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Mit Kindern in Berlin – Städtereise mit Kindern

Dieser Beitrag zum Thema mit Kindern in Berlin enthält WERBUNG und Berlin Tipps für Familien.

Mit Kindern in Berlin

Dieses Mal ist es bereits das zweite Mal, dass wir mit unseren Kindern in Berlin waren, das erste Mal war es 2017 und wenig erfolgreich. Im Nachgang weiß ich, dass es vermutlich an den zu großen Erwartungen seitens uns Erwachsenen lag, wie die Kinder auf die ein oder andere Unternehmung reagieren müssen. Seit ich diese Erwartungen abgestellt habe, reist es sich viel entspannter. Ich liebe diese Stadt und wollte mit den Kindern unbedingt nochmal hin!

Sie sind jetzt deutlich älter und es gibt in Berlin noch soooo viel zu sehen! Da wir im Rahmen unseres E-Auto Roadtrips in der Altmark waren, hatten wir keine weite Anreise und waren bereit, ganz viel neues in Berlin zu entdecken. Dieses Mal haben wir vieles eingeplant, was wir beim letzten Mal nicht machen konnten, da die Kinder noch zu klein waren.

Mit dem E-Auto in Berlin

Mit unserem E-Auto, welches wir in Zusammenarbeit mit LeasingMarkt.de für den Roadtrip angemietet haben, war die Anreise entspannt. In Berlin gibt es unzählige Lademöglichkeiten, z.B. auch Ladesäulen an der Straße an denen man dann 4 Stunden kostenlos parken kann, während man lädt. Dank des Ladechips von der Deer GmbH, war eine Ladesäule in unmittelbarer Nähe (ca. 5 Minuten) von unserem Hotel, schnell freigeschaltet und das Auto wurde geladen.

Während dessen konnten wir in Ruhe auspacken und uns einrichten. Übernachtet haben wir im Berliner PremierInn am Alexanderplatz. Die Ausstattung ist ähnlich wie in Köln und da es ein ganz neues Hotel ist und die Personalsuche sich wie in anderen Branchen auch momentan schwierig gestaltet, lief vielleicht auch deshalb nicht alles reibungslos. Dennoch würde ich jederzeit wieder in einem PremierInn für uns Buchen. Die Tatsache, dass Kinder bis 15 Jahren kostenfrei im Zimmer der Eltern übernachten dürfen und auch für das Frühstück nichts bezahlen müssen, macht das PremierInn (egal in welcher Stadt) super attraktiv für einen Familienurlaub. Außerdem ist die Lage des Hotels perfekt für Unternehmungen in Berlin und der Umgebung.

Ganz in der Nähe findet man auch das Parkhaus Alexa, welches für Berliner Verhältnisse sehr günstig war. Für 24h bezahlt man 15 Euro und damit war für uns klar, wir sparen uns die stressige Fahrt durch die Großstadt und die erneute Parkplatzsuche und nutzen die öffentlichen Verkehrsmittel. Mit den BerlinWelcome Cards war das auch unproblematisch möglich und Kinder bis 14 Jahren fahren bei den Erwachsenen kostenfrei mit.

Am ersten Abend musste es eine Currywurst sein, schließlich waren wir in Berlin. Die Currywurst bei Curry 61 war echt lecker, kein Wunder, dass die Schlange so lang war, das Warten hat sich aber definitiv gelohnt. Für 3x Currywurst mit Pommes, 4 Getränke und 1x Frikadelle im Brötchen haben wir 27 Euro bezahlt. Im Vergleich zum Essen im Restaurant war das ein günstiges Abendessen.

Ein Ausflug nach Potsdam

Ich wollte schon immer mal nach Potsdam. Natürlich auch wegen Schloss Sanssouci, doch dahin habe ich es auch dieses Mal nicht geschafft, dafür war einfach nicht genug Zeit.

Stattdessen haben wir aber den Filmpark Babelsberg besucht, in dem mein Mann schon als kleiner Junge war. Er erinnerte sich noch daran, wie viel Spaß er damals hatte und wie sehr es ihm gefallen hat. Nach so vielen Jahren waren wir gespannt, wie sehr sich der Park verändert hatte. Und natürlich auch, ob es den Kindern genauso gefallen würde. Parken könnt ihr direkt am Filmpark Babelsberg für 4 € pro Tag. Eine Familienkarte kostet 63 €. Dafür dürfen zwei Erwachsene und bis zu drei eigene Kinder in den Park.

Ich dachte wirklich, dass für den Filmpark Babelsberg ein halber Tag reicht, aber es gibt tatsächlich sehr viel zu entdecken. Zu Anfang hatte ich auch das Gefühl wir kommen nicht voran, weil wir nach dem ganzen Vormittag immer noch im vorderen Bereich, des Filmparks waren. Allerdings gibt’s auch da schon eine Menge zu sehen und wir waren begeistert von der Vielfalt der Stuntshow’s.

Filmpark Babelsberg

Die wollten wir natürlich alle sehen, also haben wir als allererstes die Stuntshow in Westernbereich angeschaut. An diesem Tag fand noch ein Kinderstunt Workshop statt, an dem meine Kinder unbedingt teilnehmen wollten. Sie lernten dort, wie sie z. B. von einem Auto zu fallen, wie sie sich abrollen und wie das Kämpfen im Film so funktioniert. Es lohnt sich also immer, vor einem Besuch die Webseite zu checken, ob irgendwelche speziellen Events stattfinden.

Mittags waren wir, im Restaurant Prinz Eisenherz essen, wo es wirklich super schnell ging und preislich auch in Ordnung war. Das Essen war lecker und die Portionen waren groß genug. Für Kesselgulasch, Eintopf, 2x Kinderportion Nudeln mit Soße und 4 Getränke bezahlten wir 37,20 Euro.

Der Tag verging wirklich viel zu schnell und wir hätten bestimmt auch noch länger im Filmpark Babelsberg bleiben können. Spannend fand ich auch das Filmstudio, in dem man so einiges interessantes darüber erfährt, wie Fernsehn produziert wird. Teens und Instagram Verrückte zieht es eher in die große Halle, die mit allen möglichen Fotosets ausgestattet ist. Schon allein da kann man mehrere Stunden verbringen.

Zum Abendessen haben wir uns Salate bei Rewe gekauft und haben die im Hotelzimmer gegessen.

Lego Discovery Center Berlin

Am nächsten Morgen frühstückten wir in Hotel, bevor es weiterging zum Lego Discovery Center Berlin. Vom Alexanderplatz kommt man mit der U-Bahn direkt in 15 Minuten zum Potsdamer Platz. Das Lego Discovery Center in Berlin ist ein toller Indoorspielplatz mit 2 kleinen Fahrgeschäften und einer Lego Fabrik. Es gibt eine wunderschöne Miniaturwelt, die sogar den Mauerfall incl. DEM Mauerfall Song von David Hasselhof 😉 nachstellt. Das Essen und die Getränke sind preislich okay. Das süße Menü kostet z. B. 4,95 Euro, dafür bekommt man einen Kaffee nach Wahl und etwas Süßes, wie einen Muffin oder einen Donut.

Es gibt genügend Schließfächer, sodass man sich auch ohne Tasche oder Rucksack im Lego Discovery Center bewegen kann. Unser Highlight war aber das 4D-Kino, die Kinder waren total begeistert, es gibt vier verschiedene 4-D Filme, die alle total viel Spaß machen.

Nicht nur bei schlechtem Wetter kann ich mir einen Aufenthalt in den Lego Discovery Center vorstellen, auch wenn es draußen richtig heiß ist, bietet die unterirdische Legowelt eine tolle Abkühlung. Vielleicht schafft ihr es und bekommt eure Kinder ohne Großeinkauf durch den Lego Shop, der natürlich am Ende auf euch wartet. Wir haben Preise verglichen und festgestellt, dass einige der Dinge teurer sind wie in normalen Shops und haben daher auch nichts gekauft.

Der Eintritt kostet ab 3 Jahren 19 € und sollte vorab gebucht werden, ab Einlass hat man dann drei Stunden Zeit für das Lego Vergnügen. Auf der Webseite kann man sich ein Zeitfenster und die Tickets sichern und kommt dann auch garantiert rein. Als wir da waren, mussten einige Familien abgewiesen werden, da das Lego Discovery Center komplett ausgebucht war. Für die Familien ist es natürlich schade, für uns persönlich war es aber super, da das Lego Discovery Center nicht überfüllt war und die Kinder überall, wo sie wollten, auch spielen konnten. 

Madame Tussauds Berlin

Da der Tag noch jung war, sind wir danach durch den Tiergarten Richtung Brandenburger Tor spaziert um weiter zu Madame Tussauds.

Das Wachsfigurenkabinett wollte ich auch das letzte Mal schon besuchen. Damals waren die Kinder allerdings noch sehr klein, und ich hatte einfach Bedenken, dass es viel zu stressig sein wird, ihnen dauernd sagen zu müssen, dass sie die Figuren nicht anfassen dürfen. Dieses Mal hoffte ich, dass es etwas entspannter wird, da die Kinder um einiges älter sind.

Eigentlich dachte ich, dass dieser Besuch etwas für mich ist. Allerdings habe ich mich da total getäuscht. Meine Kinder waren hellauf begeistert, meine Tochter z. B. wollte mit jeder Figur ein Foto machen und das dauert nun mal eine Weile. Wir waren ca. 2 Stunden bei Madame Tussauds zu Gast und hatten dabei sehr viel Spaß beim Posieren, Verkleiden und Entdecken.

Für das Wachsfigurenkabinett Madame Tussauds könnt ihr einzelne Tickets kaufen oder ihr sichert euch gleich das Kombiticket in dem dann auch das Lego Discovery Center für 34 € (Erwachsene) bzw. 29 € (Kinder zwischen 3 und 17 Jahren) enthalten ist. Einzeln kostet der Eintritt ins Wachsfigurenkabinett 26 Euro für alle ab 15 Jahren und 19 € für Kinder ab 3 Jahren.

Nachmittags im Kanzleramt

Tatsächlich hört sich das nach sehr viel Programm an, aber wir hatten am Nachmittag immer noch sehr viel Zeit in Berlin und so entschieden wir uns, mit den Kindern durchs Brandenburger Tor in Richtung Regierungsviertel zu laufen.

Bereits kurz nach unserer Ankunft sind uns Werbeplakate ins Auge gefallen. Genau an dem Wochenende, an dem wir in Berlin waren, gab es den Tag der offenen Tür in allen Ministerien. Als wir allerdings die riesige Warteschlange vor dem Kanzleramt gesehen haben, war es dann doch etwas ernüchternd. Wir haben eine ganze Weile überlegt, was wir machen sollten, denn keiner von uns hatte Lust darauf, lange zu warten.

Zwischenzeitlich hat es angefangen zu regnen, dennoch entschieden uns, es doch mal zu versuchen. Wann bekommt man denn schon mal die Gelegenheit, hinter die Türen des Kanzleramtes blicken zu können! Ganz am Anfang der Schlange hing ein Schild, dass es nur 20 Minuten dauert bis man an der Sicherheitskontrolle ist, so ähnlich wie man es von Achterbahnen kennt, wo die Wartezeit schon vorher angegeben wird. Also entschieden wir uns unsere Taschen abzugeben und es zu versuchen. Wir näherten uns der Schlange als uns ein Wachmann ansprach und nach dem Alter der Kinder fragte. Als meine Kinder ihm geantwortet hatten, ließ er uns an der ganzen Menge vorbei. So marschierten wir innerhalb von zwei Minuten zur Sicherheitskontrolle, waren da etwa fünf Minuten beschäftigt und durften dann direkt rein. Das war wirklich toll.

Das Kanzleramt selbst ist ein sehr beeindruckendes Gebäude und auch der dazugehörige Garten, der sogenannte Kanzlergarten, ist riesengroß. Dort waren Infostände, Essensstände und auch viele Spielbereiche für Kinder aufgebaut. Für uns alle war das ein gelungener Nachmittag und ein spannender Blick hinter sonst verschlossene Türen. Allerdings erzeugte der Besuch in mir auch die Frage, ob es denn wirklich so eines großen Gebäudes, bzw. so eines großen Gartens bedarf um Staatsgäste zu empfangen.

Naturkundemuseum Berlin

Nach einer ruhigen Nacht und einem guten Frühstück machten wir uns auf den Weg ins Naturkundemuseum. Vom Hotel aus kann man direkt mit der Straßenbahn bis zum Naturkundemuseum fahren. Ich hatte mir im Hotel, dank kostenfreien W-LAN, die BVG App heruntergeladen und konnte mir so immer die passende Verbindung heraussuchen.

Als wir damals, 2017 bereits in Berlin waren, blieb der Besuch des Naturkundemuseums unvergessen. Als ich meinen Kindern erzählte, dass wir nach Berlin fahren, wollte mein Sohn unbedingt wieder in das Naturkundemuseum. Die riesigen Dinosaurier hatten bleibenden Eindruck hinterlassen.

Und auch dieses Mal beeindruckten uns die Knochen der Urzeitriesen erneut. Aber auch die anderen Ausstellungen sind sehenswert. Besonders spannend fand ich den Blick hinter die Kulissen der Digitalisierung. Leider waren wir am Sonntag da, sodass nicht gearbeitet wurde. Dennoch konnten wir uns an Bildschirmen über die dortige Arbeit informieren.

Für das Naturkundemuseum könnt ihr euch 14 Tage im voraus Zeitkarten sichern. Die Familienkarte für 2 Erwachsene und bis zu 3 eigene Kinder kostet 15 Euro. Schaut auch unbedingt auf der Homepage die Veranstaltungstermine an, es gibt immer wieder tolle Veranstaltungen, wie z. B. Taschenlampenführungen am Abend. Mit Kindern in Berlin sollte das Naturkundemuseum unbedingt auf dem Programm stehen.

Kultur mit Kindern in Berlin

Nach dem Naturkundemuseum zog es uns in den Dom. Das ist für mich immer noch das schönste Gebäude in ganz Berlin und obwohl ich schon mehrfach da war, staue ich immer wieder aufs neue.

Auch die Kinder waren beeindruckt und so verbrachten wir die erste halbe Stunde damit auf einer der Bänke zu sitzen, zu schauen und zu staunen. Beim Dom Ticket ist gleichzeitig die Besichtigung der Kuppel enthalten und der Weg nach oben ist zwar mit Anstrengung verbunden, der Blick über Berlin entlohnt aber eindeutig für all diese Strapazen.

Dank der Berlin WelcomeCard haben wir ermäßigte Eintrittskarten bekommen und so nur 6,50 Euro pro Erwachsenen bezahlt, die Kinder durften kostenfrei rein. Es lohnt sich also immer mal wieder, nachzufragen ob es mit der Berlin WelcomeCard eine Ermäßigung gibt.

Nach dem anstrengenden Aufstieg war eine Belohnung angesagt und was gibt es da besseres als Eis. Mein Mann überflog die Google Bewertungen und wir entschieden uns, das beste Eis am Gendarmenmarkt zu probieren.

Das war wirklich nicht übertrieben, die Preise bei Julian & Elisa sind wie überall, doch das Eis und die Präsentation sind der Wahnsinn. Wir bezahlten für 2 Spaghetti Eis, einen Erdbeertraum und einen Kindereisbecher 28,40 Euro. Kein Schnäppchen, das ist klar, aber jeden Cent wert. Wir werden jedenfalls wiederkommen!

Spaziergang durch Berlin

Bis zu unserem nächsten Termin, dieses Mal (fast) nur für Papa, hatten wir noch etwas Zeit. Beim Schlendern, mit unseren Kindern in Berlin entdeckten wir die Friedrichswerdesche Kirche, die sich als Museum entpuppte. Ausgestellt werden Skulpturen des 19. Jahrhunderts und hier begegnete uns auch Johann Joachim Winkelmann wieder, dessen ganz eigenes Museum wir bei unserer ersten Station des E-Auto Roadtrips in der Altmark besucht hatten. Der Eintritt ist frei.

Auf unserem weiteren Weg entdeckte mein Mann die Staatsbibliothek, die ebenfalls kostenfrei besucht werden kann. In der Staatsbibliothek werden einige sehr interessante Stücke, wie z. B. eine echte Gutenberg Bibel ausgestellt. Hier hätte ich deutlich länger bleiben können, da ich aber für unseren letzten Programmpunkt in Berlin ein Zeitfenster gebucht hatte, mussten wir weiter.

Bud Spencer Museum

Das Bud Spencer Museum liegt in unmittelbarer Nähe der Staatsbibliothek, unweit des Brandenburger Tors. Mein Mann hatte davon gehört, dass es in Berlin ein Bud Spencer Museum gibt und somit war klar, da müssen wir hin.

Das Familienticket kostet 30 Euro, dafür kann man unbegrenzt in dem kleinen aber feinen Museum verweilen. Zu sehen sind unzählige Stücke aus dem Privatbesitz von Bud und seiner Familie, einige der Fahrzeuge aus den Filmen, 2 Wachsfiguren von Bud Spencer und Terence Hill, außerdem viele interessante Stücke aus seinem Leben und seiner Karriere. Angeschlossen gibt es einen Shop, in dem es das übliche „Fan-Gedöns“ wie T-Shirts etc. gibt. Aber es gibt auch den Bud Spencer Whiskey, den mein Mann so mag und wir sonst online bestellen.

Wir verbrachten etwa 1,5 Stunden im Bud Spencer Museum und hatten dann nur noch das Abendessen vor uns. Ich wollte unbedingt Döner essen gehen, also suchten wir nach dem leckersten Döner in Verlin. Für 4 Getränke, 2 Döner, 1x Burger mit Pommes und 1x Nuggets mit Pommes bezahlten wir 44,00 Euro. Das ist ein saftiger Preis, das stimmt. Lecker war es trotzdem!

Nach dem Abendessen bei TERAS Döner, war Packen angesagt, denn unser E-Auto Roadtrip in Berlin näherte sich dem Ende.
Am Nächsten Tag war die Weiterreise geplant.

Aufladen vor der Weiterreise

In Berlin gibt es unzählige Waschsalons. Unser nächstes Ziel war nicht weit entfernt und der Checkin erst am Nachmittag möglich. Daher entschieden wir uns dafür, die bisher angefallene Wäsche zu waschen. Keine 10 Minuten zu Fuß vom Hotel gibt es einen Waschsalon. Also packten wir einen Koffer nur mit Wäsche, checkten im Hotel aus und machten uns auf den Weg.

Während wir Kaffee tranken und die Wäsche lief, konnte unser Auto an der Ladestation laden. Im Speed Queen ist der Name Programm 😉 innerhalb von knapp einer Stunde waren etwa 22kg Wäsche gewaschen und getrocknet. DAS wünsche ich mir auch für zu Hause!

Mit Kindern in Berlin hat man wirklich unzählige Möglichkeiten und langweilig wird es auch nicht. Wir werden jedenfalls bestimmt wieder nach Berlin fahren denn sovieles blieb noch unentdeckt.

Nach leckerem Kaffee von Anjoy Pastry, einem Koffer voller sauberer Wäsche und einem geladenen E-Auto machen wir uns auf die Fahr zu unserem nächsten Ziel: Den Palmen, der Südsee und dem Strand im Tropical Island. Vorweg muss ich sagen, dass sich meine Kinder darauf am meisten gefreut haben, aber das erzähle ich euch in einem anderen Beitrag.

Hast du noch mehr Tipps für Berlin mit Kindern?

Vielen Dank auch an unsere E-Auto Partner von LeasingMarkt.de und der Deer GmbH.
Der Beitrag spiegelt meine eigene Meinung und die meiner Familie wider.
Mehr von unserem E-Auto Roadtrip gibt es bald hier auf dem Blog zu lesen.

Mehr zum Thema Reisen mit Kindern findet ihr hier: KLICK

Hier findet ihr mich auf Pinterest, dort findet ihr alle meine Rezepte und viele weitere Ideen:


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Ich habe gleich zwei Accounts, dieser hier zeigt kindgerechtes Essen, abseits der Glitzerpups-Instablase, welches alltagstauglich ist und auch Kindern schmeckt, leckere Kuchen und tolle Geburtstagstorten. Und der andere, beschäftigt sich mit dem Thema „Reisen mit Kindern“. Hier findet ihr alles rund um das Thema Ausflüge und Reisen mit Kindern.

Statt zu verreisen kann gemeinsames Kochen und Backen auch eine tolle Beschäftigung sein, hier findet ihr Anregungen und Rezepte:

Einfach auf den Titel des Bildes klicken und schon seit ihr beim Rezept!

 

Familienurlaub in der Altmark und dem Elb-Havel-Winkel

Dieser Beitrag über die Altmark enthält Werbung.

Altmark Blogger

Bereits seit einigen Jahren verfolge ich die Suche nach dem Altmark Blogger für das aktuelle Jahr. Einpaar der mir bekannten Blogger waren schon da und sie alle schwärmten. Dieses Jahr wurde das erste Mal eine Familie gesucht und da auch der Termin perfekt gepasst hat, bewarb ich mich.

Einige Zeit verging, bis der Anruf kam, dass tatsächlich wir ausgewählt wurden. Ich habe mich tierisch gefreut, auch wenn mir die Altmark gänzlich unbekannt war. Mein Mann kannte die Gegend aus seiner Zeit als Fernfahrer, Urlaub hatte da bisher keiner von uns gemacht.

Auch meine Recherchen ergaben eine sehr ländliche Gegend, die Ruhe und Erholung versprach, aber war das auch etwas für meine Kinder? Oder würden die sich nur langweilen?

Anreise in die Altmark

Von uns aus sind es etwa 660 km in die Altmark. Für diese Reise haben wir ein E-Auto gemietet und wollten rein elektrisch verreisen, das allererste Mal überhaupt. Auch die Frage nach dem Laden des E-Autos stellte ich mir, denn die Altmark ist eher ländlich geprägt. Schnell fand ich über die App von Deer GmbH (ein regionales Unternehmen im Bereich eMobilität bei uns) heraus, dass es auch in der Altmark genügend Ladestationen gab. Das beruhigte ungemein und ich kann vorwegsagen, dass wir überhaupt keine Probleme hatten, unser Auto zu laden.

Unser erstes Ziel war der Reiterhof der Familie Albrecht, bei der wir eine Ferienwohnung beziehen durften. Die Wohnung selbst war geräumig und mit viel Liebe zum Detail eingerichtet. Es gab 2 getrennte Schlafzimmer, eine Wohnküche und ein großes Bad. Die Küche war vollständig ausgestattet und es fehlte einem an nichts, wenn man sich selbst verpflegen wollte. Zudem gibt es auf dem Reiterhof natürlich Pferde, Vögel, Mäuschen, einen Hund und eine Katze. Dazu noch sehr nette Besitzer, die einem jeden Wunsch von den Augen ablesen, sollte man natürlich Wünsche haben.

Wir waren wunschlos glücklich!

Erlebnisse in der Altmark und dem Elb-Havel-Winkel

Das erste Highlight für meine Kids war die Reitstunde auf dem Hof der Familie Albrecht. Meine Kinder durften nicht nur Reiten, sie durften die Pferde danach auch Pflegen und Ihnen wurde alles im Detail erklärt. So muss eine proffesionelle Reitstunde aussehen, denn zum Vergnügen gehört auch immer die Arbeit dazu.

An diesem Abend, sind wir nach einem leckeren Essen auf dem Reiterhof, recht früh schlafen gegangen. Nach etwa 8 Stunden Fahrt und viel frischer Luft bei Familie Albrecht waren wir einfach nur geschafft.

Am nächsten Tag frühstückten wir in unserer Ferienwohnung und machten uns auf den Weg nach Havelberg, wo wir im Haus der Flüsse verabredet waren. An diesem Tag wollte uns sogar ein Team vom MDR begleiten, also wollten wir auch pünktlich sein. Direkt in Havelberg gibt es zwei Ladestationen für das E-Auto, das Laden mit dem Chip von Deer ging problemlos und wir machten uns zu Fuß auf den Weg zum Haus der Flüsse, welches ca. 10 Minuten entfernt lag.

Havelberg

Das Informationszentrum Haus der Flüsse wurde für die BUGA 2015 errichtet und wird auch heute noch von Biosphärenreservatsverwaltung Mittelelbe verwaltet. Sowohl Kinder als auch Erwachsenen können eine Menge über die Flora und Fauna in der Umgebung lernen. Besonders eindrucksvoll fand ich das Model, an welchem man simulieren kann, wie sich eine Überflutung auf ein Gebiet auswirkt, an denen der Fluss begradigt ist und wie auf eins, wo der natürliche Flusslauf erhalten ist und genügend Polderflächen zur Verfügung stehen. Aber auch das Außengelände bietet viel zum ausprobieren, lernen und staunen! Der Eintritt ist frei!

Wer jetzt Hunger hat, kann unweit vom Haus der Flüsse auf einem Restaurantschiff speisen. Das Restaurantschiff Hoffnung bietet Deutsche und polnische Küche zu normalen Preisen und ist definitiv einen Besuch wert.

In Havelberg könnt ihr auch Kanus ausleihen und eine Kanutour auf der Havel unternehmen. Das war besonders für mich aufregend, da ich noch nie Kanu gefahren bin. Die Dinger sind auch mehr als wackelig und prompt stand ich bis zur Hüfte in der Havel.

Na ja, das Wetter war schön, es war warm und nachdem ich festgestellt hatte, dass mein Handy noch funktioniert, war ich gar nicht mal so böse über die Erfrischung. Natürlich hat mein Mann gelacht, aber ich hätte auch gelacht, wäre ihm das passiert. Nach anfänglichen Schwierigkeiten hatten mein Sohn und ich den Dreh raus und es klappte super. Wir erfuhren viel über die Renaturierung des Havelufers und konnten sogar Nilgänse aus der Nähe betrachten. Leider war die schöne Tour viel zu schnell vorbei.

Mittlerweile wieder trocken wollten wir uns noch den Dom in Havelberg anschauen, der leider montags geschlossen hat. Ebenso wie die meisten Cafés und Restaurants in Havelberg. Solltet ihr mal dort sein, probiert mal das Eis im „Das BilderbuchCafé“, das soll traumhaft sein!

Stendal

In Stendal besuchten wir das Winkelmann-Museum. Johann Joachim Winkelmann wurde in Stendal geboren und gilt als der Begründer der klassischen Archäologie und modernen Kunstwissenschaft. Winkelmann arbeitete aber auch unter anderem als Bibliothekar in Rom. Später war er der Präsident aller Altertümer in und um Rom. Zu seinen Aufgaben gehörten auch Führungen hoher Gäste durch das antike Rom.

Das Museum ist seinem Leben gewidmet, es gibt eine Ausstellung für Erwachsene, die aber auch spielerische Elemente für Kinder enthält. Spannender, für meine Kinder, war aber das Kindermuseum, welches den Kindern ermöglicht, die damalige Zeit zu erfahren und zu erfühlen. Wer will, kann als Römer verkleidet den Vulkan erobern, Kämpfe hinter einer Schattenwand austragen oder die Alltagsgegenstände der Antike ausprobieren.

Dazu gibt es noch ein großes Außengelände mit vielen Familienspielen, die auch Kinder der Antike schon gespielt haben und das weltweit größte Trojanische Pferd aus Holz. Das Museum bietet aber auch unterschiedliche Workshops und eine Kreativwerkstatt an. Die Familienkarte kostet für 2 Erwachsene und 2 Kinder 12 Euro.

Nach einem Besuch im Museum musste ein Eis her. Das Eiscafé am Markt bietet leckere Eisbecher zu günstigen Preisen. Gegenüber findet sich ein kleines Wasserspiel, welches die Kinder für ein ausgiebiges Bad nutzten. Zum Glück bietet Stendal auch jede Menge Möglichkeiten zum Shoppen, sodass meine zwei bald wieder trocken, aber auch neu eingekleidet waren.

Am Nachmittag ging es für uns weiter nach Tangermünde.

Tangermünde

In Tangermünde parkten wir direkt am Hafen, hier ist das parken kostenlos und man kann den ersten Blick auf die gewaltige Stadtmauer und das schöne Elbeufer werfen. Achten muss man nur darauf, dass der hintere Bereich ab 22 Uhr gesperrt ist und man dann nicht mehr herausfahren kann.

Tangermünde hat so einiges für Familien zu bieten, zunächst besuchten wir aber das Bildungszentrum zur Industriegeschichte der Stadt, welches auf den ersten Blick sehr klein wirkt. Bei genauem Hinsehen lernt man eine Menge über die Industriegeschichte von Tangermünde und der Familie Meyer, die eine Schokoladenfabrik gründeten, die u. A. die Feodora Schokolade hergestellt hat. An drei digitalen Tischen können Kinder verschiedene Spiele spielen und am Ende sogar den Tresor knacken. Besuchen kann man das Bildungszentrum in der Langen Straße 61, während der Öffnungszeiten der Stadtverwaltung, komplett kostenlos.

Danach hatten wir eine Stadtführung, die uns zum Kapitelturm führte. Der heutige Aussichtsturm wurde früher als Getreidespeicher genutzt, heute bietet er Interessierten einen Blick aus etwa 50 Metern Höhe, in alle 4 Himmelsrichtungen. Es gibt spezielle Führungen oder ihr besteigt den Turm in Eigenregie für 1,50 Euro pro Erwachsenen, Kinder und Schüler sind frei. Markus, unser Stadtführer erzählte die Geschichte von Tangermünde lebendig und auch Kindgerecht. Ein wahnsinnig spannender und gelehrter Begleiter!

Das Abendessen gab es dann in den Exempel Gaststuben, wo ihr in der Alten Schule (incl. altem Mobiliar) z. B. im Lehrerzimmer essen könnt. Probiert auch unbedingt das Kuhschwanzbier!

Wildpark Weißewarte

Am nächsten Tag stand der größte Wildtierpark Sachsen-Anhalts, der Wildpark Weißewarte auf dem Programm. Frau Alex, die Leiterin, zeigte uns Ihren Wildpark und bei jedem Schritt merkte man, mit wie viel Liebe sie den Wildpark Weißewarte leitet. Meine Kinder durften das Rotwild, die Wapitis und die Esel füttern und lernten jede Menge über die Tiere und ihr Leben.

Im Wildpark Weißewarte gibt es aber auch einen großen Spielplatz, einen Imbiss mit günstigen Preisen und jede Menge Platz zum Toben. Hunde dürfen (für 2,00 Euro) an der Leine mitgeführt werden, der Eintritt kostet 5,00 Euro für die Erwachsenen und 2,50 für Kinder.

Fahrradtour entlang der Elbe

Am letzten Vormittag durften wir bei der NABU Ökoscheune in Buch ein 4-er Rad ausleihen. Das Prinzip ist einfach, jeder tritt in die Pedale und hat eine eigene Schaltung, einer Lenkt. Das sollte, nicht wie in unserem Fall, der größte Quatschkopf der Familie sein. Aber, wir hatten eine Menge Spaß.

Zunächst ging es zum Natur-Beobachtungsturm, wo wir eine Menge Vögel und Gänse gesehen haben. Anschließend ging es mit dem 4-er Rad den Elberadweg entlang zum Elbeufer, wo wir eine Pause einlegten und das Wasser genossen haben. Auf dem Rückweg ging es noch mit viel Gelächter durch Buch durch, bis wir dann das Fahrrad wieder abgaben, da wir noch nach Berlin weiterfahren wollten. Das war definitiv ein Riesenspaß und ein tolles Erlebnis für die ganze Familie. Fahrradtouren haben wir schon öfters gemacht, aber meist fährt man ja hintereinander, hier macht man alles gemeinsam und das war echt Klasse.

Parken kann man direkt an der Kirche in Buch, direkt gegenüber der NABU Ökoscheune. Pro Person kostet die Fahrradmiete 10 Euro für den ganzen Tag.

Fazit zu unserem Familienurlaub in der Altmark

Die fünf Tage in der Altmark vergingen viel zu schnell, ich hätte noch viel länger bleiben können, denn es gibt noch sehr viel mehr zu entdecken. Ich muss ganz ehrlich sein, ich war vor unserem Besuch neugierig, aber auch skeptisch. Ich wusste nicht, was mich erwartet und auch nicht, ob es mir gefallen wird.

Manchmal muss man sich aber auf neues und unerwartetes einlassen, um solche Perlen wie die Altmark entdecken zu können. Vielerorts empfand ich die Preise in Restaurants oder Cafés als günstig im Vergleich zu Baden-Württemberg. Die Menschen begegneten uns sehr offen und freundlich. Die Kinder fühlten sich wohl und mein Sohn sagte zu mir: „Mama, man muss doch nicht immer ins Ausland fahren, Deutschland ist doch so schön!“

Recht hat er, in der Altmark haben wir mal wieder eine Region entdeckt, bei der es sich lohnt, sie zu entdecken. Wir haben uns jedenfalls vorgenommen, mal wieder zu kommen! Uns hat es wirklich gut gefallen, sowohl die charmanten Städte, als auch die Weite der Leere und auch die oft noch unberührte Natur.

Kennst du die Altmark?

Offenlegung: Die Reise in die Altmark entstand in Kooperation mit LandLeute.eu, einer Agentur für Regionalentwicklung.
Vielen Dank auch an unsere E-Auto Partner von LeasingMarkt.de und der Deer GmbH.
Dennoch spiegelt der Beitrag meine eigene Meinung und die meiner Familie wider.

Mehr von unserem E-Auto Roadtrip gibt es bald hier auf dem Blog zu lesen.

Mehr zum Thema Reisen mit Kindern findet ihr hier: KLICK

Hier findet ihr mich auf Pinterest, dort findet ihr alle meine Rezepte und viele weitere Ideen:


Nutzt du Instagram?

Ich habe gleich zwei Accounts, dieser hier zeigt kindgerechtes Essen, abseits der Glitzerpups-Instablase, welches alltagstauglich ist und auch Kindern schmeckt, leckere Kuchen und tolle Geburtstagstorten. Und der andere, beschäftigt sich mit dem Thema „Reisen mit Kindern“. Hier findet ihr alles rund um das Thema Ausflüge und Reisen mit Kindern.

Statt zu verreisen kann gemeinsames Kochen und Backen auch eine tolle Beschäftigung sein, hier findet ihr Anregungen und Rezepte:

Einfach auf den Titel des Bildes klicken und schon seit ihr beim Rezept!

 

Familienurlaub auf der Insel Sylt – Ausflugstipps für die ganze Familie

Der Beitrag über unsere Reise nach Sylt ist ein persönlicher Erfahrungsbericht und enthält Werbung!

Ankunft auf Sylt

Warst du schon mal auf Sylt? Nach unserer Woche auf Föhr, über die ich hier berichtet habe, konnten wir noch eine Woche auf Sylt dran hängen. Die Kinder haben zwei Wochen Pfingstferien und da wir einen weiten Weg aus dem Süden haben, wollte ich die Zeit komplett nutzen. Von Föhr nach Sylt überzusetzen ist super einfach und auch für einen Tagesausflug möglich. Die Adler Schiffe fahren zunächst Amrum an, wo man umsteigen muss. Danach folgt eine kurzweilige und spannende Fahrt zwischen Föhr und Amrum Richtung Sylt. Es dauert nicht lange und man sieht ihn schon, den Leuchtturm von Hörnum, wo wir von Bord gingen und das erste mal Sylter Luft schnupperten.

Sylt ist mit 99 km² etwas größer als Föhr. Durch die langgezogene Form sind es von Hörnum im Süden, bis nach List im Norden der Insel knapp über 32 km. Ich war daher wahnsinnig dankbar, dass wir über Sylt Travel einen Mietwagen bekommen haben. Ab 18 Euro pro Tag könnt ihr euch einen Wagen leihen und bequem die ganze Insel erkunden. Wir hatten einen VW Touran und mit dem Gepäck und den beiden Kindern war das optimal für uns. Auch die Sitzerhöhungen bzw. Kindersitze könnt ihr direkt bei Sylt-Travel mieten und auf Wunsch, stellt euch das Team von Sylt Travel euren Mietwagen direkt am Hafen von Hörnum ab, sodass ihr bequem zu eurer Unterkunft kommt.

Nachdem unser Gepäck im Auto verstaut war, ging es sofort an den Strand. Vom Hafen aus ist der Oststrand auf der Wattseite nur einen Steinwurf entfernt. Schneller als ich schauen konnte flitzten meine Kinder bereits barfuß durch den Sand in Richtung des Wassers. Das Meer ist hier auf der Wattseite schön ruhig und fällt flach ab, der Strand ist breit, perfekt also für Familien.

Auch gibt es hier das beste Softeis der Insel, ihr findet es direkt hinter den Trampolinen. Die normale Portion reicht aber, für uns war kein großer Unterschied zur XXL Portion erkennbar.

Wir sind noch eine ganze Weile am Strand gewesen und haben den Kindern auch mal die „richtige“ Nordsee gezeigt. Die Wellen und die Kraft des Wassers sind einfach ganz anders, als auf der Wattseite.

Jugendherberge Hörnum – unsere erste Nacht auf Sylt

Gegen frühen Nachmittag fuhren wir zu unserer ersten Unterkunft, der Jugendherberge in Hörnum. Obwohl erst ab 15 Uhr der Check-in offen war, konnten wir sofort unser Zimmer beziehen. Das war, typisch Jugendherberge, mit zwei Stockbetten ausgestattet, hatte aber ein eigenes Duschbad. Da wir nur eine Nach bleiben sollten, waren die „paar“ Dinge schnell ausgepackt und da die Betten bereits bezogen waren, machten wir uns gleich auf dem Weg zum Strand.

Von der Jugendherberge aus ist es ein ca. 15-minütiger Spaziergang bis zum Strand auf der Wattseite. Hier waren wir fast alleine, ich genoss die Ruhe und dass meine Kinder im Watt alle 5 Minuten ein neues Spiel erfanden. Pünktlich zum Abendessen, welches nur 8 Euro pro Person kostet, waren wir wieder in der Jugendherberge.

Hier wurde ich wirklich positiv überrascht, das Essen war super lecker, heiß und abwechslungsreich. Das Salatbuffet bot auch viel Abwechslung und nicht nur die üblichen verdächtigen! Beim Dessert, es gab unter anderem Tiramisu, hatten sie mich dann gänzlich überzeugt. Den Abend verbrachten wir im Gemeinschaftsraum, mit Spielen, Bücher lesen und Fußball schauen.

Sollten wir irgendwann mal Sylt noch mal besuchen, wäre die Jugendherberge in Hörnum meine erste Wahl. Leider war sie komplett ausgebucht, also mussten wir am nächsten Tag umziehen. Für uns war die Jugendherberge die erste Wahl, Ferienwohnungen auf Sylt findet ihr auch bei Sylt Travel.

Auf nach Westerland

Nachdem wir also in Hörnum ausgecheckt haben, sind wir nach Westerland gefahren. Da wir viel Zeit bis zum Check-in hatten, sind wir direkt in die Stadtmitte von Westerland gefahren und sind dort spazieren gewesen. Zum Glück hatten wir noch unsere Gästekarten aus Hörnum, sodass wir nicht extra für den Strand und die Strandpromenade bezahlen mussten.

Irgendwann meldete sich der Hunger und wir suchten nach etwas zum Essen. Ein Werbeschild mitten in der Fußgängerzone führte uns zu einem Griechen, der einen Mittagstisch anbot. Die Gerichte waren somit sehr viel günstiger als am Abend, schmeckten hervorragend und die Portionen waren sehr groß. Zudem waren die Mitarbeiter dort sehr kinderfreundlich.

Nach einem Spaziergang durch Westerland war es Zeit zum Einchecken in der Jugendherberge Dikjen Deel etwas außerhalb von Westerland gelegen. Die Lage ist wunderschön, man ist außerhalb der Stadt und direkt am Meer. Die Jugendherberge hat einen eigenen Zugang zum Strand, der in den Sommermonaten auch von Rettungsschwimmern bewacht wird. Ansonsten gibt es hier noch einiges zu verbessern.

Nach dem Auspacken nutzten wir den einsamen Strand daher auch, um Drachen steigen zu lassen.

Sylter Welle und Wenningstedt

Am nächsten Morgen ging es für uns zunächst wieder nach Westerland. Die Sylter Welle, das Freizeitbad, stand auf dem Programm. Die Familienkarte 2+2 für 3 Stunden kostet 28,00 Euro. Uns haben die drei Stunden absolut ausgereicht. Das Wellenbecken war meinen Kindern zu kalt, da halfen auch die Wellen nichts. Das Sprudelbecken war klasse und es gibt drei Rutschen ab 6 Jahren, ab 8 Jahren und ab 12 Jahren. Dennoch haben meine Kinder etwas Besonderes aus der Sylter Welle mitgebracht. Wir hatten endlich Zeit für das Seepferdchen.

Nach dem Baden zog es uns nach Wenningstedt. Dort wollten wir einen Spaziergang am Strand bis zum Roten Kliff machen. Das Wetter spielte mit und so waren wir barfuß am Strand unterwegs. Zurück ging es dann über die Dünen, wo es teilweise sehr windig war. Die Aussicht jedoch war phänomenal. Insgesamt waren wir etwa 3 Stunden unterwegs.

Zurück in Wenningstedt waren wir im Cafe Meeresblick Kuchen essen. Ein Stück Kuchen kostet 3,50 Euro, ein Stück Torte gibt es für 3,70 Euro. Ganz normale Sylter Preise, aber der Kuchen war dafür auch sehr lecker.

Bevor es zum Abendessen in die Jugendherberge ging, sind wir noch nach Kampen gefahren. Schließlich hatte mein Sohn gehört, dass es dort eine Straße gibt, in der man oft „Luxusschlitten“ sieht. Von Wenningstedt nach Kampen sind es mit dem Auto keine 4 km, also machten wir uns auf den Weg.

Leider waren in der berühmten Whiskeystrasse, die eigentlich Strönwei heißt, keine Luxusschlitten weit und breit zu sehen. Schade, aber vermutlich war es der falsche Zeitpunkt. Wir beschlossen, einfach noch mal wiederzukommen.

Dank des Mietwagens von Sylt Travel waren wir super flexibel und konnten jederzeit überall hinfahren.

List auf Sylt

Als ich mich, im Vorfeld unserer Reise, über Sylt informierte, stand ganz schnell fest, dass ein Besuch im Naturgewaltenzentrum in List definitiv auf die ToDo Liste kommt. Im Naturgewaltenzentrum lernt man vieles über die Sylter Tierwelt, die Natur, aber auch über Ebbe und Flut. Das Ganze ist super interessant aufgebaut. Am Eingang bekommt man Kopfhörer, die man an jeder Station in die entsprechende Buchse steckt. Auch für Kinder gibt es spezielle Texte, von denen ich mir auch einige angehört habe. Hier gibt es außerdem eine Dachterrasse, von der aus man einen tollen Blick über die nördliche Spitze von Sylt hat und ein 360 Grad Kino, welches uns alle begeistert hat. Es war einfach Super und wir waren deutlich länger als gedacht im Naturgewaltenzentrum.

Tatsächlich habe ich mich in der Planung total vertan, denn an diesem Nachmittag stand eigentlich noch die Spitze des Ellenbogens auf dem Programm. Nachdem wir aber fast den ganzen Tag im Naturgewaltenzentrum verbracht haben, war klar, dass das nicht mehr geht.

Der Lister Hafen ist aber auch sehenswert und so sind wir am Hafen und in der Markthalle gewesen. Natürlich gibt es da auch einen Buchladen und so kamen wir nicht ohne Buch wieder raus. Mein Sohn kaufte sich noch ein Auto und alle waren happy. Außer ich, denn ich wusste von Patricia von Moms Blog, die wenige Wochen vor uns auf Sylt war, dass es in List das beste Eis der Insel gibt und da wollte ich unbedingt noch hin.

Vom Hafen aus ist es ein etwas 10-minütiger Spaziergang, vorbei am Arosa Sylt, zur Lister Eismanufaktur, in der es offensichtlich also das beste Eis der Insel gibt. Der Eisladen selbst ist wunderschön und gemütlich und die lange Schlange verriet mir, dass Patricia recht hatte. Toll fand ich auch das Angebot, dass Kinder unter einer bestimmten Größe, einen niedrigeren Preis für Ihre Eiskugel bezahlen.

Es gab wahnsinnig viele vegane Sorten, die es meinem Sohn, trotz seiner Laktoseintoleranz, ermöglichten eine bunte Auswahl zu treffen. Außerdem war das Eis wirklich sehr gut.

Nach dem Eis war es Zeit wieder zurückzufahren, denn am nächsten Tag stand Strand auf dem Programm.

Strandtag in Rantum

Gleich nach dem Frühstück machten wir uns auf nach Rantum. Heute war Strandtag und ich hatte hierfür einen Strandkorb für uns organisiert. 12,- Euro kostet die Tagesmiete für einen Strandkorb in Rantum ist somit 3,- Euro günstiger als in Westerland direkt. Der Strand war auch genau richtig für uns, es ist um einiges ruhiger gewesen und es waren tatsächlich nur die am Strand, die auch dort einen Strandkorb hatten. In Westerland sind da deutlich mehr Menschen unterwegs.

Für uns als Familie war das ein sehr schöner Strand und mein Mann war auch mutig genug für ein Bad in der Nordsee. Den Kindern war es dann doch etwas zu kalt, wobei sie auch so viel Spaß hatten, am Wasser zu spielen.

Das war ein gemütlicher Tag, wir hatten unsere Lunchtüten dabei, haben gelesen, gespielt und einfach nur gechillt. Viel mehr war nicht los, aber das war genau richtig um einfach mal neue Kraft zu tanken und den Kopf frei zu kriegen.

Am Abend war das Wetter noch so schön, dass wir uns den Sonnenuntergang am Strand der Jugendherberge angeschaut haben. Ein schöner und entspannter Tag ging zu Ende, ich freute mich aber auch auf den nächsten, denn der führte uns wieder nach Hörnum.

Süden und Osten von Sylt

Heute war noch mal ein Besuch in Hörnum geplant. Auf Sylt gibt es insgesamt fünf Leuchttürme, besichtigen kann man nur den in Hörnum. Mein Tipp: Reserviert die Tickets rechtzeitig, da es im Leuchtturm nicht so viel Platz gibt, sind die Gruppen auch sehr klein. Wir als Familie brauchen gleich mal vier Tickets, da wird es schon mal eng mit den Terminen. Das Turmticket kostet für die Erwachsenen 6,- Euro pro Person und für Kinder 3,- Euro pro Person. Mindestalter für die Leuchtturmführung in Hörnum ist acht Jahre.

Nach dem Leuchtturm zog es uns wieder zum Softeis und damit dann zu einem Spaziergang durch das nahegelegene Waldstück und anschließend durch das Dorf zurück zum Parkplatz. Hörnum ist ein wunderschönes Dorf, der flach abfallende Strand direkt am Hafen (Wattseite) ist ideal für Familien mit kleinen Kindern. Kinder können dort ungestört plantschen, wenn das Wasser da ist und die Tierwelt erforschen, wenn das Wasser gerade weg ist.

Mich zog es noch zum Rantumbecken, welches ich leider nicht ganz umwandern konnte, da es den Kindern kalt war. Ja an der Nordee weht stetig der Wind und falls ihr so empfindliche Frostbeulen habt, wie ich, dann packt IMMER eine Jacke ein! Zumindest winddicht sollte sie sein! Das Rantumbecken bietet Spaziergängern oder Radfahrern eine wunderschöne Rundstrecke zum Abschalten. Das Gebiet steht seit den 60er Jahren unter Naturschutz und zählt zu den artenreichsten Vogelschutzgebieten in Norddeutschland.

Nach all der Anstrengung 😉 musste Kuchen her, daher zog es uns nach Keitum. Dieser schöne kleine Ort liegt im Osten von Sylt, ca. 4,5 km von Westerland entfernt. Zunächst fuhren wir direkt zu Nielsens Kaffeegarten in Keitum, dort gibt es sehr leckeren Kuchen und viele Menschen, die das auch wissen. Wenn ihr euren Besuch planen könnt, dann reserviert einen Tisch, ansonsten macht es wie wir und seid flexibel. So ziemlich alle vor uns wollten draußen sitzen, ich wollte einfach Kuchen und daher haben wir den nächsten freien Platz im Innenraum genommen. Der Kuchen schmeckt trotzdem super und man muss nicht so lange warten.

Wenn ihr da seid, muss ein Spaziergang unbedingt sein. Keitum hat wunderschöne Gassen, historische Kapitänshäuser und einen alten Baumbestand, der dazu einlädt, betrachtet zu werden. Lasst euch Zeit, spaziert zu Fuß und lasst diese besondere Stimmung auf euch wirken. Als Dorf hat mir Keitum am besten gefallen. Wunderschön war auch der Friedhof, der so ganz anders ist als die Friedhöfe bei uns und die alte Kirche St. Severin, die ebenfalls sehenswert ist.

Am Abend reichte die Kraft der Jungs immer noch zum Fußballspielen. Das Außengelände der Jugendherberge ist perfekt für Spiel und Spaß aller Art, kein Wunder also, dass da auch viele Schulklassen buchen.

List auf Sylt

Meist plane ich unsere Aktivitäten und sorge auch dafür, dass wir mindestens einen Tag haben, an dem nichts im Plan steht. So war es auch dieses Mal und das war auch gut so, denn ich wollte noch mal nach List zum nördlichsten Punkt Deutschlands. Die private Mautstraße, die zum nördlichsten Punkt und zur Spitze des Ellenbogens führt, kostet eine Gebühr von 6,- Euro pro PKW. Darauf sind auch alle Parkplätze eingezeichnet und wo der nördlichste Punkt zu finden ist. Der Weg am Strand entlang war sehr schön, immer wieder konnten wir Strudel im Wasser beobachten, weswegen das Schwimmen in diesem Bereich auch verboten ist. Am nördlichsten Punkt machten wir noch ein Erinnerungsbild und dann ging es zurück zum Auto.

Natürlich wollte ich noch zur Spitze des Ellenbogens. Hier treffen die Nordsee und das Wattenmeer aufeinander und auch hier ist das Baden verboten. Zurecht, wenn man das Wasser etwas beobachtet, denn die Strömungen, die da herrschen sind nicht zu unterschätzen. Dennoch war die Spitze des Ellenbogens für uns sehenswert. Hier tummeln sich unzählige Krabben in allen möglichen Farbvariationen, dazu die vielen Muscheln, die teilweise den kompletten Meeresboden bedecken oder eine beachtliche Größe haben. Die Spitze des Ellenbogens war tatsächlich mein Sylt Highlight.

Als wir am Ellenbogen aufbrachten, war es schon Nachmittag. Auf Sylt gibt es aber überall leckeren Kuchen und daher wollten wir den auch noch genießen. Zunächst steuerten wir die Kupferkanne in Kampen auf Sylt an. Dort war es mir aber zu voll und die Schlange wartete bis weit auf den Parkplatz. Also suchte ich nach einer Alternative und fand das Cafe Waldidyll. Hier gibt es hausgemachte Kuchen, warme Speisen und guten Kaffee. Das Cafe erinnert eher an ein Hexenhäusle, zumindest von Außen. Innen hatte ich eher das Gefühl, bei Oma im Wohnzimmer zu sitzen, was absolut erfrischend war im Gegensatz zu all den durchgestylten Cafes.

Ganz in der Nähe des Cafe Waldidyll gibt es noch einen kleinen Ententeich, nehmt aber unbedingt Mückenabwehrspray mit. Dort wimmelt es von Stechmücken, wie wir ganz schnell zu spüren bekamen.

Letzter Tag auf Sylt

Unser Nachtzug Richtung Süden hatte erst spät Abreise, daher hatten wir noch einen ganzen Tag auf Sylt zur Verfügung. Wir bummelten durch Westerland, kauften ein paar Erinnerungen ein und genossen noch mal den Strand.

Mittags meldete sich der Hunger und wir machten uns auf die Suche nach einem günstigen Mittagstisch, den wir im Viva Roma Westerland fanden. Mitten auf der Friedrichsstrasse fanden wir dann Pizza und Salat für 10,50 Euro, was für Sylter Verhältnisse wirklich günstig war. Lecker war es auch, was ja fast noch wichtiger ist.

Wir wollten aber nicht den ganzen Tag in der Stadt verbringen und so entschieden wir uns noch für einen Spaziergang durch den Wald. Der Wald rund um die Eidum Vogelkoje, gegenüber der Jugendherberge ist wunderschön. Die Bäume scheinen eher gemalt als echt zu sein und man kommt sich ein bisschen wie in einem verwunschenen Wald vor.

An unserem letzten Tag fuhren wir auch noch mal nach Kampen und durch die Whiskeystrasse und wir hatten Glück. Da stand er, ein knallroter Ferrari. Luxusschlitten gesehen, Sohn glücklich, also Haken dahinter!

Nach den vielen Abenteuern war mir klar, dass wir alle recht früh ins schaukelnde Bett fallen werden. Wir verabschiedeten uns alle von Sylt, machten es uns in unserem Abteil gemütlich und blickten gespannt auf die Heimreise. Vor uns lag nur noch der Hindenburgdamm, hinter uns eine Woche voller Abenteuer auf einer wunderschönen Nordseeinsel. Die Natur auf Sylt hat mich begeistert, die Dünen, die Pflanzenwelt, der Wald. All das und noch viel mehr versprechen eine tolle Zeit für die ganze Familie. In meinen Augen wurde das Versprechen erfüllt.

Sylt gilt natürlich als Insel der schönen und der reichen, aber auch als Familie kann man auf Sylt eine schöne Zeit haben. Es gibt Campingplätze, auf denen man sich relativ günstig selbst verpflegen kann, man kann eine Ferienwohnung mieten und ebenfalls selbst kochen oder ihr entscheidet euch wie wir für die Jugendherberge mit Vollverpflegung (Kosten in diesem Zeitraum ca. 1200 Euro für 4 Personen, incl. Frühstück, Lunchpaket und Abendessen im 4-Bettzimmer mit eigener Dusche/ WC): Wir hatten jedenfalls eine tolle Zeit auf Sylt.

Hast du noch mehr Tipps für einen Urlaub auf Sylt?

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Hier findet ihr den Sylt Beitrag von Patricia von Mom’s Blog mit vielen Spartipps rund um den Sylt Urlaub!

Noch mehr Tipps rund um Sylt findet ihr bei Sylt Fräulein, die auf Ihrem Blog regelmäßig aus dem Nähkästchen plaudert.

Mehr zum Thema Reisen mit Kindern findet ihr hier: KLICK

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Ich habe gleich zwei Accounts, dieser hier zeigt kindgerechtes Essen, abseits der Glitzerpups-Instablase, welches alltagstauglich ist und auch Kindern schmeckt, leckere Kuchen und tolle Geburtstagstorten. Und der andere, beschäftigt sich mit dem Thema „Reisen mit Kindern“. Hier findet ihr alles rund um das Thema Ausflüge und Reisen mit Kindern.

Statt zu verreisen kann gemeinsames Kochen und Backen auch eine tolle Beschäftigung sein, hier findet ihr Anregungen und Rezepte:

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Sylt Hotel – Sylt Westerland – Sylt Wenningstedt – Sylt List – Sylt Kampen – Sylt Hörnum – Sylt Ferienwohnung

Nordseeinsel Föhr – Tipps für den Inselurlaub mit Kindern

Der Beitrag über unsere Reise nach Föhr ist ein persönlicher Erfahrungsbericht und enthält Werbung!

Die Nordsee und ich

Die Nordsee. Bereits 2018 hatte ich mich in die Nordsee verliebt und wollte unbedingt wieder zurückkommen. Ebbe und Flut faszinierten mich einfach und die Menschen „da oben“ und ihre besondere Art begeisterten mich. Die Inseln haben es mir besonders angetan, denn bereits auf der Fähre beginnt der Urlaub für mich. Bei der Suche nach neuen Zielen an der Nordsee bin ich auf die Nordfriesische Insel Föhr gestoßen. Bis dato kannte ich Föhr noch nicht wirklich, doch der Slogan „Friesische Karibik“ zog mich magisch an.

Bereits 2020 sollte unsere Reise nach Föhr stattfinden. Leider verschob sich unser Besuch der Friesischen Karibik, coronabedingt, bis es endlich dieses Jahr so weit war.

Von Süd nach Nord – Anreise nach Föhr

Ich mag verreisen, wirklich. Was ich aber gar nicht mag, sind die langen Anfahrten. Von uns aus sind es ca. 900 km bis nach Dagebüll und dann weiter mit der Fähre nach Föhr. Unser Auto wollte ich nicht wirklich mitnehmen, schließlich ist die Insel ja nicht sooooo groß. Also nach Dagebüll fahren und das Auto dann auf dem Festland lassen, oder mit dem Zug fahren und 100 Mal umsteigen? Irgendwie fühlte sich nichts richtig an, bis ich auf das Angebot des Alpen-Sylt-Nachtexpress stieß.

Für uns bedeutete das: In Karlsruhe einsteigen und in Niebüll aussteigen. Dazwischen etwas aus dem Fenster schauen, bisschen Spielen, ganz viel Schlaf und ein Frühstück. Ich nehme es mal vorweg, das war echt klasse! Wenn du genaueres lesen möchtest, hier geht’s zu meinem Beitrag über den Alpen-Sylt-Nachtexpress.

In Niebüll angekommen mussten wir noch ein Stück mit der Bahn bis nach Dagebüll Mole weiterfahren, das dauert so ca. 20 Minuten (Kosten knapp 25 Euro für 4 Personen). Die Bahn fährt direkt bis zum Fähranleger, von da aus ist es nur noch ein Katzensprung auf die Fähre und schon beginnt der Urlaub! (Kosten für die Fähre knapp 45,00 Euro für 2 Erwachsene und 2 Kinder)

Föhr – Friesische Karibik

Der erste Weg nach unserer Ankunft führte uns in unser Ferienhaus. Unser Haus „Eiderente“ lag in einem ruhigen Wohngebiet, zu Fuß etwa 10 Minuten vom Südstrand entfernt und am Rand des wunderschönen Föhrer Waldes, wie ich ihn immer nannte. (Kosten für 1 Woche im Ferienhaus knapp 1150,00 Euro über Pfingsten)

Die Kinder staunten, wie schön das Ferienhaus war und ich freute mich über die Sauna und eine Top ausgestattete Küche. Das sind aber nicht die einzigen Vorteile dieser Ferienhäuser, für Familien wird super viel geboten. Es gibt einen Spielplatz, mehrere Spielzimmer, in denen sowohl klassisch als auch digital gespielt werden kann. Es können aber auch Brettspiele oder DVDs ausgeliehen werden, um im eigenen Ferienhaus zu spielen bzw. zu schauen. Ein toll ausgestattetes Bastelzimmer (Bastelzubehör gegen kleines Entgelt) und die Waschmaschinen und Trockner, die Gäste kostenfrei nutzen können, runden das Angebot ab.

Wir haben uns jedenfalls sofort, wie zu Hause gefühlt!

Fahrradfreundliches Föhr

Außer an dem einen Tag, als es, nordseetypisch, wahnsinnig windig und regnerisch war, habe ich unser Auto keines Falls vermisst. Föhr ist sehr fahrradfreundlich und man kommt super überall hin. Die Wege sind kurz und flach und so kamen wir auch mit unseren Kindern super voran. Auf Föhr gibt es unzählige Fahrradverleihe, sodass ihr euer Fahrrad ganz bequem ausleihen könnt.

Tipp: 
Schaut euch das Fahrrad vor Ort an und reklamiert sofort, falls es etwas zu beanstanden gibt. 
Helme können auch ausgeliehen werden, falls ihr aber Kapazitäten habt, nehmt lieber die eigenen mit.
Fragt beim Fahrradverleih nach, ob die Fahrräder zur Unterkunft geliefert werden können! Dann könnt ihr gleich starten! 

Unsere Fahrräder wurden direkt zur Unterkunft geliefert und nachdem wir uns etwas eingerichtet hatten, ging es auch direkt los. Am ersten Tag fuhren wir den gleichen Weg „zurück“ den wir gekommen waren. Liegt der Hafen in Wyk auf Föhr fast in der Innenstadt. Natürlich mussten wir uns Wyk sofort anschauen und nach einer kurzen Runde durch die Fußgängerzone mit all den malerischen Gassen und kleinen verführerischen Shops zog es uns an den Strand.

Der warme Sand und das kühle Wasser boten eine perfekte Abwechslung. Meine Kinder lieben den Strand und so war es nicht verwunderlich, dass wir alle einen ausgiebigen Spaziergang unternahmen. Irgendwann meldete sich jedoch der Hunger und da wir nicht lange suchen wollten, entschieden wir uns für ein Essen in der Kombüse. Das Lokal liegt direkt in der Fußgängerzone am Eingang, wenn man vom Hafen aus kommt.

Perfekte Lage für Laufkundschaft und auch wir ließen uns darauf ein, das Essen schmeckte gut, keine Frage, war aber auch im Verhältnis zur Portionsgröße teuer.

Erste Eindrücke

Sonntags ist Fischmarkt auf Föhr, der allerdings etwas anders war, als ich es mir vorgestellt hatte. Als ich hörte, dass Fischmarkt ist, dachte ich an die Fischmärkte, auf denen ich in Kroatien mal war. Dort gab es, so weit das Auge reichte, frischen Fisch zu kaufen und da ich einen kleinen Feinschmecker habe, freute ich mich auf frischen Fisch, den wir dann grillen konnten. Hierbei wurde ich enttäuscht, denn der Fischmarkt auf Föhr ist mehr ein Krämer- und Flohmarkt bei dem allerlei tolle Dinge verkauft werden. Dazu gab es 2-3 Buden mit Essen. Zum Glück gab es Fisch. 😉

Wir haben Fischbrötchen und Fischsuppe gegessen. Das Essen war sehr lecker und preislich in Ordnung. Bei einem Picknick mit Blick auf die Boote, die im Hafen lagen, ließen wir es uns gut gehen, bevor wir zur Inselrundfahrt aufbrachen.

Die Inselrundfahrt gleich am Anfang des Urlaubs ist eine gute Idee, um einen Überblick zu bekommen. Die Inselrundfahrten finden klassisch mit dem Bus oder mit dem Planwagen statt. Wir waren mit dem Planwagen unterwegs und unser Fahrer Erk war ein echtes Original. So erfuhren wir allerlei interessantes über die Insel und ihre Bewohner. Auch so manche lustige Anekdote war dabei, wie z. B. eine Geschichte darüber, wie Wyk zu seinem Namen kam.

Am Abend kochte ich im Ferienhaus ein schnelles Essen und wir genossen es, bei schönem Wetter auf der Terrasse.

Tipp: 
Auf Föhr haben viele Geschäfte (vor allem die Lebensmittelgeschäfte) auch sonntags geöffnet. Wenn ihr also samstags auf die Insel kommt und keine Lust zum Einkaufen habt, könnt ihr den Einkauf auch auf den Sonntag schieben.
Oder ihr lasst euch euren Einkauf vorab in euer Ferienhaus liefern. Der Edeka Kaufhaus Südstrand bringt euch euren Einkauf bis zum Kühlschrank, sofern die Vermieter eurer Ferienunterkunft das zulassen. Ein toller Service, direkt nach Ankunft, einen vollen Kühlschrank zu haben.

Das Watt

Natürlich darf an der Nordsee eine Wattwanderung nicht fehlen. Zum Laufen war das sehr angenehm. Ich erinnere mich an unsere erste Wattführung auf einer anderen Insel, die teilweise über Schlick führte und es daher sehr rutschig war. Die Wattwanderung auf Föhr war da ganz anders. Das Watt war super zum Laufen, wäre da nicht das Wetter! Natürlich musste es an diesem Tag stürmen und regnen und natürlich war ich nicht darauf vorbereitet.

Die Kinder haben sehr gefroren und hatten irgendwann zusätzlich zu ihren, unsere Jacken an. Dennoch hatten wir eine tolle Zeit, denn unser Wanderführer, der Biologe Walter Stubenrauch war wahnsinnig kompetent. Wir haben viel über die Lebewesen im Watt gelernt und er ging auch super auf die Kinder, die dabei waren, ein.

Nieblum

Nach der Wattführung schauten wir uns Nieblum an. Ein wunderschönes Dorf mit tollen Reetdächern und einer sehr gut besuchten Eisdiele. Hier soll es das beste Eis der Insel geben. Im Café Cappuccino gibt es aber nicht nur Eis, sondern auch alle möglichen Kaffeespezialitäten, Waffeln und leckere Friesentorte. Definitiv eine Empfehlung.

Von Nieblum aus sind es etwa 6 km nach Wyk, den Rückweg haben wir zu Fuß zurückgelegt. Zwischen Nieblum und Wyk verläuft der Naturlehrpfad, sodass es auch eine Menge zum Lernen und Staunen gab. Am meisten begeisterte mich das letzte Stück durch den Wald, plötzlich fühlte es sich nicht mehr wie auf einer Insel an, in dem Wald war auch die Luft ganz anders. Das war wirklich einmalig.

Essen in Wyk

Zur Belohnung nach dem Fußmarsch ging es statt ins Ferienhaus direkt zum Pfannkuchenhaus in Wyk. Besonders freuten sich die Kinder, die bereits zu Hause das Pfannkuchenhaus auf der Wyker Karte entdeckt haben und da unbedingt hinwollten. Die Auswahl an Pfannkuchen war sehr gut, herzhafte und süße Verführungen hielten sich die Waage und so fiel die Entscheidung nicht leicht. Der Garten des Pfannkuchenhauses ist traumhaft schön und so verging die kurze Wartezeit auf unser Essen wie im Flug. Natürlich ist das Essen gehen, generell auf Nordseeinseln, nicht wirklich günstig. Das Essen im Pfannkuchenhaus war aber definitiv sehr gut und ein Highlight für uns.

Es gibt unzählige Restaurants, sodass für jeden etwas dabei sein müsste. Wer selbst kochen möchte, kann im Rewe, im Lidl oder in einem der beiden Edeka’s einkaufen. Gegenüber dem Edeka Knudtsen findet ihr auch einen kleinen Laden, in dem ihr frischen Fisch kaufen könnt. Lebensmittelgeschäfte findet ihr aber auch in Nieblum, Oldsum und Uttersum oder in den unzähligen Hofläden der Insel.

Museen auf Föhr

Am unserem vierten Tag auf Föhr haben wir zwei Museen besucht. Das Dr.-Carl-Häberlin-Friesen-Museum in Wyk zeigt die Geschichte der Insel und beherbergt auf dem Außengelände das älteste Haus der Insel, welches ca. 400 Jahre alt ist.

Interessant fand ich die Ausstellung zum Walfang und das Gruselkabinett. Dieses Museum ist auch für Kinder bestens geeignet. Besonders im Erdgeschoss findet sich einiges zu den, an und in der Nordsee, heimischen Tierwelt. Die Kinder können fühlen, Schubladen öffnen und haben viel zum Staunen. Falls es ihnen aber doch zu lange dauert, bis Mama und Papa alles angeschaut haben, findet sich im Museum noch ein extra Raum, in dem die Kinder malen oder lesen können.

Am Nachmittag sind wir mit den Rädern nach Alkersum gefahren. Die Strecke ist, mit ca. 5 km von Wyk aus, nicht sehr weit und wir haben mit den Kindern ca. 30 Minuten gebraucht. In Alkersum befindet sich das Museum Kunst der Westküste, welches immer wechselnde Kunstausstellungen bietet. Wir besuchten die Ausstellung „Sonne. Licht. Skagen“ mit den Kunstwerken von Anna Ancher. Tatsächlich waren wir auch hier MIT den Kindern in der Ausstellung, denn das Museum bietet tolle Workshops für die ganze Familie. Der Workshop „Ich sehe was, was du nicht siehst!“ bringt z. B. selbst kleineren Kindern die Kunstwerke näher. In dem Workshop wurde ich zunächst von meinem Sohn (mit verbundenen Augen) zu einem der Kunstwerke geführt. Mit dem Bild im Rücken malte ich, was mein Sohn mir sagte, denn seine Aufgabe war es, mir das Bild möglichst genau zu beschreiben. Natürlich durfte auch er malen, während ich das Bild beschrieb.

Nach dem Museum besuchten wir noch den Inselkäse Hofladen, der ca. 5 Minuten Fußweg vom Museum entfernt ist. Dort gab es dann Waffeln für die Kinder und den Alkersum Spezial für die Eltern. Probiert mal die Spezialität, es ist ein Cappuccino mit Eierlikör.

Tolle Ausflugsziele für die ganze Familie

Auf Föhr gibt es jede Menge zu entdecken, besonders für Familien. In Wyk könnt ihr wunderbar an der Strandpromenade oder natürlich direkt am Wasser vom Südstrand bis zur Ortsmitte spazieren. Haltet Ausschau nach dem Storchenpark, näher kommt man diesen majestätischen Vögeln nirgends.

Schaut euch auch unbedingt das Robbenzentrum in Wyk an und lasst euch von Janine oder von Andre etwas über Ihre Arbeit erzählen. Mich berührte vor allem die Leidenschaft, mit der sich das Ehepaar für alle Tiere, nicht nur für die Robben, einsetzt.

Ein weiteres, tolles Ausflugsziel ist die Hinrichsen Familienfarm in Dunsum. Es ist beeindruckend, mit welcher Liebe und Leidenschaft die Farm geführt wird. Immer wieder gibt es neue Attraktionen für die ganze Familie. Nehmt viel Zeit mit, denn auf der Farm kann man den ganzen Tag verbringen. Für die Kinder gibt es jede Menge Spielmöglichkeiten, wie z. B. dem Fussballgolf, einem Funballzplatz und auch Indoor gibt es jede Menge Spielmöglichkeiten. Außerdem gibt es viele Hoftiere, einen kleinen Streichelzoo und Hofladen mit eigenen Produkten, wie z. B. dem besten Fleisch der Insel. Aus diesem werden u. a. auch die Burger gemacht werden, die man dort genießen kann.

Es gibt aber auch Kaffee und Kuchen und eine eigene Whiskey Destillerie. Übrigens die einzige Destillerie Deutschlands, die alle Arbeitsschritte selbst macht. Vom Anbau der Gerste bis zum fertigen Produkt. Ab Juli 2022 darf der Whiskey, nach 3-jähriger Lagerung, dann offiziell Whiskey heißen. Bis dahin wurde er zunächst als New Marke verkauft, aber da wir selbst probieren durften, kann ich sagen, dass er richtig gut ist.

Weitere Ausflugsziele

In Utersum könnt ihr den schönsten Sonnenuntergang genießen und dabei nach Amrum bzw. Sylt schauen. Wenn ihr größere Kinder dabei habt, könnt ihr auch eine Wattwanderung oder eine SUP Tour buchen, die euch von Utersum bis nach Amrum führt.

In Süderende gibt es die wunderschöne Kirche St. Laurentii und einen großen Friedhof, auf dem ihr viele sprechende Grabsteine entdecken könnt. Die sprechenden Grabsteine sind wunderschön anzusehen und interessant zugleich, denn sie zeigen die Lebensgeschichte der früheren Seefahrer wie z. B. dem glücklichen Matthias (1632 – 1706). Dieser erlangte großes Ansehen, indem er innerhalb von etwa 50 Jahren insgesamt 373 Wale erlegte und somit zu großem Wohlstand kam.

Föhr die friesische Karibik – unser Fazit

Die Insel Föhr bietet für wirklich alle Altersklassen das passende Erlebnis und ist durch die tolle Lage nicht so anfällig für den berühmten Nordseewind. Man kommt wirklich überall mit dem Fahrrad hin, es gibt aber auch Autoverleiher, Taxis und Linienbusse. Somit besteht für mich kein Grund, das eigene Auto mit auf die Insel zu nehmen.

Für den Einkauf konnten wir uns, von unserem Ferienhausvermieter, ein Lasten-E-Bike ausleihen oder ihr lasst euch den Einkauf einfach liefern. Der Aufenthalt im Ferienhaus war perfekt für uns, wir waren unabhängig und flexibel, insbesondere bei den Essenszeiten. Ein Bäcker war in unmittelbarer Nähe, sodass wir täglich frische Brötchen holen konnten.

Das Essen auf Föhr ist nicht wirklich günstig und auch die Getränke in den Restaurants und Cafés ist teurer, als wir es gewohnt sind. Bedenkt man aber, dass die Waren zunächst mit der Fähre auf die Insel gebracht werden müssen, versteht man auch, woher der Preisaufschlag kommt. Für uns war die Kombination aus selbst kochen und ab und zu Essen gehen genau das richtige.

Schneller als mir lieb war, war unsere Woche auf Föhr vorbei, denn langweilig wird es nicht.

Und wenn einem die Insel mal zu klein werden sollte, könnt ihr mit den Adler-Schiffen tolle Ausflüge zu den Nachbarinseln machen. Von Wyk aus könnt ihr einen Ausflug zu den Halligen machen, euch den Seetierfang und die Seehundbänke aus der Nähe anschauen oder einen Ganztagsausflug nach Helgoland machen.

Oder ihr macht es wie wir und setzt mit den Adler-Schiffen zunächst nach Amrum und von dort aus nach Sylt über, wo wir noch eine weitere Woche dran gehängt haben. Aber das erzähle ich euch ein anders Mal…. HIER

Hier findet ihr alle wichtigen Infos rund um die Nordseeinsel Föhr.

Mehr zum Thema Reisen mit Kindern findet ihr hier: KLICK

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Statt zu verreisen kann gemeinsames Kochen und Backen auch eine tolle Beschäftigung sein, hier findet ihr Anregungen und Rezepte:

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Alpen-Sylt-Nachtexpress – Ein Erfahrungsbericht

Dieser Beitrag über den Alpen-Sylt-Nachtexpress enthält Werbung.

Wenn man verreist, muss man auch zum Reiseziel anreisen. Für die meisten unserer Familienreisen haben wir bisher das Auto genutzt. Doch egal wie lange die Fahrt war, einer kam immer müde an. Überwiegend war es mein Mann, denn in den meisten Fällen fährt er.

Dies sollte nicht der erste Besuch an der Nordsee sein, bereits 2018 waren wir auf Spiekeroog, einer autofreien Nordseeinsel, wo es uns auch sehr gefallen hat. Die Anreise, von knapp 750 km in eine Richtung war aber sehr anstrengend. Wir fuhren in der Nacht, damit die Kinder schlafen konnten und kamen am nächsten Morgen dennoch alle müde und erschöpft an.

Als die Planungen für dieses Jahr in den Pfingstferien konkreter wurden und die Ziele Föhr und Sylt feststanden, schaute ich mich nach Alternativen der Anreise um. Bei dieses Mal knapp 900 km in eine Fahrtrichtung war schnell klar, dass wir diese Strecke NICHT mit dem Auto fahren wollen und das nicht nur aufgrund der aktuellen Spritpreise!

Ein Flug war uns zu teuer, die „normale“ Bahnverbindung (ca. 5 x umsteigen mit sehr kurzen Umstiegszeiten dazwischen) zu kritisch. Fast hatte ich aufgegeben und mich mit dem Gedanken, doch mit dem Auto zu fahren, angefreundet. Da entdeckte ich den Alpen-Sylt-Nachtexpress.

Foto: Katarzna Eiting

Alpen-Sylt-Nachtexpress – aus den Bergen ans Meer

Zwischen dem 20. Mai 2022 und dem 29. Juli fährt der Alpen-Sylt-Nachtexpress jedes Wochenende durch Deutschland.

Der Alpen-Sylt-Nachtexpress fährt in Basel und in Salzburg los. In der Nacht werden dann, irgendwo mitten in Deutschland, beide Teile gekoppelt und fahren gemeinsam weiter bis nach Westerland auf Sylt. Wer sein Auto mitnehmen möchte, kann es in Lörrach verladen und bis Hamburg mitnehmen. Auch so lässt es sich entspannt reisen. Wir verzichteten jedoch auf diese Möglichkeit und entschieden uns für eine Hinfahrt ab Karlsruhe bis Niebüll (um auf Föhr zu gelangen) und eine Rückfahrt ab Sylt bis Karlsruhe. Ab 29 Euro pro Person, also für 116 Euro für 4 Personen im Sitzwagen, könnt ihr so etwa 1000 km durch Deutschland reisen.

Weitere Halte findet ihr hier:

So ist es natürlich auch möglich eine Städtereise nach Hamburg mit dem Nachtzug zu planen, in Husum auszusteigen und weiter nach St. Peter-Ording zu reisen, oder aber von Hamburg aus in den Süden zu fahren. Das alles in der Nacht. Die einzige Einschränkung ist vielleicht, dass der Zug nur freitags Richtung Norden fährt und samstags dann Richtung Süden.

Alpen-Sylt-Nachtexpress – Unser Erfahrungsbericht

Ich muss zugeben, dass ich nervös war. Immerhin ist das eine lange Reise auf sehr kleinem Raum zu viert. Wie wird also die Anreise klappen? Werden meine Kinder überhaupt schlafen können oder werden sie vor Aufregung total aufgedreht sein? Klappt das alles so wie ich mir das vorstelle?

In Karlsruhe am Bahnhof war ich noch nervöser, der Alpen-Sylt-Nachtexpress wird ja nicht von der Deutschen Bahn betrieben, sondern gehört zur BTE BahnTouristikExpress GmbH aus Nürnberg. Als der blaue Zug, mit den vielen Autos in der Mitte, dann aber pünktlich und wie angekündigt und auch angezeigt auf Gleis 5 einfuhr, war ich gleich etwas ruhiger.

Für unsere Fahrt haben wir ein Abteil im Liegewagen zur Privatnutzung gebucht, auch im Hinblick auf die immer noch geltende Maskenpflicht in den öffentlichen Verkehrsmitteln, denn in unserem eigenen Abteil reisten wir ohne Maske. Auch wenn es günstigere Möglichkeiten gegeben hätte, das hat sich gelohnt. Kostenpunkt für die Hin- und Rückfahrt im Privatabteil incl. Frühstück: 762,00 Euro.

Zum Vergleich, mit dem Auto wären wir bei ca. 500 – 600 Euro für Diesel, Fähre, Parkkosten und Autozug von Niebüll nach Sylt und zurück. Berücksichtige ich dann noch den Verschleiß am Auto, komme ich auf eine ähnliche Summe, wie das Privatabteil kostet. Zusätzlich zu der anstrengenden Fahrt für alle beteiligten.

Die Nacht im Nachtexpress

Unser Abteil war schnell gefunden und es lagen auch schon Kissen, Decken und die Bettwäsche bereit. Meine Kinder waren sofort Feuer und Flamme und belegten gleich mal die zwei obersten Betten. Um bequem nach oben zu kommen, gab es zwar eine Leiter, aber ganz ehrlich? Mit knapp über 40 brauche ich das nicht mehr und war deshalb froh, dass ich unten schlafen konnte.

Der Zugbegleiter kontrollierte nach der Abfahrt noch kurz unser Ticket und fragte gleich ab, was wir zum Frühstück trinken möchten. Ab da hatten wir unsere Abteiltür zu, die Vorhänge zugezogen und absolute Privatsphäre. Lediglich wenn wir die Toilette oder den Waschraum nutzen wollten, verließen wir unser Abteil. Ich genoss es richtig, das Fenster öffnen zu können, um so etwas frische Luft hereinzulassen, auch wenn das Abteil klimatisiert war.

Tipp: Packt für jedes Familienmitglied einen kleinen Rucksack für die Fahrt ein. Wir hatten im Zug folgendes griffbereit: Pyjama/ Nachthemd für jeden, Kulturbeutel, kleines Handtuch, etwas zum lesen/ spielen/ rätseln, Ladekabel, Snacks und Getränke. Auch Kuscheltiere für die Kinder sollte man griffbereit haben. So konnten wir die Koffer bequem unter den Sitzen verstauen und haben nur mit den Rucksäcken im Abteil hantiert. Solltet ihr doch mal einen der Koffer öffnen müssen, könnte es nämlich etwas enger werden.

Die Betten waren schnell bezogen, dann noch umziehen, Zähneputzen, noch mal auf die Toilette und ab ins Bett. Fast wie zu Hause also! Die Kinder haben noch etwas in ihren Rätselheften gearbeitet, bisschen aus dem Fenster geschaut und sind relativ schnell eingeschlafen. Fast wie vermutet haben die regelmäßigen Geräusche und das Schaukeln dazu beigetragen, dass die Kinder schnell schlafen konnten.

Die Liegen sind ganz in Ordnung, sie sich natürlich nicht mit Hotelbetten oder dem Bett zu Hause zu vergleichen, aber eben vollkommen in Ordnung. Dennoch konnte ich gut schlafen, auch wenn ich ein paar Mal in der Nacht wach wurde. Möchte man im Doppelbett schlafen, kann man das Deluxe Abteil buchen, das ist dann natürlich noch etwas teurer.

Fazit unserer Reise im Alpen-Sylt-Nachtexpress

Durch die Reise in der Nacht haben wir einen ganzen Urlaubstag gewonnen, da wir alle ausgeruht an unserem Ziel angekommen sind und so den ersten Tag komplett nutzen konnten. Die Zeit die wir geschlafen haben, fühlte sich nicht wirklich wie Zugfahren an und so waren wir gefühlt ca. 5 Stunden unterwegs.

Im Zug hatten wir ein kleines aber leckeres Frühstück und einiges an gemeinsamer Zeit, die man dank der Tische im Abteil auch mit Spielen verbringen konnte. Der Tisch und die Leiter können unter den Sitzen verstaut werden und „stehen“ so nicht im Weg herum. Dennoch hatten wir noch genügend Platz für unser Gepäck. Immerhin zwei große und zwei kleine Koffer, 4 Rucksäcke, eine Handtasche, eine Kameratasche und noch einigen Krimskrams mehr.

Die Kosten für so ein Privatabteil sind natürlich nicht gerade billig, dennoch erscheinen sie, wenn wir es mit einer Autoreise vergleichen, gar nicht mehr so hoch. Auch finden sich, dank der Sitzwagen auch deutlich günstigere Möglichkeiten für eine Reise in den Norden. Die Aussicht, bekommt man obendrauf!

Für uns war die Reise mit dem Alpen-Sylt-Nachtexpress ein voller Erfolg, wir sind dann wohl ab sofort begeisterte Nachtexpress Fans und werden bei unseren nächsten Reisen darauf achten, ob es auch einen Nachtzug gibt.

Hier findet ihr alle Informationen zum Alpen-Sylt-Nachtexpress und könnt direkt buchen: KLICK

Mehr zum Thema Reisen mit Kindern findet ihr hier: KLICK

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Ich habe gleich zwei Accounts, dieser hier zeigt kindgerechtes Essen, abseits der Glitzerpups-Instablase, welches alltagstauglich ist und auch Kindern schmeckt, leckere Kuchen und tolle Geburtstagstorten. Und der andere, beschäftigt sich mit dem Thema „Reisen mit Kindern“. Hier findet ihr alles rund um das Thema Ausflüge und Reisen mit Kindern.

Statt zu verreisen kann gemeinsames Kochen und Backen auch eine tolle Beschäftigung sein, hier findet ihr Anregungen und Rezepte:

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Erfahrungsbericht Reiseziel Köln – Sehenswürdigkeiten, Hotel- und Restaurant- Tipps euren Köln Besuch

Dieser Beitrag über unseren Mädelstripp mit dem Reiseziel Köln enthält Werbung, Fotos im Beitrag sind von Nina Sander und von mir aufgenommen worden.

Mädelstrip Reiseziel Köln

Jede Mutter wird es bestätigen können. Mit der Geburt des Kindes gibt man nicht nur ein Stück seines Herzens an diesen kleinen Menschen weiter, auch ein Stück von einem Selbst wird aufgegeben. Viele Jahre folgen in denen man selten man selbst und fast immer nur „die Mama von“ ist.

Versteht mich nicht falsch, ich liebe es die Mama von meinen zwei kleinen Teufelchen zu sein, aber manchmal brauche ich auch eine Auszeit vom „Mama sein“ und möchte gern mal wieder ich sein. Wie schön, dass ich einen tollen Mann an meiner Seite habe, der mich in solchen Vorhaben bedingungslos unterstützt.

Und so war es mir vor kurzem vergönnt, mit Nina ein paar schöne Tage in Köln zu verbringen.

Anreise nach Köln

Der Hauptbahnhof in Köln liegt direkt neben dem Dom. Geht’s noch zentraler? Eine Anreise mit der Bahn bot sich also an.

Na ja, was soll ich sagen. Die Bahn ist halt die Bahn und mit etwa einer Stunde Verspätung und mit deutlich weniger Nerven kamen wir in Köln an. Der erste Blick auf den Dom entschädigte da schon etwas, auch wenn er gerade, an einigen Stellen, von Gerüsten umgeben ist.

Unser erster Weg führte uns zur Touristeninformation, wo wir zwei Köln Cards bekamen.

Spartipp:
Mit der Köln Card könnt ihr entweder ganze 24 Stunden für 9,00 Euro pro Person oder 48 Stunden lang für 18 Euro pro Person unbegrenzt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren und bekommt dazu noch viele Vergünstigungen im Bereich Kultur, Shopping und Gastronomie. Genaue Infos zur Köln Card findet ihr hier: KölnCard - das Touristenticket für Köln | KölnTourismus (koelntourismus.de)

Für den ersten Abend haben wir dann auch gleich noch eine Schiffstour mit der KD Deutsche Rheinschiffahrt GmbH organisiert um Köln auch mal vom Wasser aus zu sehen, aber zunächst wollten wir ins Hotel und unser Gepäck loswerden.

Bei der Touristeninfo erklärte man uns, mit welcher U-Bahn wir fahren mussten und bereits nach 3 Halten konnten wir wieder aussteigen. Noch ein kurzer Fußweg und wir waren da.

Unser Hotel

Die drei Tage, die wir in Köln verbracht haben, waren wir im Premier Inn Köln City Süd zur Gast. Unser klimatisiertes Zweibettzimmer war nicht das Größte, aber groß genug! Ein Bad mit Dusche und ein kleiner Schrank komplettierten die Ausstattung, die sehr modern und stylisch wirkte. Die Betten waren bequem und es gab extra Kissen, die etwas härter, als die Standard Kissen waren. Für mich perfekt!
Im 16 Stock hatten wir außerdem einen tollen Blick auf Köln.

Das Ambiente im ganzen Hotel war modern und schick, dennoch gemütlich und einladend. Das Frühstücksbuffet bot, auch für Vegetarier und Veganer, eine gute Auswahl. Das Porridge mit Beeren war lecker und es gab genügend Kaffee. Lediglich die Brötchen waren mir persönlich etwas zu hart, die Brezeln und das Brot dagegen waren perfekt.

Die zentrale Lage des Hotels machte es für unsere Städtereise nach Köln perfekt. Ab der Haltestelle Domplatz kann man mit der U16 oder U18 Richtung Bonn fahren und bereits nach 3 Haltestellen, an der Poststraße aussteigen. Nach ca. 10 Minuten zu Fuß (gemütlich spaziert) ist man am Hotel angekommen. Leider hat es am ersten Abend dermaßen geregnet, dass wir einen Uber zum Hotel bestellt haben. Für die Fahrt zum Hbf wurden 15 Euro fällig, ein toller Preis im Gegensatz zu Taxis.

Nachdem mich Nina überredet hatte, waren wir aber auch die nächsten Tage mit E-Scootern unterwegs, für die Fahrt in die City brauchten wir damit ca. 10 Minuten. Das hat echt Spaß gemacht. So ein Köln Mädelstrip erweitert also auch deutlich den eigenen Horizont. 😉

Spartipp: 
Sollte es mal regnen, schaut mal in der Uber App was eure Fahrt kosten würde. In unserem Fall war der Uber ca. 40 Euro günstiger als das Taxi (lt. Preisauskunft auf der Seite des Taxiunternehmens).

2023 eröffnet ein neues Premier Inn, das Köln City Centre Hotel, das dann noch zentraler, in der City liegen wird. Mein Premier Inn, das Köln City Süd hat dennoch seine Vorteile, denn die ruhige Lage, ermöglicht es nach all dem Trubel in der Stadt etwas abzuschalten. Ich persönlich genoss das sehr!

Essen in Köln

Also eins mal vorweg. In Köln gibt es wahnsinnig viel Auswahl an Kneipen, Cafés und Lokalen. Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Die Menschen sind gesellig und man findet, wenn man es möchte, schnell Anschluss.

An ersten Abend unseres Mädelstrips in Köln sind wir im Hard Rock Café gelandet. Das liegt direkt in der City und kann zu Fuß erreicht werden. An diesem Abend gab es Live Musik und das war, nach so langer Zeit, schon was besonderes. Allerdings war ich von den Preisen für das Essen leicht schockiert. Das war schon ne Hausnummer, wir hatten aber Hunger und wollten nicht mehr weitersuchen also entschieden wir uns für den Messi-Burger, den es für 9,90 Euro im Angebot gab, dazu teilten wir uns eine Portion Pommes und eine Flasche Wasser. Zu zweit waren das also knapp 32,00 Euro für das Abendessen.

Am Freitag Mittag wollte Nina unbedingt Ramen essen. Wir googelten also wo es in der Nähe Ramen gab und landeten bei Takumi Köln. Dieses kleine japanische Lokal welches sich auf Ramen spezialisiert hat ist echt einen Besuch wert. Meine Shoyu Ramen kosteten 10,80 Euro. Dazu gab es eine kleine Cola. Nina entschied sich für die Surf&Turf, was auch sehr lecker aussah. Die Speisekarte könnt ihr euch hier anschauen: KLICK

Spartipp:
Das Takumi Köln bietet jedem, der es bei Google bewertet, ein Gratis Getränk an. Meine Rechnung betrug also nur 10,80 Euro für eine große Portion mit Ramen, die wunderbar geschmeckt haben und bei dem Regenwetter von Innen wärmten.

Und auch für alle, die gerne Italienisch mögen habe ich einen Tipp: Im Nonna Napoli gibt es die wohl beste Pizza in Köln. So wurde es mir zumindest erzählt und ich muss bestätigen, die Pizza war unglaublich gut! Aber auch der Salat, den Nina bestellt hatte sah köstlich aus. Die Preise waren in Ordnung. Meine Pizza Parma lag bei 13,90 Euro, Ninas Salat bei 11,90 Euro. Übrigens ist das Nonna Napoli sehr beliebt, so dass ihr einen Tisch reservieren solltet. Dies könnt ihr aber bequem über die Homepage machen.

Tatsächlich könnt ihr aber auch im Hotel an der Bar Kleinigkeiten zum Essen bestellen, solltet ihr keine Lust haben, noch mal raus zu gehen. Hier findet ihr das Barmenü: KLICK

Unternehmungen in Köln

An unserem ersten Abend unternahmen wir noch eine Panoramafahrt mit der KD Deutsche Rheinschiffahrt GmbH. Diese etwa 1 Stündige Fahrt erlaubt einen Blick vom Fluss aus und ist, nach einem Tag in der City, entschleunigung pur. Auf dem Smartphone ist ein TourGuide verfügbar, durch welchen man viele interessante Infos zu der Tour erfahren kann. Auch ist W-LAN an Bord verfügbar, so dass der TourGuide ohne Probleme funktioniert.

In Köln gibt es aber noch eine Vielzahl anderer Dinge, die man anschauen sollte. Hier einige Tipps für euren Köln Besuch, nicht nur für den Mädelstrip:

  • Kölner Dom (incl. Turmbesteigung und Katakomben)
  • eine Hop On/ Hop Off Tour durch die Stadt
  • ein Spaziergang durch die Fussgängerzone
  • die Hohenzollernbrücke (das ist die mit den vielen Vorhängeschlössern)
  • ein Besuch im Grünen Gürtel Kölns
  • Kölsch am Rheinufer trinken
  • mit der Kölner Seilbahn fahren
  • Kölner Zoo
  • die Altstadt von Köln
  • die magische Bibliothek (www.teamx.koeln)
  • der Rheinpark mit Bimmelbahn
  • Schokoladenmuseum
  • Sportmuseum
  • Rodenkircher Sandstrand
  • und und und….

Köln hat Mega viel zu bieten und leider habe ich nicht mal im Ansatz all das gesehen, was ich gerne gesehen hätte, wenn man aber mit einer Fotografin reist, dann ist das Supercandy Pop-Up Museum in Köln allerdings Pflicht. Ich bin definitiv jemand, der lieber hinter der Kamera steht, aber auch von mir sind tolle Bilder entstanden, die ich euch gerne zeige. Ich bin selbst überrascht aber ich muss zugeben, dass das bei jedem Mädelstrip nach Köln auf dem Programm stehen sollte.

Das Supercandy Museum ist ein Ort an dem Fotolocations aufgebaut sind. 29 Euro kostet der Eintritt, vorher online Buchen ist Pflicht, da die Tickets sehr begehrt sind. Für den Eintrittspreis könnt ihr euch dann 2 Stunden in den Fotosets austoben. Anfang Juni schließt das Supercandy Museum seine Pforten, aber lediglich für einen Umbau. Nina und ich müssen also bald mal wieder nach Köln und uns die neuen Fotosets anschauen.

Mein Fazit zu Köln

Ich war jedenfalls sehr von Köln überrascht, die Stadt zeigte sich zwar von ihrer regnerischen, aber auch von ihrer freundlichen und offenen Seite. Was ich gesehen und erlebt habe veranlasst mich dazu, noch mehr von Köln sehen zu wollen. Ich komme also wieder, gerne auch mal mit meinen Kindern.

Denn auch das habe ich in der kurzen Zeit bemerkt, Köln ist sehr familienfreundlich! An jeder Ecke gibt es Spielplätze oder Interessante Orte, die man mit Kindern entdecken kann, der Rhein und der Dom an sich sind ebenfalls sehr beeindruckend und sollten euch doch mal die Ideen ausgehen, fragt mal in der Touristeninfo, gegenüber vom Dom nach Tipps!

Unser Hotel, das Premier Inn Köln City Süd, war perfekt für die Städtereise, sowohl von der Lage als auch vom Ambiente und der Ausstattung. Ich glaube ich kann auch für Nina sprechen, wenn ich sage, dass wir uns absolut wohl gefühlt haben. Gedanklich planen wir schon den nächsten Mädelstrip, dieses Mal werden wir aber wohl mit dem Auto fahren, denn auch die Heimfahrt verlief nicht ohne Probleme. Dennoch war diese Auszeit vom Alltag super schön und auch wichtig, wir hatten Spaß, haben viel gelacht und auch mal geschwiegen. Es passte einfach!

Also, falls DU immer noch am schwanken bist, ob du alleine oder mit einer Freundin wegfahren kannst, dann schau mal ob es ein Premier Inn in der Nähe gibt und dann los! Du wirst es sicher nicht bereuen. Wäre Köln auch für dich ein Ziel für den nächsten Mädelstrip?

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TaNte FriDa – Kinderhotel in Österreich in Maria Alm am Hochkönig

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*Der Beitrag über das Kinderhotel TaNte FriDa enthält Werbung.

Würdest du Urlaub in einem Hotel buchen, welches sich selbst als verrückt bezeichnet und mit dem Slogen „Erwachsensein könnt ihr auch zuhause“ wirbt? Für mich war es genau das, was mich total angezogen hat. Wir haben bereits viele Kinderhotels besucht und die meisten davon waren traumhaft schön, doch ein Konzept wie bei TaNte FriDa in Maria Alm in Österreich gab es bisher nirgendwo.

Das Kinderhotel TaNte FriDa ist für Kinder! Die Eltern sind Begleitpersonen!
Was vielleicht böse klingt ist keinesfalls so gemeint! Denn wo meine Kinder willkommen sind und sich wie zu Hause fühlen, da kann auch ich entspannen!

Aber mal ganz von vorne.

TaNte FriDa Maria Alm

TaNte FriDa ist ein Familienhotel in Österreich mit einem besonderen Konzept, ALLES wirklich ALLES ist auf Kinder ausgelegt. Das Hotel gehört zu den Eder Hotels in Maria Alm. TaNte FriDa ist jedoch tatsächlich einzigartig, noch nie waren wir in SO einem Hotel zu Gast. Das Kinderhotel wurde im Dezember 2021 eröffnet und überzeugt von Anfang an mit tollen Ideen für Kinder jeden Alters.

Familienhotel TaNte FriDa Österreich

Von uns aus sind es ca. 450 km bis nach Maria Alm in Österreich. Die Fahrt verlief ohne größere Probleme und nach einer Pause an einer Raststätte, fuhren wir gestärkt weiter in Richtung Österreich. Um Maria Alm zu erreichen brauchten wir auch keine Vignette, da wir innerhalb von Österreich nur auf Bundesstraßen unterwegs waren. Ca. 70 km betrug die Fahrt ab der Grenze, die wir südlich von Rosenheim überquerten, bis nach Maria Alm.

Dieses Mal war ich besonders aufgeregt, denn gleichzeitig mit uns, war mein Vater mit seiner Frau Nina unterwegs. Sie leben in Polen und wir konnten uns die letzten drei Jahre nur über die Videotelefonie sehen. Ein persönliches Treffen war daher etwas ganz besonderes für uns alle!

Am Hotel angekommen parkten wir in der hoteleigenen Tiefgarage und liefen durch das Hotel zur Rezeption. Bereits da sahen wir uns staunend um und konnten überall liebevolle und spannende Details erkennen. Eine bunte und aufregende Welt für kleine und große Kinder war bereit, entdeckt zu werden und meine Kinder konnten es kaum noch abwarten und wollten sofort spielen gehen.

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Die Markthalle

Nach der lieben Begrüßung und dem Wilkommensgeschenk für die Kinder, war es dann endlich soweit und meine zwei durften die Markthalle erkunden. Die Markhalle ist das, was in anderen Hotels Lobby genannt wird. Im Gegensatz zu anderen Hotels steppt hier aber der Bär. Abgesehen von der Rezeption finden sich in der Markthalle noch der Hoteleigene Souvenirshop, der Burgertruck, die Pastastation, die Tiki-Bar, die Kaffee-Bar, der Kletter- und Spielbereich für die Kinder, die Photobox und so einiges mehr.

Es gibt gemütliche Sitzecken, wo man verweilen und den Kindern auch beim Spielen zuschauen kann oder auch einen Blick in die Turnhalle werfen kann, dem Lieblingsort meines Sohnes. Die Markhalle ist der zentrale Punkt im TaNte FriDa Hotel, von hier aus kommt man zu den Zimmern, zum Pool, zum Kids-Club, zur Pizzeria, den Kegelbahnen usw. Ein ganz besonderer Ort, den ich bisher noch in keinem anderen Hotel, in der Art gesehen habe. Hier merkt man besonders, dass Kinder willkommen sind und die Hauptrolle spielen.

Während meine Kinder also die Markthalle erkundeten, konnten wir in Ruhe einchecken.

Unser Zimmer

Gleich nach dem Einchecken wurden wir im Hotel herumgeführt, so haben wir schon mal das Wichtigste erfahren und fanden uns gleich zurecht. Ich war aber auch sehr neugierig wie das Zimmer aussieht.

Unser Zimmer war ein Boho Zimmer und lag im 3ten Stock. Von dem Balkon aus genossen wir eine tolle Aussicht auf die Berge, das Zimmer war sehr schön und geräumig. Die Kinder hatten ein separates Kinderzimmer mit einem halbhohen Bett und einem großen Kleiderschrank. Mir hat es besonders der Balkon angetan, der mit einem gemütlichen Sofa ausgestattet war. Ein lauer Sommerabend, ein Buch, ein Glas Wein und der Blick auf die Berge! Perfekt!

Super fand ich, dass es im Kinderzimmer KEINEN Fernseher gab. Den gab es im Schlafbereich der Eltern und das genügt ja, obwohl ich sagen muss, dass er an den 4 Tagen kaum lief. Zumindest nicht für die Kinder, erst als diese im Bett waren, haben mein Mann und ich uns noch etwas berieseln lassen und haben noch zusammen etwas getrunken um den Abend ausklingen zu lassen.

Unser Zimmer war sehr schön und durchdacht, es gab genügend Stauraum und auch im Bad gab es genügend Ablagefläche. Das vermisse ich in den meisten Hotels ja, hier hätten wir uns locker für mehrere Wochen einrichten können. Was aber am aller wichtigsten ist, es war sehr sauber!

Das Essen

Oh man, wo soll ich da nur anfangen. Bei TanTe FriDa könnt ihr fast rund um die Uhr essen. Ok, ok…. bis 22.00 Uhr am Abend könnt ihr fast durchgehend essen! Und glaubt mir, wenn ich sage, dass ihr das nicht nur könnt, sondern auch wollen werdet, denn das Essen war unglaublich gut.

Es gab wirklich nichts, was mir gefehlt hätte. Ein tolles Frühstücksbuffet mit frisch zubereiteten Eierspeisen und Crepes, dazu eine tolle Auswahl an Brötchen, Wurst, Käse, Joghurt, Obst, frisch gepressten Säften und Müsli. Mein Mann hat eine Eierspeise für sich entdeckt und fortan nur noch das gegessen. Das Shakshuka ist eine orientalische Eierspeise, eine Art versunkene Eier in einer Tomatensoße und so, so gut. Etwas was wir bisher noch nirgends gekostet haten.

Und dazu die Crepes, mit Nutella oder Puderzucker, mit Karamell oder weißer Schokolade, es war einfach nur gut. Auch mein Vater ist ein Genießer und so war er ebenfalls von der Vielfalt des Essens begeistert.

Mittags gab es dann in der Markthalle Burger/ Pommes, verschiedene Pastagerichte und asiatisches. Dazu auch immer Nachtisch und Kuchen! Und abends gab es zusätzlich zu den in der Markthalle vorhandenen Leckereien auch noch im Restaurant selbst ein köstliches regionales Buffet.

Es war sehr abwechslungsreich, frisch, heiß und super gut gewürzt. Jeder, wirklich jeder fand etwas was er essen konnte. Es gab z. B. auch Salat vom Buffet und frisch gegrillten Fisch oder Fleisch für alle, die etwas leichtes mögen. Das Dessertbuffet war ebenfalls sehr abwechslungsreich und wahnsinnig lecker. Mein Vater lobte hier vor allem die Käseplatte, so guten Käse hatte er wohl zuletzt im Urlaub in Frankreich genossen.

Es war jedenfalls unglaublich schön, mal wieder viel Zeit mit der Familie zu verbringen (meinen Vater eingeschlossen) ohne kochen zu müssen. Wir konnten einfach nur sitzen, genießen und ganz viel Quatschen.

Familienzeit im Kinderhotel TaNte FriDa

TanTe FriDa schenkte MIR, ganz persönlich, so viel Zeit für meine Lieben, wie ich sie schon lange nicht mehr hatte. Sich ein paar Tage lang weder um den Haushalt, noch um das Kochen kümmern zu müssen, ist für mich der größte Luxus überhaupt.

Dazu noch die schöne Umgebung und ein wirklich besonderes Kinderhotel, wie wir es noch nicht erlebt haben. Das Gefühl zu Hause zu sein und dennoch den Komfort eines tollen Hotels zu erleben ist für mich das größte Geschenk überhaupt. Die Menschen die dort arbeiten geben einem, zu jeder Tages- und Nachtzeit, das Gefühl willkommen zu sein. Es gibt zahlreiche Angebote, die auch größeren Kids Spaß machen, wie das Familien-Fußball-Turnier, bei dem meine Jungs angetreten sind. Das Pizza backen in der hauseigenen Pizzeria, bei dem meine Tochter lernte, wie sie eine Pizza macht. Aber auch das Klettern an der Kletterwand, bei der sich die Kinder, dank der Sicherung ganz hoch hinaus wagten.

Eigentlich ist das Kinderhotel TaNte FriDa eins dieser Häuser, bei dem man in die Tiefgarage fährt und dann locker 4 Tage bleiben kann, ohne auch nur ein Mal raus zugehen, weil es einem einfach nicht langweilig wird. Dennoch solltet ihr euch Maria Alm und die Umgebung anschauen. Als wir da waren, war Ostern und leider hatten die Sommerbergbahnen noch nicht offen. Rund um das Hotel TaNte FriDa gibt es wahnsinnig viel zu sehen und zu erleben.

Wie z.B. die Natrunbahn, die einen im Sommer auf den Prinzenberg hoch bringt. Dort findet ihr einen Klettergarten, einen Spielplatz, 5 große Edelstahlrutschen, den Prinzensee und einen Atemberaubenden Blick auf die Berge!

Mein Mann ließ es sich dennoch nicht nehmen, Wandern zu gehen. Dieses Mal jedoch ohne uns, da ich mich am Fuß verletzt hatte. Diesen Ausblick hat er zum Glück mit uns geteilt.

Ein kleiner Spaziergang zur Friedenskapelle und durch das Dorf mit meinem Vater musste aber sein. Die Friedenskapelle ist nur über einen schmalen Waldweg erreichbar und wurde unter dem Motto „inne halten“ errichtet, um einen Ort der Stille und der Besinnung zu schaffen. Und tatsächlich lädt die kleine Kapelle, die Platz für ca. 30 Personen hat ein, die Stille zu genießen und den Alltagsstress mal hinter sich zu lassen. Zur Friedenskapelle kommt ihr, wenn ihr zunächst Richtung B164 wandert, diese könnt ihr durch eine Unterführung sicher passieren und dann geht’s auf der anderen Seite den Schlossberg hoch. Die nächste Abzweigung rechts und dann den Schildern zur Friedenskapelle entlang. Für den Kinderwagen ist der Weg, besonders die steilen und schmalen Serpentinen, mit einzelnen Stufen, nur bedingt geeignet. Ich würde eine Trage bevorzugen, aber es lohnt sich definitiv!

Unser Fazit

Vor kurzem saß ich noch in der Markthalle, genoss einen letzten Kaffee und musste meine Kinder überreden, wieder nach Hause zu fahren. Die vier Tage bei TaNte FriDa vergingen wirklich wie im Flug und noch immer bin ich ganz bezaubert von diesem tollen Ort.

Das Kinderhotel TaNte FriDa in Maria Alm ist wirklich etwas besonderes. Es ist nicht nur die tolle Umgebung, das wirklich sehr verrückte Hotel durch den so manches Mal Papageiengeschrei zu hören ist, oder das gute Essen. Die Menschen die hier arbeiten tragen einen großen Teil dazu bei. Sie sind herzlich, aufmerksam, unsichtbar und dennoch geben sie einem das Gefühl zu Hause zu sein. Die Markthalle, die in anderen Hotels sicher Lobby heißen würde, ist der zentrale Punkt an dem sich alles abspielt. Es ist bunt, verrückt, manchmal auch laut und einfach wunderbar.

Kinder rennen in Socken durch das Hotel oder versuchen dem Kakadu ein Hallo zu entlocken, Eltern sitzen an gemütlichen Tischen auf Sofas und essen zu Abend oder trinken einen Wein während ihre Kinder spielen dürfen. Andere wiederum sitzen in der Fotobox und nehmen Erinnerungen an eine tolle Zeit mit, die wohl niemand so schnell vergessen wird.

Dazu die Möglichkeit, Urlaub mit mehreren Generationen zu machen, so wie wir! Die Fahrt, die mein Vater auf sich genommen hat, damit wir uns alle mal wieder sehen können, war deutlich länger als unsere und doch hat er es bestimmt gern getan. Gemeinsam zu Essen, viel Zeit zu haben um mal wieder persönlich miteinander zu sprechen und sich zu sehen, ist unglaublich wertvoll. Es war rührend zu sehen, wie sehr sich meine Kinder gefreut haben ihren Dziadek, (Opa auf polnisch) wiederzusehen. Diese gemeinsame Zeit werden wir alle nicht vergessen! Wir werden TaNte FriDa nicht vergessen! Ich bin sicher es wird euch genauso gehen!

Das Hotel ist relativ neu und bis der komplette Außenbereich fertiggestellt ist, dauert es noch etwas. Uns störte es aber nicht, denn auch so gab es wahnsinnig viel zu sehen und zu erleben. Wenn ihr wirklich etwas neues und spannendes erleben wollt, wenn ihr die Berge und gutes Essen liebt, kann ich euch das Hotel TaNte FriDa nur empfehlen.

Und vielleicht bekommen wir im Sommer noch mal die Chance uns umzusehen, wenn alles fertig ist. Das Hotel TaNte FriDa hat uns jedenfalls so gut gefallen, dass ich es mir durchaus vorstellen könnte, öfters hinzufahren! Das nächste Mal dann hoffentlich auch wieder mit meinem Vater!

Unsere Highlights

Highlight meines Sohnes (8): Einfach alles, aber die Turnhalle mit den Fußballtoren war das beste!

Das Highlight meiner Tochter (9): Einfach alles!

Highlight meines Mannes: Das einzigartige Konzept des Hotels, bei dem die Kinder, die Hauptpersonen sind.

Das Highlight meines Vaters: Die Enkel und die Tochter wiederzusehen, den Schwiegersohn auch… 😉 Und der Frühstückskoch, der die besten Crêpes macht und sogar ein bisschen polnisch konnte.

Mein Highlight: Das Gefühl zu Hause zu sein und einfach genießen zu können.

Unsere Bewertung:

Ambiente: 9/10
Sauberkeit: 10/10
Essen: 10/10
Freundlichkeit: 10/10
Angebote für Kinder: 10/10
Umgebung: 10/10

Mehr zum Thema Reisen mit Kindern findet ihr hier: KLICK

Hier findet ihr mich auf Pinterest, dort findet ihr alle meine Rezepte und viele weitere Ideen:


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Ich habe gleich zwei Accounts, dieser hier zeigt kindgerechtes Essen, abseits der Glitzerpups-Instablase, welches alltagstauglich ist und auch Kindern schmeckt, leckere Kuchen und tolle Geburtstagstorten. Und der andere, beschäftigt sich mit dem Thema „Reisen mit Kindern“. Hier findet ihr alles rund um das Thema Ausflüge und Reisen mit Kindern.

Statt zu verreisen kann gemeinsames Kochen und Backen auch eine tolle Beschäftigung sein, hier findet ihr Anregungen und Rezepte:

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Hotel Almina – Family & Spa im Jaufental in Südtirol

Unweit des Schwesternhotels „Hotel Schneeberg“, nur 15 km von Sterzing gelegen und doch mitten in der Natur liegt ein weiteres Paradies für Familien in Südtirol. Das Hotel Almina liegt ruhig und fast schon einsam im Jaufental, umgeben nur von einigen wenigen Häusern und ansonsten nur Bergen und Wäldern.

Das 4* Hotel Almina ist dabei deutlich kleiner als das Schwesternhotel und dennoch fühlten wir uns von Anfang an wohl.

Das Tal schlängelte sich immer weiter, bis auf 1.100 m hinauf, bis vor uns ein modernes und doch traditionelles Hotel auftauchte. Angekommen im Hotel Almina freute ich mich auf dieses kleine, gemütliche Hotel.

Von Anfang an war mir klar, dass die Zeit im Hotel Almina für uns eine Familienzeit wird. Zwar gibt es auch hier einen Kinderclub, dieser war aber zu der Zeit, als wir da waren geschlossen. Verständlicherweise, denn meine Kinder waren so ziemlich die einzigen im Hotel. Wer möchte, kann seine Kinder im Kinderclub des Schwesternhotels unterbringen und solange z.B. die Wellnesslandschaft des Hotels Schneeberg nutzen.

Für uns war das jedoch keine Option, wollten wir doch so viel Zeit wie nur möglich, miteinander verbringen.

Unser Zimmer

Zunächst aber bezogen wir unser Zimmer welches aus einem Hauptschlafzimmer mit Schlafsofa, einem Kinderzimmer mit einem Einzelbett und einem Bad mit Dusche und Wanne bestand. Das Schlafsofa konnte durch einen Vorhang abgetrennt werden, so dass ein kleines Maß an Privatsphäre, für die Eltern entstand. Es wäre aber auch durchaus möglich, in dem kleinen Kinderzimmer ein Etagenbett aufzustellen, das wäre auch für unsere Kinder schöner gewesen, die sehr gerne in einem Raum schlafen. Alles war sauber und gemütlich eingerichtet. Mir fehlten, wie fast überall mehr Ablagemöglichkeiten und mehr Haken im Bad. Zu viert hat man doch schon einiges dabei.

Anschließend war der obligatorische Rundgang dran. Das Hotel Almina ist recht klein, daher waren wir schnell mit unserem Rundgang durch und konnten uns noch das Nachmittagsbuffet schmecken lassen. Das war zwar überschaubar, die Auswahl war aber für uns ausreichend und es war alles frisch und lecker.

Wir saßen draußen auf der Terrasse, die Kinder konnten spielen und eroberten sogleich die Hüpfburg. Da wir ziemlich am Ende unserer Schulferien, im September zu Gast waren, war es sehr ruhig im Haus und es waren kaum noch Kinder da. Für uns aber war das Perfekt um nach den stressigen Monaten zu Ruhe zu kommen und zu entspannen.

Essen im Hotel Almina

Im Hotel Almina bucht man eine 3/4 Pension. Zum tollen Frühstücksbuffet mit Kaffee und Säften gibt es auch ein Nachmittagsbuffet mit süßen Spezialitäten und Suppen. Beim Nachmittagsbuffet kann man die Getränke beim Servicepersonal bestellen und auf das Zimmer buchen lassen. Das ist beim Abendessen auch so, welches mein persönliches Highlight war. Das Essen, jeweils ein 3-4 Gänge Menü mit Saltbuffet, war einfach ein Traum. Hier hat der Koch alles richtig gemacht, die Speisen waren toll angerichtet, auf den Punkt zubereitet und wahnsinnig lecker. Es gab viel Abwechslung, spannende Kombinationen und ein tolles Spiel aus Gewürzen und Kräutern.

Auch hier war ein fester Tisch für das Abendessen reserviert und immer passend für uns eingedeckt.

So toll es auch im Hotel Almina war und so sehr ich die Umgebung und die Zeit mit meiner Familie genossen habe, auf das Essen freute ich mich immer am meisten.

Sauna und schwimmen im Hotel Almina

Ok, ok, reden wir Klartext. Im Vergleich mit dem Hotel Schneeberg ist das Schwimmbad sehr klein. Aber offen gesagt, vergleichen darf man hier nicht! Schließlich ist das Hotel Almina sehr viel kleiner, dafür aber auch familärer und persönlicher. Und ein Schwimmbad, auch wenn es nicht das größte ist, für uns alleine zu haben, war schon ein besonderes Highlight.

Wir konnten schwimmen und toben ohne das es jemanden gestört hätte, später kamen noch andere Familien hinzu und es war immer noch sehr schön und entspannt. Es gibt im Hotel Almina eine Rutsche, die zwar nicht mit den Rutschen im Hotel Schneeberg mithalten konnte, die aber dennoch von meinen Kindern fleißig und gerne genutzt wurde. Auch waren die Wege nicht so weit und wir hatten die Kinder immer im Blick.

Wir haben so viel unternommen, dass ich gar keine Zeit für die Sauna hatte, angeschaut habe ich sie mir trotzdem und ich war begeistert. Hinter einer unscheinbaren Tür wird für die Erwachsenen ein toller Spabereich geboten.

Unternehmungen rund um das Hotel Almina

Wenn ihr im Hotel Almina absteigt, bekommt ihr im Sommer die Active Card dazu. Damit werden euch als Familie viele Türe zu Unternehmungen in der Region geöffnet und das alles ohne Aufpreis. Allerdings muss man für viele dieser Aktivitäten aus dem Jaufental rausfahren, so dass man mit einem Auto vor Ort gut beraten ist.

Unser erster Ausflug führte uns zur Kabinenbergbahn Ratschings-Jaufen. Vom Tal in Bichl brachte uns die Kabinenbahn Ratschings in Kürze hoch zum Ratschinger Almenweg oder BergErlebnisWelt. Besonders die BergErlebnisWelt ist perfekt für Familien und auch mit dem Kinderwagen kommt man hier gut voran. Es gibt hier viel Platz zum Rennen und zum Toben und das alles ohne große Anstrengung. Entlang vieler Stationen lernen Kinder viel über das Leben in den Bergen, es gibt Spielplätze, ein Kneipbad zum Abkühlen und einen tollen Aussichtsturm, der meinen ganzen Mut forderte.

Am nächsten Tag war die Gilfenklamm dran. Meine Jungs sind etwas sportlicher unterwegs und haben die Zeit für einen Vater/ Sohn Ausflug genutzt und sind vom Hotel Almina aus zur Gilfenklamm gewandert wo wir uns wieder getroffen haben. Nach der 7km langen Wanderung folgte noch eine ca. 1-stündige, knapp 6km lange Wanderung durch die Gilfenklamm. Aber wisst ihr was? Das lohnt sich wirklich! Tosende Wasserfälle, luftige Hängebrücken und steinige Steige begeisterten uns, obwohl ich das ein oder andere Mal wieder gegen die Höhenangst kämpfen musste. Aber ich war erfolgreich und wurde belohnt. Die Gilfenklamm ist wohl eine der unglaublichsten Schluchten im Alpenraum. Sie ist in weißem, reinen Marmor geschnitten und spiegelt grünlich die Umgebung wieder – einfach atemberaubend.

Sowohl die Fahrt mit der Kabinenbergbahn als auch der Eintritt für die Gilfenklamm war dank der ActivCard frei.

Auf jeden Fall solltet ihr euch auch die Altstadt von Sterzing anschauen und ein Eis essen. Insgesamt kann man als Familie durch die ActiveCard viel Geld sparen und dennoch sehr viel erleben.

Unser Fazit:

Ein Urlaub im Hotel Almina können wir Familien aber auch Paaren empfehlen. Wem es nichts ausmacht, zu den Ausflugszielen kurz zu fahren wird mit absoluter Ruhe rund um das Hotel belohnt. Das Essen war hervorragend und das Personal des Hotels sehr nett und aufmerksam. Auch kleine Extra-Wünsche werden erfüllt, sofern es möglich ist. Wir würden auf jeden Fall wieder hinfahren.

Unsere Bewertung:

Ambiente: 7/10
Sauberkeit: 8/10
Essen: 9/10
Freundlichkeit: 9/10
Kinderbetreuung: —
Umgebung: 9/10

Hotel Schneeberg

Falls ihr noch mehr über das Schwesternhotel erfahren wollt, könnt ihr es hier nachlesen: KLICK

Mehr zum Thema Reisen mit Kindern findet ihr hier: KLICK

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Ich habe gleich zwei Accounts, der eine hier zeigt kindgerechtes Essen, abseits der Glitzerpups-Instablase, welches alltagstauglich ist und auch Kindern schmeckt, leckere Kuchen und tolle Geburtstagstorten. Und der andere, beschäftigt sich mit dem Thema „Reisen mit Kindern“. Hier findet ihr alles rund um das Thema Ausflüge und Reisen mit Kindern.

Statt zu verreisen kann gemeinsames Kochen und Backen auch eine tolle Beschäftigung sein, hier findet ihr Anregungen und Rezepte:

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Hotel Schneeberg in Südtirol – Ein Paradies für Wanderer, Ruhesuchende und Familien

Der Beitrag, über das Hotel Schneeberg in Südtirol, enthält Werbung

Hotel Schneeberg in Südtirol

Die Aufregung war groß, bei uns allen, denn dieses Jahr hatten wir nicht viele Gelegenheiten, um wegfahren zu können. Wir freuten uns also umso mehr darauf, das Ende der Sommerferien im Hotel Schneeberg in Südtirol verbringen zu dürfen. Dies sollte die erste Station für uns in Südtirol sein und wir freuten uns sehr darauf zu sehen, was sich seit unserem ersten Besuch verändert hatte.

Vorbereitungen

Trotz aller Aufregung muss so eine Reise mit Kindern gut vorbereitet werden. Ich nehme da gerne meine Packliste zur Hand und passe sie der aktuellen Situation ggf. an. Zurzeit lesen meine Kinder wahnsinnig gerne und so waren dieses Mal auch viele Bücher an Bord, die ihr alle in meinem Amazon Shop finden könnt.

Unsere Car-Bags waren auch dieses Mal wieder dabei und nach all den Jahren kann ich nur sagen, dass sich die Anschaffung absolut lohnt. Die Erwachsenen bekommen jeweils eine große Tasche, die Kinder jeweils eine kleine Tasche, dazu noch eine für Jacken und 1 für Schuhe. Die Car-Bags passen perfekt in den Kofferraum unseres Autos und so wird stressiges Packen verhindert.

Die Kosten für die Fahrt nach Südtirol

Von uns aus dauert die Fahrt (mit Pausen) etwa 5-6 Stunden. Kurz vor der Grenze nach Österreich kauften wir eine Vignette, da wir die Inntalautobahn nutzen wollten. Direkt nach dem Füssen-Tunnel, auf der österreichischen Seite, gibt es aber auch noch eine Raststätte, an der die Vignette gekauft werden kann. Da wir insgesamt 8 Tage in Südtirol geplant hatten, reichte uns die 10 Tages Vignette, die 9,50 Euro kostet. An Kosten für die Fahrt (abgesehen vom Tanken natürlich) kommt noch die Maut für die Brenner Autobahn hinzu, die 10 Euro in jede Fahrtrichtung kostet. Für die italienische Autobahn wird ebenfalls Maut erhoben, diese schlägt jedoch nur mit etwa 1,20 Euro zu Buche, da man gleich nach der Mautstelle auch wieder abfährt.

Den Bergen entgegen

Unmittelbar hinter der italienischen Grenze biegt man von der Autobahn ab und schlängelt sich durch die Berge. Zum Glück fährt man auf solchen Bergstraßen nicht besonders schnell, denn die Aussicht, die man auf der Fahrt durch das Ridnauntal hat, ist es wert, dass man genauer hinschaut.

Wenn das Gefühl aufkommt, dass das Tal gleich endet, ist man am Hotel Schneeberg angekommen. Seit unserem ersten Besuch, im Jahr 2018 über den ich HIER geschrieben hatte, hat sich einiges verändert. Das Hotel erstrahlt an vielen Stellen im neuen Glanz und auch die neuen Suiten sind modern und doch gemütlich eingerichtet. Für mich ein traumhafter Wohlfühlort, denn hier kann ich einfach das Auto stehen lassen und habe unzählige Möglichkeiten, fußläufig Highlights und unzählige Wanderwege zu erreichen. Die Lage, fast am Ende des Tals verhindert auch größeren Lärm, wie man ihn z. B. an Durchfahrtsstraßen kennt.

Hotel Schneeberg in Südtirol

Das Hotel hat eine grandiose Lage, denn es liegt auf etwa 1400 Metern und dennoch im Tal, zu Füssen der Stubaier Alpen. Gleich nach dem Aussteigen wird man von der guten Luft und dem unglaublichen Blick auf die Berge, die das Hotel Schneeberg umrahmen, begrüßt.

Direkt nach dem Einchecken wollten die Kinder ins Schwimmbad. Sie wussten ja, dass auf sie insgesamt 4 Rutschen und eine Menge Spaß wartet. Ich persönlich mag es lieber gemütlich und liebe den beheizten Außenpool von dem aus man eine traumhafte Sicht auf die Berge hat.

Für meine Kinder war es mal wieder toll, ihre Schwimmübungen in einem großen Pool zu machen und auch mich entspannte es zu sehen, wie viel die zwei gelernt haben und dass sie immer sicherer schwimmen. Auch das Spielen und Toben im Wasser ist nicht zu kurz gekommen. Da schwimmen aber hungrig macht, sind wir rechtzeitig aufgebrochen, um pünktlich zum Abendessen zu erscheinen.

Das Essen im Hotel Schneeberg

Für das Frühstück und Abendessen war für uns ein fester Tisch reserviert. Das ist mit Kindern sehr entspannt, da wir uns nicht immer wieder auf die Suche nach einem freien Tisch machen mussten. Auch unsere Kinder wussten so Bescheid, wo Mama und Papa sitzen, wenn sie mal alleine im Hotel unterwegs waren.

Das Frühstück war reichhaltig und die Auswahl der Speisen war gut. Eierspeisen wie Rührei wurden frisch zubereitet, auch gab es ausreichend laktosefreie Produkte und veganes. Mein Tipp für euch: Bestellt eure Heißgetränke beim Kellner, so müsst ihr vielleicht etwas länger warten, aber sie schmecken um einiges besser als auch dem Automaten, der für die Frühstücksgäste bereitsteht. Alkoholfreie Getränke gab es am Getränkebrunnen.

Das Mittagessen gibt es auch in Buffetform, allerdings in einer abgespeckten Variante. Hier gab es immer heiße Suppe, 2 warme Gerichte, ein Salat und Dessertbuffet. Auch hier konnte man die Getränke, an den Getränkebrunnen, selbst zapfen.

Das Abendessen war gut, mit ein bisschen mehr Mut und Raffinesse könnte es aber hervorragend sein, denn das Menü versprach da eindeutig mehr. Auch das Salatbuffet, könnte etwas mehr Abwechslung und Rafinesse vertragen, hier gab es nach meinem Empfinden täglich das gleiche. Alkoholfreie Getränke kann man sich am Getränkebrunnen holen, alkoholisches wird extra berechnet. Die Preise für Wein und Co. waren aber sehr fair in meinen Augen.

Das Hotel Schneeberg hat aber auch eine hauseigene Pizzeria und die solltet ihr euch wirklich nicht entgehen lassen. Auf Wunsch werden hier auch alle Pizzen etwas kleiner (für die Kinder) zubereitet, aber auch diese sind etwa so groß wie man Pizza bei uns kennt. Die im Holzofen gebackenen Pizzen, mit der großen Auswahl an den üblichen und ausgefallenen Belägen, sind wahnsinnig gut. Tipp: Reserviert rechtzeitig! Bestellt das Chilliöl dazu und träufelt etwas davon auf eure Pizza und schickt eure Kinder nach der Pizza zur Eistruhe, wo sich die Kinder zum Nachtisch Eis holen können.

Wanderparadies Schneeberg in Südtirol

Nicht nur außerhalb des Hotels, auch im Hotel kann man wandern, denn die einzelnen Gebäude sind durch unterirdische Gänge miteinander verbunden. So kommt man bequem im Bademantel oder bei schlechtem Wetter vom Zimmer ins Haupthaus und wieder zurück. Wir hatten Glück mit dem Wetter im September, es war herrlich sonnig und auch warm und so bevorzugte ich es, draußen unterwegs zu sein.

Bei unserem Besuch dieses Jahr haben wir eine Wanderung zur Stadelalm gemacht. Das war für mich echt anstrengend, während mein Mann und unsere Kinder beinahe hoch gejoggt sind. Dennoch war es die Anstrengung wert, wir haben auf der Alm eine lange Pause eingelegt, die Kinder konnten spielen und sich die Tiere anschauen, wir alle haben etwas getrunken und auch eine Kleinigkeit gegessen.
Tipp: Probiert mal die Pommes und natürlich ein kühles Radler!!! Mega gut!!! Kann ich nur empfehlen.

Auf dem Rückweg haben wir einen Teil des Bergbaumuseums gesehen, da unser Rückweg zum Hotel zum Teil durch das Gelände des Bergbaumuseums verlief. Für die Kinder war es spannend zu erfahren, wie früher so in einem Bergwerk gearbeitet wurde. Natürlich wäre eine Führung durch das Bergbaumuseum deutlich informativer gewesen, aber leider hatten wir versäumt uns rechtzeitig darum zu kümmern. So waren alle Führungen ausgebucht und meine Kinder mussten sich mit dem Wissen begnügen, welches Mama und Papa zum Besten gaben.

Aber egal wie die Kondition ist, rund um das Hotel Schneeberg gibt es für alle die passenden Wanderrungen. Ob einfache Touren für Anfänger, anspruchsvolle Wanderrungen auf spannenden Wegen oder alpines Klettern. Fast alles ist möglich.

Wellness

Auch, wenn es nicht auf den ersten Blick auffallen mag. Das Hotel Schneeberg steckt voller Überraschungen, auf 8.000 qm, eine der größten privaten Wellness Oasen in Südtirol, kann man schwimmen, rutschen, saunieren oder sich bei einer Massage verwöhnen lassen.

Entspannung gibt es aber auch in der Sauna oder beim schwimmen in einem der Pools, wie etwa dem Außenpool, welcher ganzjährig auf 32 Grad beheizt wird. Im Family Aquapark „Bergi Land“ hatten nicht nur meine Kinder Spaß beim Rutschen, auch mein Mann stürzte sich die Rutschen runter! Das „Bergi-Land“ ist abgetrennt von der restlichen SPA-Wasserwelt, so konnten meine Kinder ungestört toben und auch mal etwas lauter sein ohne gleich jemanden zu stören. Hier gibt es auch eine Familiensauna, die Eltern zusammen mit Ihren Kindern nutzen können.

Da wir an unserem 15. Hochzeitstag angereist sind, gönnten wir uns eine entspannende Paar-Behandlung im hauseigenen SPA. Nach dem Dampfbad mit Peeling und dem entspannenden Bad wurden wir noch mit Früchten, Pralinen und Sekt verwöhnt. Diese zwei Stunden gehörten nur uns beiden! 15 gemeinsame Jahre muss man schließlich feiern, oder?

Kinderbetreuung im Hotel Schneeberg in Südtirol

Ich konnte mich, das erste Mal seit langer Zeit, so richtig entspannen, da ich wusste, dass meine Kinder gut aufgehoben waren. Während Mama und Papa also entspannten, durften die Kinder im Kinderclub spielen, basteln und toben. Schnell lernten sie neue Freunde kennen und waren kaum zu bremsen.

Zum Kinderclub gehört auch eine Bobby-Car Rennstrecke und Softplayanlage mit Bällebad, einer Rollenrutsche und einer ziemlich steilen Doppelrutsche, die meinen Kindern besonders Spaß machte. Außerdem gibt es noch einen großen Bereich zum Basteln und Spielen und ein Kino.

Im Außenbereich gibt es auch noch einen See, auf dem man Tretboot fahren kann, einen Trampolin-Bereich, ein Fussballfeld, einen Streichelzoo und eine Minigolfanlage. Langweilig wird es hier nie!

Unser Fazit

Nicht alles war perfekt, das muss ich einfach mal so stehen lassen. Aber es war wirklich schön! Wir haben uns entspannt, hatten gemeinsame Familienzeit, die wir sehr genossen haben. Die Umgebung ist traumhaft schön und die Mitarbeiter im Hotel wahnsinnig freundlich und hilfsbereit. Die Kinderfreundlichkeit spürt man an jeder Ecke und das ist das was zählt für mich.

Ich möchte mich als Familie wohl- und willkommen fühlen. Ich möchte, dass meine Kinder mit dem gleichen Respekt behandelt werden wie die Erwachsenen und dass wir eine tolle Zeit als Familie verbringen, die alle Interessen abdeckt und wir uns mit einem positiven Gefühl verabschieden können. Genau das war im Hotel Schneeberg in Südtirol der Fall und genau aus diesem Grund würden wir es erneut besuchen.

Unsere Highlights im Hotel Schneeberg in Südtirol

Das Highlight meines Sohnes (7): „Die Rutsche und der Kinderclub!“

Highlight meiner Tochter8): „Einfach Alles!!!“

Das Highlight meines Mannes: „Die Wanderungen und das Bewirtungskonzept, bei dem man zwischen Restaurant und Pizzeria wechseln kann.“

Mein Highlight: Der Außenpool mit dem Blick auf die Berge und die Umgebung des Hauses. Die Lage, zwischen den Bergen im Tal, ist unglaublich beeindruckend.

Unsere Bewertung:

Ambiente: 9/10
Sauberkeit: 8/10
Essen: 7/10
Freundlichkeit: 9/10
Kinderbetreuung:9/10
Umgebung: 12/10

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Ich habe gleich zwei Accounts, der eine hier zeigt kindgerechtes Essen, abseits der Glitzerpups-Instablase, welches alltagstauglich ist und auch Kindern schmeckt, leckere Kuchen und tolle Geburtstagstorten. Und der andere, beschäftigt sich mit dem Thema „Reisen mit Kindern“. Hier findet ihr alles rund um das Thema Ausflüge und Reisen mit Kindern.

Statt zu verreisen kann gemeinsames Kochen und Backen auch eine tolle Beschäftigung sein, hier findet ihr Anregungen und Rezepte:

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Allgäuer Berghof – Ein ganzer Berg für unseren Urlaub

*Pressereise in den Allgäuer Berghof in Blaichach-Gunzesried*

Allgäuer Berghof – ein Urlaubsberg für uns

Schon immer hatten es mir, besondere Häuser, in besonderen Lagen angetan. Ein Stadthotel mitten drin mit Blick auf die Sehenswürdigkeiten. Ein Strandurlaub in einem Haus in Alleinlage oder ein Bergurlaub auf einem Berg nur für uns. So ein Haus ist der Allgäuer Berghof, der mit seinem Slogan „Ein ganzer Berg für unseren Urlaub“ keinesfalls übertreibt.

Schon die Anfahrt, über die eigene Mautstraße, ist ein Abenteuer und etwas besonders. Oben angekommen bietet sich eine traumhafte Rundumsicht auf die Allgäuer Berge. Was haben wir uns auf diese herbstliche Auszeit letztes Jahr gefreut. Nach langen Wochen und Monaten in denen wir fast nur zu Hause waren, tat uns dieser Ortswechsel unheimlich gut.

Schon an der Rezeption waren die Kinder total aufgeregt, wurden sie doch von lauter kuscheligen Freunden begrüßt. Da ich diese Auszeiten gar nicht erwarten kann, waren wir natürlich viel zu früh vor Ort. Unser Zimmer war verständlicherweise noch nicht fertig. Die Mitarbeiter boten mir jedoch an, eine Nachricht auf mein Handy zu schicken, sobald das Zimmer fertig war. Die so gewonnene Zeit nutzten wir gleich um das weitläufige Außengelände zu erkunden. Und ein ganzer Berg für unseren Urlaub ist wahrlich nicht zu hoch gegriffen. Meine Kinder wussten gar nicht wo sie zuerst spielen sollten. Nach einer aufregenden Runde auf den Spielplätzen rund um das Hotel, war es Zeit für Kaffee und Kuchen.

Wohnen und Essen auf dem Urlaubsberg

Die Getränke konnten wir am Getränkebrunnen holen, der 24h zugänglich ist. Für den Kaffee war ebenfalls gesorgt und den Kuchen gab es am Buffet. Mit vollen Bäuchen, konnten wir dann auch gleich unser Zimmer im Allgäuer Berghof beziehen. Wir hatten ein helles und freundliches Zimmer mit tollem Ausblick. Unser Zimmer hatten wir während des Aufenthalts ganz für uns, da wir auf die tägliche Reinigung verzichteten. Das ist eine tolle Möglichkeit, die größtmögliche Privatsphäre zu haben aber auch die Umwelt zu schonen. Bei dieser Art von Kurzurlaub brauche ich keinen täglichen Handtuchwechsel. Die Kinder schliefen in der Hasengrube, in Ihrem Hochbett und wir Eltern hatten etwas Privatsphäre. So störten wir die Kinder nicht, wenn wir noch etwas fernsehen wollten am Abend.

Das Essen gab es vom Buffet, es war reichhaltig und lecker. Bei der Auswahl konnte keine hungrig bleiben. Besonders begeistert hat mich der Obstsalat aus frischen Früchten und die reichhaltige Auswahl an Joghurts und Toppings. Die Auswahl an laktosefreien Produkten machte es uns einfach, auch etwas für meinen Sohn zu finden.

Action und Entspannung im Allgäuer Berghof

Im Hotel selbst gibt es für Familien viel zu erleben. Hinter jeder Ecke erwartet die Kinder ein kleiner Spielbereich. Sogar in der Lounge an der Bar gibt es Gesellschaftsspiele für die ganze Familie. Da wären aber natürlich noch der Kidsclub, dass Balla Balla und der Familien Wellness Bereich. Dort kann sich die ganze Familie in drei Schwimmbecken, davon einer draußen und 4 verschiedene Rutschen vergnügen. Der Familienbereich bietet außerdem ein Dampfendes Sole Bad (45° C) und eine Lustige Sauna (55° C). Zusätzlich gibt es einen Laufstall damit Mama und Papa in aller Ruhe duschen können.

Wahnsinn, dieses unbeschwerte Lachen meiner Kinder zu erleben, die endlich mal wieder ein kleines Stück Normalität erleben durften. Sie rutschten bis zum Umfallen und so fiel es nicht groß auf, dass die Zeiten im Schwimmbad gestaffelt waren. Bei der Anreise bekamen wir eine Farbe zugeordnet. Je nach Farbe, durfte man zu bestimmten Zeiten, die jeweiligen Bereiche nutzen. Das war total unkompliziert und es hatte den Vorteil, dass das Schwimmbad nicht überlaufen war. So konnten meine Kinder in Ruhe ihre Schwimmübungen machen.

Ich war so stolz, dass beiden Kinder den Durchbruch beim Schwimmen lernen im Allgäuer Berghof gelang. Mein Kleiner es sogar schaffte, das komplette Becken hin und zurück zu schwimmen. Das wird mir immer in Erinnerung bleiben und dies werden wir sicher immer mit dem Urlaubsberg verbinden.

Allgäuer Berghof Wellness im MaPaSpa

Während die Kinder im KidsClub toben, konnten wir uns den Erwachenden Bereich im Allgäuer Berghof anschauen. Das MaPaSpa ist, wie der Name schon vermuten lässt, den Erwachsenen vorbehalten und ist eine Oase der Ruhe. Mit 2 Saunen, einem Dampfbad und einer Infrarotkabine und den wunderschön gestalteten Ruheräumen lässt sich der Alltagsstress ablegen. Im hauseigenen Fitnesscenter kommen Sportbegeisterte auf Ihre Kosten. Bei wem die Frisur nicht sitzt oder wen ein Wehwehchen plagt, kann den Friseur oder den Masseur im Haus buchen.

Der Urlaubsberg

Aber auch außerhalb des Hotels gibt es wahnsinnig viel, was Familien unternehmen können. Rund um das Hotel gibt es acht Spielplätze, Tiere zum Streicheln und liebhaben, einen Ponyhof wo man auch Reiten kann. Dazu kommen unzählige Wanderwege, eine Seilbahn, die die Hotelgäste kostenfrei nutzen können und noch so viel mehr. Wem das nicht ausreicht, der findet hier viele tolle Ideen für Ausflüge in der Gegend: KLICK

Ich genoss die Ruhe und Abgeschiedenheit da oben. Wir hatten Zeit für uns als Familie, ohne die Verpflichtungen und den Stress des Alltags. Wir genossen die Wärme der spätherbstlichen Tage und den ersten Schnee auf dem Urlaubsberg. Alles in allem ein tolles Haus, in einer tollen Umgebung, mit viel Platz für die ganze Familie. Ich an eurer Stelle würde aber nicht auf den Herbst warten, denn auch der Sommer ist bestimmt wunderschön. Ab sofort könnt auch ihr den Urlaubsberg für euren Urlaub buchen. Infos zur aktuellen Lage und den aktuellen Bestimmungen im Allgäuer Berghof findet ihr hier: KLICK

Ich wünsche euch jedenfalls eine schöne Zeit auf dem Urlaubsberg!


Familotel Urlaub auf familisch

Als führende Kooperation für Familienhotellerie hat sich Familotel ganz auf die Urlaubsbedürfnisse von Familien spezialisiert und das schon über 20 Jahre mit 60 individuellen Hotels in fünf Ländern.

Die Kids freuen sich über die angebotenen Aktivitäten und die Erwachsenen genießen die gemeinsame Zeit mit den Kindern. Außerdem den Freiraum für eigene Unternehmungen. Für Urlaubskomfort auf höchstem Niveau sorgen die umfassende, altersgerechte Kinderbetreuung (0-16 Jahre, garantiert 35 Stunden pro Woche). Dazu noch die Sicherheit, die Unterbringung in großzügigen Familienzimmern oder Appartements, das kindgerechte gastronomische Angebot sowie die Freundlichkeit der Mitarbeiter.

Dies sind definierte Kriterien der „Schöne-Ferien-Garantie“, die für einheitliche Standards in jedem Betrieb sorgen. Bei der Wahl des passenden Hotels hilft das eigene Bewertungssystem, die Familotel Kronen. Dieses stuft die Häuser nach ihren familienrelevanten Leistungen, sowie die Einteilung der Häuser in Themenhotels mit den Schwerpunkten Babys, Teens, Wintersport, Reiten und Wellness.

Hier findet ihr weitere Hotel- und Ausflugstipps: KLICK


Mehr zum Thema Reisen mit Kindern findet ihr hier: KLICK

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Statt zu verreisen kann gemeinsames Kochen und Backen auch eine tolle Beschäftigung sein, hier findet ihr Anregungen und Rezepte:

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