr viel erleben.

Unser Fazit:

Ein Urlaub im Hotel Almina können wir Familien aber auch Paaren empfehlen. Wem es nichts ausmacht, zu den Ausflugszielen kurz zu fahren wird mit absoluter Ruhe rund um das Hotel belohnt. Das Essen war hervorragend und das Personal des Hotels sehr nett und aufmerksam. Auch kleine Extra-Wünsche werden erfüllt, sofern es möglich ist. Wir würden auf jeden Fall wieder hinfahren.

Unsere Bewertung:

Ambiente: 7/10
Sauberkeit: 8/10
Essen: 9/10
Freundlichkeit: 9/10
Kinderbetreuung: —
Umgebung: 9/10

Hotel Schneeberg

Falls ihr noch mehr über das Schwesternhotel erfahren wollt, könnt ihr es hier nachlesen: KLICK

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Statt zu verreisen kann gemeinsames Kochen und Backen auch eine tolle Beschäftigung sein, hier findet ihr Anregungen und Rezepte:

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Hotel Schneeberg in Südtirol – Ein Paradies für Wanderer, Ruhesuchende und Familien

Der Beitrag, über das Hotel Schneeberg in Südtirol, enthält Werbung

Hotel Schneeberg in Südtirol

Die Aufregung war groß, bei uns allen, denn dieses Jahr hatten wir nicht viele Gelegenheiten, um wegfahren zu können. Wir freuten uns also umso mehr darauf, das Ende der Sommerferien im Hotel Schneeberg in Südtirol verbringen zu dürfen. Dies sollte die erste Station für uns in Südtirol sein und wir freuten uns sehr darauf zu sehen, was sich seit unserem ersten Besuch verändert hatte.

Vorbereitungen

Trotz aller Aufregung muss so eine Reise mit Kindern gut vorbereitet werden. Ich nehme da gerne meine Packliste zur Hand und passe sie der aktuellen Situation ggf. an. Zurzeit lesen meine Kinder wahnsinnig gerne und so waren dieses Mal auch viele Bücher an Bord, die ihr alle in meinem Amazon Shop finden könnt.

Unsere Car-Bags waren auch dieses Mal wieder dabei und nach all den Jahren kann ich nur sagen, dass sich die Anschaffung absolut lohnt. Die Erwachsenen bekommen jeweils eine große Tasche, die Kinder jeweils eine kleine Tasche, dazu noch eine für Jacken und 1 für Schuhe. Die Car-Bags passen perfekt in den Kofferraum unseres Autos und so wird stressiges Packen verhindert.

Die Kosten für die Fahrt nach Südtirol

Von uns aus dauert die Fahrt (mit Pausen) etwa 5-6 Stunden. Kurz vor der Grenze nach Österreich kauften wir eine Vignette, da wir die Inntalautobahn nutzen wollten. Direkt nach dem Füssen-Tunnel, auf der österreichischen Seite, gibt es aber auch noch eine Raststätte, an der die Vignette gekauft werden kann. Da wir insgesamt 8 Tage in Südtirol geplant hatten, reichte uns die 10 Tages Vignette, die 9,50 Euro kostet. An Kosten für die Fahrt (abgesehen vom Tanken natürlich) kommt noch die Maut für die Brenner Autobahn hinzu, die 10 Euro in jede Fahrtrichtung kostet. Für die italienische Autobahn wird ebenfalls Maut erhoben, diese schlägt jedoch nur mit etwa 1,20 Euro zu Buche, da man gleich nach der Mautstelle auch wieder abfährt.

Den Bergen entgegen

Unmittelbar hinter der italienischen Grenze biegt man von der Autobahn ab und schlängelt sich durch die Berge. Zum Glück fährt man auf solchen Bergstraßen nicht besonders schnell, denn die Aussicht, die man auf der Fahrt durch das Ridnauntal hat, ist es wert, dass man genauer hinschaut.

Wenn das Gefühl aufkommt, dass das Tal gleich endet, ist man am Hotel Schneeberg angekommen. Seit unserem ersten Besuch, im Jahr 2018 über den ich HIER geschrieben hatte, hat sich einiges verändert. Das Hotel erstrahlt an vielen Stellen im neuen Glanz und auch die neuen Suiten sind modern und doch gemütlich eingerichtet. Für mich ein traumhafter Wohlfühlort, denn hier kann ich einfach das Auto stehen lassen und habe unzählige Möglichkeiten, fußläufig Highlights und unzählige Wanderwege zu erreichen. Die Lage, fast am Ende des Tals verhindert auch größeren Lärm, wie man ihn z. B. an Durchfahrtsstraßen kennt.

Hotel Schneeberg in Südtirol

Das Hotel hat eine grandiose Lage, denn es liegt auf etwa 1400 Metern und dennoch im Tal, zu Füssen der Stubaier Alpen. Gleich nach dem Aussteigen wird man von der guten Luft und dem unglaublichen Blick auf die Berge, die das Hotel Schneeberg umrahmen, begrüßt.

Direkt nach dem Einchecken wollten die Kinder ins Schwimmbad. Sie wussten ja, dass auf sie insgesamt 4 Rutschen und eine Menge Spaß wartet. Ich persönlich mag es lieber gemütlich und liebe den beheizten Außenpool von dem aus man eine traumhafte Sicht auf die Berge hat.

Für meine Kinder war es mal wieder toll, ihre Schwimmübungen in einem großen Pool zu machen und auch mich entspannte es zu sehen, wie viel die zwei gelernt haben und dass sie immer sicherer schwimmen. Auch das Spielen und Toben im Wasser ist nicht zu kurz gekommen. Da schwimmen aber hungrig macht, sind wir rechtzeitig aufgebrochen, um pünktlich zum Abendessen zu erscheinen.

Das Essen im Hotel Schneeberg

Für das Frühstück und Abendessen war für uns ein fester Tisch reserviert. Das ist mit Kindern sehr entspannt, da wir uns nicht immer wieder auf die Suche nach einem freien Tisch machen mussten. Auch unsere Kinder wussten so Bescheid, wo Mama und Papa sitzen, wenn sie mal alleine im Hotel unterwegs waren.

Das Frühstück war reichhaltig und die Auswahl der Speisen war gut. Eierspeisen wie Rührei wurden frisch zubereitet, auch gab es ausreichend laktosefreie Produkte und veganes. Mein Tipp für euch: Bestellt eure Heißgetränke beim Kellner, so müsst ihr vielleicht etwas länger warten, aber sie schmecken um einiges besser als auch dem Automaten, der für die Frühstücksgäste bereitsteht. Alkoholfreie Getränke gab es am Getränkebrunnen.

Das Mittagessen gibt es auch in Buffetform, allerdings in einer abgespeckten Variante. Hier gab es immer heiße Suppe, 2 warme Gerichte, ein Salat und Dessertbuffet. Auch hier konnte man die Getränke, an den Getränkebrunnen, selbst zapfen.

Das Abendessen war gut, mit ein bisschen mehr Mut und Raffinesse könnte es aber hervorragend sein, denn das Menü versprach da eindeutig mehr. Auch das Salatbuffet, könnte etwas mehr Abwechslung und Rafinesse vertragen, hier gab es nach meinem Empfinden täglich das gleiche. Alkoholfreie Getränke kann man sich am Getränkebrunnen holen, alkoholisches wird extra berechnet. Die Preise für Wein und Co. waren aber sehr fair in meinen Augen.

Das Hotel Schneeberg hat aber auch eine hauseigene Pizzeria und die solltet ihr euch wirklich nicht entgehen lassen. Auf Wunsch werden hier auch alle Pizzen etwas kleiner (für die Kinder) zubereitet, aber auch diese sind etwa so groß wie man Pizza bei uns kennt. Die im Holzofen gebackenen Pizzen, mit der großen Auswahl an den üblichen und ausgefallenen Belägen, sind wahnsinnig gut. Tipp: Reserviert rechtzeitig! Bestellt das Chilliöl dazu und träufelt etwas davon auf eure Pizza und schickt eure Kinder nach der Pizza zur Eistruhe, wo sich die Kinder zum Nachtisch Eis holen können.

Wanderparadies Schneeberg in Südtirol

Nicht nur außerhalb des Hotels, auch im Hotel kann man wandern, denn die einzelnen Gebäude sind durch unterirdische Gänge miteinander verbunden. So kommt man bequem im Bademantel oder bei schlechtem Wetter vom Zimmer ins Haupthaus und wieder zurück. Wir hatten Glück mit dem Wetter im September, es war herrlich sonnig und auch warm und so bevorzugte ich es, draußen unterwegs zu sein.

Bei unserem Besuch dieses Jahr haben wir eine Wanderung zur Stadelalm gemacht. Das war für mich echt anstrengend, während mein Mann und unsere Kinder beinahe hoch gejoggt sind. Dennoch war es die Anstrengung wert, wir haben auf der Alm eine lange Pause eingelegt, die Kinder konnten spielen und sich die Tiere anschauen, wir alle haben etwas getrunken und auch eine Kleinigkeit gegessen.
Tipp: Probiert mal die Pommes und natürlich ein kühles Radler!!! Mega gut!!! Kann ich nur empfehlen.

Auf dem Rückweg haben wir einen Teil des Bergbaumuseums gesehen, da unser Rückweg zum Hotel zum Teil durch das Gelände des Bergbaumuseums verlief. Für die Kinder war es spannend zu erfahren, wie früher so in einem Bergwerk gearbeitet wurde. Natürlich wäre eine Führung durch das Bergbaumuseum deutlich informativer gewesen, aber leider hatten wir versäumt uns rechtzeitig darum zu kümmern. So waren alle Führungen ausgebucht und meine Kinder mussten sich mit dem Wissen begnügen, welches Mama und Papa zum Besten gaben.

Aber egal wie die Kondition ist, rund um das Hotel Schneeberg gibt es für alle die passenden Wanderrungen. Ob einfache Touren für Anfänger, anspruchsvolle Wanderrungen auf spannenden Wegen oder alpines Klettern. Fast alles ist möglich.

Wellness

Auch, wenn es nicht auf den ersten Blick auffallen mag. Das Hotel Schneeberg steckt voller Überraschungen, auf 8.000 qm, eine der größten privaten Wellness Oasen in Südtirol, kann man schwimmen, rutschen, saunieren oder sich bei einer Massage verwöhnen lassen.

Entspannung gibt es aber auch in der Sauna oder beim schwimmen in einem der Pools, wie etwa dem Außenpool, welcher ganzjährig auf 32 Grad beheizt wird. Im Family Aquapark „Bergi Land“ hatten nicht nur meine Kinder Spaß beim Rutschen, auch mein Mann stürzte sich die Rutschen runter! Das „Bergi-Land“ ist abgetrennt von der restlichen SPA-Wasserwelt, so konnten meine Kinder ungestört toben und auch mal etwas lauter sein ohne gleich jemanden zu stören. Hier gibt es auch eine Familiensauna, die Eltern zusammen mit Ihren Kindern nutzen können.

Da wir an unserem 15. Hochzeitstag angereist sind, gönnten wir uns eine entspannende Paar-Behandlung im hauseigenen SPA. Nach dem Dampfbad mit Peeling und dem entspannenden Bad wurden wir noch mit Früchten, Pralinen und Sekt verwöhnt. Diese zwei Stunden gehörten nur uns beiden! 15 gemeinsame Jahre muss man schließlich feiern, oder?

Kinderbetreuung im Hotel Schneeberg in Südtirol

Ich konnte mich, das erste Mal seit langer Zeit, so richtig entspannen, da ich wusste, dass meine Kinder gut aufgehoben waren. Während Mama und Papa also entspannten, durften die Kinder im Kinderclub spielen, basteln und toben. Schnell lernten sie neue Freunde kennen und waren kaum zu bremsen.

Zum Kinderclub gehört auch eine Bobby-Car Rennstrecke und Softplayanlage mit Bällebad, einer Rollenrutsche und einer ziemlich steilen Doppelrutsche, die meinen Kindern besonders Spaß machte. Außerdem gibt es noch einen großen Bereich zum Basteln und Spielen und ein Kino.

Im Außenbereich gibt es auch noch einen See, auf dem man Tretboot fahren kann, einen Trampolin-Bereich, ein Fussballfeld, einen Streichelzoo und eine Minigolfanlage. Langweilig wird es hier nie!

Unser Fazit

Nicht alles war perfekt, das muss ich einfach mal so stehen lassen. Aber es war wirklich schön! Wir haben uns entspannt, hatten gemeinsame Familienzeit, die wir sehr genossen haben. Die Umgebung ist traumhaft schön und die Mitarbeiter im Hotel wahnsinnig freundlich und hilfsbereit. Die Kinderfreundlichkeit spürt man an jeder Ecke und das ist das was zählt für mich.

Ich möchte mich als Familie wohl- und willkommen fühlen. Ich möchte, dass meine Kinder mit dem gleichen Respekt behandelt werden wie die Erwachsenen und dass wir eine tolle Zeit als Familie verbringen, die alle Interessen abdeckt und wir uns mit einem positiven Gefühl verabschieden können. Genau das war im Hotel Schneeberg in Südtirol der Fall und genau aus diesem Grund würden wir es erneut besuchen.

Unsere Highlights im Hotel Schneeberg in Südtirol

Das Highlight meines Sohnes (7): „Die Rutsche und der Kinderclub!“

Highlight meiner Tochter8): „Einfach Alles!!!“

Das Highlight meines Mannes: „Die Wanderungen und das Bewirtungskonzept, bei dem man zwischen Restaurant und Pizzeria wechseln kann.“

Mein Highlight: Der Außenpool mit dem Blick auf die Berge und die Umgebung des Hauses. Die Lage, zwischen den Bergen im Tal, ist unglaublich beeindruckend.

Unsere Bewertung:

Ambiente: 9/10
Sauberkeit: 8/10
Essen: 7/10
Freundlichkeit: 9/10
Kinderbetreuung:9/10
Umgebung: 12/10

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Allgäuer Berghof – Ein ganzer Berg für unseren Urlaub

*Pressereise in den Allgäuer Berghof in Blaichach-Gunzesried*

Allgäuer Berghof – ein Urlaubsberg für uns

Schon immer hatten es mir, besondere Häuser, in besonderen Lagen angetan. Ein Stadthotel mitten drin mit Blick auf die Sehenswürdigkeiten. Ein Strandurlaub in einem Haus in Alleinlage oder ein Bergurlaub auf einem Berg nur für uns. So ein Haus ist der Allgäuer Berghof, der mit seinem Slogan „Ein ganzer Berg für unseren Urlaub“ keinesfalls übertreibt.

Schon die Anfahrt, über die eigene Mautstraße, ist ein Abenteuer und etwas besonders. Oben angekommen bietet sich eine traumhafte Rundumsicht auf die Allgäuer Berge. Was haben wir uns auf diese herbstliche Auszeit letztes Jahr gefreut. Nach langen Wochen und Monaten in denen wir fast nur zu Hause waren, tat uns dieser Ortswechsel unheimlich gut.

Schon an der Rezeption waren die Kinder total aufgeregt, wurden sie doch von lauter kuscheligen Freunden begrüßt. Da ich diese Auszeiten gar nicht erwarten kann, waren wir natürlich viel zu früh vor Ort. Unser Zimmer war verständlicherweise noch nicht fertig. Die Mitarbeiter boten mir jedoch an, eine Nachricht auf mein Handy zu schicken, sobald das Zimmer fertig war. Die so gewonnene Zeit nutzten wir gleich um das weitläufige Außengelände zu erkunden. Und ein ganzer Berg für unseren Urlaub ist wahrlich nicht zu hoch gegriffen. Meine Kinder wussten gar nicht wo sie zuerst spielen sollten. Nach einer aufregenden Runde auf den Spielplätzen rund um das Hotel, war es Zeit für Kaffee und Kuchen.

Wohnen und Essen auf dem Urlaubsberg

Die Getränke konnten wir am Getränkebrunnen holen, der 24h zugänglich ist. Für den Kaffee war ebenfalls gesorgt und den Kuchen gab es am Buffet. Mit vollen Bäuchen, konnten wir dann auch gleich unser Zimmer im Allgäuer Berghof beziehen. Wir hatten ein helles und freundliches Zimmer mit tollem Ausblick. Unser Zimmer hatten wir während des Aufenthalts ganz für uns, da wir auf die tägliche Reinigung verzichteten. Das ist eine tolle Möglichkeit, die größtmögliche Privatsphäre zu haben aber auch die Umwelt zu schonen. Bei dieser Art von Kurzurlaub brauche ich keinen täglichen Handtuchwechsel. Die Kinder schliefen in der Hasengrube, in Ihrem Hochbett und wir Eltern hatten etwas Privatsphäre. So störten wir die Kinder nicht, wenn wir noch etwas fernsehen wollten am Abend.

Das Essen gab es vom Buffet, es war reichhaltig und lecker. Bei der Auswahl konnte keine hungrig bleiben. Besonders begeistert hat mich der Obstsalat aus frischen Früchten und die reichhaltige Auswahl an Joghurts und Toppings. Die Auswahl an laktosefreien Produkten machte es uns einfach, auch etwas für meinen Sohn zu finden.

Action und Entspannung im Allgäuer Berghof

Im Hotel selbst gibt es für Familien viel zu erleben. Hinter jeder Ecke erwartet die Kinder ein kleiner Spielbereich. Sogar in der Lounge an der Bar gibt es Gesellschaftsspiele für die ganze Familie. Da wären aber natürlich noch der Kidsclub, dass Balla Balla und der Familien Wellness Bereich. Dort kann sich die ganze Familie in drei Schwimmbecken, davon einer draußen und 4 verschiedene Rutschen vergnügen. Der Familienbereich bietet außerdem ein Dampfendes Sole Bad (45° C) und eine Lustige Sauna (55° C). Zusätzlich gibt es einen Laufstall damit Mama und Papa in aller Ruhe duschen können.

Wahnsinn, dieses unbeschwerte Lachen meiner Kinder zu erleben, die endlich mal wieder ein kleines Stück Normalität erleben durften. Sie rutschten bis zum Umfallen und so fiel es nicht groß auf, dass die Zeiten im Schwimmbad gestaffelt waren. Bei der Anreise bekamen wir eine Farbe zugeordnet. Je nach Farbe, durfte man zu bestimmten Zeiten, die jeweiligen Bereiche nutzen. Das war total unkompliziert und es hatte den Vorteil, dass das Schwimmbad nicht überlaufen war. So konnten meine Kinder in Ruhe ihre Schwimmübungen machen.

Ich war so stolz, dass beiden Kinder den Durchbruch beim Schwimmen lernen im Allgäuer Berghof gelang. Mein Kleiner es sogar schaffte, das komplette Becken hin und zurück zu schwimmen. Das wird mir immer in Erinnerung bleiben und dies werden wir sicher immer mit dem Urlaubsberg verbinden.

Allgäuer Berghof Wellness im MaPaSpa

Während die Kinder im KidsClub toben, konnten wir uns den Erwachenden Bereich im Allgäuer Berghof anschauen. Das MaPaSpa ist, wie der Name schon vermuten lässt, den Erwachsenen vorbehalten und ist eine Oase der Ruhe. Mit 2 Saunen, einem Dampfbad und einer Infrarotkabine und den wunderschön gestalteten Ruheräumen lässt sich der Alltagsstress ablegen. Im hauseigenen Fitnesscenter kommen Sportbegeisterte auf Ihre Kosten. Bei wem die Frisur nicht sitzt oder wen ein Wehwehchen plagt, kann den Friseur oder den Masseur im Haus buchen.

Der Urlaubsberg

Aber auch außerhalb des Hotels gibt es wahnsinnig viel, was Familien unternehmen können. Rund um das Hotel gibt es acht Spielplätze, Tiere zum Streicheln und liebhaben, einen Ponyhof wo man auch Reiten kann. Dazu kommen unzählige Wanderwege, eine Seilbahn, die die Hotelgäste kostenfrei nutzen können und noch so viel mehr. Wem das nicht ausreicht, der findet hier viele tolle Ideen für Ausflüge in der Gegend: KLICK

Ich genoss die Ruhe und Abgeschiedenheit da oben. Wir hatten Zeit für uns als Familie, ohne die Verpflichtungen und den Stress des Alltags. Wir genossen die Wärme der spätherbstlichen Tage und den ersten Schnee auf dem Urlaubsberg. Alles in allem ein tolles Haus, in einer tollen Umgebung, mit viel Platz für die ganze Familie. Ich an eurer Stelle würde aber nicht auf den Herbst warten, denn auch der Sommer ist bestimmt wunderschön. Ab sofort könnt auch ihr den Urlaubsberg für euren Urlaub buchen. Infos zur aktuellen Lage und den aktuellen Bestimmungen im Allgäuer Berghof findet ihr hier: KLICK

Ich wünsche euch jedenfalls eine schöne Zeit auf dem Urlaubsberg!


Familotel Urlaub auf familisch

Als führende Kooperation für Familienhotellerie hat sich Familotel ganz auf die Urlaubsbedürfnisse von Familien spezialisiert und das schon über 20 Jahre mit 60 individuellen Hotels in fünf Ländern.

Die Kids freuen sich über die angebotenen Aktivitäten und die Erwachsenen genießen die gemeinsame Zeit mit den Kindern. Außerdem den Freiraum für eigene Unternehmungen. Für Urlaubskomfort auf höchstem Niveau sorgen die umfassende, altersgerechte Kinderbetreuung (0-16 Jahre, garantiert 35 Stunden pro Woche). Dazu noch die Sicherheit, die Unterbringung in großzügigen Familienzimmern oder Appartements, das kindgerechte gastronomische Angebot sowie die Freundlichkeit der Mitarbeiter.

Dies sind definierte Kriterien der „Schöne-Ferien-Garantie“, die für einheitliche Standards in jedem Betrieb sorgen. Bei der Wahl des passenden Hotels hilft das eigene Bewertungssystem, die Familotel Kronen. Dieses stuft die Häuser nach ihren familienrelevanten Leistungen, sowie die Einteilung der Häuser in Themenhotels mit den Schwerpunkten Babys, Teens, Wintersport, Reiten und Wellness.

Hier findet ihr weitere Hotel- und Ausflugstipps: KLICK


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Almwelt Austria – Familienurlaub im Hüttendorf in Schladming (Steiermark)

Dieser Beitrag über das Hüttendorf Almwelt Austria in Schladming enthält Werbung.

Kennst du das Gefühl, wenn dich eine unsichtbare Kraft, hinaus in die Welt zieht. Dieses Jahr musste und wollte ich diesem Gefühl oft widerstehen, bis es nicht mehr ging und wir uns entschieden, ein paar Tage im Hüttendorf Almwelt Austria in Schladming zu verbringen.

Anreise

Die lange geplante Auszeit, in der Steiermark in Österreich, konnte dann auch zum Glück stattfinden und so stiegen wir an einem Sonntagmorgen ins Auto und fuhren los.

Während in Baden-Württemberg noch Sommerferien sind, gehen andere Bundesländer andere Wege, so war es auf den Autobahnen erstaunlich ruhig und wir kamen gut voran. Je näher wir den Bergen kamen, desto aufgeregter wurde ich. Endlich würde ich die Berge wiedersehen, endlich waren wir mal wieder unterwegs. Selbst die Kinder haben schon öfters gesagt, dass es ihnen fehlt, oft unterwegs zu sein.

Almwelt Austria

Ich wurde nicht enttäuscht, denn bereits die Anfahrt zu unserer Unterkunft war ein Abenteuer. Eine schmale Straße schlängelte sich den Berg hinauf, bis wir endlich da waren und die Almwelt Austria uns, auf etwa 1200 Metern, herzlich begrüßte. Beim Einchecken bekamen wir unser Willkommenspaket mit allerlei nützlichen Dingen, die wir in unserer Hütte gut brauchen konnten, außerdem auch unsere Schladming Dachstein Sommercards, die uns viele Vergünstigungen einbrachten. Leider war es an diesem Tag bewölkt, sodass wir nur erahnen konnten welch umwerfender Blick, auf das Dachsteinmassiv, uns verwehrt blieb.

Die Hütte

Unser Jagahüttl war bezugsbereit und wahnsinnig gemütlich. Wir parkten direkt davor um unser Gepäck auszuladen. Dieses Mal hatte ich etwas mehr dabei, wie z. B. einige Brettspiele für einsame Hüttenabende sozusagen, die man auch auf der Terrasse verbringen konnte. Drinnen hatten wir einen Vorraum mit Schuhtrocker, eine gemütliche Stube mit vollausgestatteter Küche und einem Kamin, 2 Schlafzimmern mit Doppelbetten und einem großen Bad mit eigener Sauner und Whirlwanne. Dazu ordendlich Holz vor der Hütt’n, im wahrsten Sinne des Wortes, denn auch für genügend Kaminholz, Anzünder etc. wurde gesorgt.

Sobald mein Mann also das ganze Gepäck rein geschleppt hatte und das Auto in der Garage geparkt war, musste er gleich den Kamin anmachen.

Wir richteten uns in unserer Berghütte ein und packten aus. Es war unglaublich gemütlich, doch als es anfing zu schütten, wünschte ich mir (ganz kurz) ich hätte Spaghetti und Tomatensoße dabei.

Die Verpflegung in der Almwelt Austria

Von unserer Hütte zum Restaurant, in dem wir die Halbpension gebucht hatten, waren es zu Fuß nur ca. 2 Minuten, dennoch schüttete es wie aus Eimern und natürlich hatte ich keine Schirme eingepackt.

Na ja, pünktlich zum Abendessen um kurz vor 18 Uhr hörte es auf zu regnen und wir kamen trocken im Restaurant „Schnepfn‘ Alm“ an. Ein uriges und doch modernes Restaurant mit hervorragender Küche. Das Abendessen in Form eines 5-Gänge Menüs war einfach nur ein Traum, als die Kinder dann noch das Kinderspielzimmer entdeckt hatte, waren auch die zwei hellauf begeistert. Wir ließen es uns schmecken und ich war sehr froh darüber, mich für die Halbpension und nicht für die Spaghetti entschieden zu haben.

Nach einem Blubberbad und einem Saunagang in unserer Hütte waren die Kinder reif fürs Bett und das war auch gut so. Denn am nächsten Tag sollte es hoch hinausgehen.

Ausflugsziele rund um die Almwelt Austria

Der WM-Berg Planai und das Hopsiland

Für den nächsten Tag haben wir einen Ausflug ins Hopsiland, einem Outdoor Spielplatz hoch oben auf dem WM-Berg Planai geplant. Dort haben wir den Vormittag mit Wandern und Spielen verbracht. Mit der Schladming-Dachstein Sommercard war auch das kein teures Vergnügen, denn die Fahrt mit der Gondel war für uns frei. Es regnete zwischendurch immer mal wieder, doch das störte uns nicht, was mir etwas fehlte, war der Ausblick, denn ich erwarte, wenn ich hoch oben in den Bergen bin. Dennoch hatten die Kinder viel Spaß und für das Wetter kann ja schließlich niemand etwas. Also machten wir das beste daraus.

Zunächst stand eine Wanderung auf dem Programm, den Panoramarundweg verließen wir nur, um uns einen kleinen Teich anzuschauen, an dem man auch Futter für die Fische kaufen konnte. Anschließend erkundeten wir mit den Kindern das Hopsiland. Oben am Eingang, kann man für die Kinder eine Holzkugel kaufen, mit der die Kinder dann von Kugelbahn zu Kugelbahn wandern können. Zwischendurch gibt es viele Spielmöglichkeiten und so sind auch die wander faulsten Kinder sicher mit Freuden dabei.

Uns gefiel es echt gut da oben, auch wenn es immer wieder niesele und wir die (ganz bestimmt) beeindruckende Landschaft nicht sehen konnten.

Wieder unten angekommen bummelten wir durch die Gassen von Schladming und kauften noch ein paar Kleinigkeiten ein. Irgendwann drängte ich zurück, denn das Abendessen stand bevor und das wollte ich auf keinen Fall verpassen.

Kosten für den Aufenthalt am WM-Berg mit der Sommercard, die wir in der Almwelt Austria bekommen haben: 4,- Euro für 2 Holzkugeln, die Fahrt mit der Gondel war frei.

Der Dachstein

Nach einem leckeren Menü und einem Spaziergang durch das Hüttendorf besuchten wir die Esel und Ziegen, die in der Almwelt Austria leben. Die Nacht in unserer Hütte war ruhig und erholsam und so freuten wir uns auf einen weiteren, tollen Tag in der Steiermark. Der Tag begann mit einem unfassbar leckeren Frühstück, mit frischen Säften, leckeren Wurst- und Käsespezialitäten, Eiern und Würstchen, Joghurt, Obst und frischen Backwaren. Dazu ganz viel Kaffee und mein Tag konnte nur gut werden.

Dieses Mal sollten wir auch Glück mit dem Wetter haben. Während es unten im Tal bewölkt war, hatten wir, dank der Höhenlage der Almwelt Austria, einen tollen Blick auf die umliegenden Gipfel. Unser Ausflug führte uns auf knapp 3.000 Meter und während wir uns die Mautstraße (Kosten: 40 Euro, mit der Sommercard frei) hinauf schlängelten, lichteten sich die Wolken immer mehr, bis wir endlich hoch genug waren um ihn zu sehen. Der Dachstein glänzte in der Sonne und zeigte sich uns von seiner ganzen Pracht.

Wir waren nur noch eine Seilbahnfahrt vom Gipfel entfernt und freuten uns wahnsinnig darauf, da oben zu sein. Wir alle, waren noch nie so weit oben gewesen und daher total beeindruckt von diesem Ausblick. Der Dachstein hat tatsächlich noch mehr zu bieten und so konnte ich mich gleich zweimal meiner Höhenangst stellen. Das erste Mal beim Überqueren der Hängebrücke und danach bei der Treppe ins Nichts. Diese für mich tatsächlich eine größere Herausforderung, da man dort unweigerlich nach unten schaut.

Es war traumhaft schön, wir hatten eine tolle Sicht und auch der Eispalast begeisterte uns mit den vielen Eisskulpturen und der Beleuchtung. Wir sind noch einige Zeit spazieren gelaufen, haben die Aussicht genossen und sind ein bisschen herumgeklettert. Um die Mittagszeit sind wir wieder runter gefahren und nach einer Eispause machten wir uns auf den Weg zum Rittisberg.

Kosten für den Dachstein mit der Sommercard, die wir in der Almwelt Austria bekommen haben: Mautstraße frei, Gondelfahrt frei, Hängebrücke, Eispalast und Treppe ins Nichts kosten für uns 31,00 Euro.

Hinweis: Denkt daran, das Ticket, welches ihr bei der Einfart der Mautstraße zieht, mit nach oben zu nehmen. Oben auf dem Dachstein wird das Ticket entwertet. Wenn ihr das Ticket, zusammen mit der Sommercard vorzeigt, ist die Fahrt für euch frei (sonst kostet es 40 Euro). Kontrolliert werden die Sommercards aller Insassen des Fahrzeuges.

Der Rittisberg

Dieser liegt nur wenige Fahrminuten von der Dachstein Mautstraße entfernt und bietet Spaß für die ganze Familie. Am Rittisberg könnt ihr mit dem Rittisberg Coaster den Berg runter sausen. Die Sommerrodelbahn ist übrigens eine der schönsten, die ich je erlebt habe. Das ist aber noch lange nicht alles, ihr könnt aber auch eine Menge anderer Dinge unternehmen. Es gibt eine Flyline, einen Segway Parcour, einen Waldhochseilgarten und den Märchenwanderweg.

Wir entschieden uns für die Fahrt mit dem Coaster und als ich schon glaubte ich hätte es geschafft und muss mich keinen weiteren Herausforderungen stellen, wollte meine Tochter unbedingt die Flyline ausprobieren. Da mein Sohn auch etwas gemütlicher unterwegs ist, entschieden wir zwei uns dann noch mal für die Sommerrodelbahn.

Kosten am Rittisberg für die Sommerrodelbahn, für 1 Erwachsenen und 1 Kind (3-9 Jahre) 10,00 Euro, für die Flyline, für 1 Erwachsenen und 1 Kind bis 7 Jahre 16,00 Euro.

Besuch beim Imker

Den letzten Programmpunkt des Tages hatten die Kinder ausgesucht. Wir besuchten einen Imker, Roland vom Reiter zeigte uns, wo seine Bienen leben. Er erklärte uns, wie weit sich Bienen von Ihrem zuhause entfernen und berichtete, was ihm am Imkern so fasziniert. Das war nicht nur für die Kinder spannend und wir lernten eine Menge dazu.

Schon sein Opa war Imker und er von klein auf mit dabei. Heute hat er bereits 12 Bienenvölker und bietet neben Honig auch andere Produkte an, wie Kosmetik, Honiglikör und Honigwein. Für 1 Euro kann man eine Bienenpatenschaft übernehmen. Jetzt schwirren also, in den schönen Bergen Schladmings, zwei Bienen herum, die die Namen meiner Kinder tragen.

Kosten für den Besuch bei Roland entstanden uns keine. Aber natürlich haben wir einiges aus dem Shop mitgenommen. Honig, einen Honiglöffel und auch ein Glas Preiselbeermarmelade, welche von Rolands Mutter von Hand gepflückt und zur Marmelade verarbeitet wurden. Köstlich!!! 
Zum Onlineshop kommt ihr direkt hier: KLICK

Letzter Abend in der Almwelt Austria

Die Zeit in Schlammig und insbesondere in der Almwelt Austria verging viel zu schnell. Wir konnten nicht alles sehen, was wir uns vorgenommen hatten und würden jederzeit wieder in die Steiermark fahren. Diesen unglaublichen Blick von da oben, auf das Dachsteinmassiv, kann so schnell nichts toppen. Das Essen, die Freundlichkeit der Menschen, die tollen Angebote für Kinder und die Ruhe, die man in so einer Hütte genießt, sind einfach unglaublich.

Ich denke gerne zurück an diese entspannte Atmosphäre, der Duft des Holzes, das Knistern des Kamins, das Schnarchen der Kinder, die total müde und ausgepowert in ihr Bett gefallen sind und dazu das Glas Wein, welches mein Mann und ich gemeinsam genossen haben. Was kann es schöneres geben?

Links: https://www.keinprecht.com/almweltaustria/

Unser Fazit

Wer Erholung und Ruhe sucht oder die Nähe zur Natur schätzt… Wer als Familie eine tolle Zeit in einer Berghütte verbringen möchte, der ist hier absolut richtig. Doch nicht nur Familien sind hier willkommen. Wie wäre es mit einer Hochzeit mit dem Blick auf das Dachsteinmassiv? Auch hierfür ist die Almwelt Austria der perfekte Ansprechpartner. Wäre ich nicht schon seit über 14 Jahren verheiratet, ich würde mir das glatt noch mal überlegen….

Mit all den Sehenswürdigkeiten, den vielen Wanderwegen, Spielplätzen für Kinder und tollen Action Angeboten ist die Almwelt Austria der perfekte Ausgangspunkt für einen Familienurlaub. Zusätzlich, macht die Schladming Dachstein Sommercard, die ihr in der Almwelt Austria bekommt, die Kosten für Familien kalkulierbar.

Unsere Highlights

Highlight meines Sohnes (6): Die Imkerei.

Das Highlight meiner Tochter (8): Einfach alles!

Highlight meines Mannes: Die Lage der Almwelt Austria und die Atmospähre im Hüttendorf.

Mein Highlight: Die gemütlichen Abende in der Berghütte, mit einem Glas Wein und dem Blick ins Kaminfeuer.

Unsere Bewertung:

Ambiente: 9/10
Sauberkeit: 10/10
Essen: 8/10
Freundlichkeit: 10/10
Angebote für Kinder: 8/10
Umgebung: 10/10

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Familienurlaub im Harz – Charme, Schloss und Berge

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Anreise in den Harz

Während die Baden-Württemberger Herbstferien haben, gehen die Kinder weiter nördlich von uns wieder in die Schule. Perfekt also um den Harz zu erkunden und so machten wir uns zu Beginn der Herbstferien auf den Weg in den Harz.

Unser Ziel war die wunderschöne Stadt Wernigerode. Mit ihren etwa 35.000 Einwohnern, den wunderschönen und gepflegten Fachwerkhäusern und dem Schloss Wernigerode ist es eine Stadt für die ganze Familie.

Wer vom Süden Deutschlands aus kommt, sollte die Anreise über die A 71, die Rennsteigautobahn wählen, denn da ist wirklich nicht viel los. Für eure Pause kann ich euch die Raststätte Thüringen Süd empfehlen, diese war sehr sauber, hatte einen Indoor-Spielmöglichkeit für Kinder und leckeres Essen, zu angemessenen Preisen.

Noch bevor wir in Wernigerode ankamen, war schon vom weiten das Schloss zu sehen. Unterwegs zu unserem Hotel fuhren wir durch die, von Fachwerkhäusern gesäumten Straßen und freuten uns auf die tolle Familienzeit.


Unser Hotel im Harz

Am Altwernigeröder Apparthotel angekommen stellten wir unser Auto auf dem Hotelparkplatz ab (5,- EUR pro Tag) und checkten ein. Da gerade ein größeres Zimmer frei geworden war, buchte man uns kurzerhand um und so bekamen meine Kinder ein eigenes Schlafzimmer, statt auf dem Schlafsofa zu übernachten. Eine tolle Geste und eine Menge mehr Platz für uns. Zur Verfügung stand uns also ein Apartment mit 2 Schlafzimmern, einem Bad mit Badewanne und einer Küche samt Esstisch für 4 Personen.

Da wir die Halbpension gebucht hatten, mussten wir die Küche aber nicht nutzen und machten uns stattdessen lieber gleich auf den Weg um die Stadt zu erkunden.

Schon die ersten Eindrücke versprachen eine tolle Zeit in Wernigerode, die Stadt war einfach wunderschön, es gab nur eins, was mich störte. Alle Kirchen waren an einem Sonntagnachmittag zu, schade, denn die hätte ich gerne, auch von innen gesehen.

Nach dem Spaziergang durch die Stadt, machten wir uns auf dem Weg ins Kartoffelhaus, denn dort gibt es das zur Halbpension gehörende Abendessen. Das war wirklich das Beste, was wir hätten machen können. Es war lecker, frisch, reichlich und auch für die Kinder gab es genügend Auswahl und dazu noch etwas zum Ausmalen.

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