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Kinderparadies Therme Erding: Das perfekte Ausflugsziel für kleine Wasserratten

Dieser Beitrag über die Therme Erding enthält Werbung.

Geburtstagsausflug in die Therme Erding

So ziemlich jedes Jahr, wünscht sich meine Tochter zu ihrem Geburtstag einen gemeinsamen Ausflug. So auch dieses Jahr. Ihr Wunsch nach gemeinsamer Familienzeit freut mich sehr und ich suche dann immer nach einem besonderen Ziel für unseren gemeinsamen Ausflug.

Dieses Mal haben wir uns für die Therme Erding entschieden. Wir haben schon viel davon gehört, Bilder und Videos bei Social Media gesehen, aber auch persönliche Erfahrungsberichte aus dem Freundes- und Familienkreis gehört.

Da meine Kids mittlerweile 11 und 9 Jahre alt sind, viel alleine machen können und gut schwimmen, können wir einen Aufenthalt in der Therme alle genießen. Denn während die Kinder rutschten oder schwimmen waren, konnten wir uns erholen.

Vor dem schwimmen Stand aber noch der Check-in auf dem Plan.

Hotel Victory direkt in der Therme Erding

Gleich als wir ankamen, nahmen wir unser Gepäck mit und machten uns auf den Weg zum Check-in des Hotels.

Dort begrüßte man uns sehr freundlich und erklärte uns alles, was wir wissen sollten (Danke nochmals an Enrique). Dazu gehörte z. B. auch, dass unser Gepäck sicher aufbewahrt wird, während wir die Therme genießen. Wir bekamen pro Person eine Bademantel Karte und eine Handtuch Karte. Im Austausch gegen diese, bekamen wir die Bademäntel und Handtücher. Das Hotel bietet auch Bademäntel bzw. Ponchos für Kinder, diese könnt ihr also getrost zu Hause lassen.

Jeder von uns bekam ein Armband, welches wir in der Therme für den Eingang, aber auch für das bezahlen von Essen und Getränken nutzen konnten. Bei den Kinderbändern gibt es eine Sperre, so dass die Kinder keine alkoholischen Getränke kaufen können. Für die Erwachsenen gilt ein Limit von 3 alkoholischen Getränken, mehr gibt es nicht. Das finde ich super!

Unser Zimmer war noch nicht bezugsfertig, wir waren ja auch weit vor 15 Uhr da. Man bot uns aber an, eine Nachricht aufs Handy zu schicken, wenn das Zimmer fertig sei. Vom Hotel aus gibt es einen direkten Zugang in die Therme, man kann also bequem im Bademantel in die Therme gehen.

Für uns konnte der Badespaß jedenfalls endlich losgehen. Aber bevor wir ins Wasser gingen, schauten wir uns noch überall um.

Um kurz nach 14 Uhr bekam ich die Nachricht, dass unser Zimmer bezugsfertig ist. Mit allen unseren Armbändern ging ich zur Rezeption, damit alle Armbänder für das Zimmer freigeschaltet werden.

Die größte Therme der Welt

Mit 28 Rutschen und einer Fläche von insgesamt 185.000 qm ist die Therme Erding nicht umsonst die größte Therme der Welt, sondern gilt auch lt. Travelbook Voting als bestes Erlebnissbad Deutschlands. Mir war ziemlich schnell bewusst, dass wir in der kurzen Zeit, in der wir hier sind, sicher nicht alles sehen können. Dennoch begeisterte mich von Anfang an das was ich sah.

Nicht nur, dass man sich wie in einem tropischen Paradies vorkommt. Auch die Wassertemperaturen sind angenehm, so dass auch meine Kinder nicht dauernd frierend aus dem Wasser flüchten.

Die Mitarbeiter hier sind alle freundlich und hilfsbereit und stehen einem mit Rat und Tat zur Seite. Es gibt genügend Auswahl an Getränken und Essen, die zwar nicht unbedingt preisgünstig sind, aber den normalen Preisen in Thermen und Schwimmbädern entsprechen.

Wenn so viele Menschen aufeinander treffen, bietet sich etwas Privatsphäre an. Wir haben uns daher für ein Coconut entschieden, welches man für 39,- Euro pro Tag HIER buchen kann. So hat man immer einen festen Treffpunkt und einen Rückzugsort für die ganze Familie. Wer im Hotel übernachtet, kann auch auf einige Liegeplätze direkt vor dem Hotel zurückgreifen. Es gab aber auch in der gesamten Therme viele Liegeplätze die nichts extra kosten.

Essen und Trinken in der Therme Erding

Die Churros haben mich ein bisschen von den Socken gehauen, sollten doch ein paar von den, zugegebenermaßen sehr leckeren Teig Dingern mit Dip, stolze 13 € kosten. Und das war nur die mittlere Portion. Wow!

Ein Becher frischer Früchte kostet 6,50 €. Die Familie Pizza mit 27 € und 45 cm Durchmesser ist preislich in Ordnung und was sehr lecker. Alkoholfreie Cocktails kosten ab 7,50 €. Die alkoholischen beginnen ab ca. 9,50 €. Für 0,4 Liter Tafelwasser werden 3,50 € fällig, eine 0,4 Liter Cola kostet 4,50 €.

Wie gesagt sind die Preise nicht unbedingt günstig, ich habe aber auch nirgendwo Schilder gesehen, die einem verbieten selbst etwas mitzubringen. Wir hatten z.b zwei Flaschen Wasser, Äpfel und ein paar Snacks dabei.

Unser Zimmer

Ich weiß nicht wie es euch geht, aber nach einem langen Tag in einer Therme bin ich einfach nur müde. Die drei Stunden Fahrt nach Hause, nach so einem Tag, wollte ich weder mir, noch meinem Mann zumuten.

Daher haben wir uns entschieden in der Nähe der Therme ein Zimmer zu buchen. Natürlich habe ich als allererstes das Hotel Victory angefragt, denn was gibt es bequemeres als direkt von der Therme ins Bett zu fallen. Und letztendlich entschieden wir uns auch dafür, die Nacht im Thermen Hotel zu verbringen und am Sonntag auch noch in die Therme zu gehen.

Unser Familienzimmer, die Admirals Kabine, war einfach der Wahnsinn. Bis zu 6 Personen können hier in einem wunderschönen Ambiente, mit viel Holz übernachten. Das Zimmer bietet gemütliche Betten, auch für die Kinder, ein Bad und eine zweite separate Toilette und ein toller Blick direkt ins Wellenbad. Eigentlich war es viel zu Schade um nur darin zu schlafen.

Übrigens: Auch wenn ihr am nächsten Tag noch mal in die Therme geht, das Hotelzimmer muss bis 11.00 Uhr freigegeben werden. Die Sachen, die ihr für die Heimfahrt benötigt, können in den Schließfächern untergebracht werden, von denen einige (in der Nähe des Übergangs zum Hotel) für die Hotelgäste reserviert sind. Beachtet aber, das ihr nicht allzu viel einschließen könnt, da es pro Familie ein Schließfach gibt. In der Therme kann man dann noch den ganzen Tag verbringen und kehrt zum Auschecken und bezahlen dann an die Rezeption zurück.

Denkt daran vor dem Auschecken die Handtücher und die Bademäntel zurück zu geben. Ihr bekommt dann wieder die Handtuch und Bademantel Karten zurück und gebt diese an der Rezeption ab. Die Kaution für die Bademäntel und Handtücher werden dann von eurem Konto gelöscht.

Rutschen und Baden bis 00.00 Uhr

Wir besuchten die Therme an einem Samstag, das hat natürlich auch Nachteile, da es sehr voll war, aber auch sehr viele Vorteile, denn die Therme hatte bis 0 Uhr geöffnet. Zusätzlich hatten wir das Glück, dass an jedem Samstag im November eine Lasershow und eine Party mit DJ stattfindet. So kamen die Kinder zu Ihrer ersten DJ Pool Party mit leckeren alkoholfreien Cocktails und ganz viel Spaß. Als die Party losging wurde es innen auch etwas ruhiger. Irgendwann zog es auch uns wieder nach drinnen.

Das Wellenbad war super intensiv, mit Poolnudeln bewaffnet konnten wir uns in den Wellen treiben lassen und das tropische Urlaubsfeeling genießen. Die Kinder sind die Rutschen rauf und runter und sind jede Rutsche, die sie auch rutschen durften, gerutscht. Mein Mann probierte auch die Rutschen für die großen aus und auch mich überredeten sie irgendwann, mit ihnen z.B. die Reiffenrutsche zu rutschen. Wir verbrauchten aber auch viel Zeit im Strudel draußen. Irgendwann, gegen 22 Uhr, wurde es dann doch Zeit fürs Bett.

Das Zimmer direkt in der Therme zu haben ermöglichte uns auch, in unserem eigenen Bad zu duschen. Ich war sehr überrascht, dass wir in unserem Zimmer nichts von der Party draußen mitbekommen haben, trotzdem genoss ich noch eine Weile den Blick in die Therme und am nächsten Morgen auch den Blick aus dem Bett auf die Palmen.

Frühstück im Hotel der Therme Erding

Nach einer erholsamen Nacht, machten wir uns auf dem Weg zum Frühstück. Jeder Hotelgast bekommt einen eigenen Tisch in einem wunderschönen Ambiente zugewiesen, denn jede Familie sitzt beim Frühstück in einem eigenen Boot.

Das Frühstück war sehr gut, es gab eine große Auswahl an Brot und Brötchen, frischer Wurst und Käse, Eierspeisen, frischen Früchten, Müsli, Säfte und natürlich auch Kaffee. Das Highlight für alle Kinder im Hotel war jedoch die Pancake Maschine und die dazugehörigen Toppings, wie z. B. die Vanillesauce.

Allzu viel Zeit konnten wir uns für das Frühstück nicht nehmen, denn die Kinder wollten wieder ins Wasser und auf die Rutschen. Als Hotelgast konnten wir am Sonntag bereits um 8:30 Uhr in die Therme. Und obwohl das Galaxy offiziell erst um 9.00 Uhr öffnete, durften die Hotelgäste auch diesen Bereich bereits früher nutzen und die fast leeren Rutschen ohne lange Wartezeiten rutschen.

Diese Zeit nutzten auch wir aus, um ausgiebig zu planschen, zu rutschen und alle Ecken der Therme zu erkunden, für die wir am Vortag keine Zeit hatten.

Therme Erding ab 16

Doch auch, wenn ihr ohne oder mit großen Kindern in die Therme Erding wollt, wird viel geboten. Schaut euch unbedingt die Vitaloase an. Das ist ein wunderschöner ruhiger Bereich für alle ab 16, mit vielen Saunen, Whirlpool und großzügigen Liegebereichen. Hier kann man noch mehr zur Ruhe kommen und die Seele baumeln lassen.

Des Weiteren gibt es noch die Vitalthermen und Saunen Bereich, der allerdings textilfrei und daher auch nur für alle ab 16 Jahren ist.

Diese Bereiche besuchen wir sicherlich mal, wenn die Kinder größer sind und Mama und Papa alleine verreisen dürfen.

Ab nach Hause

Leider ist alles was schön ist, meistens sehr schnell vorbei. So war das auch in der Therme Erding, die Zeit verflog und plötzlich war es fast 15 Uhr. Für uns war es Zeit, um uns auf den Heimweg machen. Wieder lagen drei Stunden Fahrt vor uns. Das Wetter war sehr schlecht und die Sicht war auch nicht viel besser. Trotzdem hieß es am Montag früh, ab in die Schule und zur Arbeit.

Hinter uns lagen aber zwei wunderschöne Tage im tropischen Paradies der Therme Erding. Ich bin ganz sicher, dass wir nicht zum letzten Mal da waren, denn die Rutschen im Außenbereich konnten wir natürlich nicht testen. Die ganze Familie war jedenfalls begeistert und für meine Tochter was dies ein unvergesslicher Geburtstagsausflug.

Natürlich ist so ein Besuch in der Therme nicht günstig, da aber die ganze Familie davon profitiert, haben wir das Geld gerne investiert und damit wieder neue, unvergessliche Familienerinnerungen geschaffen.

Warst du schon mal in der Therme Erding?

Bis zum 25.11.2023 könnt ihr 10% im Onlineshop der Therme Erding
mit meinem Code: FAMILY10 sparen.

Mehr zum Thema Reisen mit Kindern findet ihr hier: KLICK

Meine Fotoausrüstung mit der ich auf Reisen fotografiere

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Statt zu verreisen kann gemeinsames Kochen und Backen auch eine tolle Beschäftigung sein, hier findet ihr Anregungen und Rezepte:

Einfach auf den Titel des Bildes klicken und schon seit ihr beim Rezept!

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Erfurt mit Kindern – Familienurlaub in der Hauptstadt Thüringens

Dieser Beitrag über unseren Familienurlaub in Erfurt enthält Werbung

Spätestens seit der Bundesgartenschau letztes Jahr, der BUGA 2021, ist Erfurt in aller Munde. Doch nicht nur für Gartenfans ist die Landeshauptstadt von Thüringen interessant. Gerade mit Kindern ist Erfurt eine Reise wert.

Mit vielen Attraktionen, einer wunderschönen Altstadt und dem Sitz des Kinderkanals ist die Stadt optimal auf Familien eingestellt. Unser E-Auto Roadtrip führte uns für 4 Tage nach Erfurt. Dort haben wir die Sehenswürdigkeiten, das Essen und die Geschäfte mal genauer unter die Lupe genommen.

Erfurt – Die Unterkunft

Mit Kindern ist eine familienfreundliche Unterkunft wirklich wichtig. Alle Eltern werden es bestätigen, dass dabei ein zusätzliches Schlafzimmer für Kinder das wichtigste ist, denn während die Kleinen in Ruhe schlafen, können Mama und Papa noch einen Wein trinken oder mal wieder einen Film anschauen.

Meine Kinder sind zwar nicht mehr klein, dennoch gehen sie früher als wir ins Bett. Und so genossen wir das zusätzliche Schlafzimmer für die Kinder im Hotel am Kaisersaal in vollen Zügen.

Das Hotel selbst liegt mitten in der wunderschönen Altstadt, unweit der berühmten Krämerbrücke. Es verfügt über eine Tiefgarage MIT E-Auto Stellplätzen, von denen einer speziell als Behindertenparkplatz ausgewiesen wird.

Im Hotel am Kaisersaal sind Familien willkommen, das zeigen nicht nur die Familienzimmer, die mit Tieren markiert sind, sodass auch kleinere Kinder sich sofort zurechtfinden. Die Spielecke im Frühstücksrestaurant, die freundlichen Mitarbeiter und die Ausstattung der Familienzimmer runden das Angebot ab.

Hotel am Kaisersaal – Das Familienzimmer

Unser Zimmer im Hotel am Kaisersaal war unglaublich geräumig und gemütlich eingerichtet. Ein offener Schrank mit genügend Raum für eine Städtereise und ein großer Spiegel begrüßen einen im Flur und machen den Blick frei auf das gemütliche Sofa, den Schreibtisch und den Balkon. Gegenüber dem Sofa war das große und unglaublich bequeme Elternbett zu finden, links davon war das Bad mit Dusche. Rechts vom Bett war der Eingang zum Kinderschlafzimmer, welches mit einem Stockbett, einem eigenen Fernseher und einem eigenen Schrank ausgestattet war.

Unglaublich, dass dieses Hotel nur drei Sterne hat. Es war wunderschön, sauber und gemütlich! Es gab nur zwei Dinge, die mich etwas gestört haben. Das untere Bett im Kinderzimmer war ziemlich niedrig, wenn mein Kind sich hinsetzen wollte, ging das nicht. Das zweite war die Schiebetür zum Bad, diese ist milchig und somit leicht durchsichtig. Von unserem Bett aus hatten wir direkte Sicht auf den, der hinter der Milchglasscheibe auf der Toilette saß. Besonders für Personen (egal ob Kind oder Erwachsener), die etwas Privatsphäre schätzen, war das eine Herausforderung.

Das Frühstück war wirklich gut. Es gab alles was das Herz begehrte, dazu frische Eierspeisen, die direkt vor unseren Augen zubereitet wurden. Uns mangelte es jedenfalls an nichts. Die Mitarbeiter immer freundlich und zuvorkommend, überall war es sauber und mit Liebe ins Detail eingerichtet. Alles in allem überzeugte uns das Hotel von Anfang an, sodass wir jederzeit wieder im Hotel am Kaisersaal buchen würden.

Der erste Nachmittag in Erfurt

Lange genießen konnte ich das schöne Zimmer nicht, denn natürlich waren alle neugierig, was die Hauptstadt von Thüringen zu bieten hat. Außerdem erwartete uns die Erfurter Stadtrallye für Kinder.

Die Rallye war tatsächlich perfekt, um einen Überblick zu bekommen und die Stadt kennenzulernen. Ein spezieller Stadtplan für Kinder hilft dabei, die manch knifflige Frage zu beantworten. Für 2 Euro pro Wegweiser könnt ihr teilnehmen, am Ende gibt es für die Kinder eine kleine Überraschung. Weitere Informationen findet ihr hier: KLICK

Diese Stadtrallye reichte aus, um uns in Erfurt zu verlieben. Ich bin großer Fan solcher historischer Städte und in Erfurt war ich im 7. Himmel. Hinter jeder Ecke versteckte sich etwas Neues, sei es ein besonderes Gebäude, ein toller Laden oder was auch immer. Auch die Kinder waren begeistert, denn in der Innenstadt von Erfurt warten zahlreiche Figuren aus den KIKA Sendungen darauf, mit kleinen wie großen Fans ein Foto zu machen.

Besonders Bernd das Brot war wahnsinnig begehrt und so mussten wir kurz warten, bis auch meine Kinder ein Bild machen konnten.

Am Abend ging es dann zum Abendessen ins Restaurant zum Güldenen Rade, welches fußläufig von unserem Hotel zu erreichen war. Hier gibt es Thüringer Küche vom feinsten, dazu einen wunderschönen Biergarten und gutes Bier. Die Preise sind im mittleren Bereich, es gibt aber tolle Kindergerichte und einen Kindernachtisch mit spezieller Überraschung.

Natur und Kultur in Erfurt

Nach einer erholsamen Nacht und einem guten Frühstück im Hotel machten wir uns auf dem Weg zum egapark. „Der Erfurter Garten- und Freizeitpark (ega) ist einer der größten und beliebtesten Freizeit- und Erholungsparks Deutschlands“ heißt es auf der Homepage und das ist wirklich nicht übertrieben. In etwa 20 Minuten mit der Straßenbahn sind wir direkt vor dem egapark ausgestiegen. Die Vorfreude war groß und wurde nicht enttäuscht.

Der Park ist riesig, plant also gerne (besonders bei schönem Wetter) einen ganzen Tag ein. Neben den tollen Blumenbeeten gibt es auf eine Fläche von 36 Hektar z. B. den größten Spielplatz in Thüringen, außerdem ein wunderschönes Gartenbaumuseum, bei dem auch Kinder feuer und flamme sind, da es viel zum Mitmachen und Mitgestalten gibt.

Begeistert hat mich aber am meisten das Danakil, das weltweit erste Wüsten- und Urwaldhaus seiner Art. Hier treffen zwei Klimazonen in einem gewaltigen Gebäude aufeinander, man kann hier von der Wüste in den Regenwald laufen und wieder zurück. Man spürt die zwei Klimazonen, man sieht sie und kann sie auch riechen. Das war wirklich etwas Besonderes.
Die Familienkarte gibt es momentan mit 20 % Rabatt für 31,20 Euro.

Vom egapark aus ging es für uns zum Petersberg. Hoch oben thront sie, die Zitadelle Petersberg, die einzige weitgehend erhaltene barocke Stadtfestung Mitteleuropas. Für Kinder gibt es spezielle Führungen, wie z. B. die Führung in den Horchgängen „Auf der Suche nach Dagoberts Schatz“! Und nein, es ist nicht Dagobert Duck gemeint. Peinlich, peinlich, aber auch ich dachte sofort an die mürrische Ente, die in Ihrem Geldspeicher durch das Geld schwimmt. Nein, Dagoberts Schatz bezieht sich auf König Dagobert, der seinen mächtigen Schatz unweit der Klosterkirche vergraben haben soll. Die Führung war sehr informativ und kindgerecht. Meine zwei hatten jedenfalls sehr viel Spaß dabei, die Hinweise zu suchen und die Hinweise zu deuten.
Die Führung kostet 6,- Euro pro Kind in der Altersgruppe von 6 bis 8 Jahren und 8,- Euro für Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren.

Anschließend besuchten wir noch das Kommandantenhaus und schauten uns die Ausstellung an, die auch viele interaktive Elemente enthielt, so war auch den Kindern nicht langweilig und unsere Zeit auf dem Petersberg näherte sich dem Ende. Wenn ihr mal da seid, gönnt euch das Eis, welches es im Besucherzentrum gibt. Das war wahnsinnig lecker! Von da oben hat man einen wunderschönen Blick auf den Dom und die Altstadt. Schon alleine dafür hätte sich der Aufstieg gelohnt.
Die Familienkarte kostet 18,- Euro.

Zum Abendessen hatten wir dieses Mal beim Gasthaus „Zum Goldenen Schwan“, unweit der alten Synagoge reserviert. Auch hier gab es Thüringer Küche und meine Tochter konnte mal wieder den geliebten „Kloß mit Soß“ essen. Das Preisniveau ist im mittleren Bereich, es gibt aber auch für Kinder spezielle Gerichte, die ab 4,90 Euro zu haben sind. Mein Sohn entschied sich z. B. für Pumuckl, bestehend aus Grillwürstchen, Pommes und Salat für 6,10 Euro. Eine klare Empfehlung!

Tierwelt in Erfurt

Am nächsten Morgen ging es wieder mit der Straßenbahn zum Zoopark der Stadt Erfurt. Zunächst fand ich den Zoo etwas trist und grau, was aber an den grauen Wolken und dem braunen Gras geschuldet war, welches man nach dem heißen Sommer überall sah. Wir kamen an vielen Gehegen vorbei, bei denen wir länger nach den Tieren suchen mussten.

Ich würde den Zoo in Erfurt dennoch wieder besuchen, das neue Elefantengehege ist wunderschön, die Tiere haben viel Platz und fühlen sich sichtlich wohl. Es gibt zwei Affengehege, in die man auch rein darf, was mich noch mehr begeistert hat. So nah war ich den Tieren noch nie, obwohl ich sagen muss, dass ich gehörigen Respekt vor den Berberaffen hatte. Wir hatten aber wirklich Glück und konnten bei der Fütterung zuschauen und auch eine Mama beobachten, die ihr eine Woche altes Baby herumtrug. Ich habe alleine diese zwei Affen bestimmt 1000-mal fotografiert.
Das Familienticket (für max. 2 Erwachsene und 2-5 Kinder unter 18 Jahren) kostet 40,00 Euro.

Geschichte und Bewegung in Erfurt

Nach dem Zoobesuch musste auch etwas Geschichte sein, also stand der Besuch der alten Synagoge auf dem Programm. Für Kinder gibt es hier einen speziellen Audioguide, der toll gemacht und super interessant ist. Für die Erwachsenen gibt es ebenfalls einen Audioguide und viel zu bestaunen. Natürlich lesen sich die Kinder nicht die Texte bei den Ausstellungstücken durch, sie haben aber durch den Kinder Guide trotzdem sehr viel erfahren und in der Zeit konnten wir Erwachsenen in Ruhe alles anschauen.
Die Familienkarte kostet 17,00 Euro, der Audioguide ist kostenfrei, hierfür muss nur ein amtliches Dokument als Pfand hinterlegt werden.

Nach Natur und Kultur, Tierwelt und Geschichte ist aber auch Bewegung in Erfurt möglich. Dank der Fahrräder, die an der Touristeninfo ausgeliehen werden können, konnten wir auch den Nordpark besuchen. Wir haben Skatern dabei zugesehen, wie sie Ihre Tricks übten, die Kinder spielten auf den unzähligen Spielplätzen und dazwischen konnten wir die tollen Fahrradwege genießen, die entlang der Gera führten. Bis zum Abenteuerspielplatz beim Auenteich haben wir es geschafft. Auf Fahrrädern legt man einfach deutlich längere Strecken zurück als zu Fuß. Doch irgendwann meldete sich der Hunger und es war Zeit für das Abendessen.

Das Abendessen an unserem dritten Tag in Erfurt führte uns ins Pier37, welches wunderschön, direkt am Wasser gelegen ist. Dank der Kuscheldecken konnten wir auch dieses Mal draußen sitzen. Im Pier 37 erwartet euch regionale Küche, raffiniert interpretiert. Auch hier gibt es spezielle Kindergerichte, für die Großen gab es Burger und ich probierte den Vegi Grillkäse Burger. Das Restaurant war sehr gut besucht, gerade wenn ihr mit der Familie essen wollt, lohnt sich eine Reservierung.

Reise in die Vergangenheit und nach Hause

Nach dem leckeren Frühstück im Hotel am Kaisersaal war packen angesagt. Da das Parkhaus des Hotels ein öffentliches Parkhaus ist, konnte unser Auto stehen bleiben, als wir uns zu unserem letzten Ausflugsziel aufmachten. Für den letzten Vormittag stand das Naturkundemuseum auf dem Programm, welches fußläufig vom Hotel aus erreichbar ist.

Die Ausstellung geht über mehrere Stockwerke und zeigt die Naturschätze Thüringens, aber auch eine große Mineraliensammlung. Die Arche Noah, die sich im Kellergeschoss des Museums befindet, beeindruckte mich am meisten. Hier finden sich über 100 Tiere im Bauch der Arche Noah, welche sich sogar bewegt. Schaut euch unbedingt genau um, denn die meisten Details entdeckt man erst auf den zweiten Blick. Unter der Schiffsbrücke gibt es noch ein besonderes Erlebnis, ich will hier aber nicht zu viel verraten.
Die 13,- Euro für die Familienkarte sind wirklich gut investiert!

Unser letzter Tag in Erfurt war schneller da als es uns lieb war. Die Stadt begeisterte uns von der ersten bis zur letzten Minute und ich war wirklich dankbar, diesen Schatz entdeckt zu haben. Erfurt stand früher nicht unbedingt auf meiner Liste. Auch von vielen anderen, wird die Stadt als Reiseziel, oft unterschätzt. Wenn ich mich so umhöre, höre ich oft: „Was willst du denn in Erfurt, fahre doch lieber nach XY!“

Jetzt, nach diesen vier Tagen kann ich jedem empfehlen, mal nach Erfurt zu fahren und auch ich würde gerne noch mal nach Erfurt fahren. Wir haben uns in der Stadt sehr wohlgefühlt und es gibt immer noch vieles, was wir nicht gesehen haben. Jederzeit wieder würde ich ein Eis beim Eiskrämer essen, im Linkshänder Laden einkaufen, über die Krämerbrücke laufen, durch die Altstadt schlendern und Thüringer Kloß mit Soß und danach Dessert essen.

Warst du schon mal in Erfurt?

Offenlegung: Wir wurden im Rahmen einer Kooperation mit Erfurt Tourismus, nach Erfurt eingeladen. Vielen Dank auch an unsere E-Auto Partner von LeasingMarkt.de und der Deer GmbH. Dennoch spiegelt der Beitrag meine eigene Meinung und die meiner Familie wider.

Mehr von unserem E-Auto Roadtrip gibt es bald hier auf dem Blog zu lesen.

Mehr zum Thema Reisen mit Kindern findet ihr hier: KLICK

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Ich habe gleich zwei Accounts, dieser hier zeigt kindgerechtes Essen, abseits der Glitzerpups-Instablase, welches alltagstauglich ist und auch Kindern schmeckt, leckere Kuchen und tolle Geburtstagstorten. Und der andere, beschäftigt sich mit dem Thema „Reisen mit Kindern“. Hier findet ihr alles rund um das Thema Ausflüge und Reisen mit Kindern.

Statt zu verreisen kann gemeinsames Kochen und Backen auch eine tolle Beschäftigung sein, hier findet ihr Anregungen und Rezepte:

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Jugendherberge, Renaissance und Bären – Torgau mit Kindern

*Dieser Beitrag über die Jugendherberge Torgau enthält Werbung.*

Wo liegt Torgau? Hast du dich das auch schon mal gefragt? Ich muss ehrlich sein, denn vor diesem Teil unseres E-Auto Roadtrips hatte ich von Torgau noch nicht gehört. Dabei ist die Große Kreisstadt mit ihren etwa 20.000 Einwohnern sogar Verwaltungssitz des Landkreises Nordsachsen in Sachsen.

Wir aber waren nicht wegen der Politik da, wir wollten in Torgau als Familie Urlaub machen. Was bietet sich da mehr an als in der Jugendherberge zu übernachten.

Die Jugendherberge in Torgau war mir schon vorher aufgefallen, liegt sie doch direkt neben dem Schloss Hartenfels, welches das einzige erhaltene Schloss der deutschen Frührenaissance ist.

Das in Torgau zeitgleich die Gartenschau stattfand, war Bonus. Doch von vorne.

Anreise nach Torgau

Torgau liegt also in Sachsen. Nach der Altmark in Sachsen-Anhalt, Berlin in Berlin ;-), dem Tropical Island in Brandenburg, war Torgau in Sachsen also unsere vierte Station und somit auch das vierte Bundesland unseres E-Auto-Roadtrips.

Vom Tropical Island hatten wir es nicht weit nach Torgau, etwa 100 km und etwas über eine Stunde Fahrt lagen vor uns. Auf unserer Strecke lagen auch einige E-Ladesäulen, doch das war nicht notwendig, da wir ja in Berlin vollgeladen hatten. Auch hatte ich mich vorher informiert und nachgeschaut, dass es auch in Torgau genügend E-Ladestationen (auch Schnellladestationen) gab, so dass wir uns darum keine Gedanken machen mussten. Mit unserem Ladechip von Deer hatten wir einen Partner in der Tasche, der uns auch in Torgau nicht im Stich lassen würde.

Ich war gespannt auf Torgau, auf das Gelände der Landesgartenschau 2022 in Torgau, das Stadtidyll und das Museum in Torgau. Vor allem war ich gespannt auf die Jugendherberge, die anhand der Bilder und Google-Bewertungen sehr vielversprechend aussah. Ohne Unterbrechung fuhren wir also die knapp 100 km nach Torgau und als wir die Elbebrücke vor uns hatten, konnten wir auch den ersten Blick auf das Schloss Hartenfels werfen.

Jugendherberge Torgau

Die Jugendherberge in Torgau ist gut zu finden, da die Straße, die direkt vor die Jugendherberge führt eigentlich gesperrt ist, führte uns das Navi vor die Einfahrt zum Schloss. Parken konnten wir dort nirgends, da bereits für das Konzert der Rammstein Tribute Band Stahlzeit aufgebaut wurde.

Ich ging dennoch kurz rein und wurde sogleich vom Herbergsleiter Thomas sehr freundlich begrüßt. In der Jugendherberge war man auf unsere Anreise bestens vorbereitet und nach einer kurzen Erklärung und einem Stadtplan wusste ich, dass wir zum Be- und Entladen doch die gesperrte Straße nutzen konnten.

Während der ca. 5 minütigen Fahrzeit bereitete Thomas unsere Zimmerkarten vor und brachte sie uns sogar nach draußen, so dass wir direkt mit dem Gepäck unser Zimmer beziehen konnten.

Unser Fahrzeug konnten wir auf dem Parkplatz der Jugendherberge kostenfrei parken, welcher keine 5 Gehminuten von der Jugendherberge entfernt liegt. Einzig der Spielplatz direkt auf dem Weg hielt uns auf und sorgte dafür, dass wir etwas länger brauchten. Die nächste E-Ladestation war ca. einen halben Kilometer entfernt.

Familienzimmer in der Jugendherberge Torgau

Unser Zimmer war schön groß, sauber und gemütlich. Die Hochbetten waren zusammengeschoben, so dass unten ein Doppelbett entstand. Die Betten oben waren durch den Rausfallschutz dennoch getrennt. Es gab für jeden einen Schrank, ein Dusche und eine Toilette die in einem separatem Raum mit Fenster untergebracht war.

Wir hatten wirklich viel Platz und einen Blick auf den ruhigen „Innenhof“. Nach dem Auspacken erkundeten wir noch etwas die Jugendherberge und fanden viel Herz und Liebe ins Detail, vollgepackte Bücherregale, Spiele die man ausleihen konnte und sogar behindertengerechte Zimmer mit Zugang über einen Aufzug. Der Preis (Stand August 2022) für einen Erwachsenen (incl. Vollpension) liegt bei 44,50 Euro, für unsere Kinder wurden jeweils 38,50 Euro pro Nacht fällig, auch hier incl. Vollpension.

Danach ging es raus an die frische Luft, denn ich hatte gelesen, dass im Burggraben des Schlosses Hartenfels Braunbären leben. Das wollte ich meinen Kindern natürlich nicht vorenthalten. Insgesamt drei Braunbären leben im Burggraben, zwei davon sind Geschwister, total passend also. Nach einem Besuch bei den Bären und einem Spaziergang durch den Schlosshof und anschließend runter zur Elbe war es Zeit für das Abendessen.

Hier zeigte sich bereits die ganze Klasse dieser Jugendherberge, denn das Essen war hervorragend. Zwar gab es kein Buffet, da nur wenige Gäste da waren, dennoch gab es ein normales Gericht und eine vegetarische Variante. Dazu frischen Salat vom Buffet und eine kleine Auswahl an Desserts und frischen Früchten. Alles war frisch, selbstgekocht und schmeckte Hervorragend! Anders kann ich es nicht sagen!

Landesgartenschau 2022 in Torgau

Nach einer erholsamen Nacht freute ich mich richtig auf das Frühstück und auch hier wurde ich nicht enttäuscht. Auch das Frühstück war hervorragend! Alles war liebevoll vorbereitet, schön angerichtet und es fehlte an nichts. Auch an laktosefreie Produkte, vegane und glutenfreie Alternativen wurde gedacht. Es gab leckere Aufstriche, Wurstwaren, gekochte Eier, Joghurt und frisches Obst.

Den Tag heute wollten wir auf dem Gelände der Landesgartenschau 2022 in Torgau verbringen. Das Gelände ist sehr weitläufig und schön anzusehen, es bietet auch für Familien eine Menge toller Möglichkeiten, die auch nach der Landesgartenschau Torgau zu einem tollen Reiseziel für Familien macht.

Wir haben alle Spielplätze erkundet und die Torgauer Arche (unweit der BSZ Torgau) besucht, die Alpakas, Wallisier Schwarznasen und Zwergesel beheimatet und ebenfalls nach der Landesgartenschau erhalten bleiben soll. Die Kinder erkundeten die neuen Sportanlagen und schauten den Skatern im neuen Skatepark zu.

Einzig das Getränkeangebot auf der Landesgartenschau fand ich viel zu teuer. Für eine 0,4 Liter Flasche Fuze Tee wurden 4,75 Euro plus Pfand fällig.

Stadtidyll Torgau

Da wir das ganze Gelände der Landesgartenschau 2022 angeschaut haben, spazierten wir durch die Stadt zurück zur Jugendherberge. Das ging natürlich nicht ohne ein Eis, einen Besuch in der Buchhandlung Bücherwald und einem noch längeren und teureren Besuch bei Carl Loebner – Dem ältesten Spielzeugladen Deutschlands.

Die Innenstadt von Torgau ist definitiv einen Besuch wert. Rund um den Marktplatz, selbst eine historische Sehenswürdigkeit, finden sich weitere meist kleine Geschäfte, die zum Bummeln einladen.

Die Renaissance Stadt Torgau bietet aber auch unzählige Sehenswürdigkeiten wie z. b. den Torgauer Museumspfad, der es seinen Besuchern ermöglicht, ausgewählte, aufwendig restaurierte Gebäude auch von innen zu besichtigen.

Für uns ging es jedenfalls nach dem Besuch in der Stadt erst einmal zum Abendessen in die Jugendherberge Torgau zurück. Das essen war mal wieder hervorragend und auch die Preise in der Jugendherberge sind völlig in Ordnung. Eine Übernachtung mit Vollpension (also Frühstück, Lunchpaket und Abendessen) kostet für pro Erwachsenen 44,50 Euro und für die Kinder 38,50 Euro (Zeitraum August).

Nach dem Essen ging es noch mal zu den Bären und anschließend auch bald ins Bett, denn am nächsten Tag hatten wir einen tollen Ausflug geplant.

Sehenswürdigkeiten in der Umgebung von Torgau

Unser erster großer Ausflug führte nach Dresden. Die Landeshauptstadt von Sachsen liegt etwa 110 km von Torgau entfernt. Direkt nach dem Frühstück ging es also los.

Unser E-Auto konnten wir auch hier problemlos laden. Etwa 900m von der Frauenkirche entfernt gibt es Ladestationen, 4 Stunden kann man hier während des Ladevorgangs kostenlos parken.

Wir schlenderten durch die Stadt und besuchten die Frauenkirche incl. dem Aufstieg zur Kuppel (Eintritt: 22,00 Euro für die Familienkarte), den Zwinger und das Museum im Schloss. Der Eintritt für das Museum kostet (ohne das Historische Grüne Gewölbe) bei 12,00 Euro (Ermäßigter Preis für Sparkassen Kunden), die Kinder durften kostenfrei ins Museum.

Natürlich durfte auch ein kleiner Shoppingausflug in den Altmarkt Galerien nicht fehlen. Hier gibt es unzählige Läden und natürlich auch große Spielzeugläden um die keine Familie einen Bogen machen kann.

Torgau ist aber nicht nur für einen Ausflug nach Dresden perfekt. Rund um Torgau finden sich weitere sehenswerte Orte wie z. B. Meißen, die Lutherstadt Wittenberg, Leipzig, Morizburg mit seinem berühmten Wasserschloss, der Naturpark Dübener Heide und noch so einiges mehr.

Unser Ausflug nach Dresden dauerte den ganzen Tag, zum Abendessen waren wir aber wieder in der Jugendherberge, wo man uns abermals mit leckerem Essen erwartete.

Für meinen Sohn ein Grund, der Jugendherberge 5 Sterne zu verleihen, die er auf einem Bild festgehalten hat.

Reptilien und Dinosaurier

Am vorletzten Tag in Torgau war das Wetter nicht ganz so perfekt. Das wurde uns durch das Frühstück versüßt, bei dem es frische Pfannkuchen gab. Diese gibt es hier natürlich nicht täglich, aber so oft wie es geht. Die Küche der Jugendherberge in Torgau wird von einem kleinen Team gestemmt, die unglaublich viel Liebe in die Verpflegung Ihrer Gäste legen und immer mit frischen Zutaten kochen.

Frisch gestärkt ging es für uns zur Welt der Reptilien, welche in ca. 15 Minuten mit dem Auto zu erreichen ist. Die Reptilienauffangstation gehört einer ehemaligen Zirkusfamilie die hier, mit viel Wissen rund um die artgerechte Haltung dieser Tiere, ein tolles Ausflugsziel für Familien geschaffen hat. Die Familienkarte kostet 42,- Euro.

Die Reptilienshow war große Klasse, sowohl Kinder als auch Erwachsene konnten etwas über die Tiere lernen und zum Schluss durften wir auch noch zu den Riesenschildkröten.

Insgesamt verbrachten wir etwa 4 Stunden in der Welt der Reptilien, auch weil es Spielgeräte wie Hüpfburgen und Trampoline gibt. Die ausgestellten Dinosaurierfiguren, begeistern zusätzlich und bieten ein tolles Fotomotiv. Die Preise für Essen und Getränke waren völlig in Ordnung. Meine Kinder waren am meisten von den Riesenschildkröten begeistert.

Den Nachmittag verbrachten wir in Torgau, kauften Getränke ein und aßen ein Eis. Ich muss auch hier wieder feststellen, dass unser E-Auto Roadtrip bisher ein voller Erfolg war, denn auch in Torgau gab es unzählige E-Ladestationen. Einzig die Ladestation am Lidl in Torgau wollte so gar nicht funktionieren.

Zum Abendessen ging es dann wieder in die Jugendherberge und danach wieder zu den Bären. So entstand in den wenigen Tagen die wir in Torgau waren fast schon ein Ritual. An diesem Abend waren die Kinder traurig, denn dies war der letzte Abend in Torgau. Wir haben uns in dieser Stadt und ganz besonders in der Jugendherberge sehr wohl und wilkommen gefühlt.

Schloss Hartenfels

Nach dem Frühstück packten wir unsere Sachen, zogen die Bettwäsche ab und fegten unser Zimmer, ganz wie es sich in der Jugendherberge gehört. Doch sofort verlassen wollten wir Torgau nicht, nicht bevor wir noch das Museum im Schloss Hartenfels besucht hatten.

Für nur 5,- Euro Eintritt, pro Erwachsenen (Kinder bis 17 Jahren sind frei) könnt ihr mehrere Museen anschauen. Sowohl für die Eltern als auch für Kinder war sehenswertes dabei. Als wir in Torgau waren, gab es noch die Dornrösschen Ausstellung. Dazu noch die Ausstellung TORGAU. Residenz der Renaissance und Reformation, Ausstellung der Rüstkammer der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden.

Wirklich alle begeistert waren wir aber von der interaktiven Ausstellung Standfest. Bibelfest. Trinkfest. bei der Kurfürst Johann Friedrich der Großmütige und seine Gattin höchstpersönlich durch Ihre Gemächer auf Schloss Hartenfels führen. Hier hat es besonders die Kanonenkugelbahn meinen Kindern angetan.

So gingen fünf wunderschöne Tage in Torgau schneller zu Ende als uns allen lieb war. Gerne hätten wir noch länger verweilt, die Umgebung genossen, uns in der Jugendherberge kulinarisch verwöhnen lassen und das Flair dieser wunderschönen Stadt genossen.

Für uns ging es jedoch weiter, unser E-Auto Roadtrip war noch nicht ganz zu Ende. Die nächste Station war Leipzig und ich war schon sehr gespannt. Das erzähle ich euch aber in einem anderen Beitrag.

Warst du schon mal in Torgau?

Offenlegung: Wir wurden im Rahmen einer Kooperation mit den Jugendherbergen Deutschland, nach Torgau eingeladen. Vielen Dank auch an unsere E-Auto Partner von LeasingMarkt.de und der Deer GmbH. Dennoch spiegelt der Beitrag meine eigene Meinung und die meiner Familie wider.

Mehr von unserem E-Auto Roadtrip gibt es bald hier auf dem Blog zu lesen.

Mehr zum Thema Reisen mit Kindern findet ihr hier: KLICK

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Ich habe gleich zwei Accounts, dieser hier zeigt kindgerechtes Essen, abseits der Glitzerpups-Instablase, welches alltagstauglich ist und auch Kindern schmeckt, leckere Kuchen und tolle Geburtstagstorten. Und der andere, beschäftigt sich mit dem Thema „Reisen mit Kindern“. Hier findet ihr alles rund um das Thema Ausflüge und Reisen mit Kindern.

Statt zu verreisen kann gemeinsames Kochen und Backen auch eine tolle Beschäftigung sein, hier findet ihr Anregungen und Rezepte:

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Tropical Island – Urlaub wie am Südpazifik mitten in Brandenburg

Dieser Beitrag über das Tropical Island Resort enthält Werbung

Tropical Island – Urlaub wie am Südpazifik

Palmen, Strand und tropisches Flair und das mitten in Brandenburg. Als das Tropical Island 2004 eröffnet wurde, war ich vom Konzept begeistert und wollte unbedingt mal Urlaub wie am Südpazifik machen. Bis ich es geschafft habe, musste das Tropical Island volljährig werden. Ganze 18 Jahre später, in diesem Sommer, sollte es endlich klappen.

Es war perfekt, unser E-Auto Roadtrip führte uns zunächst in die Altmark und dann nach Berlin. Von Berlin aus ist es ein Katzensprung ins Tropical Island Resort und mein Traum sollte sich endlich erfüllen.

Meine zwei kleinen Wasserratten freuten sich auch unglaublich, besonders als ich Ihnen erzählte, dass wir auch IM Tropical Island übernachten werden. Doch zunächst mussten wir ja hinfahren.

Anreise ins Tropical Island

Von unserem Berliner Hotel waren es etwa 70 km bis zum Brandenburger Tropen Paradies. Die Fahrt war sehr angenehm und von der Autobahnabfahrt waren es nur noch wenige Minuten bis zum Ziel. Das Tropical Island verfügt über 32 Ladepunkte, die mit 11 kWh laden. Für pauschal 10 Euro pro Stunde kann man also direkt am Tropical Island das E-Auto laden. Da unser Auto geladen war, parkten wir auf dem Parkplatz unmittelbar an der Halle. Dort kostet das Parken 5 Euro pro 24 h.

Wir waren vorbereitet und hatten eine Tropical Island Tasche gepackt, sodass die großen Koffer im Auto bleiben konnten. Am Check-in mussten wir leider fast eine ganze Stunde warten, was besonders für die Kinder langweilig war. Am Eingang gab es zwar eine kleine Spielecke, doch die war eher auf kleinere Kinder ausgerichtet. Alle Schalter waren besetzt, also muss es an etwas anderem gelegen haben. Das Timing war dennoch auf unserer Seite, denn unser Zimmer war ab 15 Uhr für uns bereit. Als wir dran waren, war es etwa 14.50 Uhr und der Check-in wurde gleich mit durchgeführt. Pünktlich um 15 Uhr waren wir in unserm Zimmer und konnten uns dort direkt umziehen.

Übernachten im Tropical Island – Das Designer Zimmer

Das Designer-Zimmer im Tropical Island macht seinem Namen alle Ehre. Es ist wunderschön und funktionell eingerichtet und klimatisiert. Die Kinder schlafen beide im Hochbett, es gibt ein kleines Bad mit Dusche und viel Platz. Auf den ersten Blick scheint es so, als könnten alle in unser Zimmer schauen, durch die Rollos hat man aber dennoch genügend Privatsphäre und kann das Zimmer auch für die Nacht abdunkeln.

Lange genießen konnte ich das Zimmer allerdings nicht, die Kinder waren Feuer und Flamme, also zogen wir unsere Badesachen an und gingen auf Erkundungstour.

Erlebnis Tropical Island

Das Tropical Island ist soviel mehr als nur ein Schwimmbad, es ist eine Reise in die Tropen incl. der schweißtreibenden Luftfeuchtigkeit und Temperaturen, tropischer Tiere, einem kleinen Schmetterlingshaus, viel Sand und viel Spaß für die ganze Familie.

Wir haben uns zunächst im Dschungel umgeschaut, sind bunten Vögeln und Schildkröten begegnet und haben zugesehen, wie Schmetterlinge an Kiwis naschen. Anschließend haben in der Südsee gebadet, die Lagune erkundet und haben uns durch den Whitewater River treiben lassen. Es gibt aber noch viel mehr zu entdecken, im Tropino Club können sich die Kleinen austoben, in Treasure Island erwarten euch virtuelle Abenteuer oder ihr spielt eine Runde Minigolf.

Nach so viel Zeit im Wasser war es Zeit für das Abendessen. Bereits im Voraus hatte ich mir das Aroi Dee ausgesucht, doch bevor wir essen konnten, haben wir uns noch etwas angezogen. Trotz dessen, dass wir in einem „Schwimmbad“ waren, wollte ich nicht in Badekleidung ins Restaurant sitzen. Das sehen nicht alle so wie ich, was ich schade fand. Im Aroi Dee gibt es asiatische Küche zu den üblichen Restaurant preisen. Die Kinder teilten sich eine Portion gebratener Nudeln, wir Erwachsenen hatten jeweils ein Hauptgericht. Incl. 4 Getränke haben wir ca. 60 Euro bezahlt.

Bezahlen im Tropical Island

Abgesehen vom Eintritt und ggf. den Übernachtungen kann man im Tropical Island jede Menge Geld für weitere Aktivitäten ausgeben. Bei uns war das teuerste das Abendessen, aber auch im Tropino Club warten Verlockungen, den auch wir erlegen sind.

Alles was man so nebenbei „kauft“ wird auf die Armbänder gebucht. In der ganzen Halle sind aber solche Geräte verteilt, an denen man den aktuellen Stand abfragen kann. Achtung, auch die Kinderarmbänder können belastet werden! Bei meinen Kindern waren die Ausgaben auf einen Betrag von 35 Euro limitiert.

Ein gutes Angebot, war in meinen Augen, das Getränkeangebot. Für 14 Euro pro Becher, kauften wir uns 2 Trinkbecher, die einen ganzen Tag aufgefüllt werden können. Das lohnt sich natürlich noch mehr, wenn man das Angebot gleich morgens in Anspruch nehmen kann, denn der Tag gilt bis 24.00 Uhr. Da meine Kinder aber viel trinken, lohnte sich das dennoch. Es gibt mehrere Stationen, an denen der Becher gefüllt werden kann, sodass man auch nicht weit laufen muss.

Übernachten im Tropical Island – Die Nacht

Natürlich wollte keiner direkt nach dem Abendessen ins Bett. Wir haben also noch mal die Badesachen angezogen und sind direkt zur Lagune gegangen. Das Wasser in der Lagune ist angenehm warm und nicht so tief, sodass meine Kinder im vorderen Bereich stehen konnten.

Die beiden Rutschen, der Tunnel und das tauchen unter dem Wasserfall machte ihnen auch großen Spaß und so verbrachten wir den restlichen Abend in der Lagune. Irgendwann wurde es dann doch Zeit schlafen zu gehen und wir zogen uns in unser Zimmer zurück. Nach dem Duschen ging es dann auch gleich ins Bett, denn den nächsten Tag wollten wir so lange wie möglich auskosten.

Zum Zimmer in der Halle: Ja, man hat ab und an die Nachteulen gehört, die trotz später Stunde noch schwimmen waren. Dennoch würde ich es nicht als laut bezeichnen. Gut geschlafen habe ich jedenfalls und nach einer erholsamen Nacht freuten wir uns alle auf das Frühstücksbuffet.

Tag zwei im Tropical Island

Beim Frühstücksbuffet wurden wir alle fündig. Es gab genügend Kaffeemaschinen, sodass man nicht lange warten musste. Frische Backwaren, Wurst, Käse, Lachs, gekochte Eier und sonstige Eispeisen, gebratenen Speck, frisches Obst, Joghurt in verschiedenen Varianten, Pancakes und noch vieles mehr. Da es sehr voll war, stellte uns die Mitarbeiterin kurzerhand einen Tisch, aus den sonst nur teilweise besetzten Tischen zusammen, an dem wir essen konnten.

Nach einem reichhaltigen Frühstück vom Buffet waren wir startklar. Doch bevor wir uns ins Getümmel stürzen konnten, mussten wir packen. Bis 10 Uhr mussten wir das Zimmer räumen, durften aber dennoch weiterhin im Tropical Island bleiben. Da unserer weiterer Weg nicht sehr weit war, wollten wir bis zum frühen Nachmittag bleiben. Wir verstauten unsere Sachen in den Schließfächern und genossen noch mal das Tropical Island. Schon früh morgens war relativ viel los, das störte uns jedoch nicht beim Schwimmen, rutschen und plantschen. Es war mehr als fraglich, ob wir unsere Kinder jemals da wieder rausbekommen würden. Doch die Aussicht auf weitere Abenteuer lockte sie dann doch irgendwann aus dem Wasser.

Unser Fazit zum Tropical Island

Nicht nur im Winter, wenn es draußen ungemütlich ist, ist das Tropical Island einen Besuch wert, auch im Sommer bietet der Außenbereich eine tolle Erfrischung und viel Spaß z. B. beim Surfen.

Die Preise sind sicherlich kein Schnäppchen, wer aber z. B. kein Designer-Zimmer braucht oder möchte, findet in den Zelten in der Halle eine günstige Alternative für eine Übernachtung. Es gibt für jedes Alter viel zu erleben und eine Vielzahl von Attraktionen. Die Rutschen machen Spaß und das Wasser hatte eine angenehme Temperatur, was besonders mit kleineren Kindern wichtig ist. Das Ballonfahren in der Halle haben wir ausgelassen, denn das war mir schlichtweg zu teuer.

Dennoch, eins ist klar, wir werden wiederkommen, sobald sich mal wieder die Gelegenheit bietet und wir „in der Gegend sind“.

Warst du schon mal im Tropical Island? Wie hat es dir gefallen?

Offenlegung: Wir wurden im Rahmen einer Kooperation ins Tropical Island eingeladen. Vielen Dank auch an unsere E-Auto Partner von LeasingMarkt.de und der Deer GmbH. Dennoch spiegelt der Beitrag meine eigene Meinung und die meiner Familie wider.

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Mit Kindern in Berlin – Städtereise mit Kindern

Dieser Beitrag zum Thema mit Kindern in Berlin enthält WERBUNG und Berlin Tipps für Familien.

Mit Kindern in Berlin

Dieses Mal ist es bereits das zweite Mal, dass wir mit unseren Kindern in Berlin waren, das erste Mal war es 2017 und wenig erfolgreich. Im Nachgang weiß ich, dass es vermutlich an den zu großen Erwartungen seitens uns Erwachsenen lag, wie die Kinder auf die ein oder andere Unternehmung reagieren müssen. Seit ich diese Erwartungen abgestellt habe, reist es sich viel entspannter. Ich liebe diese Stadt und wollte mit den Kindern unbedingt nochmal hin!

Sie sind jetzt deutlich älter und es gibt in Berlin noch soooo viel zu sehen! Da wir im Rahmen unseres E-Auto Roadtrips in der Altmark waren, hatten wir keine weite Anreise und waren bereit, ganz viel neues in Berlin zu entdecken. Dieses Mal haben wir vieles eingeplant, was wir beim letzten Mal nicht machen konnten, da die Kinder noch zu klein waren.

Mit dem E-Auto in Berlin

Mit unserem E-Auto, welches wir in Zusammenarbeit mit LeasingMarkt.de für den Roadtrip angemietet haben, war die Anreise entspannt. In Berlin gibt es unzählige Lademöglichkeiten, z.B. auch Ladesäulen an der Straße an denen man dann 4 Stunden kostenlos parken kann, während man lädt. Dank des Ladechips von der Deer GmbH, war eine Ladesäule in unmittelbarer Nähe (ca. 5 Minuten) von unserem Hotel, schnell freigeschaltet und das Auto wurde geladen.

Während dessen konnten wir in Ruhe auspacken und uns einrichten. Übernachtet haben wir im Berliner PremierInn am Alexanderplatz. Die Ausstattung ist ähnlich wie in Köln und da es ein ganz neues Hotel ist und die Personalsuche sich wie in anderen Branchen auch momentan schwierig gestaltet, lief vielleicht auch deshalb nicht alles reibungslos. Dennoch würde ich jederzeit wieder in einem PremierInn für uns Buchen. Die Tatsache, dass Kinder bis 15 Jahren kostenfrei im Zimmer der Eltern übernachten dürfen und auch für das Frühstück nichts bezahlen müssen, macht das PremierInn (egal in welcher Stadt) super attraktiv für einen Familienurlaub. Außerdem ist die Lage des Hotels perfekt für Unternehmungen in Berlin und der Umgebung.

Ganz in der Nähe findet man auch das Parkhaus Alexa, welches für Berliner Verhältnisse sehr günstig war. Für 24h bezahlt man 15 Euro und damit war für uns klar, wir sparen uns die stressige Fahrt durch die Großstadt und die erneute Parkplatzsuche und nutzen die öffentlichen Verkehrsmittel. Mit den BerlinWelcome Cards war das auch unproblematisch möglich und Kinder bis 14 Jahren fahren bei den Erwachsenen kostenfrei mit.

Am ersten Abend musste es eine Currywurst sein, schließlich waren wir in Berlin. Die Currywurst bei Curry 61 war echt lecker, kein Wunder, dass die Schlange so lang war, das Warten hat sich aber definitiv gelohnt. Für 3x Currywurst mit Pommes, 4 Getränke und 1x Frikadelle im Brötchen haben wir 27 Euro bezahlt. Im Vergleich zum Essen im Restaurant war das ein günstiges Abendessen.

Ein Ausflug nach Potsdam

Ich wollte schon immer mal nach Potsdam. Natürlich auch wegen Schloss Sanssouci, doch dahin habe ich es auch dieses Mal nicht geschafft, dafür war einfach nicht genug Zeit.

Stattdessen haben wir aber den Filmpark Babelsberg besucht, in dem mein Mann schon als kleiner Junge war. Er erinnerte sich noch daran, wie viel Spaß er damals hatte und wie sehr es ihm gefallen hat. Nach so vielen Jahren waren wir gespannt, wie sehr sich der Park verändert hatte. Und natürlich auch, ob es den Kindern genauso gefallen würde. Parken könnt ihr direkt am Filmpark Babelsberg für 4 € pro Tag. Eine Familienkarte kostet 63 €. Dafür dürfen zwei Erwachsene und bis zu drei eigene Kinder in den Park.

Ich dachte wirklich, dass für den Filmpark Babelsberg ein halber Tag reicht, aber es gibt tatsächlich sehr viel zu entdecken. Zu Anfang hatte ich auch das Gefühl wir kommen nicht voran, weil wir nach dem ganzen Vormittag immer noch im vorderen Bereich, des Filmparks waren. Allerdings gibt’s auch da schon eine Menge zu sehen und wir waren begeistert von der Vielfalt der Stuntshow’s.

Filmpark Babelsberg

Die wollten wir natürlich alle sehen, also haben wir als allererstes die Stuntshow in Westernbereich angeschaut. An diesem Tag fand noch ein Kinderstunt Workshop statt, an dem meine Kinder unbedingt teilnehmen wollten. Sie lernten dort, wie sie z. B. von einem Auto zu fallen, wie sie sich abrollen und wie das Kämpfen im Film so funktioniert. Es lohnt sich also immer, vor einem Besuch die Webseite zu checken, ob irgendwelche speziellen Events stattfinden.

Mittags waren wir, im Restaurant Prinz Eisenherz essen, wo es wirklich super schnell ging und preislich auch in Ordnung war. Das Essen war lecker und die Portionen waren groß genug. Für Kesselgulasch, Eintopf, 2x Kinderportion Nudeln mit Soße und 4 Getränke bezahlten wir 37,20 Euro.

Der Tag verging wirklich viel zu schnell und wir hätten bestimmt auch noch länger im Filmpark Babelsberg bleiben können. Spannend fand ich auch das Filmstudio, in dem man so einiges interessantes darüber erfährt, wie Fernsehn produziert wird. Teens und Instagram Verrückte zieht es eher in die große Halle, die mit allen möglichen Fotosets ausgestattet ist. Schon allein da kann man mehrere Stunden verbringen.

Zum Abendessen haben wir uns Salate bei Rewe gekauft und haben die im Hotelzimmer gegessen.

Lego Discovery Center Berlin

Am nächsten Morgen frühstückten wir in Hotel, bevor es weiterging zum Lego Discovery Center Berlin. Vom Alexanderplatz kommt man mit der U-Bahn direkt in 15 Minuten zum Potsdamer Platz. Das Lego Discovery Center in Berlin ist ein toller Indoorspielplatz mit 2 kleinen Fahrgeschäften und einer Lego Fabrik. Es gibt eine wunderschöne Miniaturwelt, die sogar den Mauerfall incl. DEM Mauerfall Song von David Hasselhof 😉 nachstellt. Das Essen und die Getränke sind preislich okay. Das süße Menü kostet z. B. 4,95 Euro, dafür bekommt man einen Kaffee nach Wahl und etwas Süßes, wie einen Muffin oder einen Donut.

Es gibt genügend Schließfächer, sodass man sich auch ohne Tasche oder Rucksack im Lego Discovery Center bewegen kann. Unser Highlight war aber das 4D-Kino, die Kinder waren total begeistert, es gibt vier verschiedene 4-D Filme, die alle total viel Spaß machen.

Nicht nur bei schlechtem Wetter kann ich mir einen Aufenthalt in den Lego Discovery Center vorstellen, auch wenn es draußen richtig heiß ist, bietet die unterirdische Legowelt eine tolle Abkühlung. Vielleicht schafft ihr es und bekommt eure Kinder ohne Großeinkauf durch den Lego Shop, der natürlich am Ende auf euch wartet. Wir haben Preise verglichen und festgestellt, dass einige der Dinge teurer sind wie in normalen Shops und haben daher auch nichts gekauft.

Der Eintritt kostet ab 3 Jahren 19 € und sollte vorab gebucht werden, ab Einlass hat man dann drei Stunden Zeit für das Lego Vergnügen. Auf der Webseite kann man sich ein Zeitfenster und die Tickets sichern und kommt dann auch garantiert rein. Als wir da waren, mussten einige Familien abgewiesen werden, da das Lego Discovery Center komplett ausgebucht war. Für die Familien ist es natürlich schade, für uns persönlich war es aber super, da das Lego Discovery Center nicht überfüllt war und die Kinder überall, wo sie wollten, auch spielen konnten. 

Madame Tussauds Berlin

Da der Tag noch jung war, sind wir danach durch den Tiergarten Richtung Brandenburger Tor spaziert um weiter zu Madame Tussauds.

Das Wachsfigurenkabinett wollte ich auch das letzte Mal schon besuchen. Damals waren die Kinder allerdings noch sehr klein, und ich hatte einfach Bedenken, dass es viel zu stressig sein wird, ihnen dauernd sagen zu müssen, dass sie die Figuren nicht anfassen dürfen. Dieses Mal hoffte ich, dass es etwas entspannter wird, da die Kinder um einiges älter sind.

Eigentlich dachte ich, dass dieser Besuch etwas für mich ist. Allerdings habe ich mich da total getäuscht. Meine Kinder waren hellauf begeistert, meine Tochter z. B. wollte mit jeder Figur ein Foto machen und das dauert nun mal eine Weile. Wir waren ca. 2 Stunden bei Madame Tussauds zu Gast und hatten dabei sehr viel Spaß beim Posieren, Verkleiden und Entdecken.

Für das Wachsfigurenkabinett Madame Tussauds könnt ihr einzelne Tickets kaufen oder ihr sichert euch gleich das Kombiticket in dem dann auch das Lego Discovery Center für 34 € (Erwachsene) bzw. 29 € (Kinder zwischen 3 und 17 Jahren) enthalten ist. Einzeln kostet der Eintritt ins Wachsfigurenkabinett 26 Euro für alle ab 15 Jahren und 19 € für Kinder ab 3 Jahren.

Nachmittags im Kanzleramt

Tatsächlich hört sich das nach sehr viel Programm an, aber wir hatten am Nachmittag immer noch sehr viel Zeit in Berlin und so entschieden wir uns, mit den Kindern durchs Brandenburger Tor in Richtung Regierungsviertel zu laufen.

Bereits kurz nach unserer Ankunft sind uns Werbeplakate ins Auge gefallen. Genau an dem Wochenende, an dem wir in Berlin waren, gab es den Tag der offenen Tür in allen Ministerien. Als wir allerdings die riesige Warteschlange vor dem Kanzleramt gesehen haben, war es dann doch etwas ernüchternd. Wir haben eine ganze Weile überlegt, was wir machen sollten, denn keiner von uns hatte Lust darauf, lange zu warten.

Zwischenzeitlich hat es angefangen zu regnen, dennoch entschieden uns, es doch mal zu versuchen. Wann bekommt man denn schon mal die Gelegenheit, hinter die Türen des Kanzleramtes blicken zu können! Ganz am Anfang der Schlange hing ein Schild, dass es nur 20 Minuten dauert bis man an der Sicherheitskontrolle ist, so ähnlich wie man es von Achterbahnen kennt, wo die Wartezeit schon vorher angegeben wird. Also entschieden wir uns unsere Taschen abzugeben und es zu versuchen. Wir näherten uns der Schlange als uns ein Wachmann ansprach und nach dem Alter der Kinder fragte. Als meine Kinder ihm geantwortet hatten, ließ er uns an der ganzen Menge vorbei. So marschierten wir innerhalb von zwei Minuten zur Sicherheitskontrolle, waren da etwa fünf Minuten beschäftigt und durften dann direkt rein. Das war wirklich toll.

Das Kanzleramt selbst ist ein sehr beeindruckendes Gebäude und auch der dazugehörige Garten, der sogenannte Kanzlergarten, ist riesengroß. Dort waren Infostände, Essensstände und auch viele Spielbereiche für Kinder aufgebaut. Für uns alle war das ein gelungener Nachmittag und ein spannender Blick hinter sonst verschlossene Türen. Allerdings erzeugte der Besuch in mir auch die Frage, ob es denn wirklich so eines großen Gebäudes, bzw. so eines großen Gartens bedarf um Staatsgäste zu empfangen.

Naturkundemuseum Berlin

Nach einer ruhigen Nacht und einem guten Frühstück machten wir uns auf den Weg ins Naturkundemuseum. Vom Hotel aus kann man direkt mit der Straßenbahn bis zum Naturkundemuseum fahren. Ich hatte mir im Hotel, dank kostenfreien W-LAN, die BVG App heruntergeladen und konnte mir so immer die passende Verbindung heraussuchen.

Als wir damals, 2017 bereits in Berlin waren, blieb der Besuch des Naturkundemuseums unvergessen. Als ich meinen Kindern erzählte, dass wir nach Berlin fahren, wollte mein Sohn unbedingt wieder in das Naturkundemuseum. Die riesigen Dinosaurier hatten bleibenden Eindruck hinterlassen.

Und auch dieses Mal beeindruckten uns die Knochen der Urzeitriesen erneut. Aber auch die anderen Ausstellungen sind sehenswert. Besonders spannend fand ich den Blick hinter die Kulissen der Digitalisierung. Leider waren wir am Sonntag da, sodass nicht gearbeitet wurde. Dennoch konnten wir uns an Bildschirmen über die dortige Arbeit informieren.

Für das Naturkundemuseum könnt ihr euch 14 Tage im voraus Zeitkarten sichern. Die Familienkarte für 2 Erwachsene und bis zu 3 eigene Kinder kostet 15 Euro. Schaut auch unbedingt auf der Homepage die Veranstaltungstermine an, es gibt immer wieder tolle Veranstaltungen, wie z. B. Taschenlampenführungen am Abend. Mit Kindern in Berlin sollte das Naturkundemuseum unbedingt auf dem Programm stehen.

Kultur mit Kindern in Berlin

Nach dem Naturkundemuseum zog es uns in den Dom. Das ist für mich immer noch das schönste Gebäude in ganz Berlin und obwohl ich schon mehrfach da war, staue ich immer wieder aufs neue.

Auch die Kinder waren beeindruckt und so verbrachten wir die erste halbe Stunde damit auf einer der Bänke zu sitzen, zu schauen und zu staunen. Beim Dom Ticket ist gleichzeitig die Besichtigung der Kuppel enthalten und der Weg nach oben ist zwar mit Anstrengung verbunden, der Blick über Berlin entlohnt aber eindeutig für all diese Strapazen.

Dank der Berlin WelcomeCard haben wir ermäßigte Eintrittskarten bekommen und so nur 6,50 Euro pro Erwachsenen bezahlt, die Kinder durften kostenfrei rein. Es lohnt sich also immer mal wieder, nachzufragen ob es mit der Berlin WelcomeCard eine Ermäßigung gibt.

Nach dem anstrengenden Aufstieg war eine Belohnung angesagt und was gibt es da besseres als Eis. Mein Mann überflog die Google Bewertungen und wir entschieden uns, das beste Eis am Gendarmenmarkt zu probieren.

Das war wirklich nicht übertrieben, die Preise bei Julian & Elisa sind wie überall, doch das Eis und die Präsentation sind der Wahnsinn. Wir bezahlten für 2 Spaghetti Eis, einen Erdbeertraum und einen Kindereisbecher 28,40 Euro. Kein Schnäppchen, das ist klar, aber jeden Cent wert. Wir werden jedenfalls wiederkommen!

Spaziergang durch Berlin

Bis zu unserem nächsten Termin, dieses Mal (fast) nur für Papa, hatten wir noch etwas Zeit. Beim Schlendern, mit unseren Kindern in Berlin entdeckten wir die Friedrichswerdesche Kirche, die sich als Museum entpuppte. Ausgestellt werden Skulpturen des 19. Jahrhunderts und hier begegnete uns auch Johann Joachim Winkelmann wieder, dessen ganz eigenes Museum wir bei unserer ersten Station des E-Auto Roadtrips in der Altmark besucht hatten. Der Eintritt ist frei.

Auf unserem weiteren Weg entdeckte mein Mann die Staatsbibliothek, die ebenfalls kostenfrei besucht werden kann. In der Staatsbibliothek werden einige sehr interessante Stücke, wie z. B. eine echte Gutenberg Bibel ausgestellt. Hier hätte ich deutlich länger bleiben können, da ich aber für unseren letzten Programmpunkt in Berlin ein Zeitfenster gebucht hatte, mussten wir weiter.

Bud Spencer Museum

Das Bud Spencer Museum liegt in unmittelbarer Nähe der Staatsbibliothek, unweit des Brandenburger Tors. Mein Mann hatte davon gehört, dass es in Berlin ein Bud Spencer Museum gibt und somit war klar, da müssen wir hin.

Das Familienticket kostet 30 Euro, dafür kann man unbegrenzt in dem kleinen aber feinen Museum verweilen. Zu sehen sind unzählige Stücke aus dem Privatbesitz von Bud und seiner Familie, einige der Fahrzeuge aus den Filmen, 2 Wachsfiguren von Bud Spencer und Terence Hill, außerdem viele interessante Stücke aus seinem Leben und seiner Karriere. Angeschlossen gibt es einen Shop, in dem es das übliche „Fan-Gedöns“ wie T-Shirts etc. gibt. Aber es gibt auch den Bud Spencer Whiskey, den mein Mann so mag und wir sonst online bestellen.

Wir verbrachten etwa 1,5 Stunden im Bud Spencer Museum und hatten dann nur noch das Abendessen vor uns. Ich wollte unbedingt Döner essen gehen, also suchten wir nach dem leckersten Döner in Verlin. Für 4 Getränke, 2 Döner, 1x Burger mit Pommes und 1x Nuggets mit Pommes bezahlten wir 44,00 Euro. Das ist ein saftiger Preis, das stimmt. Lecker war es trotzdem!

Nach dem Abendessen bei TERAS Döner, war Packen angesagt, denn unser E-Auto Roadtrip in Berlin näherte sich dem Ende.
Am Nächsten Tag war die Weiterreise geplant.

Aufladen vor der Weiterreise

In Berlin gibt es unzählige Waschsalons. Unser nächstes Ziel war nicht weit entfernt und der Checkin erst am Nachmittag möglich. Daher entschieden wir uns dafür, die bisher angefallene Wäsche zu waschen. Keine 10 Minuten zu Fuß vom Hotel gibt es einen Waschsalon. Also packten wir einen Koffer nur mit Wäsche, checkten im Hotel aus und machten uns auf den Weg.

Während wir Kaffee tranken und die Wäsche lief, konnte unser Auto an der Ladestation laden. Im Speed Queen ist der Name Programm 😉 innerhalb von knapp einer Stunde waren etwa 22kg Wäsche gewaschen und getrocknet. DAS wünsche ich mir auch für zu Hause!

Mit Kindern in Berlin hat man wirklich unzählige Möglichkeiten und langweilig wird es auch nicht. Wir werden jedenfalls bestimmt wieder nach Berlin fahren denn sovieles blieb noch unentdeckt.

Nach leckerem Kaffee von Anjoy Pastry, einem Koffer voller sauberer Wäsche und einem geladenen E-Auto machen wir uns auf die Fahr zu unserem nächsten Ziel: Den Palmen, der Südsee und dem Strand im Tropical Island. Vorweg muss ich sagen, dass sich meine Kinder darauf am meisten gefreut haben, aber das erzähle ich euch in einem anderen Beitrag.

Hast du noch mehr Tipps für Berlin mit Kindern?

Vielen Dank auch an unsere E-Auto Partner von LeasingMarkt.de und der Deer GmbH.
Der Beitrag spiegelt meine eigene Meinung und die meiner Familie wider.
Mehr von unserem E-Auto Roadtrip gibt es bald hier auf dem Blog zu lesen.

Mehr zum Thema Reisen mit Kindern findet ihr hier: KLICK

Hier findet ihr mich auf Pinterest, dort findet ihr alle meine Rezepte und viele weitere Ideen:


Nutzt du Instagram?

Ich habe gleich zwei Accounts, dieser hier zeigt kindgerechtes Essen, abseits der Glitzerpups-Instablase, welches alltagstauglich ist und auch Kindern schmeckt, leckere Kuchen und tolle Geburtstagstorten. Und der andere, beschäftigt sich mit dem Thema „Reisen mit Kindern“. Hier findet ihr alles rund um das Thema Ausflüge und Reisen mit Kindern.

Statt zu verreisen kann gemeinsames Kochen und Backen auch eine tolle Beschäftigung sein, hier findet ihr Anregungen und Rezepte:

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Familienurlaub auf der Insel Sylt – Ausflugstipps für die ganze Familie

Der Beitrag über unsere Reise nach Sylt ist ein persönlicher Erfahrungsbericht und enthält Werbung!

Ankunft auf Sylt

Warst du schon mal auf Sylt? Nach unserer Woche auf Föhr, über die ich hier berichtet habe, konnten wir noch eine Woche auf Sylt dran hängen. Die Kinder haben zwei Wochen Pfingstferien und da wir einen weiten Weg aus dem Süden haben, wollte ich die Zeit komplett nutzen. Von Föhr nach Sylt überzusetzen ist super einfach und auch für einen Tagesausflug möglich. Die Adler Schiffe fahren zunächst Amrum an, wo man umsteigen muss. Danach folgt eine kurzweilige und spannende Fahrt zwischen Föhr und Amrum Richtung Sylt. Es dauert nicht lange und man sieht ihn schon, den Leuchtturm von Hörnum, wo wir von Bord gingen und das erste mal Sylter Luft schnupperten.

Sylt ist mit 99 km² etwas größer als Föhr. Durch die langgezogene Form sind es von Hörnum im Süden, bis nach List im Norden der Insel knapp über 32 km. Ich war daher wahnsinnig dankbar, dass wir über Sylt Travel einen Mietwagen bekommen haben. Ab 18 Euro pro Tag könnt ihr euch einen Wagen leihen und bequem die ganze Insel erkunden. Wir hatten einen VW Touran und mit dem Gepäck und den beiden Kindern war das optimal für uns. Auch die Sitzerhöhungen bzw. Kindersitze könnt ihr direkt bei Sylt-Travel mieten und auf Wunsch, stellt euch das Team von Sylt Travel euren Mietwagen direkt am Hafen von Hörnum ab, sodass ihr bequem zu eurer Unterkunft kommt.

Nachdem unser Gepäck im Auto verstaut war, ging es sofort an den Strand. Vom Hafen aus ist der Oststrand auf der Wattseite nur einen Steinwurf entfernt. Schneller als ich schauen konnte flitzten meine Kinder bereits barfuß durch den Sand in Richtung des Wassers. Das Meer ist hier auf der Wattseite schön ruhig und fällt flach ab, der Strand ist breit, perfekt also für Familien.

Auch gibt es hier das beste Softeis der Insel, ihr findet es direkt hinter den Trampolinen. Die normale Portion reicht aber, für uns war kein großer Unterschied zur XXL Portion erkennbar.

Wir sind noch eine ganze Weile am Strand gewesen und haben den Kindern auch mal die „richtige“ Nordsee gezeigt. Die Wellen und die Kraft des Wassers sind einfach ganz anders, als auf der Wattseite.

Jugendherberge Hörnum – unsere erste Nacht auf Sylt

Gegen frühen Nachmittag fuhren wir zu unserer ersten Unterkunft, der Jugendherberge in Hörnum. Obwohl erst ab 15 Uhr der Check-in offen war, konnten wir sofort unser Zimmer beziehen. Das war, typisch Jugendherberge, mit zwei Stockbetten ausgestattet, hatte aber ein eigenes Duschbad. Da wir nur eine Nach bleiben sollten, waren die „paar“ Dinge schnell ausgepackt und da die Betten bereits bezogen waren, machten wir uns gleich auf dem Weg zum Strand.

Von der Jugendherberge aus ist es ein ca. 15-minütiger Spaziergang bis zum Strand auf der Wattseite. Hier waren wir fast alleine, ich genoss die Ruhe und dass meine Kinder im Watt alle 5 Minuten ein neues Spiel erfanden. Pünktlich zum Abendessen, welches nur 8 Euro pro Person kostet, waren wir wieder in der Jugendherberge.

Hier wurde ich wirklich positiv überrascht, das Essen war super lecker, heiß und abwechslungsreich. Das Salatbuffet bot auch viel Abwechslung und nicht nur die üblichen verdächtigen! Beim Dessert, es gab unter anderem Tiramisu, hatten sie mich dann gänzlich überzeugt. Den Abend verbrachten wir im Gemeinschaftsraum, mit Spielen, Bücher lesen und Fußball schauen.

Sollten wir irgendwann mal Sylt noch mal besuchen, wäre die Jugendherberge in Hörnum meine erste Wahl. Leider war sie komplett ausgebucht, also mussten wir am nächsten Tag umziehen. Für uns war die Jugendherberge die erste Wahl, Ferienwohnungen auf Sylt findet ihr auch bei Sylt Travel.

Auf nach Westerland

Nachdem wir also in Hörnum ausgecheckt haben, sind wir nach Westerland gefahren. Da wir viel Zeit bis zum Check-in hatten, sind wir direkt in die Stadtmitte von Westerland gefahren und sind dort spazieren gewesen. Zum Glück hatten wir noch unsere Gästekarten aus Hörnum, sodass wir nicht extra für den Strand und die Strandpromenade bezahlen mussten.

Irgendwann meldete sich der Hunger und wir suchten nach etwas zum Essen. Ein Werbeschild mitten in der Fußgängerzone führte uns zu einem Griechen, der einen Mittagstisch anbot. Die Gerichte waren somit sehr viel günstiger als am Abend, schmeckten hervorragend und die Portionen waren sehr groß. Zudem waren die Mitarbeiter dort sehr kinderfreundlich.

Nach einem Spaziergang durch Westerland war es Zeit zum Einchecken in der Jugendherberge Dikjen Deel etwas außerhalb von Westerland gelegen. Die Lage ist wunderschön, man ist außerhalb der Stadt und direkt am Meer. Die Jugendherberge hat einen eigenen Zugang zum Strand, der in den Sommermonaten auch von Rettungsschwimmern bewacht wird. Ansonsten gibt es hier noch einiges zu verbessern.

Nach dem Auspacken nutzten wir den einsamen Strand daher auch, um Drachen steigen zu lassen.

Sylter Welle und Wenningstedt

Am nächsten Morgen ging es für uns zunächst wieder nach Westerland. Die Sylter Welle, das Freizeitbad, stand auf dem Programm. Die Familienkarte 2+2 für 3 Stunden kostet 28,00 Euro. Uns haben die drei Stunden absolut ausgereicht. Das Wellenbecken war meinen Kindern zu kalt, da halfen auch die Wellen nichts. Das Sprudelbecken war klasse und es gibt drei Rutschen ab 6 Jahren, ab 8 Jahren und ab 12 Jahren. Dennoch haben meine Kinder etwas Besonderes aus der Sylter Welle mitgebracht. Wir hatten endlich Zeit für das Seepferdchen.

Nach dem Baden zog es uns nach Wenningstedt. Dort wollten wir einen Spaziergang am Strand bis zum Roten Kliff machen. Das Wetter spielte mit und so waren wir barfuß am Strand unterwegs. Zurück ging es dann über die Dünen, wo es teilweise sehr windig war. Die Aussicht jedoch war phänomenal. Insgesamt waren wir etwa 3 Stunden unterwegs.

Zurück in Wenningstedt waren wir im Cafe Meeresblick Kuchen essen. Ein Stück Kuchen kostet 3,50 Euro, ein Stück Torte gibt es für 3,70 Euro. Ganz normale Sylter Preise, aber der Kuchen war dafür auch sehr lecker.

Bevor es zum Abendessen in die Jugendherberge ging, sind wir noch nach Kampen gefahren. Schließlich hatte mein Sohn gehört, dass es dort eine Straße gibt, in der man oft „Luxusschlitten“ sieht. Von Wenningstedt nach Kampen sind es mit dem Auto keine 4 km, also machten wir uns auf den Weg.

Leider waren in der berühmten Whiskeystrasse, die eigentlich Strönwei heißt, keine Luxusschlitten weit und breit zu sehen. Schade, aber vermutlich war es der falsche Zeitpunkt. Wir beschlossen, einfach noch mal wiederzukommen.

Dank des Mietwagens von Sylt Travel waren wir super flexibel und konnten jederzeit überall hinfahren.

List auf Sylt

Als ich mich, im Vorfeld unserer Reise, über Sylt informierte, stand ganz schnell fest, dass ein Besuch im Naturgewaltenzentrum in List definitiv auf die ToDo Liste kommt. Im Naturgewaltenzentrum lernt man vieles über die Sylter Tierwelt, die Natur, aber auch über Ebbe und Flut. Das Ganze ist super interessant aufgebaut. Am Eingang bekommt man Kopfhörer, die man an jeder Station in die entsprechende Buchse steckt. Auch für Kinder gibt es spezielle Texte, von denen ich mir auch einige angehört habe. Hier gibt es außerdem eine Dachterrasse, von der aus man einen tollen Blick über die nördliche Spitze von Sylt hat und ein 360 Grad Kino, welches uns alle begeistert hat. Es war einfach Super und wir waren deutlich länger als gedacht im Naturgewaltenzentrum.

Tatsächlich habe ich mich in der Planung total vertan, denn an diesem Nachmittag stand eigentlich noch die Spitze des Ellenbogens auf dem Programm. Nachdem wir aber fast den ganzen Tag im Naturgewaltenzentrum verbracht haben, war klar, dass das nicht mehr geht.

Der Lister Hafen ist aber auch sehenswert und so sind wir am Hafen und in der Markthalle gewesen. Natürlich gibt es da auch einen Buchladen und so kamen wir nicht ohne Buch wieder raus. Mein Sohn kaufte sich noch ein Auto und alle waren happy. Außer ich, denn ich wusste von Patricia von Moms Blog, die wenige Wochen vor uns auf Sylt war, dass es in List das beste Eis der Insel gibt und da wollte ich unbedingt noch hin.

Vom Hafen aus ist es ein etwas 10-minütiger Spaziergang, vorbei am Arosa Sylt, zur Lister Eismanufaktur, in der es offensichtlich also das beste Eis der Insel gibt. Der Eisladen selbst ist wunderschön und gemütlich und die lange Schlange verriet mir, dass Patricia recht hatte. Toll fand ich auch das Angebot, dass Kinder unter einer bestimmten Größe, einen niedrigeren Preis für Ihre Eiskugel bezahlen.

Es gab wahnsinnig viele vegane Sorten, die es meinem Sohn, trotz seiner Laktoseintoleranz, ermöglichten eine bunte Auswahl zu treffen. Außerdem war das Eis wirklich sehr gut.

Nach dem Eis war es Zeit wieder zurückzufahren, denn am nächsten Tag stand Strand auf dem Programm.

Strandtag in Rantum

Gleich nach dem Frühstück machten wir uns auf nach Rantum. Heute war Strandtag und ich hatte hierfür einen Strandkorb für uns organisiert. 12,- Euro kostet die Tagesmiete für einen Strandkorb in Rantum ist somit 3,- Euro günstiger als in Westerland direkt. Der Strand war auch genau richtig für uns, es ist um einiges ruhiger gewesen und es waren tatsächlich nur die am Strand, die auch dort einen Strandkorb hatten. In Westerland sind da deutlich mehr Menschen unterwegs.

Für uns als Familie war das ein sehr schöner Strand und mein Mann war auch mutig genug für ein Bad in der Nordsee. Den Kindern war es dann doch etwas zu kalt, wobei sie auch so viel Spaß hatten, am Wasser zu spielen.

Das war ein gemütlicher Tag, wir hatten unsere Lunchtüten dabei, haben gelesen, gespielt und einfach nur gechillt. Viel mehr war nicht los, aber das war genau richtig um einfach mal neue Kraft zu tanken und den Kopf frei zu kriegen.

Am Abend war das Wetter noch so schön, dass wir uns den Sonnenuntergang am Strand der Jugendherberge angeschaut haben. Ein schöner und entspannter Tag ging zu Ende, ich freute mich aber auch auf den nächsten, denn der führte uns wieder nach Hörnum.

Süden und Osten von Sylt

Heute war noch mal ein Besuch in Hörnum geplant. Auf Sylt gibt es insgesamt fünf Leuchttürme, besichtigen kann man nur den in Hörnum. Mein Tipp: Reserviert die Tickets rechtzeitig, da es im Leuchtturm nicht so viel Platz gibt, sind die Gruppen auch sehr klein. Wir als Familie brauchen gleich mal vier Tickets, da wird es schon mal eng mit den Terminen. Das Turmticket kostet für die Erwachsenen 6,- Euro pro Person und für Kinder 3,- Euro pro Person. Mindestalter für die Leuchtturmführung in Hörnum ist acht Jahre.

Nach dem Leuchtturm zog es uns wieder zum Softeis und damit dann zu einem Spaziergang durch das nahegelegene Waldstück und anschließend durch das Dorf zurück zum Parkplatz. Hörnum ist ein wunderschönes Dorf, der flach abfallende Strand direkt am Hafen (Wattseite) ist ideal für Familien mit kleinen Kindern. Kinder können dort ungestört plantschen, wenn das Wasser da ist und die Tierwelt erforschen, wenn das Wasser gerade weg ist.

Mich zog es noch zum Rantumbecken, welches ich leider nicht ganz umwandern konnte, da es den Kindern kalt war. Ja an der Nordee weht stetig der Wind und falls ihr so empfindliche Frostbeulen habt, wie ich, dann packt IMMER eine Jacke ein! Zumindest winddicht sollte sie sein! Das Rantumbecken bietet Spaziergängern oder Radfahrern eine wunderschöne Rundstrecke zum Abschalten. Das Gebiet steht seit den 60er Jahren unter Naturschutz und zählt zu den artenreichsten Vogelschutzgebieten in Norddeutschland.

Nach all der Anstrengung 😉 musste Kuchen her, daher zog es uns nach Keitum. Dieser schöne kleine Ort liegt im Osten von Sylt, ca. 4,5 km von Westerland entfernt. Zunächst fuhren wir direkt zu Nielsens Kaffeegarten in Keitum, dort gibt es sehr leckeren Kuchen und viele Menschen, die das auch wissen. Wenn ihr euren Besuch planen könnt, dann reserviert einen Tisch, ansonsten macht es wie wir und seid flexibel. So ziemlich alle vor uns wollten draußen sitzen, ich wollte einfach Kuchen und daher haben wir den nächsten freien Platz im Innenraum genommen. Der Kuchen schmeckt trotzdem super und man muss nicht so lange warten.

Wenn ihr da seid, muss ein Spaziergang unbedingt sein. Keitum hat wunderschöne Gassen, historische Kapitänshäuser und einen alten Baumbestand, der dazu einlädt, betrachtet zu werden. Lasst euch Zeit, spaziert zu Fuß und lasst diese besondere Stimmung auf euch wirken. Als Dorf hat mir Keitum am besten gefallen. Wunderschön war auch der Friedhof, der so ganz anders ist als die Friedhöfe bei uns und die alte Kirche St. Severin, die ebenfalls sehenswert ist.

Am Abend reichte die Kraft der Jungs immer noch zum Fußballspielen. Das Außengelände der Jugendherberge ist perfekt für Spiel und Spaß aller Art, kein Wunder also, dass da auch viele Schulklassen buchen.

List auf Sylt

Meist plane ich unsere Aktivitäten und sorge auch dafür, dass wir mindestens einen Tag haben, an dem nichts im Plan steht. So war es auch dieses Mal und das war auch gut so, denn ich wollte noch mal nach List zum nördlichsten Punkt Deutschlands. Die private Mautstraße, die zum nördlichsten Punkt und zur Spitze des Ellenbogens führt, kostet eine Gebühr von 6,- Euro pro PKW. Darauf sind auch alle Parkplätze eingezeichnet und wo der nördlichste Punkt zu finden ist. Der Weg am Strand entlang war sehr schön, immer wieder konnten wir Strudel im Wasser beobachten, weswegen das Schwimmen in diesem Bereich auch verboten ist. Am nördlichsten Punkt machten wir noch ein Erinnerungsbild und dann ging es zurück zum Auto.

Natürlich wollte ich noch zur Spitze des Ellenbogens. Hier treffen die Nordsee und das Wattenmeer aufeinander und auch hier ist das Baden verboten. Zurecht, wenn man das Wasser etwas beobachtet, denn die Strömungen, die da herrschen sind nicht zu unterschätzen. Dennoch war die Spitze des Ellenbogens für uns sehenswert. Hier tummeln sich unzählige Krabben in allen möglichen Farbvariationen, dazu die vielen Muscheln, die teilweise den kompletten Meeresboden bedecken oder eine beachtliche Größe haben. Die Spitze des Ellenbogens war tatsächlich mein Sylt Highlight.

Als wir am Ellenbogen aufbrachten, war es schon Nachmittag. Auf Sylt gibt es aber überall leckeren Kuchen und daher wollten wir den auch noch genießen. Zunächst steuerten wir die Kupferkanne in Kampen auf Sylt an. Dort war es mir aber zu voll und die Schlange wartete bis weit auf den Parkplatz. Also suchte ich nach einer Alternative und fand das Cafe Waldidyll. Hier gibt es hausgemachte Kuchen, warme Speisen und guten Kaffee. Das Cafe erinnert eher an ein Hexenhäusle, zumindest von Außen. Innen hatte ich eher das Gefühl, bei Oma im Wohnzimmer zu sitzen, was absolut erfrischend war im Gegensatz zu all den durchgestylten Cafes.

Ganz in der Nähe des Cafe Waldidyll gibt es noch einen kleinen Ententeich, nehmt aber unbedingt Mückenabwehrspray mit. Dort wimmelt es von Stechmücken, wie wir ganz schnell zu spüren bekamen.

Letzter Tag auf Sylt

Unser Nachtzug Richtung Süden hatte erst spät Abreise, daher hatten wir noch einen ganzen Tag auf Sylt zur Verfügung. Wir bummelten durch Westerland, kauften ein paar Erinnerungen ein und genossen noch mal den Strand.

Mittags meldete sich der Hunger und wir machten uns auf die Suche nach einem günstigen Mittagstisch, den wir im Viva Roma Westerland fanden. Mitten auf der Friedrichsstrasse fanden wir dann Pizza und Salat für 10,50 Euro, was für Sylter Verhältnisse wirklich günstig war. Lecker war es auch, was ja fast noch wichtiger ist.

Wir wollten aber nicht den ganzen Tag in der Stadt verbringen und so entschieden wir uns noch für einen Spaziergang durch den Wald. Der Wald rund um die Eidum Vogelkoje, gegenüber der Jugendherberge ist wunderschön. Die Bäume scheinen eher gemalt als echt zu sein und man kommt sich ein bisschen wie in einem verwunschenen Wald vor.

An unserem letzten Tag fuhren wir auch noch mal nach Kampen und durch die Whiskeystrasse und wir hatten Glück. Da stand er, ein knallroter Ferrari. Luxusschlitten gesehen, Sohn glücklich, also Haken dahinter!

Nach den vielen Abenteuern war mir klar, dass wir alle recht früh ins schaukelnde Bett fallen werden. Wir verabschiedeten uns alle von Sylt, machten es uns in unserem Abteil gemütlich und blickten gespannt auf die Heimreise. Vor uns lag nur noch der Hindenburgdamm, hinter uns eine Woche voller Abenteuer auf einer wunderschönen Nordseeinsel. Die Natur auf Sylt hat mich begeistert, die Dünen, die Pflanzenwelt, der Wald. All das und noch viel mehr versprechen eine tolle Zeit für die ganze Familie. In meinen Augen wurde das Versprechen erfüllt.

Sylt gilt natürlich als Insel der schönen und der reichen, aber auch als Familie kann man auf Sylt eine schöne Zeit haben. Es gibt Campingplätze, auf denen man sich relativ günstig selbst verpflegen kann, man kann eine Ferienwohnung mieten und ebenfalls selbst kochen oder ihr entscheidet euch wie wir für die Jugendherberge mit Vollverpflegung (Kosten in diesem Zeitraum ca. 1200 Euro für 4 Personen, incl. Frühstück, Lunchpaket und Abendessen im 4-Bettzimmer mit eigener Dusche/ WC): Wir hatten jedenfalls eine tolle Zeit auf Sylt.

Hast du noch mehr Tipps für einen Urlaub auf Sylt?

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Hier findet ihr den Sylt Beitrag von Patricia von Mom’s Blog mit vielen Spartipps rund um den Sylt Urlaub!

Noch mehr Tipps rund um Sylt findet ihr bei Sylt Fräulein, die auf Ihrem Blog regelmäßig aus dem Nähkästchen plaudert.

Mehr zum Thema Reisen mit Kindern findet ihr hier: KLICK

Hier findet ihr mich auf Pinterest, dort findet ihr alle meine Rezepte und viele weitere Ideen:


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Ich habe gleich zwei Accounts, dieser hier zeigt kindgerechtes Essen, abseits der Glitzerpups-Instablase, welches alltagstauglich ist und auch Kindern schmeckt, leckere Kuchen und tolle Geburtstagstorten. Und der andere, beschäftigt sich mit dem Thema „Reisen mit Kindern“. Hier findet ihr alles rund um das Thema Ausflüge und Reisen mit Kindern.

Statt zu verreisen kann gemeinsames Kochen und Backen auch eine tolle Beschäftigung sein, hier findet ihr Anregungen und Rezepte:

Einfach auf den Titel des Bildes klicken und schon seit ihr beim Rezept!

Sylt Hotel – Sylt Westerland – Sylt Wenningstedt – Sylt List – Sylt Kampen – Sylt Hörnum – Sylt Ferienwohnung

Nordseeinsel Föhr – Tipps für den Inselurlaub mit Kindern

Der Beitrag über unsere Reise nach Föhr ist ein persönlicher Erfahrungsbericht und enthält Werbung!

Die Nordsee und ich

Die Nordsee. Bereits 2018 hatte ich mich in die Nordsee verliebt und wollte unbedingt wieder zurückkommen. Ebbe und Flut faszinierten mich einfach und die Menschen „da oben“ und ihre besondere Art begeisterten mich. Die Inseln haben es mir besonders angetan, denn bereits auf der Fähre beginnt der Urlaub für mich. Bei der Suche nach neuen Zielen an der Nordsee bin ich auf die Nordfriesische Insel Föhr gestoßen. Bis dato kannte ich Föhr noch nicht wirklich, doch der Slogan „Friesische Karibik“ zog mich magisch an.

Bereits 2020 sollte unsere Reise nach Föhr stattfinden. Leider verschob sich unser Besuch der Friesischen Karibik, coronabedingt, bis es endlich dieses Jahr so weit war.

Von Süd nach Nord – Anreise nach Föhr

Ich mag verreisen, wirklich. Was ich aber gar nicht mag, sind die langen Anfahrten. Von uns aus sind es ca. 900 km bis nach Dagebüll und dann weiter mit der Fähre nach Föhr. Unser Auto wollte ich nicht wirklich mitnehmen, schließlich ist die Insel ja nicht sooooo groß. Also nach Dagebüll fahren und das Auto dann auf dem Festland lassen, oder mit dem Zug fahren und 100 Mal umsteigen? Irgendwie fühlte sich nichts richtig an, bis ich auf das Angebot des Alpen-Sylt-Nachtexpress stieß.

Für uns bedeutete das: In Karlsruhe einsteigen und in Niebüll aussteigen. Dazwischen etwas aus dem Fenster schauen, bisschen Spielen, ganz viel Schlaf und ein Frühstück. Ich nehme es mal vorweg, das war echt klasse! Wenn du genaueres lesen möchtest, hier geht’s zu meinem Beitrag über den Alpen-Sylt-Nachtexpress.

In Niebüll angekommen mussten wir noch ein Stück mit der Bahn bis nach Dagebüll Mole weiterfahren, das dauert so ca. 20 Minuten (Kosten knapp 25 Euro für 4 Personen). Die Bahn fährt direkt bis zum Fähranleger, von da aus ist es nur noch ein Katzensprung auf die Fähre und schon beginnt der Urlaub! (Kosten für die Fähre knapp 45,00 Euro für 2 Erwachsene und 2 Kinder)

Föhr – Friesische Karibik

Der erste Weg nach unserer Ankunft führte uns in unser Ferienhaus. Unser Haus „Eiderente“ lag in einem ruhigen Wohngebiet, zu Fuß etwa 10 Minuten vom Südstrand entfernt und am Rand des wunderschönen Föhrer Waldes, wie ich ihn immer nannte. (Kosten für 1 Woche im Ferienhaus knapp 1150,00 Euro über Pfingsten)

Die Kinder staunten, wie schön das Ferienhaus war und ich freute mich über die Sauna und eine Top ausgestattete Küche. Das sind aber nicht die einzigen Vorteile dieser Ferienhäuser, für Familien wird super viel geboten. Es gibt einen Spielplatz, mehrere Spielzimmer, in denen sowohl klassisch als auch digital gespielt werden kann. Es können aber auch Brettspiele oder DVDs ausgeliehen werden, um im eigenen Ferienhaus zu spielen bzw. zu schauen. Ein toll ausgestattetes Bastelzimmer (Bastelzubehör gegen kleines Entgelt) und die Waschmaschinen und Trockner, die Gäste kostenfrei nutzen können, runden das Angebot ab.

Wir haben uns jedenfalls sofort, wie zu Hause gefühlt!

Fahrradfreundliches Föhr

Außer an dem einen Tag, als es, nordseetypisch, wahnsinnig windig und regnerisch war, habe ich unser Auto keines Falls vermisst. Föhr ist sehr fahrradfreundlich und man kommt super überall hin. Die Wege sind kurz und flach und so kamen wir auch mit unseren Kindern super voran. Auf Föhr gibt es unzählige Fahrradverleihe, sodass ihr euer Fahrrad ganz bequem ausleihen könnt.

Tipp: 
Schaut euch das Fahrrad vor Ort an und reklamiert sofort, falls es etwas zu beanstanden gibt. 
Helme können auch ausgeliehen werden, falls ihr aber Kapazitäten habt, nehmt lieber die eigenen mit.
Fragt beim Fahrradverleih nach, ob die Fahrräder zur Unterkunft geliefert werden können! Dann könnt ihr gleich starten! 

Unsere Fahrräder wurden direkt zur Unterkunft geliefert und nachdem wir uns etwas eingerichtet hatten, ging es auch direkt los. Am ersten Tag fuhren wir den gleichen Weg „zurück“ den wir gekommen waren. Liegt der Hafen in Wyk auf Föhr fast in der Innenstadt. Natürlich mussten wir uns Wyk sofort anschauen und nach einer kurzen Runde durch die Fußgängerzone mit all den malerischen Gassen und kleinen verführerischen Shops zog es uns an den Strand.

Der warme Sand und das kühle Wasser boten eine perfekte Abwechslung. Meine Kinder lieben den Strand und so war es nicht verwunderlich, dass wir alle einen ausgiebigen Spaziergang unternahmen. Irgendwann meldete sich jedoch der Hunger und da wir nicht lange suchen wollten, entschieden wir uns für ein Essen in der Kombüse. Das Lokal liegt direkt in der Fußgängerzone am Eingang, wenn man vom Hafen aus kommt.

Perfekte Lage für Laufkundschaft und auch wir ließen uns darauf ein, das Essen schmeckte gut, keine Frage, war aber auch im Verhältnis zur Portionsgröße teuer.

Erste Eindrücke

Sonntags ist Fischmarkt auf Föhr, der allerdings etwas anders war, als ich es mir vorgestellt hatte. Als ich hörte, dass Fischmarkt ist, dachte ich an die Fischmärkte, auf denen ich in Kroatien mal war. Dort gab es, so weit das Auge reichte, frischen Fisch zu kaufen und da ich einen kleinen Feinschmecker habe, freute ich mich auf frischen Fisch, den wir dann grillen konnten. Hierbei wurde ich enttäuscht, denn der Fischmarkt auf Föhr ist mehr ein Krämer- und Flohmarkt bei dem allerlei tolle Dinge verkauft werden. Dazu gab es 2-3 Buden mit Essen. Zum Glück gab es Fisch. 😉

Wir haben Fischbrötchen und Fischsuppe gegessen. Das Essen war sehr lecker und preislich in Ordnung. Bei einem Picknick mit Blick auf die Boote, die im Hafen lagen, ließen wir es uns gut gehen, bevor wir zur Inselrundfahrt aufbrachen.

Die Inselrundfahrt gleich am Anfang des Urlaubs ist eine gute Idee, um einen Überblick zu bekommen. Die Inselrundfahrten finden klassisch mit dem Bus oder mit dem Planwagen statt. Wir waren mit dem Planwagen unterwegs und unser Fahrer Erk war ein echtes Original. So erfuhren wir allerlei interessantes über die Insel und ihre Bewohner. Auch so manche lustige Anekdote war dabei, wie z. B. eine Geschichte darüber, wie Wyk zu seinem Namen kam.

Am Abend kochte ich im Ferienhaus ein schnelles Essen und wir genossen es, bei schönem Wetter auf der Terrasse.

Tipp: 
Auf Föhr haben viele Geschäfte (vor allem die Lebensmittelgeschäfte) auch sonntags geöffnet. Wenn ihr also samstags auf die Insel kommt und keine Lust zum Einkaufen habt, könnt ihr den Einkauf auch auf den Sonntag schieben.
Oder ihr lasst euch euren Einkauf vorab in euer Ferienhaus liefern. Der Edeka Kaufhaus Südstrand bringt euch euren Einkauf bis zum Kühlschrank, sofern die Vermieter eurer Ferienunterkunft das zulassen. Ein toller Service, direkt nach Ankunft, einen vollen Kühlschrank zu haben.

Das Watt

Natürlich darf an der Nordsee eine Wattwanderung nicht fehlen. Zum Laufen war das sehr angenehm. Ich erinnere mich an unsere erste Wattführung auf einer anderen Insel, die teilweise über Schlick führte und es daher sehr rutschig war. Die Wattwanderung auf Föhr war da ganz anders. Das Watt war super zum Laufen, wäre da nicht das Wetter! Natürlich musste es an diesem Tag stürmen und regnen und natürlich war ich nicht darauf vorbereitet.

Die Kinder haben sehr gefroren und hatten irgendwann zusätzlich zu ihren, unsere Jacken an. Dennoch hatten wir eine tolle Zeit, denn unser Wanderführer, der Biologe Walter Stubenrauch war wahnsinnig kompetent. Wir haben viel über die Lebewesen im Watt gelernt und er ging auch super auf die Kinder, die dabei waren, ein.

Nieblum

Nach der Wattführung schauten wir uns Nieblum an. Ein wunderschönes Dorf mit tollen Reetdächern und einer sehr gut besuchten Eisdiele. Hier soll es das beste Eis der Insel geben. Im Café Cappuccino gibt es aber nicht nur Eis, sondern auch alle möglichen Kaffeespezialitäten, Waffeln und leckere Friesentorte. Definitiv eine Empfehlung.

Von Nieblum aus sind es etwa 6 km nach Wyk, den Rückweg haben wir zu Fuß zurückgelegt. Zwischen Nieblum und Wyk verläuft der Naturlehrpfad, sodass es auch eine Menge zum Lernen und Staunen gab. Am meisten begeisterte mich das letzte Stück durch den Wald, plötzlich fühlte es sich nicht mehr wie auf einer Insel an, in dem Wald war auch die Luft ganz anders. Das war wirklich einmalig.

Essen in Wyk

Zur Belohnung nach dem Fußmarsch ging es statt ins Ferienhaus direkt zum Pfannkuchenhaus in Wyk. Besonders freuten sich die Kinder, die bereits zu Hause das Pfannkuchenhaus auf der Wyker Karte entdeckt haben und da unbedingt hinwollten. Die Auswahl an Pfannkuchen war sehr gut, herzhafte und süße Verführungen hielten sich die Waage und so fiel die Entscheidung nicht leicht. Der Garten des Pfannkuchenhauses ist traumhaft schön und so verging die kurze Wartezeit auf unser Essen wie im Flug. Natürlich ist das Essen gehen, generell auf Nordseeinseln, nicht wirklich günstig. Das Essen im Pfannkuchenhaus war aber definitiv sehr gut und ein Highlight für uns.

Es gibt unzählige Restaurants, sodass für jeden etwas dabei sein müsste. Wer selbst kochen möchte, kann im Rewe, im Lidl oder in einem der beiden Edeka’s einkaufen. Gegenüber dem Edeka Knudtsen findet ihr auch einen kleinen Laden, in dem ihr frischen Fisch kaufen könnt. Lebensmittelgeschäfte findet ihr aber auch in Nieblum, Oldsum und Uttersum oder in den unzähligen Hofläden der Insel.

Museen auf Föhr

Am unserem vierten Tag auf Föhr haben wir zwei Museen besucht. Das Dr.-Carl-Häberlin-Friesen-Museum in Wyk zeigt die Geschichte der Insel und beherbergt auf dem Außengelände das älteste Haus der Insel, welches ca. 400 Jahre alt ist.

Interessant fand ich die Ausstellung zum Walfang und das Gruselkabinett. Dieses Museum ist auch für Kinder bestens geeignet. Besonders im Erdgeschoss findet sich einiges zu den, an und in der Nordsee, heimischen Tierwelt. Die Kinder können fühlen, Schubladen öffnen und haben viel zum Staunen. Falls es ihnen aber doch zu lange dauert, bis Mama und Papa alles angeschaut haben, findet sich im Museum noch ein extra Raum, in dem die Kinder malen oder lesen können.

Am Nachmittag sind wir mit den Rädern nach Alkersum gefahren. Die Strecke ist, mit ca. 5 km von Wyk aus, nicht sehr weit und wir haben mit den Kindern ca. 30 Minuten gebraucht. In Alkersum befindet sich das Museum Kunst der Westküste, welches immer wechselnde Kunstausstellungen bietet. Wir besuchten die Ausstellung „Sonne. Licht. Skagen“ mit den Kunstwerken von Anna Ancher. Tatsächlich waren wir auch hier MIT den Kindern in der Ausstellung, denn das Museum bietet tolle Workshops für die ganze Familie. Der Workshop „Ich sehe was, was du nicht siehst!“ bringt z. B. selbst kleineren Kindern die Kunstwerke näher. In dem Workshop wurde ich zunächst von meinem Sohn (mit verbundenen Augen) zu einem der Kunstwerke geführt. Mit dem Bild im Rücken malte ich, was mein Sohn mir sagte, denn seine Aufgabe war es, mir das Bild möglichst genau zu beschreiben. Natürlich durfte auch er malen, während ich das Bild beschrieb.

Nach dem Museum besuchten wir noch den Inselkäse Hofladen, der ca. 5 Minuten Fußweg vom Museum entfernt ist. Dort gab es dann Waffeln für die Kinder und den Alkersum Spezial für die Eltern. Probiert mal die Spezialität, es ist ein Cappuccino mit Eierlikör.

Tolle Ausflugsziele für die ganze Familie

Auf Föhr gibt es jede Menge zu entdecken, besonders für Familien. In Wyk könnt ihr wunderbar an der Strandpromenade oder natürlich direkt am Wasser vom Südstrand bis zur Ortsmitte spazieren. Haltet Ausschau nach dem Storchenpark, näher kommt man diesen majestätischen Vögeln nirgends.

Schaut euch auch unbedingt das Robbenzentrum in Wyk an und lasst euch von Janine oder von Andre etwas über Ihre Arbeit erzählen. Mich berührte vor allem die Leidenschaft, mit der sich das Ehepaar für alle Tiere, nicht nur für die Robben, einsetzt.

Ein weiteres, tolles Ausflugsziel ist die Hinrichsen Familienfarm in Dunsum. Es ist beeindruckend, mit welcher Liebe und Leidenschaft die Farm geführt wird. Immer wieder gibt es neue Attraktionen für die ganze Familie. Nehmt viel Zeit mit, denn auf der Farm kann man den ganzen Tag verbringen. Für die Kinder gibt es jede Menge Spielmöglichkeiten, wie z. B. dem Fussballgolf, einem Funballzplatz und auch Indoor gibt es jede Menge Spielmöglichkeiten. Außerdem gibt es viele Hoftiere, einen kleinen Streichelzoo und Hofladen mit eigenen Produkten, wie z. B. dem besten Fleisch der Insel. Aus diesem werden u. a. auch die Burger gemacht werden, die man dort genießen kann.

Es gibt aber auch Kaffee und Kuchen und eine eigene Whiskey Destillerie. Übrigens die einzige Destillerie Deutschlands, die alle Arbeitsschritte selbst macht. Vom Anbau der Gerste bis zum fertigen Produkt. Ab Juli 2022 darf der Whiskey, nach 3-jähriger Lagerung, dann offiziell Whiskey heißen. Bis dahin wurde er zunächst als New Marke verkauft, aber da wir selbst probieren durften, kann ich sagen, dass er richtig gut ist.

Weitere Ausflugsziele

In Utersum könnt ihr den schönsten Sonnenuntergang genießen und dabei nach Amrum bzw. Sylt schauen. Wenn ihr größere Kinder dabei habt, könnt ihr auch eine Wattwanderung oder eine SUP Tour buchen, die euch von Utersum bis nach Amrum führt.

In Süderende gibt es die wunderschöne Kirche St. Laurentii und einen großen Friedhof, auf dem ihr viele sprechende Grabsteine entdecken könnt. Die sprechenden Grabsteine sind wunderschön anzusehen und interessant zugleich, denn sie zeigen die Lebensgeschichte der früheren Seefahrer wie z. B. dem glücklichen Matthias (1632 – 1706). Dieser erlangte großes Ansehen, indem er innerhalb von etwa 50 Jahren insgesamt 373 Wale erlegte und somit zu großem Wohlstand kam.

Föhr die friesische Karibik – unser Fazit

Die Insel Föhr bietet für wirklich alle Altersklassen das passende Erlebnis und ist durch die tolle Lage nicht so anfällig für den berühmten Nordseewind. Man kommt wirklich überall mit dem Fahrrad hin, es gibt aber auch Autoverleiher, Taxis und Linienbusse. Somit besteht für mich kein Grund, das eigene Auto mit auf die Insel zu nehmen.

Für den Einkauf konnten wir uns, von unserem Ferienhausvermieter, ein Lasten-E-Bike ausleihen oder ihr lasst euch den Einkauf einfach liefern. Der Aufenthalt im Ferienhaus war perfekt für uns, wir waren unabhängig und flexibel, insbesondere bei den Essenszeiten. Ein Bäcker war in unmittelbarer Nähe, sodass wir täglich frische Brötchen holen konnten.

Das Essen auf Föhr ist nicht wirklich günstig und auch die Getränke in den Restaurants und Cafés ist teurer, als wir es gewohnt sind. Bedenkt man aber, dass die Waren zunächst mit der Fähre auf die Insel gebracht werden müssen, versteht man auch, woher der Preisaufschlag kommt. Für uns war die Kombination aus selbst kochen und ab und zu Essen gehen genau das richtige.

Schneller als mir lieb war, war unsere Woche auf Föhr vorbei, denn langweilig wird es nicht.

Und wenn einem die Insel mal zu klein werden sollte, könnt ihr mit den Adler-Schiffen tolle Ausflüge zu den Nachbarinseln machen. Von Wyk aus könnt ihr einen Ausflug zu den Halligen machen, euch den Seetierfang und die Seehundbänke aus der Nähe anschauen oder einen Ganztagsausflug nach Helgoland machen.

Oder ihr macht es wie wir und setzt mit den Adler-Schiffen zunächst nach Amrum und von dort aus nach Sylt über, wo wir noch eine weitere Woche dran gehängt haben. Aber das erzähle ich euch ein anders Mal…. HIER

Hier findet ihr alle wichtigen Infos rund um die Nordseeinsel Föhr.

Mehr zum Thema Reisen mit Kindern findet ihr hier: KLICK

Hier findet ihr mich auf Pinterest, dort findet ihr alle meine Rezepte und viele weitere Ideen:


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Statt zu verreisen kann gemeinsames Kochen und Backen auch eine tolle Beschäftigung sein, hier findet ihr Anregungen und Rezepte:

Einfach auf den Titel des Bildes klicken und schon seit ihr beim Rezept!

Erfahrungsbericht Reiseziel Köln – Sehenswürdigkeiten, Hotel- und Restaurant- Tipps euren Köln Besuch

Dieser Beitrag über unseren Mädelstripp mit dem Reiseziel Köln enthält Werbung, Fotos im Beitrag sind von Nina Sander und von mir aufgenommen worden.

Mädelstrip Reiseziel Köln

Jede Mutter wird es bestätigen können. Mit der Geburt des Kindes gibt man nicht nur ein Stück seines Herzens an diesen kleinen Menschen weiter, auch ein Stück von einem Selbst wird aufgegeben. Viele Jahre folgen in denen man selten man selbst und fast immer nur „die Mama von“ ist.

Versteht mich nicht falsch, ich liebe es die Mama von meinen zwei kleinen Teufelchen zu sein, aber manchmal brauche ich auch eine Auszeit vom „Mama sein“ und möchte gern mal wieder ich sein. Wie schön, dass ich einen tollen Mann an meiner Seite habe, der mich in solchen Vorhaben bedingungslos unterstützt.

Und so war es mir vor kurzem vergönnt, mit Nina ein paar schöne Tage in Köln zu verbringen.

Anreise nach Köln

Der Hauptbahnhof in Köln liegt direkt neben dem Dom. Geht’s noch zentraler? Eine Anreise mit der Bahn bot sich also an.

Na ja, was soll ich sagen. Die Bahn ist halt die Bahn und mit etwa einer Stunde Verspätung und mit deutlich weniger Nerven kamen wir in Köln an. Der erste Blick auf den Dom entschädigte da schon etwas, auch wenn er gerade, an einigen Stellen, von Gerüsten umgeben ist.

Unser erster Weg führte uns zur Touristeninformation, wo wir zwei Köln Cards bekamen.

Spartipp:
Mit der Köln Card könnt ihr entweder ganze 24 Stunden für 9,00 Euro pro Person oder 48 Stunden lang für 18 Euro pro Person unbegrenzt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren und bekommt dazu noch viele Vergünstigungen im Bereich Kultur, Shopping und Gastronomie. Genaue Infos zur Köln Card findet ihr hier: KölnCard - das Touristenticket für Köln | KölnTourismus (koelntourismus.de)

Für den ersten Abend haben wir dann auch gleich noch eine Schiffstour mit der KD Deutsche Rheinschiffahrt GmbH organisiert um Köln auch mal vom Wasser aus zu sehen, aber zunächst wollten wir ins Hotel und unser Gepäck loswerden.

Bei der Touristeninfo erklärte man uns, mit welcher U-Bahn wir fahren mussten und bereits nach 3 Halten konnten wir wieder aussteigen. Noch ein kurzer Fußweg und wir waren da.

Unser Hotel

Die drei Tage, die wir in Köln verbracht haben, waren wir im Premier Inn Köln City Süd zur Gast. Unser klimatisiertes Zweibettzimmer war nicht das Größte, aber groß genug! Ein Bad mit Dusche und ein kleiner Schrank komplettierten die Ausstattung, die sehr modern und stylisch wirkte. Die Betten waren bequem und es gab extra Kissen, die etwas härter, als die Standard Kissen waren. Für mich perfekt!
Im 16 Stock hatten wir außerdem einen tollen Blick auf Köln.

Das Ambiente im ganzen Hotel war modern und schick, dennoch gemütlich und einladend. Das Frühstücksbuffet bot, auch für Vegetarier und Veganer, eine gute Auswahl. Das Porridge mit Beeren war lecker und es gab genügend Kaffee. Lediglich die Brötchen waren mir persönlich etwas zu hart, die Brezeln und das Brot dagegen waren perfekt.

Die zentrale Lage des Hotels machte es für unsere Städtereise nach Köln perfekt. Ab der Haltestelle Domplatz kann man mit der U16 oder U18 Richtung Bonn fahren und bereits nach 3 Haltestellen, an der Poststraße aussteigen. Nach ca. 10 Minuten zu Fuß (gemütlich spaziert) ist man am Hotel angekommen. Leider hat es am ersten Abend dermaßen geregnet, dass wir einen Uber zum Hotel bestellt haben. Für die Fahrt zum Hbf wurden 15 Euro fällig, ein toller Preis im Gegensatz zu Taxis.

Nachdem mich Nina überredet hatte, waren wir aber auch die nächsten Tage mit E-Scootern unterwegs, für die Fahrt in die City brauchten wir damit ca. 10 Minuten. Das hat echt Spaß gemacht. So ein Köln Mädelstrip erweitert also auch deutlich den eigenen Horizont. 😉

Spartipp: 
Sollte es mal regnen, schaut mal in der Uber App was eure Fahrt kosten würde. In unserem Fall war der Uber ca. 40 Euro günstiger als das Taxi (lt. Preisauskunft auf der Seite des Taxiunternehmens).

2023 eröffnet ein neues Premier Inn, das Köln City Centre Hotel, das dann noch zentraler, in der City liegen wird. Mein Premier Inn, das Köln City Süd hat dennoch seine Vorteile, denn die ruhige Lage, ermöglicht es nach all dem Trubel in der Stadt etwas abzuschalten. Ich persönlich genoss das sehr!

Essen in Köln

Also eins mal vorweg. In Köln gibt es wahnsinnig viel Auswahl an Kneipen, Cafés und Lokalen. Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Die Menschen sind gesellig und man findet, wenn man es möchte, schnell Anschluss.

An ersten Abend unseres Mädelstrips in Köln sind wir im Hard Rock Café gelandet. Das liegt direkt in der City und kann zu Fuß erreicht werden. An diesem Abend gab es Live Musik und das war, nach so langer Zeit, schon was besonderes. Allerdings war ich von den Preisen für das Essen leicht schockiert. Das war schon ne Hausnummer, wir hatten aber Hunger und wollten nicht mehr weitersuchen also entschieden wir uns für den Messi-Burger, den es für 9,90 Euro im Angebot gab, dazu teilten wir uns eine Portion Pommes und eine Flasche Wasser. Zu zweit waren das also knapp 32,00 Euro für das Abendessen.

Am Freitag Mittag wollte Nina unbedingt Ramen essen. Wir googelten also wo es in der Nähe Ramen gab und landeten bei Takumi Köln. Dieses kleine japanische Lokal welches sich auf Ramen spezialisiert hat ist echt einen Besuch wert. Meine Shoyu Ramen kosteten 10,80 Euro. Dazu gab es eine kleine Cola. Nina entschied sich für die Surf&Turf, was auch sehr lecker aussah. Die Speisekarte könnt ihr euch hier anschauen: KLICK

Spartipp:
Das Takumi Köln bietet jedem, der es bei Google bewertet, ein Gratis Getränk an. Meine Rechnung betrug also nur 10,80 Euro für eine große Portion mit Ramen, die wunderbar geschmeckt haben und bei dem Regenwetter von Innen wärmten.

Und auch für alle, die gerne Italienisch mögen habe ich einen Tipp: Im Nonna Napoli gibt es die wohl beste Pizza in Köln. So wurde es mir zumindest erzählt und ich muss bestätigen, die Pizza war unglaublich gut! Aber auch der Salat, den Nina bestellt hatte sah köstlich aus. Die Preise waren in Ordnung. Meine Pizza Parma lag bei 13,90 Euro, Ninas Salat bei 11,90 Euro. Übrigens ist das Nonna Napoli sehr beliebt, so dass ihr einen Tisch reservieren solltet. Dies könnt ihr aber bequem über die Homepage machen.

Tatsächlich könnt ihr aber auch im Hotel an der Bar Kleinigkeiten zum Essen bestellen, solltet ihr keine Lust haben, noch mal raus zu gehen. Hier findet ihr das Barmenü: KLICK

Unternehmungen in Köln

An unserem ersten Abend unternahmen wir noch eine Panoramafahrt mit der KD Deutsche Rheinschiffahrt GmbH. Diese etwa 1 Stündige Fahrt erlaubt einen Blick vom Fluss aus und ist, nach einem Tag in der City, entschleunigung pur. Auf dem Smartphone ist ein TourGuide verfügbar, durch welchen man viele interessante Infos zu der Tour erfahren kann. Auch ist W-LAN an Bord verfügbar, so dass der TourGuide ohne Probleme funktioniert.

In Köln gibt es aber noch eine Vielzahl anderer Dinge, die man anschauen sollte. Hier einige Tipps für euren Köln Besuch, nicht nur für den Mädelstrip:

  • Kölner Dom (incl. Turmbesteigung und Katakomben)
  • eine Hop On/ Hop Off Tour durch die Stadt
  • ein Spaziergang durch die Fussgängerzone
  • die Hohenzollernbrücke (das ist die mit den vielen Vorhängeschlössern)
  • ein Besuch im Grünen Gürtel Kölns
  • Kölsch am Rheinufer trinken
  • mit der Kölner Seilbahn fahren
  • Kölner Zoo
  • die Altstadt von Köln
  • die magische Bibliothek (www.teamx.koeln)
  • der Rheinpark mit Bimmelbahn
  • Schokoladenmuseum
  • Sportmuseum
  • Rodenkircher Sandstrand
  • und und und….

Köln hat Mega viel zu bieten und leider habe ich nicht mal im Ansatz all das gesehen, was ich gerne gesehen hätte, wenn man aber mit einer Fotografin reist, dann ist das Supercandy Pop-Up Museum in Köln allerdings Pflicht. Ich bin definitiv jemand, der lieber hinter der Kamera steht, aber auch von mir sind tolle Bilder entstanden, die ich euch gerne zeige. Ich bin selbst überrascht aber ich muss zugeben, dass das bei jedem Mädelstrip nach Köln auf dem Programm stehen sollte.

Das Supercandy Museum ist ein Ort an dem Fotolocations aufgebaut sind. 29 Euro kostet der Eintritt, vorher online Buchen ist Pflicht, da die Tickets sehr begehrt sind. Für den Eintrittspreis könnt ihr euch dann 2 Stunden in den Fotosets austoben. Anfang Juni schließt das Supercandy Museum seine Pforten, aber lediglich für einen Umbau. Nina und ich müssen also bald mal wieder nach Köln und uns die neuen Fotosets anschauen.

Mein Fazit zu Köln

Ich war jedenfalls sehr von Köln überrascht, die Stadt zeigte sich zwar von ihrer regnerischen, aber auch von ihrer freundlichen und offenen Seite. Was ich gesehen und erlebt habe veranlasst mich dazu, noch mehr von Köln sehen zu wollen. Ich komme also wieder, gerne auch mal mit meinen Kindern.

Denn auch das habe ich in der kurzen Zeit bemerkt, Köln ist sehr familienfreundlich! An jeder Ecke gibt es Spielplätze oder Interessante Orte, die man mit Kindern entdecken kann, der Rhein und der Dom an sich sind ebenfalls sehr beeindruckend und sollten euch doch mal die Ideen ausgehen, fragt mal in der Touristeninfo, gegenüber vom Dom nach Tipps!

Unser Hotel, das Premier Inn Köln City Süd, war perfekt für die Städtereise, sowohl von der Lage als auch vom Ambiente und der Ausstattung. Ich glaube ich kann auch für Nina sprechen, wenn ich sage, dass wir uns absolut wohl gefühlt haben. Gedanklich planen wir schon den nächsten Mädelstrip, dieses Mal werden wir aber wohl mit dem Auto fahren, denn auch die Heimfahrt verlief nicht ohne Probleme. Dennoch war diese Auszeit vom Alltag super schön und auch wichtig, wir hatten Spaß, haben viel gelacht und auch mal geschwiegen. Es passte einfach!

Also, falls DU immer noch am schwanken bist, ob du alleine oder mit einer Freundin wegfahren kannst, dann schau mal ob es ein Premier Inn in der Nähe gibt und dann los! Du wirst es sicher nicht bereuen. Wäre Köln auch für dich ein Ziel für den nächsten Mädelstrip?

Mehr zum Thema Reisen mit Kindern findet ihr hier: KLICK

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Ich habe gleich zwei Accounts, dieser hier zeigt kindgerechtes Essen, abseits der Glitzerpups-Instablase, welches alltagstauglich ist und auch Kindern schmeckt, leckere Kuchen und tolle Geburtstagstorten. Und der andere, beschäftigt sich mit dem Thema „Reisen mit Kindern“. Hier findet ihr alles rund um das Thema Ausflüge und Reisen mit Kindern.

Statt zu verreisen kann gemeinsames Kochen und Backen auch eine tolle Beschäftigung sein, hier findet ihr Anregungen und Rezepte:

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Allgäuer Berghof – Ein ganzer Berg für unseren Urlaub

*Pressereise in den Allgäuer Berghof in Blaichach-Gunzesried*

Allgäuer Berghof – ein Urlaubsberg für uns

Schon immer hatten es mir, besondere Häuser, in besonderen Lagen angetan. Ein Stadthotel mitten drin mit Blick auf die Sehenswürdigkeiten. Ein Strandurlaub in einem Haus in Alleinlage oder ein Bergurlaub auf einem Berg nur für uns. So ein Haus ist der Allgäuer Berghof, der mit seinem Slogan „Ein ganzer Berg für unseren Urlaub“ keinesfalls übertreibt.

Schon die Anfahrt, über die eigene Mautstraße, ist ein Abenteuer und etwas besonders. Oben angekommen bietet sich eine traumhafte Rundumsicht auf die Allgäuer Berge. Was haben wir uns auf diese herbstliche Auszeit letztes Jahr gefreut. Nach langen Wochen und Monaten in denen wir fast nur zu Hause waren, tat uns dieser Ortswechsel unheimlich gut.

Schon an der Rezeption waren die Kinder total aufgeregt, wurden sie doch von lauter kuscheligen Freunden begrüßt. Da ich diese Auszeiten gar nicht erwarten kann, waren wir natürlich viel zu früh vor Ort. Unser Zimmer war verständlicherweise noch nicht fertig. Die Mitarbeiter boten mir jedoch an, eine Nachricht auf mein Handy zu schicken, sobald das Zimmer fertig war. Die so gewonnene Zeit nutzten wir gleich um das weitläufige Außengelände zu erkunden. Und ein ganzer Berg für unseren Urlaub ist wahrlich nicht zu hoch gegriffen. Meine Kinder wussten gar nicht wo sie zuerst spielen sollten. Nach einer aufregenden Runde auf den Spielplätzen rund um das Hotel, war es Zeit für Kaffee und Kuchen.

Wohnen und Essen auf dem Urlaubsberg

Die Getränke konnten wir am Getränkebrunnen holen, der 24h zugänglich ist. Für den Kaffee war ebenfalls gesorgt und den Kuchen gab es am Buffet. Mit vollen Bäuchen, konnten wir dann auch gleich unser Zimmer im Allgäuer Berghof beziehen. Wir hatten ein helles und freundliches Zimmer mit tollem Ausblick. Unser Zimmer hatten wir während des Aufenthalts ganz für uns, da wir auf die tägliche Reinigung verzichteten. Das ist eine tolle Möglichkeit, die größtmögliche Privatsphäre zu haben aber auch die Umwelt zu schonen. Bei dieser Art von Kurzurlaub brauche ich keinen täglichen Handtuchwechsel. Die Kinder schliefen in der Hasengrube, in Ihrem Hochbett und wir Eltern hatten etwas Privatsphäre. So störten wir die Kinder nicht, wenn wir noch etwas fernsehen wollten am Abend.

Das Essen gab es vom Buffet, es war reichhaltig und lecker. Bei der Auswahl konnte keine hungrig bleiben. Besonders begeistert hat mich der Obstsalat aus frischen Früchten und die reichhaltige Auswahl an Joghurts und Toppings. Die Auswahl an laktosefreien Produkten machte es uns einfach, auch etwas für meinen Sohn zu finden.

Action und Entspannung im Allgäuer Berghof

Im Hotel selbst gibt es für Familien viel zu erleben. Hinter jeder Ecke erwartet die Kinder ein kleiner Spielbereich. Sogar in der Lounge an der Bar gibt es Gesellschaftsspiele für die ganze Familie. Da wären aber natürlich noch der Kidsclub, dass Balla Balla und der Familien Wellness Bereich. Dort kann sich die ganze Familie in drei Schwimmbecken, davon einer draußen und 4 verschiedene Rutschen vergnügen. Der Familienbereich bietet außerdem ein Dampfendes Sole Bad (45° C) und eine Lustige Sauna (55° C). Zusätzlich gibt es einen Laufstall damit Mama und Papa in aller Ruhe duschen können.

Wahnsinn, dieses unbeschwerte Lachen meiner Kinder zu erleben, die endlich mal wieder ein kleines Stück Normalität erleben durften. Sie rutschten bis zum Umfallen und so fiel es nicht groß auf, dass die Zeiten im Schwimmbad gestaffelt waren. Bei der Anreise bekamen wir eine Farbe zugeordnet. Je nach Farbe, durfte man zu bestimmten Zeiten, die jeweiligen Bereiche nutzen. Das war total unkompliziert und es hatte den Vorteil, dass das Schwimmbad nicht überlaufen war. So konnten meine Kinder in Ruhe ihre Schwimmübungen machen.

Ich war so stolz, dass beiden Kinder den Durchbruch beim Schwimmen lernen im Allgäuer Berghof gelang. Mein Kleiner es sogar schaffte, das komplette Becken hin und zurück zu schwimmen. Das wird mir immer in Erinnerung bleiben und dies werden wir sicher immer mit dem Urlaubsberg verbinden.

Allgäuer Berghof Wellness im MaPaSpa

Während die Kinder im KidsClub toben, konnten wir uns den Erwachenden Bereich im Allgäuer Berghof anschauen. Das MaPaSpa ist, wie der Name schon vermuten lässt, den Erwachsenen vorbehalten und ist eine Oase der Ruhe. Mit 2 Saunen, einem Dampfbad und einer Infrarotkabine und den wunderschön gestalteten Ruheräumen lässt sich der Alltagsstress ablegen. Im hauseigenen Fitnesscenter kommen Sportbegeisterte auf Ihre Kosten. Bei wem die Frisur nicht sitzt oder wen ein Wehwehchen plagt, kann den Friseur oder den Masseur im Haus buchen.

Der Urlaubsberg

Aber auch außerhalb des Hotels gibt es wahnsinnig viel, was Familien unternehmen können. Rund um das Hotel gibt es acht Spielplätze, Tiere zum Streicheln und liebhaben, einen Ponyhof wo man auch Reiten kann. Dazu kommen unzählige Wanderwege, eine Seilbahn, die die Hotelgäste kostenfrei nutzen können und noch so viel mehr. Wem das nicht ausreicht, der findet hier viele tolle Ideen für Ausflüge in der Gegend: KLICK

Ich genoss die Ruhe und Abgeschiedenheit da oben. Wir hatten Zeit für uns als Familie, ohne die Verpflichtungen und den Stress des Alltags. Wir genossen die Wärme der spätherbstlichen Tage und den ersten Schnee auf dem Urlaubsberg. Alles in allem ein tolles Haus, in einer tollen Umgebung, mit viel Platz für die ganze Familie. Ich an eurer Stelle würde aber nicht auf den Herbst warten, denn auch der Sommer ist bestimmt wunderschön. Ab sofort könnt auch ihr den Urlaubsberg für euren Urlaub buchen. Infos zur aktuellen Lage und den aktuellen Bestimmungen im Allgäuer Berghof findet ihr hier: KLICK

Ich wünsche euch jedenfalls eine schöne Zeit auf dem Urlaubsberg!


Familotel Urlaub auf familisch

Als führende Kooperation für Familienhotellerie hat sich Familotel ganz auf die Urlaubsbedürfnisse von Familien spezialisiert und das schon über 20 Jahre mit 60 individuellen Hotels in fünf Ländern.

Die Kids freuen sich über die angebotenen Aktivitäten und die Erwachsenen genießen die gemeinsame Zeit mit den Kindern. Außerdem den Freiraum für eigene Unternehmungen. Für Urlaubskomfort auf höchstem Niveau sorgen die umfassende, altersgerechte Kinderbetreuung (0-16 Jahre, garantiert 35 Stunden pro Woche). Dazu noch die Sicherheit, die Unterbringung in großzügigen Familienzimmern oder Appartements, das kindgerechte gastronomische Angebot sowie die Freundlichkeit der Mitarbeiter.

Dies sind definierte Kriterien der „Schöne-Ferien-Garantie“, die für einheitliche Standards in jedem Betrieb sorgen. Bei der Wahl des passenden Hotels hilft das eigene Bewertungssystem, die Familotel Kronen. Dieses stuft die Häuser nach ihren familienrelevanten Leistungen, sowie die Einteilung der Häuser in Themenhotels mit den Schwerpunkten Babys, Teens, Wintersport, Reiten und Wellness.

Hier findet ihr weitere Hotel- und Ausflugstipps: KLICK


Mehr zum Thema Reisen mit Kindern findet ihr hier: KLICK

Hier findet ihr mich auf Pinterest, dort findet ihr alle meine Rezepte und viele weitere Ideen:


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Ich habe gleich zwei Accounts, dieser hier zeigt kindgerechtes Essen, abseits der Glitzerpups-Instablase, welches alltagstauglich ist und auch Kindern schmeckt, leckere Kuchen und tolle Geburtstagstorten. Und der andere, beschäftigt sich mit dem Thema „Reisen mit Kindern“. Hier findet ihr alles rund um das Thema Ausflüge und Reisen mit Kindern.

Statt zu verreisen kann gemeinsames Kochen und Backen auch eine tolle Beschäftigung sein, hier findet ihr Anregungen und Rezepte:

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Familienurlaub im Harz – Charme, Schloss und Berge

Dieser Beitrag über unseren Familienurlaub im Harz enthält Werbung.


Anreise in den Harz

Während die Baden-Württemberger Herbstferien haben, gehen die Kinder weiter nördlich von uns wieder in die Schule. Perfekt also um den Harz zu erkunden und so machten wir uns zu Beginn der Herbstferien auf den Weg in den Harz.

Unser Ziel war die wunderschöne Stadt Wernigerode. Mit ihren etwa 35.000 Einwohnern, den wunderschönen und gepflegten Fachwerkhäusern und dem Schloss Wernigerode ist es eine Stadt für die ganze Familie.

Wer vom Süden Deutschlands aus kommt, sollte die Anreise über die A 71, die Rennsteigautobahn wählen, denn da ist wirklich nicht viel los. Für eure Pause kann ich euch die Raststätte Thüringen Süd empfehlen, diese war sehr sauber, hatte einen Indoor-Spielmöglichkeit für Kinder und leckeres Essen, zu angemessenen Preisen.

Noch bevor wir in Wernigerode ankamen, war schon vom weiten das Schloss zu sehen. Unterwegs zu unserem Hotel fuhren wir durch die, von Fachwerkhäusern gesäumten Straßen und freuten uns auf die tolle Familienzeit.


Unser Hotel im Harz

Am Altwernigeröder Apparthotel angekommen stellten wir unser Auto auf dem Hotelparkplatz ab (5,- EUR pro Tag) und checkten ein. Da gerade ein größeres Zimmer frei geworden war, buchte man uns kurzerhand um und so bekamen meine Kinder ein eigenes Schlafzimmer, statt auf dem Schlafsofa zu übernachten. Eine tolle Geste und eine Menge mehr Platz für uns. Zur Verfügung stand uns also ein Apartment mit 2 Schlafzimmern, einem Bad mit Badewanne und einer Küche samt Esstisch für 4 Personen.

Da wir die Halbpension gebucht hatten, mussten wir die Küche aber nicht nutzen und machten uns stattdessen lieber gleich auf den Weg um die Stadt zu erkunden.

Schon die ersten Eindrücke versprachen eine tolle Zeit in Wernigerode, die Stadt war einfach wunderschön, es gab nur eins, was mich störte. Alle Kirchen waren an einem Sonntagnachmittag zu, schade, denn die hätte ich gerne, auch von innen gesehen.

Nach dem Spaziergang durch die Stadt, machten wir uns auf dem Weg ins Kartoffelhaus, denn dort gibt es das zur Halbpension gehörende Abendessen. Das war wirklich das Beste, was wir hätten machen können. Es war lecker, frisch, reichlich und auch für die Kinder gab es genügend Auswahl und dazu noch etwas zum Ausmalen.

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