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TaNte FriDa – Kinderhotel in Österreich in Maria Alm am Hochkönig

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*Der Beitrag über das Kinderhotel TaNte FriDa enthält Werbung.

Würdest du Urlaub in einem Hotel buchen, welches sich selbst als verrückt bezeichnet und mit dem Slogen „Erwachsensein könnt ihr auch zuhause“ wirbt? Für mich war es genau das, was mich total angezogen hat. Wir haben bereits viele Kinderhotels besucht und die meisten davon waren traumhaft schön, doch ein Konzept wie bei TaNte FriDa in Maria Alm in Österreich gab es bisher nirgendwo.

Das Kinderhotel TaNte FriDa ist für Kinder! Die Eltern sind Begleitpersonen!
Was vielleicht böse klingt ist keinesfalls so gemeint! Denn wo meine Kinder willkommen sind und sich wie zu Hause fühlen, da kann auch ich entspannen!

Aber mal ganz von vorne.

TaNte FriDa Maria Alm

TaNte FriDa ist ein Familienhotel in Österreich mit einem besonderen Konzept, ALLES wirklich ALLES ist auf Kinder ausgelegt. Das Hotel gehört zu den Eder Hotels in Maria Alm. TaNte FriDa ist jedoch tatsächlich einzigartig, noch nie waren wir in SO einem Hotel zu Gast. Das Kinderhotel wurde im Dezember 2021 eröffnet und überzeugt von Anfang an mit tollen Ideen für Kinder jeden Alters.

Familienhotel TaNte FriDa Österreich

Von uns aus sind es ca. 450 km bis nach Maria Alm in Österreich. Die Fahrt verlief ohne größere Probleme und nach einer Pause an einer Raststätte, fuhren wir gestärkt weiter in Richtung Österreich. Um Maria Alm zu erreichen brauchten wir auch keine Vignette, da wir innerhalb von Österreich nur auf Bundesstraßen unterwegs waren. Ca. 70 km betrug die Fahrt ab der Grenze, die wir südlich von Rosenheim überquerten, bis nach Maria Alm.

Dieses Mal war ich besonders aufgeregt, denn gleichzeitig mit uns, war mein Vater mit seiner Frau Nina unterwegs. Sie leben in Polen und wir konnten uns die letzten drei Jahre nur über die Videotelefonie sehen. Ein persönliches Treffen war daher etwas ganz besonderes für uns alle!

Am Hotel angekommen parkten wir in der hoteleigenen Tiefgarage und liefen durch das Hotel zur Rezeption. Bereits da sahen wir uns staunend um und konnten überall liebevolle und spannende Details erkennen. Eine bunte und aufregende Welt für kleine und große Kinder war bereit, entdeckt zu werden und meine Kinder konnten es kaum noch abwarten und wollten sofort spielen gehen.

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Die Markthalle

Nach der lieben Begrüßung und dem Wilkommensgeschenk für die Kinder, war es dann endlich soweit und meine zwei durften die Markthalle erkunden. Die Markhalle ist das, was in anderen Hotels Lobby genannt wird. Im Gegensatz zu anderen Hotels steppt hier aber der Bär. Abgesehen von der Rezeption finden sich in der Markthalle noch der Hoteleigene Souvenirshop, der Burgertruck, die Pastastation, die Tiki-Bar, die Kaffee-Bar, der Kletter- und Spielbereich für die Kinder, die Photobox und so einiges mehr.

Es gibt gemütliche Sitzecken, wo man verweilen und den Kindern auch beim Spielen zuschauen kann oder auch einen Blick in die Turnhalle werfen kann, dem Lieblingsort meines Sohnes. Die Markhalle ist der zentrale Punkt im TaNte FriDa Hotel, von hier aus kommt man zu den Zimmern, zum Pool, zum Kids-Club, zur Pizzeria, den Kegelbahnen usw. Ein ganz besonderer Ort, den ich bisher noch in keinem anderen Hotel, in der Art gesehen habe. Hier merkt man besonders, dass Kinder willkommen sind und die Hauptrolle spielen.

Während meine Kinder also die Markthalle erkundeten, konnten wir in Ruhe einchecken.

Unser Zimmer

Gleich nach dem Einchecken wurden wir im Hotel herumgeführt, so haben wir schon mal das Wichtigste erfahren und fanden uns gleich zurecht. Ich war aber auch sehr neugierig wie das Zimmer aussieht.

Unser Zimmer war ein Boho Zimmer und lag im 3ten Stock. Von dem Balkon aus genossen wir eine tolle Aussicht auf die Berge, das Zimmer war sehr schön und geräumig. Die Kinder hatten ein separates Kinderzimmer mit einem halbhohen Bett und einem großen Kleiderschrank. Mir hat es besonders der Balkon angetan, der mit einem gemütlichen Sofa ausgestattet war. Ein lauer Sommerabend, ein Buch, ein Glas Wein und der Blick auf die Berge! Perfekt!

Super fand ich, dass es im Kinderzimmer KEINEN Fernseher gab. Den gab es im Schlafbereich der Eltern und das genügt ja, obwohl ich sagen muss, dass er an den 4 Tagen kaum lief. Zumindest nicht für die Kinder, erst als diese im Bett waren, haben mein Mann und ich uns noch etwas berieseln lassen und haben noch zusammen etwas getrunken um den Abend ausklingen zu lassen.

Unser Zimmer war sehr schön und durchdacht, es gab genügend Stauraum und auch im Bad gab es genügend Ablagefläche. Das vermisse ich in den meisten Hotels ja, hier hätten wir uns locker für mehrere Wochen einrichten können. Was aber am aller wichtigsten ist, es war sehr sauber!

Das Essen

Oh man, wo soll ich da nur anfangen. Bei TanTe FriDa könnt ihr fast rund um die Uhr essen. Ok, ok…. bis 22.00 Uhr am Abend könnt ihr fast durchgehend essen! Und glaubt mir, wenn ich sage, dass ihr das nicht nur könnt, sondern auch wollen werdet, denn das Essen war unglaublich gut.

Es gab wirklich nichts, was mir gefehlt hätte. Ein tolles Frühstücksbuffet mit frisch zubereiteten Eierspeisen und Crepes, dazu eine tolle Auswahl an Brötchen, Wurst, Käse, Joghurt, Obst, frisch gepressten Säften und Müsli. Mein Mann hat eine Eierspeise für sich entdeckt und fortan nur noch das gegessen. Das Shakshuka ist eine orientalische Eierspeise, eine Art versunkene Eier in einer Tomatensoße und so, so gut. Etwas was wir bisher noch nirgends gekostet haten.

Und dazu die Crepes, mit Nutella oder Puderzucker, mit Karamell oder weißer Schokolade, es war einfach nur gut. Auch mein Vater ist ein Genießer und so war er ebenfalls von der Vielfalt des Essens begeistert.

Mittags gab es dann in der Markthalle Burger/ Pommes, verschiedene Pastagerichte und asiatisches. Dazu auch immer Nachtisch und Kuchen! Und abends gab es zusätzlich zu den in der Markthalle vorhandenen Leckereien auch noch im Restaurant selbst ein köstliches regionales Buffet.

Es war sehr abwechslungsreich, frisch, heiß und super gut gewürzt. Jeder, wirklich jeder fand etwas was er essen konnte. Es gab z. B. auch Salat vom Buffet und frisch gegrillten Fisch oder Fleisch für alle, die etwas leichtes mögen. Das Dessertbuffet war ebenfalls sehr abwechslungsreich und wahnsinnig lecker. Mein Vater lobte hier vor allem die Käseplatte, so guten Käse hatte er wohl zuletzt im Urlaub in Frankreich genossen.

Es war jedenfalls unglaublich schön, mal wieder viel Zeit mit der Familie zu verbringen (meinen Vater eingeschlossen) ohne kochen zu müssen. Wir konnten einfach nur sitzen, genießen und ganz viel Quatschen.

Familienzeit im Kinderhotel TaNte FriDa

TanTe FriDa schenkte MIR, ganz persönlich, so viel Zeit für meine Lieben, wie ich sie schon lange nicht mehr hatte. Sich ein paar Tage lang weder um den Haushalt, noch um das Kochen kümmern zu müssen, ist für mich der größte Luxus überhaupt.

Dazu noch die schöne Umgebung und ein wirklich besonderes Kinderhotel, wie wir es noch nicht erlebt haben. Das Gefühl zu Hause zu sein und dennoch den Komfort eines tollen Hotels zu erleben ist für mich das größte Geschenk überhaupt. Die Menschen die dort arbeiten geben einem, zu jeder Tages- und Nachtzeit, das Gefühl willkommen zu sein. Es gibt zahlreiche Angebote, die auch größeren Kids Spaß machen, wie das Familien-Fußball-Turnier, bei dem meine Jungs angetreten sind. Das Pizza backen in der hauseigenen Pizzeria, bei dem meine Tochter lernte, wie sie eine Pizza macht. Aber auch das Klettern an der Kletterwand, bei der sich die Kinder, dank der Sicherung ganz hoch hinaus wagten.

Eigentlich ist das Kinderhotel TaNte FriDa eins dieser Häuser, bei dem man in die Tiefgarage fährt und dann locker 4 Tage bleiben kann, ohne auch nur ein Mal raus zugehen, weil es einem einfach nicht langweilig wird. Dennoch solltet ihr euch Maria Alm und die Umgebung anschauen. Als wir da waren, war Ostern und leider hatten die Sommerbergbahnen noch nicht offen. Rund um das Hotel TaNte FriDa gibt es wahnsinnig viel zu sehen und zu erleben.

Wie z.B. die Natrunbahn, die einen im Sommer auf den Prinzenberg hoch bringt. Dort findet ihr einen Klettergarten, einen Spielplatz, 5 große Edelstahlrutschen, den Prinzensee und einen Atemberaubenden Blick auf die Berge!

Mein Mann ließ es sich dennoch nicht nehmen, Wandern zu gehen. Dieses Mal jedoch ohne uns, da ich mich am Fuß verletzt hatte. Diesen Ausblick hat er zum Glück mit uns geteilt.

Ein kleiner Spaziergang zur Friedenskapelle und durch das Dorf mit meinem Vater musste aber sein. Die Friedenskapelle ist nur über einen schmalen Waldweg erreichbar und wurde unter dem Motto „inne halten“ errichtet, um einen Ort der Stille und der Besinnung zu schaffen. Und tatsächlich lädt die kleine Kapelle, die Platz für ca. 30 Personen hat ein, die Stille zu genießen und den Alltagsstress mal hinter sich zu lassen. Zur Friedenskapelle kommt ihr, wenn ihr zunächst Richtung B164 wandert, diese könnt ihr durch eine Unterführung sicher passieren und dann geht’s auf der anderen Seite den Schlossberg hoch. Die nächste Abzweigung rechts und dann den Schildern zur Friedenskapelle entlang. Für den Kinderwagen ist der Weg, besonders die steilen und schmalen Serpentinen, mit einzelnen Stufen, nur bedingt geeignet. Ich würde eine Trage bevorzugen, aber es lohnt sich definitiv!

Unser Fazit

Vor kurzem saß ich noch in der Markthalle, genoss einen letzten Kaffee und musste meine Kinder überreden, wieder nach Hause zu fahren. Die vier Tage bei TaNte FriDa vergingen wirklich wie im Flug und noch immer bin ich ganz bezaubert von diesem tollen Ort.

Das Kinderhotel TaNte FriDa in Maria Alm ist wirklich etwas besonderes. Es ist nicht nur die tolle Umgebung, das wirklich sehr verrückte Hotel durch den so manches Mal Papageiengeschrei zu hören ist, oder das gute Essen. Die Menschen die hier arbeiten tragen einen großen Teil dazu bei. Sie sind herzlich, aufmerksam, unsichtbar und dennoch geben sie einem das Gefühl zu Hause zu sein. Die Markthalle, die in anderen Hotels sicher Lobby heißen würde, ist der zentrale Punkt an dem sich alles abspielt. Es ist bunt, verrückt, manchmal auch laut und einfach wunderbar.

Kinder rennen in Socken durch das Hotel oder versuchen dem Kakadu ein Hallo zu entlocken, Eltern sitzen an gemütlichen Tischen auf Sofas und essen zu Abend oder trinken einen Wein während ihre Kinder spielen dürfen. Andere wiederum sitzen in der Fotobox und nehmen Erinnerungen an eine tolle Zeit mit, die wohl niemand so schnell vergessen wird.

Dazu die Möglichkeit, Urlaub mit mehreren Generationen zu machen, so wie wir! Die Fahrt, die mein Vater auf sich genommen hat, damit wir uns alle mal wieder sehen können, war deutlich länger als unsere und doch hat er es bestimmt gern getan. Gemeinsam zu Essen, viel Zeit zu haben um mal wieder persönlich miteinander zu sprechen und sich zu sehen, ist unglaublich wertvoll. Es war rührend zu sehen, wie sehr sich meine Kinder gefreut haben ihren Dziadek, (Opa auf polnisch) wiederzusehen. Diese gemeinsame Zeit werden wir alle nicht vergessen! Wir werden TaNte FriDa nicht vergessen! Ich bin sicher es wird euch genauso gehen!

Das Hotel ist relativ neu und bis der komplette Außenbereich fertiggestellt ist, dauert es noch etwas. Uns störte es aber nicht, denn auch so gab es wahnsinnig viel zu sehen und zu erleben. Wenn ihr wirklich etwas neues und spannendes erleben wollt, wenn ihr die Berge und gutes Essen liebt, kann ich euch das Hotel TaNte FriDa nur empfehlen.

Und vielleicht bekommen wir im Sommer noch mal die Chance uns umzusehen, wenn alles fertig ist. Das Hotel TaNte FriDa hat uns jedenfalls so gut gefallen, dass ich es mir durchaus vorstellen könnte, öfters hinzufahren! Das nächste Mal dann hoffentlich auch wieder mit meinem Vater!

Unsere Highlights

Highlight meines Sohnes (8): Einfach alles, aber die Turnhalle mit den Fußballtoren war das beste!

Das Highlight meiner Tochter (9): Einfach alles!

Highlight meines Mannes: Das einzigartige Konzept des Hotels, bei dem die Kinder, die Hauptpersonen sind.

Das Highlight meines Vaters: Die Enkel und die Tochter wiederzusehen, den Schwiegersohn auch… 😉 Und der Frühstückskoch, der die besten Crêpes macht und sogar ein bisschen polnisch konnte.

Mein Highlight: Das Gefühl zu Hause zu sein und einfach genießen zu können.

Unsere Bewertung:

Ambiente: 9/10
Sauberkeit: 10/10
Essen: 10/10
Freundlichkeit: 10/10
Angebote für Kinder: 10/10
Umgebung: 10/10

Mehr zum Thema Reisen mit Kindern findet ihr hier: KLICK

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Ich habe gleich zwei Accounts, dieser hier zeigt kindgerechtes Essen, abseits der Glitzerpups-Instablase, welches alltagstauglich ist und auch Kindern schmeckt, leckere Kuchen und tolle Geburtstagstorten. Und der andere, beschäftigt sich mit dem Thema „Reisen mit Kindern“. Hier findet ihr alles rund um das Thema Ausflüge und Reisen mit Kindern.

Statt zu verreisen kann gemeinsames Kochen und Backen auch eine tolle Beschäftigung sein, hier findet ihr Anregungen und Rezepte:

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Hotel Almina – Family & Spa im Jaufental in Südtirol

Unweit des Schwesternhotels „Hotel Schneeberg“, nur 15 km von Sterzing gelegen und doch mitten in der Natur liegt ein weiteres Paradies für Familien in Südtirol. Das Hotel Almina liegt ruhig und fast schon einsam im Jaufental, umgeben nur von einigen wenigen Häusern und ansonsten nur Bergen und Wäldern.

Das 4* Hotel Almina ist dabei deutlich kleiner als das Schwesternhotel und dennoch fühlten wir uns von Anfang an wohl.

Das Tal schlängelte sich immer weiter, bis auf 1.100 m hinauf, bis vor uns ein modernes und doch traditionelles Hotel auftauchte. Angekommen im Hotel Almina freute ich mich auf dieses kleine, gemütliche Hotel.

Von Anfang an war mir klar, dass die Zeit im Hotel Almina für uns eine Familienzeit wird. Zwar gibt es auch hier einen Kinderclub, dieser war aber zu der Zeit, als wir da waren geschlossen. Verständlicherweise, denn meine Kinder waren so ziemlich die einzigen im Hotel. Wer möchte, kann seine Kinder im Kinderclub des Schwesternhotels unterbringen und solange z.B. die Wellnesslandschaft des Hotels Schneeberg nutzen.

Für uns war das jedoch keine Option, wollten wir doch so viel Zeit wie nur möglich, miteinander verbringen.

Unser Zimmer

Zunächst aber bezogen wir unser Zimmer welches aus einem Hauptschlafzimmer mit Schlafsofa, einem Kinderzimmer mit einem Einzelbett und einem Bad mit Dusche und Wanne bestand. Das Schlafsofa konnte durch einen Vorhang abgetrennt werden, so dass ein kleines Maß an Privatsphäre, für die Eltern entstand. Es wäre aber auch durchaus möglich, in dem kleinen Kinderzimmer ein Etagenbett aufzustellen, das wäre auch für unsere Kinder schöner gewesen, die sehr gerne in einem Raum schlafen. Alles war sauber und gemütlich eingerichtet. Mir fehlten, wie fast überall mehr Ablagemöglichkeiten und mehr Haken im Bad. Zu viert hat man doch schon einiges dabei.

Anschließend war der obligatorische Rundgang dran. Das Hotel Almina ist recht klein, daher waren wir schnell mit unserem Rundgang durch und konnten uns noch das Nachmittagsbuffet schmecken lassen. Das war zwar überschaubar, die Auswahl war aber für uns ausreichend und es war alles frisch und lecker.

Wir saßen draußen auf der Terrasse, die Kinder konnten spielen und eroberten sogleich die Hüpfburg. Da wir ziemlich am Ende unserer Schulferien, im September zu Gast waren, war es sehr ruhig im Haus und es waren kaum noch Kinder da. Für uns aber war das Perfekt um nach den stressigen Monaten zu Ruhe zu kommen und zu entspannen.

Essen im Hotel Almina

Im Hotel Almina bucht man eine 3/4 Pension. Zum tollen Frühstücksbuffet mit Kaffee und Säften gibt es auch ein Nachmittagsbuffet mit süßen Spezialitäten und Suppen. Beim Nachmittagsbuffet kann man die Getränke beim Servicepersonal bestellen und auf das Zimmer buchen lassen. Das ist beim Abendessen auch so, welches mein persönliches Highlight war. Das Essen, jeweils ein 3-4 Gänge Menü mit Saltbuffet, war einfach ein Traum. Hier hat der Koch alles richtig gemacht, die Speisen waren toll angerichtet, auf den Punkt zubereitet und wahnsinnig lecker. Es gab viel Abwechslung, spannende Kombinationen und ein tolles Spiel aus Gewürzen und Kräutern.

Auch hier war ein fester Tisch für das Abendessen reserviert und immer passend für uns eingedeckt.

So toll es auch im Hotel Almina war und so sehr ich die Umgebung und die Zeit mit meiner Familie genossen habe, auf das Essen freute ich mich immer am meisten.

Sauna und schwimmen im Hotel Almina

Ok, ok, reden wir Klartext. Im Vergleich mit dem Hotel Schneeberg ist das Schwimmbad sehr klein. Aber offen gesagt, vergleichen darf man hier nicht! Schließlich ist das Hotel Almina sehr viel kleiner, dafür aber auch familärer und persönlicher. Und ein Schwimmbad, auch wenn es nicht das größte ist, für uns alleine zu haben, war schon ein besonderes Highlight.

Wir konnten schwimmen und toben ohne das es jemanden gestört hätte, später kamen noch andere Familien hinzu und es war immer noch sehr schön und entspannt. Es gibt im Hotel Almina eine Rutsche, die zwar nicht mit den Rutschen im Hotel Schneeberg mithalten konnte, die aber dennoch von meinen Kindern fleißig und gerne genutzt wurde. Auch waren die Wege nicht so weit und wir hatten die Kinder immer im Blick.

Wir haben so viel unternommen, dass ich gar keine Zeit für die Sauna hatte, angeschaut habe ich sie mir trotzdem und ich war begeistert. Hinter einer unscheinbaren Tür wird für die Erwachsenen ein toller Spabereich geboten.

Unternehmungen rund um das Hotel Almina

Wenn ihr im Hotel Almina absteigt, bekommt ihr im Sommer die Active Card dazu. Damit werden euch als Familie viele Türe zu Unternehmungen in der Region geöffnet und das alles ohne Aufpreis. Allerdings muss man für viele dieser Aktivitäten aus dem Jaufental rausfahren, so dass man mit einem Auto vor Ort gut beraten ist.

Unser erster Ausflug führte uns zur Kabinenbergbahn Ratschings-Jaufen. Vom Tal in Bichl brachte uns die Kabinenbahn Ratschings in Kürze hoch zum Ratschinger Almenweg oder BergErlebnisWelt. Besonders die BergErlebnisWelt ist perfekt für Familien und auch mit dem Kinderwagen kommt man hier gut voran. Es gibt hier viel Platz zum Rennen und zum Toben und das alles ohne große Anstrengung. Entlang vieler Stationen lernen Kinder viel über das Leben in den Bergen, es gibt Spielplätze, ein Kneipbad zum Abkühlen und einen tollen Aussichtsturm, der meinen ganzen Mut forderte.

Am nächsten Tag war die Gilfenklamm dran. Meine Jungs sind etwas sportlicher unterwegs und haben die Zeit für einen Vater/ Sohn Ausflug genutzt und sind vom Hotel Almina aus zur Gilfenklamm gewandert wo wir uns wieder getroffen haben. Nach der 7km langen Wanderung folgte noch eine ca. 1-stündige, knapp 6km lange Wanderung durch die Gilfenklamm. Aber wisst ihr was? Das lohnt sich wirklich! Tosende Wasserfälle, luftige Hängebrücken und steinige Steige begeisterten uns, obwohl ich das ein oder andere Mal wieder gegen die Höhenangst kämpfen musste. Aber ich war erfolgreich und wurde belohnt. Die Gilfenklamm ist wohl eine der unglaublichsten Schluchten im Alpenraum. Sie ist in weißem, reinen Marmor geschnitten und spiegelt grünlich die Umgebung wieder – einfach atemberaubend.

Sowohl die Fahrt mit der Kabinenbergbahn als auch der Eintritt für die Gilfenklamm war dank der ActivCard frei.

Auf jeden Fall solltet ihr euch auch die Altstadt von Sterzing anschauen und ein Eis essen. Insgesamt kann man als Familie durch die ActiveCard viel Geld sparen und dennoch sehr viel erleben.

Unser Fazit:

Ein Urlaub im Hotel Almina können wir Familien aber auch Paaren empfehlen. Wem es nichts ausmacht, zu den Ausflugszielen kurz zu fahren wird mit absoluter Ruhe rund um das Hotel belohnt. Das Essen war hervorragend und das Personal des Hotels sehr nett und aufmerksam. Auch kleine Extra-Wünsche werden erfüllt, sofern es möglich ist. Wir würden auf jeden Fall wieder hinfahren.

Unsere Bewertung:

Ambiente: 7/10
Sauberkeit: 8/10
Essen: 9/10
Freundlichkeit: 9/10
Kinderbetreuung: —
Umgebung: 9/10

Hotel Schneeberg

Falls ihr noch mehr über das Schwesternhotel erfahren wollt, könnt ihr es hier nachlesen: KLICK

Mehr zum Thema Reisen mit Kindern findet ihr hier: KLICK

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Ich habe gleich zwei Accounts, der eine hier zeigt kindgerechtes Essen, abseits der Glitzerpups-Instablase, welches alltagstauglich ist und auch Kindern schmeckt, leckere Kuchen und tolle Geburtstagstorten. Und der andere, beschäftigt sich mit dem Thema „Reisen mit Kindern“. Hier findet ihr alles rund um das Thema Ausflüge und Reisen mit Kindern.

Statt zu verreisen kann gemeinsames Kochen und Backen auch eine tolle Beschäftigung sein, hier findet ihr Anregungen und Rezepte:

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Hotel Schneeberg in Südtirol – Ein Paradies für Wanderer, Ruhesuchende und Familien

Der Beitrag, über das Hotel Schneeberg in Südtirol, enthält Werbung

Hotel Schneeberg in Südtirol

Die Aufregung war groß, bei uns allen, denn dieses Jahr hatten wir nicht viele Gelegenheiten, um wegfahren zu können. Wir freuten uns also umso mehr darauf, das Ende der Sommerferien im Hotel Schneeberg in Südtirol verbringen zu dürfen. Dies sollte die erste Station für uns in Südtirol sein und wir freuten uns sehr darauf zu sehen, was sich seit unserem ersten Besuch verändert hatte.

Vorbereitungen

Trotz aller Aufregung muss so eine Reise mit Kindern gut vorbereitet werden. Ich nehme da gerne meine Packliste zur Hand und passe sie der aktuellen Situation ggf. an. Zurzeit lesen meine Kinder wahnsinnig gerne und so waren dieses Mal auch viele Bücher an Bord, die ihr alle in meinem Amazon Shop finden könnt.

Unsere Car-Bags waren auch dieses Mal wieder dabei und nach all den Jahren kann ich nur sagen, dass sich die Anschaffung absolut lohnt. Die Erwachsenen bekommen jeweils eine große Tasche, die Kinder jeweils eine kleine Tasche, dazu noch eine für Jacken und 1 für Schuhe. Die Car-Bags passen perfekt in den Kofferraum unseres Autos und so wird stressiges Packen verhindert.

Die Kosten für die Fahrt nach Südtirol

Von uns aus dauert die Fahrt (mit Pausen) etwa 5-6 Stunden. Kurz vor der Grenze nach Österreich kauften wir eine Vignette, da wir die Inntalautobahn nutzen wollten. Direkt nach dem Füssen-Tunnel, auf der österreichischen Seite, gibt es aber auch noch eine Raststätte, an der die Vignette gekauft werden kann. Da wir insgesamt 8 Tage in Südtirol geplant hatten, reichte uns die 10 Tages Vignette, die 9,50 Euro kostet. An Kosten für die Fahrt (abgesehen vom Tanken natürlich) kommt noch die Maut für die Brenner Autobahn hinzu, die 10 Euro in jede Fahrtrichtung kostet. Für die italienische Autobahn wird ebenfalls Maut erhoben, diese schlägt jedoch nur mit etwa 1,20 Euro zu Buche, da man gleich nach der Mautstelle auch wieder abfährt.

Den Bergen entgegen

Unmittelbar hinter der italienischen Grenze biegt man von der Autobahn ab und schlängelt sich durch die Berge. Zum Glück fährt man auf solchen Bergstraßen nicht besonders schnell, denn die Aussicht, die man auf der Fahrt durch das Ridnauntal hat, ist es wert, dass man genauer hinschaut.

Wenn das Gefühl aufkommt, dass das Tal gleich endet, ist man am Hotel Schneeberg angekommen. Seit unserem ersten Besuch, im Jahr 2018 über den ich HIER geschrieben hatte, hat sich einiges verändert. Das Hotel erstrahlt an vielen Stellen im neuen Glanz und auch die neuen Suiten sind modern und doch gemütlich eingerichtet. Für mich ein traumhafter Wohlfühlort, denn hier kann ich einfach das Auto stehen lassen und habe unzählige Möglichkeiten, fußläufig Highlights und unzählige Wanderwege zu erreichen. Die Lage, fast am Ende des Tals verhindert auch größeren Lärm, wie man ihn z. B. an Durchfahrtsstraßen kennt.

Hotel Schneeberg in Südtirol

Das Hotel hat eine grandiose Lage, denn es liegt auf etwa 1400 Metern und dennoch im Tal, zu Füssen der Stubaier Alpen. Gleich nach dem Aussteigen wird man von der guten Luft und dem unglaublichen Blick auf die Berge, die das Hotel Schneeberg umrahmen, begrüßt.

Direkt nach dem Einchecken wollten die Kinder ins Schwimmbad. Sie wussten ja, dass auf sie insgesamt 4 Rutschen und eine Menge Spaß wartet. Ich persönlich mag es lieber gemütlich und liebe den beheizten Außenpool von dem aus man eine traumhafte Sicht auf die Berge hat.

Für meine Kinder war es mal wieder toll, ihre Schwimmübungen in einem großen Pool zu machen und auch mich entspannte es zu sehen, wie viel die zwei gelernt haben und dass sie immer sicherer schwimmen. Auch das Spielen und Toben im Wasser ist nicht zu kurz gekommen. Da schwimmen aber hungrig macht, sind wir rechtzeitig aufgebrochen, um pünktlich zum Abendessen zu erscheinen.

Das Essen im Hotel Schneeberg

Für das Frühstück und Abendessen war für uns ein fester Tisch reserviert. Das ist mit Kindern sehr entspannt, da wir uns nicht immer wieder auf die Suche nach einem freien Tisch machen mussten. Auch unsere Kinder wussten so Bescheid, wo Mama und Papa sitzen, wenn sie mal alleine im Hotel unterwegs waren.

Das Frühstück war reichhaltig und die Auswahl der Speisen war gut. Eierspeisen wie Rührei wurden frisch zubereitet, auch gab es ausreichend laktosefreie Produkte und veganes. Mein Tipp für euch: Bestellt eure Heißgetränke beim Kellner, so müsst ihr vielleicht etwas länger warten, aber sie schmecken um einiges besser als auch dem Automaten, der für die Frühstücksgäste bereitsteht. Alkoholfreie Getränke gab es am Getränkebrunnen.

Das Mittagessen gibt es auch in Buffetform, allerdings in einer abgespeckten Variante. Hier gab es immer heiße Suppe, 2 warme Gerichte, ein Salat und Dessertbuffet. Auch hier konnte man die Getränke, an den Getränkebrunnen, selbst zapfen.

Das Abendessen war gut, mit ein bisschen mehr Mut und Raffinesse könnte es aber hervorragend sein, denn das Menü versprach da eindeutig mehr. Auch das Salatbuffet, könnte etwas mehr Abwechslung und Rafinesse vertragen, hier gab es nach meinem Empfinden täglich das gleiche. Alkoholfreie Getränke kann man sich am Getränkebrunnen holen, alkoholisches wird extra berechnet. Die Preise für Wein und Co. waren aber sehr fair in meinen Augen.

Das Hotel Schneeberg hat aber auch eine hauseigene Pizzeria und die solltet ihr euch wirklich nicht entgehen lassen. Auf Wunsch werden hier auch alle Pizzen etwas kleiner (für die Kinder) zubereitet, aber auch diese sind etwa so groß wie man Pizza bei uns kennt. Die im Holzofen gebackenen Pizzen, mit der großen Auswahl an den üblichen und ausgefallenen Belägen, sind wahnsinnig gut. Tipp: Reserviert rechtzeitig! Bestellt das Chilliöl dazu und träufelt etwas davon auf eure Pizza und schickt eure Kinder nach der Pizza zur Eistruhe, wo sich die Kinder zum Nachtisch Eis holen können.

Wanderparadies Schneeberg in Südtirol

Nicht nur außerhalb des Hotels, auch im Hotel kann man wandern, denn die einzelnen Gebäude sind durch unterirdische Gänge miteinander verbunden. So kommt man bequem im Bademantel oder bei schlechtem Wetter vom Zimmer ins Haupthaus und wieder zurück. Wir hatten Glück mit dem Wetter im September, es war herrlich sonnig und auch warm und so bevorzugte ich es, draußen unterwegs zu sein.

Bei unserem Besuch dieses Jahr haben wir eine Wanderung zur Stadelalm gemacht. Das war für mich echt anstrengend, während mein Mann und unsere Kinder beinahe hoch gejoggt sind. Dennoch war es die Anstrengung wert, wir haben auf der Alm eine lange Pause eingelegt, die Kinder konnten spielen und sich die Tiere anschauen, wir alle haben etwas getrunken und auch eine Kleinigkeit gegessen.
Tipp: Probiert mal die Pommes und natürlich ein kühles Radler!!! Mega gut!!! Kann ich nur empfehlen.

Auf dem Rückweg haben wir einen Teil des Bergbaumuseums gesehen, da unser Rückweg zum Hotel zum Teil durch das Gelände des Bergbaumuseums verlief. Für die Kinder war es spannend zu erfahren, wie früher so in einem Bergwerk gearbeitet wurde. Natürlich wäre eine Führung durch das Bergbaumuseum deutlich informativer gewesen, aber leider hatten wir versäumt uns rechtzeitig darum zu kümmern. So waren alle Führungen ausgebucht und meine Kinder mussten sich mit dem Wissen begnügen, welches Mama und Papa zum Besten gaben.

Aber egal wie die Kondition ist, rund um das Hotel Schneeberg gibt es für alle die passenden Wanderrungen. Ob einfache Touren für Anfänger, anspruchsvolle Wanderrungen auf spannenden Wegen oder alpines Klettern. Fast alles ist möglich.

Wellness

Auch, wenn es nicht auf den ersten Blick auffallen mag. Das Hotel Schneeberg steckt voller Überraschungen, auf 8.000 qm, eine der größten privaten Wellness Oasen in Südtirol, kann man schwimmen, rutschen, saunieren oder sich bei einer Massage verwöhnen lassen.

Entspannung gibt es aber auch in der Sauna oder beim schwimmen in einem der Pools, wie etwa dem Außenpool, welcher ganzjährig auf 32 Grad beheizt wird. Im Family Aquapark „Bergi Land“ hatten nicht nur meine Kinder Spaß beim Rutschen, auch mein Mann stürzte sich die Rutschen runter! Das „Bergi-Land“ ist abgetrennt von der restlichen SPA-Wasserwelt, so konnten meine Kinder ungestört toben und auch mal etwas lauter sein ohne gleich jemanden zu stören. Hier gibt es auch eine Familiensauna, die Eltern zusammen mit Ihren Kindern nutzen können.

Da wir an unserem 15. Hochzeitstag angereist sind, gönnten wir uns eine entspannende Paar-Behandlung im hauseigenen SPA. Nach dem Dampfbad mit Peeling und dem entspannenden Bad wurden wir noch mit Früchten, Pralinen und Sekt verwöhnt. Diese zwei Stunden gehörten nur uns beiden! 15 gemeinsame Jahre muss man schließlich feiern, oder?

Kinderbetreuung im Hotel Schneeberg in Südtirol

Ich konnte mich, das erste Mal seit langer Zeit, so richtig entspannen, da ich wusste, dass meine Kinder gut aufgehoben waren. Während Mama und Papa also entspannten, durften die Kinder im Kinderclub spielen, basteln und toben. Schnell lernten sie neue Freunde kennen und waren kaum zu bremsen.

Zum Kinderclub gehört auch eine Bobby-Car Rennstrecke und Softplayanlage mit Bällebad, einer Rollenrutsche und einer ziemlich steilen Doppelrutsche, die meinen Kindern besonders Spaß machte. Außerdem gibt es noch einen großen Bereich zum Basteln und Spielen und ein Kino.

Im Außenbereich gibt es auch noch einen See, auf dem man Tretboot fahren kann, einen Trampolin-Bereich, ein Fussballfeld, einen Streichelzoo und eine Minigolfanlage. Langweilig wird es hier nie!

Unser Fazit

Nicht alles war perfekt, das muss ich einfach mal so stehen lassen. Aber es war wirklich schön! Wir haben uns entspannt, hatten gemeinsame Familienzeit, die wir sehr genossen haben. Die Umgebung ist traumhaft schön und die Mitarbeiter im Hotel wahnsinnig freundlich und hilfsbereit. Die Kinderfreundlichkeit spürt man an jeder Ecke und das ist das was zählt für mich.

Ich möchte mich als Familie wohl- und willkommen fühlen. Ich möchte, dass meine Kinder mit dem gleichen Respekt behandelt werden wie die Erwachsenen und dass wir eine tolle Zeit als Familie verbringen, die alle Interessen abdeckt und wir uns mit einem positiven Gefühl verabschieden können. Genau das war im Hotel Schneeberg in Südtirol der Fall und genau aus diesem Grund würden wir es erneut besuchen.

Unsere Highlights im Hotel Schneeberg in Südtirol

Das Highlight meines Sohnes (7): „Die Rutsche und der Kinderclub!“

Highlight meiner Tochter8): „Einfach Alles!!!“

Das Highlight meines Mannes: „Die Wanderungen und das Bewirtungskonzept, bei dem man zwischen Restaurant und Pizzeria wechseln kann.“

Mein Highlight: Der Außenpool mit dem Blick auf die Berge und die Umgebung des Hauses. Die Lage, zwischen den Bergen im Tal, ist unglaublich beeindruckend.

Unsere Bewertung:

Ambiente: 9/10
Sauberkeit: 8/10
Essen: 7/10
Freundlichkeit: 9/10
Kinderbetreuung:9/10
Umgebung: 12/10

Mehr zum Thema Reisen mit Kindern findet ihr hier: KLICK

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Statt zu verreisen kann gemeinsames Kochen und Backen auch eine tolle Beschäftigung sein, hier findet ihr Anregungen und Rezepte:

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Feldberger Hof – Ein Haus mit Geschichte und Traditon

*Pressereise*

Familotel Feldberger Hof

Der Feldberger Hof blickt bereits auf eine 150-jährige Geschichte zurück. Am 24.06.1864 eröffnete der Feldberger Hof zum ersten Mal seine Pforten. Von dieser langen Geschichte ist in dem modernen Gebäude, welches wir besucht haben, rein äußerlich nicht mehr viel da. Im Inneren aber, da spürt man die Geschichte des Hauses und kann sie auch auf den Tafeln im Untergeschoss bzw. in den Vitrinen der Georg Thoma Bar nachlesen.

Spannend, das 1949 ein Zimmer mit Bad zwischen 11,- DM und 12,- DM gekostet hat und 1,- DM pro Tag zu entrichten war, wenn das Hotel gezwungen war zu heizen. Zu gerne würde ich eine Zeitreise machen und durch die damaligen Räume laufen. Ich bin sicher, ich würde das Haus nicht erkennen.

Heute ist das moderne Hotel DIE Adresse für Familienurlaub am Feldberg.

Anreise

Von uns aus sind es nur 1-1,5 Stunden Anfahrt bis zum Feldberger Hof. Ein großer Pluspunkt, wenn man mit zwei kleinen Kindern reist. Im Schwarzwald fühle ich mich eh immer wie zu Hause und so fühlte ich mich auch als wir immer weiter Richtung Feldberg fuhren. Unten im Tal war es frühlingshaft, oben auf dem Feldberg herrschte noch Winter pur. Wahnsinn wieviel Schnee noch da lag, die Pisten waren perfekt präpariert und sehr gut besucht.

Wir parkten direkt vor dem Eingang und gingen an die Rezeption. Der Check in war super schnell erledigt, wir bekamen die Zimmerschlüssel und 2 Schlüsselchips, die für den Besuch im Schwimmbad gedacht waren. Diese sind wasserdicht und wie ein Armband zu tragen. Eine tolle Sache denn oft hatte ich (in anderen Häusern) Bedenken, dass jemand vielleicht meinen Bademantel (samt meinem Schlüssel) aus Versehen mit nimmt.  Diese Bedenken brauchte ich also hier nicht zu haben.

Die Hochschwarzwald Card bekamen wir ebenfalls dazu. Diese gibt es im Feldberger Hof ab 2 Übernachtungen gratis obendrauf. Was das ist? Eine Karte für noch mehr Freizeitspaß und über 100 Attraktionen, die gratis sind. Und für alle Ski Fahrer: die Skilifte sind inklusive!

Unser Zimmer

Unser Zimmer war kein Zimmer, es war ein Familien Appartement mit kleiner Küche, Bad mit riesen großer Dusche und 2 Waschbecken (1 davon tiefer für die Kinder), einem Wohnzimmer mit Sofaecke und Essecke, einem separaten Kinderzimmer mit Stockbett, einem Elternschlafzimmer und einem Wintergarten mit gemütlichem Sessel, Wickeltisch und Sitzsack. Im Wintergarten und in der Essecke gab es sogar Fußbodenheizung, das habe ich auch noch nie gesehen. Das Zimmer war toll eingerichtet, Kindgerecht, schön bunt und in fröhlichen Farben gehalten.

Wir hatten insgesamt 4 Kleiderschränke. Wow, das ist toll, denn mit Kindern hat man ja unheimlich viel dabei. Stauraumprobleme? Gibt es im Feldberger Hof nicht!

Bis zum Abendessen drehten wir eine Runde durch das Haus und schauten uns alles in Ruhe an.

Der erste Abend

Die Kinder waren hungrig und müde und so ging es pünktlich um 17.30 Uhr zum Abendessen. Es gab ein großes Hauptbuffet, und ein kleineres im Wintergarten welches nur mit Salaten und Vorspeisen bestückt war. Dazu die Getränkeanlagen zum Selberzapfen, sowie die Zapfanlage für Wein und Bier, welches im All inklusive dabei ist.

Beim Abendessen hat man die Wahl zwischen Buffet bzw. einem Menü welches einem dann serviert wird. Mein Mann entschied sich für das Menü und ich und die Kinder für das Buffet. Die Auswahl am Buffet war groß. Es gab Salate, weitere Vorspeisen, eine Suppe, 3-4 Hauptgerichte und auch noch verschiedene Desserts.

Super fand ich, dass selbst am Buffet teilweise fertig angerichtete Teller auf die hungrigen Gäste warteten. Diese waren recht klein, so dass man mehrere Gerichte probieren konnte. Leider war das Essen nicht so heiß, wie ich es mir gewünscht hätte.

Das Menü meines Mannes war sehr gut! Allerdings hätte auch das heißer sein können.

Nach dem Abendessen ging es noch ins Schwimmbad wo wir, bis zur Schließung um 22.00 Uhr planschten und blubberten. 😉

Ostersonntag im Feldberger Hof

Nach einer kurzen aber sehr bequemen Nacht sind wir recht früh zum Frühstück gegangen, die Kinder wollten wieder im Wintergarten sitzen und so genossen wir das Frühstück in dieser hellen und freundlichen Umgebung. Bei den Mahlzeiten im Feldberger Hof herrscht freie Platzwahl. Ich muss zugeben, dass ich einen festen Sitzplatz vermisst habe, denn so ist der Tisch perfekt eingedeckt. So mussten wir einen Platz suchen, der passte, also für 4 Personen eingedeckt war und ohne Hochstühle dran. Das war natürlich kein großes Ding, dennoch ist es einfach bequem, einen festen Tisch zu haben.

Auch fehlte mir etwas Beschäftigung für die Kinder. Etwas zum Malen z.B., denn oft brauchen die Erwachsenen länger als die Kinder und diese langweilen sich dann. Es gab zwar eine kleine Spielecke, diese wurde aber kaum genutzt.

Das Frühstück war gut, doch auch hier hätten die warmen Speisen, deutlich wärmer sein können. Super war die Kaffeemaschine, an der man unbegrenzt leckeren Kaffee holen konnte und auch die laktosefreie Milch, für die Cornflakes meines Sohnes, bekamen wir ohne Probleme.

Happy Club

Nach dem Frühstück wollten die Kinder in den Happy Club, denn die Ostersuche stand an. Der Andrang war riesig, dennoch haben die Mitarbeiter den Ansturm gut gemeistert und sich den Stress, finde ich, nicht anmerken lassen. Die Kinder bekamen ein Körbchen und schon ging die Suche los. Die Organisation war toll, alle Kinder suchten gemeinsam und brachten die Schätze in eine große Kiste. Anschließend wurde verteilt, so dass jedes Kind das gleiche bekam.

Leider waren die verteilten Süßigkeiten, keine laktosefreien, das hatte ich aber auch nicht erwartet. Zum Glück hat der Osterhase in unserem Zimmer laktosefreie Süßigkeiten versteckt, so dass meine Kinder untereinander tauschen konnten.

Der restliche Ostersonntag

Den Nachmittag verbrachten wir mit Spielen und in der Fundorena. Während die Große mit Papa klettern durfte waren mein Sohn und ich in der Trampolinarena unterwegs. Der Klettergarten (Indoor) kann ab 5 Jahren genutzt werden. Für Angsthasen wie mich ist das nichts… da wird jeder etwas höhere Sprung auf dem Trampolin schon zur Herausforderung. So konnte ich aber meine GROßE, KLEINE Tochter zumindest anfeuern.

Abendessen

Für das Abendessen hatten wir einen Grilltisch im Fannys reserviert. Dieses Restaurant gehört zum Hotel dazu. 2x pro Aufenthalt kann man sich dort einen Tisch reservieren und ein besonderes Abendessen genießen. Ob am Grilltisch, mit leckeren Fondue oder bei Burgern und Spareribs. In fast familiärer Atmosphäre haben wir unser Fleisch selbst gegrillt, verschiedenen Salate, Vorspeisen und Beilagen vom Buffet, sowie das eine oder andere Dessert genossen.

Christian ist noch vor dem Essen eingeschlafen, doch es war überhaupt kein Problem, ihm seine Portion mit aufs Zimmer zu nehmen.

Den Abend verbrachten wir noch mit Minigolf spielen und in der Softplayanlage.

Ostermontag

Da ich mir einen Nerv eingeklemmt hatte (noch zu Hause) war die Nacht relativ kurz. Ich machte mich gegen 6.30 Uhr auf eine Tour durch das Hotel auf. Ich liebe diese ruhige Zeit, niemand ist unterwegs, außer das Personal, welches kräftig werkelt um den Gästen einen weiteren tollen Tag zu bieten.

Nach der Foto Tour bin ich zurück in unser Zimmer, wo mich meine Kinder schon erwarteten. Nachdem wir fertig waren gingen wir runter zum Frühstück. Dieses war reichhaltig und gut, ich hätte mir dennoch etwas mehr Abwechslung gewünscht.

Im Happy Club gab es wieder eine Bastelaktion, da wollten meine Kinder unbedingt mitmachen. Mein Mann und ich nutzten diese Freizeit für einen Spaziergang rund um das Hotel. Es war echt schön, etwas Zeit alleine zu verbringen.

Haus der Natur

Nach dem Mittagessen besuchten wir mit den Kindern das Haus der Natur. Eine Ausstellung über die Natur des Schwarzwalds, welche auch schon für kleine Kinder perfekt ist, denn die Ausstellung regt zum mitmachen an. Alles darf angefasst und ausprobiert werden, die Kinder können im Heißluftballon durch die Gegend schweben oder im Wald Bäume absägen. Sie können Tiere anschauen, lernen etwas über die verschiedenen Holzarten oder klettern auf einen Hochsitz.

Es war wirklich toll! Danach wollten die Kinder noch Schlittschuh fahren und auf den Trampolinen hüpfen. Der Nachmittag war also gerettet und bis zum Abendessen im Fannys gut genutzt.

Dieses Mal hatten wir uns für die Burger und Spareribs entschieden. Das Essen war mehr als gut! Die Atmosphäre familiär und die Mitarbeiter herzlich und um das Wohl der Gäste bemüht. Als am Nebentisch ein kleines Mädchen nach Spareribs fragte musste die Bedienung diese Bitte zunächst ablehnen, da dieser Tisch ein Fondue reserviert hatte. Dennoch bekam das kleine Mädchen einige Minuten später ihre Spareribs. Ein toller Service!!!!

Der letzte Tag

Auch am Abreisetag wollten die Kinder in den Happy Club, denn dort wurden Piratenhüte gebastelt und es gab wieder Kinderschminken. Das war mir auch recht, denn so konnten wir in Ruhe packen und auschecken. Nach dem Mittagessen haben wir uns auf dem Heimweg gemacht. Trotz der kurzen Fahrt sind die Kinder ziemlich schnell weggenickt. Das war ein Wochenende voller Abenteuer und voller Spaß!

Unsere Highlights

Das Highlight meines Sohnes (4): „Alles“

Das Highlight meiner Tochter (5): „Einfach alles, aber besonders Happy, das Maskottchen!!!“

Das Highlight meines Mannes: „Der Grilltisch im Fanny’s“

Mein Highlight: Die tolle Lage direkt auf dem Feldberg und das große Zimmer!

Fazit

Dieses Familotel ist einfach der perfekte Ort um mit Kindern abzuschalten. Auch Großeltern können mit Ihren Enkeln einen tollen Urlaub hier verbringen und Dank dem All inklusive (incl. Bier und Wein) muss man keine weiteren Kosten einkalkulieren. Das Hotel besticht durch die tolle Lage und die Hochschwarzwald Card, die ab 2 Übernachtungen incl. ist. Das es auch bei den übrigen Gästen gut ankommt, habe ich beim Auschecken sehen können, beide Familien vor uns haben gleich für Ostern 2019 reserviert, also wenn das mal kein gutes Zeichen ist.

Unsere Bewertung

Ambiente: 09/10
Sauberkeit: 08/10
Essen: 07/10
Freundlichkeit: 09/10
Kinderbetreuung: 10/10
Umgebung: 10/10

Wer war schon da? Wie hat es euch gefallen?

Vielen Dank an den Feldberger Hof und das ganze Team, das wir bei Ihnen zu Gast sein durften! Ich habe mit Absicht nicht jedes einzelne Detail beschrieben, gönnt euch diesen wundervollen Urlaub und entdeckt selbst das Hotel!

Like it? PIN it!

Familotel Urlaub auf familisch

Als führende Kooperation für Familienhotellerie hat sich Familotel ganz auf die Urlaubsbedürfnisse von Familien spezialisiert und das schon über 20 Jahre mit 60 individuellen Hotels in fünf Ländern.

Die Kids freuen sich über die angebotenen Aktivitäten und die Erwachsenen genießen die gemeinsame Zeit mit den Kindern oder den Freiraum für eigene Unternehmungen. Für Urlaubskomfort auf höchstem Niveau sorgen die umfassende, altersgerechte Kinderbetreuung (0-16 Jahre, garantiert 35 Stunden pro Woche), die Sicherheit, die Unterbringung in großzügigen Familienzimmern oder Appartements, das kindgerechte gastronomische Angebot sowie die Freundlichkeit der Mitarbeiter.

Dies sind definierte Kriterien der „Schöne-Ferien-Garantie“, die für einheitliche Standards in jedem Betrieb sorgen. Bei der Wahl des passenden Hotels hilft das eigene Bewertungssystem, die Familotel Kronen, das die Häuser nach ihren familienrelevanten Leistungen einstuft sowie die Einteilung der Häuser in Themenhotels mit den Schwerpunkten Babys, Teens, Wintersport, Reiten und Wellness.

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