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Bremerhaven – Die Top 5 der kinderfreundlichen Attraktionen

Dieser Beitrag über Bremerhaven enthält Werbung.

Bremerhaven, die charmante Hafenstadt an der Nordsee, bietet Familien eine Fülle aufregender und unterhaltsamer Aktivitäten. Bremerhaven stand bisher nicht auf unserer Liste der Städtereiseziele, doch als wir erfuhren, dass unsere Kreuzfahrt ab Bremerhaven startet, entschieden wir uns, die Gelegenheit zu nutzen und Bremerhaven einen Besuch abzustatten. Als mein Mann noch Fernfahrer war, war er oft in Bremerhaven, allerdings immer nur am Hafen. Die touristischen Ziele der Stadt sind also für uns alle etwas Neues gewesen.

Sommerferien 2023 in Bremerhaven

Während in Baden-Württemberg noch Sommerferien sind, gehen die Kinder in Bremerhaven schon wieder zur Schule. Für uns also ein guter Zeitpunkt, um in den Norden zu reisen. Unsere Reise startete mit dem Deer eCarsharing, welches wir für die Fahrt zum Bahnhof in Stuttgart nutzten. Von der Deer eCarsharing Station sind es zu Fuß ca. 10 Minuten zum Bahnhof.

Dort konnten wir dann pünktlich in den ICE einsteigen, der uns zunächst nach Bremen brachte. Von da aus sind es noch ca. 45 Minuten mit der Regionalbahn nach Bremerhaven. Übrigens, wer frühzeitig plant, kann für ein paar Euro mehr die 1. Klasse nutzen. Bei uns machte der Unterschied etwa 20 Euro aus.

Mit den großen Koffern, wir hatten ja für 4 Tage in Bremerhaven und 13 Tage auf dem Schiff gepackt, haben wir uns für ein Taxi bis zu unserer Unterkunft entschieden.

Das Boardinghouse im Jaich besticht nicht nur durch eine tolle Lage, mitten am Ort des Geschehens, sondern auch durch helle und moderne Zimmer für einen angemessenen Preis. Unsere Kapitänssuite kostete für uns vier 155 Euro pro Nacht. Hinzu kamen noch die Kosten für die Frühstücksbox.

Von hier aus könnt ihr eure Tour durch Bremerhaven zu Fuß starten und seid innerhalb von wenigen Minuten z.B. am Zoo oder im Klimahaus. Nicht verpassen solltet ihr auch die Aussichtsplattform SAIL City. Die Familienkarte kostet 11 Euro und ihr könnt einen wunderschönen Blick über ganz Bremerhaven genießen.

Unsere Top 5 der besten Aktivitäten für Familien in Bremerhaven

Hier sind die 5 besten Aktivitäten in Bremerhaven, die Kinder und Eltern gleichermaßen begeistern werden.

1. Klimahaus Bremerhaven 8° Ost

Hier könnt ihr in die faszinierende Welt des Klimas eintauchen. Das Klimahaus Bremerhaven 8° Ost ist ein interaktives Museum welches groß und klein begeistert. Im Klimahaus reisen die Besucher entlang des 8. Längengrades, wo sie die unterschiedlichen Klimazonen der Welt hautnah erleben können. Eure Kinder werden begeistert sein, während sie durch Regenwälder wandern, Eisberge erkunden und sogar einen echten Taifun spüren können.

2. Zoo am Meer

Der Zoo am Meer ist ein echtes Highlight für kleine Tierliebhaber. Hier können Sie Pinguine, Robben, und andere Meeresbewohner aus nächster Nähe beobachten. Es ist ein lehrreicher und zugleich unterhaltsamer Ort für die ganze Familie. Von außen betrachtet wirkt der Zoo sehr klein, das täuscht aber total. Drinnen kann man eine Menge über die Tiere lernen und sie teils aus nächster Nähe beobachten.

3. Deutsches Auswandererhaus

Im Deutschen Auswandererhaus kann man zurück in die Zeit der Auswanderer reisen. Hier erlebten wir die bewegenden Geschichten von Menschen, die einst von Bremerhaven aus in die Welt aufgebrochen sind. Das Deutsche Auswandererhaus bietet eine interaktive Erfahrung, bei der Kinder und Erwachsene in die Fußstapfen der Auswanderer treten können. Tatsächlich fanden auch meine Kinder, mit 10 und 9 Jahren, das Auswandererhaus sehr interessant und verfolgten die Geschichte „ihres“ Auswanderers gespannt. Nach der aufregenden Zeitreise haben wir noch eine Pause im Speisesaal eingelegt. Der Kaffee hier ist sehr gut.

4. Schiffsfahrten im Hafen von Bremerhaven

Bremerhavens Hafen ist ein geschäftiger Ort, voller großer Schiffe und maritimer Aktivitäten. Hier könnt ihr Schiffsfahrten im Hafen unternehmen, um die imposanten Containerriesen und historischen Segelschiffe zu bestaunen. Die frische Seeluft und das Meerespanorama werden die ganze Familie begeistern und selten kommt man so nah an die Containerriesen dran. Alternativ könnt ihr auch mit dem Hafenbus fahren. Dieser startet am Deutschen Schifffahrtsmuseum und nimmt euch mit an Orte, die man als Privatperson sonst nicht zu sehen bekommt. Aber Achtung, auf dem Hafengelände besteht striktes Fotografier Verbot.

Die Fahrt mit dem Hafenbus dauert etwa 2 Stunden. Für meinen Mann und mich war das eine spannende Zeit, die Kinder langweilten sich jedoch nach einer Weile. Das lag vielleicht aber auch nur daran, dass es Samstag war und es am Hafen sehr ruhig war. Auch möchten Kinder etwas erleben, erfühlen oder auch erklettern. Das geht bei so einer Bustour leider nicht, das wäre vielleicht auf dem Schiff etwas spannender gewesen.

5. Besuch im Deutschen Schifffahrtsmuseum

Das Deutsche Schifffahrtsmuseum ist ein weiteres Highlight für maritime Liebhaber. Hier können Kinder und Eltern die Geschichte der Seefahrt erkunden und historische Schiffe bestaunen. Die interaktiven Ausstellungen machen den Besuch zu einem lehrreichen Erlebnis für die ganze Familie. Die alte Kooge ist erstaunlich, und die historischen Schiffe super interessant. Wir haben uns jedenfalls Zeit gelassen und alle Bereiche, die für Besucher geöffnet waren auch erkundet.

Das U-Boot, welches in der Nähe liegt, gehört zwar nicht zum Deutschen Schifffahrtsmuseum und kostet extra, aber ein Besuch lohnt sich auch hier für die ganze Familie.

Extra-Tipp

Als kleines Extra könnt ihr noch einen Abstecher zum Schaufenster Fischereihafen unternehmen. Dieser liegt zwar abseits vom Zentrum, ist aber besonders interessant, wenn ihr an der maritimen Geschichte und Kultur der Region interessiert sind. Es ist DIE Meile im historischen Teil des Bremerhavener Fischereihafens, wo man tolle Restaurants, Cafés, Bistros, Kneipen, maritime Läden, den Fischbahnhof und das Fischkochstudio findet. Besonders der Fischbahnhof 360 mit seiner interaktiven Ausstellung begeisterte uns. Wo sonst hat man die Möglichkeit, in die Unterwasserwelt der Nordsee einzutauchen.

Es gibt auch die Möglichkeit, an geführten Touren teilzunehmen, bei denen man mehr über die Geschichte und Bedeutung der Fischerei in der Region erfahren können. Das Schaufenster Fischereihafen vermittelt auf anschauliche Weise die Bedeutung der Fischerei für Bremerhaven und die Nordsee. Und wo sonst, kann man noch warmen, frisch geräucherten Fisch probieren?

Es ist eine interessante Attraktion für Familien, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen ist. Von unserer Unterkunft waren es ca. 3,2 km, die wir auf der Hinfahrt mit dem Taxi und auf dem Rückweg zu Fuß zurückgelegt haben.

Für uns war Bremerhaven definitiv eine Reise wert, für Kinder im Grundschulalter bzw. älteren Kids gab es wahnsinnig viel zu sehen, zu erleben und zum Lernen. Natürlich nur ganz unbewusst, denn welches Kind möchte in den Ferien schon lernen?

Ich bin sehr froh, dass wir die Gelegenheit genutzt haben, um vor der Kreuzfahrt die Stadt zu erkunden. Wir hätten es ansonsten sicherlich bereut. So aber kann ich jeder Familie ruhigen Gewissen empfehlen, mal ein paar Tage in Bremerhaven zu verbringen. Unsere Unterkunft war super zentral gelegen, sodass wir nicht auf ein Auto angewiesen waren, dazu war sie preislich absolut in Ordnung. Das Zimmer war modern, super schön und sauber. Die Aussicht auf den Hafen war ein Bonus.

In näherer Umgebung gibt es viele Restaurants, die natürlich viel Fisch, aber auch andere Gerichte anbieten. Hier findet ihr noch eine kleine Inspiration:

Insgesamt hatten wir in Bremerhaven eine tolle Zeit, wir erlebten herrlichen Sonnenschein, aber auch das typische Norddeutsche Schietwetter. Wenn ihr anschließend eine Kreuzfahrt antretet, lasst euch mit dem Taxi zum Kreuzfahrtterminal bringen. Von unserer Unterkunft war es zum greifen nah, es gibt aber keinen direkten Fußweg, sodass man eine ganz schön lange Strecke zurücklegen muss, bis man das Terminal erreicht. Mit Kindern und Koffern war uns das eindeutig zu weit. Das Geld für das Taxi, ca. 16 Euro, waren hier sehr gut angelegt.

Das Essen in Bremerhaven kostet genauso viel wie in anderen Städten. Teuer wird es für uns dadurch, dass die Kids immer größer und älter werden und mittlerweile normale Erwachsenen Gerichte bestellen. Gerade wenn ich in Norddeutschland bin, achte ich darauf viel Fisch zu essen, da es im Alltag viel zu kurz kommt. Zumal die Auswahl an wirklich frischen Fisch hier im Süden eher beschränkt ist. In der Strandhalle z. B. gibt es daher immer „den Fang des Tages“. Aber auch die vielen verschiedenen Fischbrötchen sollte man probieren.

Warst du schon mal in Bremerhaven?

Mehr zum Thema Reisen mit Kindern findet ihr hier: KLICK

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Statt zu verreisen kann gemeinsames Kochen und Backen auch eine tolle Beschäftigung sein, hier findet ihr Anregungen und Rezepte:

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Rothenburg ob der Tauber: Die 11 coolsten Kinderaktivitäten in der mittelalterlichen Stadt!

Dieser Beitrag über unsere Reise nach Rothenburg ob der Tauber enthält Werbung, außerdem auch die 11 coolsten Kinderaktivitäten und ganz viele Restauranttipps.

Willkommen in Rothenburg ob der Tauber, einer bezaubernden mittelalterlichen Stadt, die nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Kinder ein Paradies ist. Mit seinen engen Gassen, der alten Stadtmauer und einer Fülle an historischen Sehenswürdigkeiten bietet Rothenburg eine einzigartige Erfahrung für kleine Abenteurer.

Rothenburg liegt etwa 190 km von uns entfernt und ist daher, auch für einen Wochenendtrip mit Kindern, perfekt geeignet. Für die Fahrt nach Rothenburg ob der Tauber entschieden wir uns für ein e-Carsharing Fahrzeug der deer GmbH, die im Nachbarort eine Carsharing Station betreibt. In Rothenburg ob der Tauber gibt es leider noch kein deer Carsharing, denn das wäre Ideal gewesen. Wir hatten ein Hotel direkt am Galgentor und brauchten unser Auto (bis auf die Fahrt zum Klettergarten) gar nicht. Ich hätte also die Fahrt in Rothenburg ob der Tauber beenden können und wäre mit ca. 30 Euro (für 3 Stunden) deutlich günstiger als mit der Bahn bzw. mit dem eigenen Fahrzeug unterwegs. Für die Rückfahrt hätte ich dann einfach erneut ein Fahrzeug für 3-Stunden gebucht.

Nicht nur Mittelalter Fans kommen in Rothenburg ob der Tauber voll auf Ihre Kosten, auch Naturliebhaber werden von dieser schönen Stadt bezaubert. Unweit des Stadtkerns kommen auch Wanderer und Radfans in den Genuss der schönen Landschaft, die sich auch für einen Spaziergang mit Kindern anbietet. Dabei muss man gar nicht weit laufen, denn sobald man die Gassen der Altstadt hinter sich gelassen hat, empfängt einen das Taubertal mit ganz viel Ruhe und Natur.

Unser Hotel – Direkt in Rothenburg

Übernachtet haben wir im Hotel Rappen. Bereits seit 400 Jahren liegt der Rappen direkt vor dem Galgentor und somit direkt vor der Altstadt gelegen. Das Hotel bietet Zimmer in 3 Sterne bzw. 4 Sterne Bereich und somit für jeden Geldbeutel. Die Familienzimmer sind sehr groß und bieten viel Platz für die ganze Familie.

Das Hotel bietet 90 eigene Parkplätze direkt hinter dem Haus, die den Gästen kostenlos zur Verfügung stehen. Ladestationen für E-Autos sind ebenfalls vorhanden. Die Ladung wird dann direkt mit dem Hotel abgerechnet.

Das Hotelrestaurant ist ebenfalls zu empfehlen, aber dazu findet ihr weiter unten mehr.

Hier sind die 11 coolsten Kinderaktivitäten in Rothenburg ob der Tauber

1. Nachtwächterführung

Um 21.30 Uhr, wenn es dunkel wird in Rothenburg ob der Tauber begann am Marktplatz die Nachtwächterführung. Früher sorgten die Nachtwächter für Recht und Ordnung in der Stadt. Sie waren nicht gerade beliebt, was heute natürlich anders ist. Bei der Nachtwächterführung durch die mittelalterliche Stadt erfährt man allerlei Dinge über das Leben in dieser Zeit. Warum sagt man „unter die Haube kommen“, „warum pflasterten die Rothenburger Ihre Straßen mit dem unbequemen Kopfsteinpflaster“, „was musste man tun, bevor man den Nachttopf entleerte“ und viele weitere lustige Anekdoten aus dieser Zeit.

Die Nachtwächterführung kostet für die Erwachsenen 8,00 Euro pro Person, Kinder bezahlen ab 12 Jahren 6,00 Euro. Anmeldung ist nicht erforderlich, einfach am Rathaus noch mal die Uhrzeit checken und vorbeikommen.

2. Kriminalmuseum

Das mittelalterliche Kriminalmuseum in Rothenburg ob der Tauber ist ein faszinierendes Museum, das sich der Darstellung von Kriminalität und Strafe im Mittelalter widmet. Es befindet sich in einem historischen Gebäude aus dem 13. Jahrhundert, dem ehemaligen Johanniterkloster.

Das Museum präsentiert eine umfangreiche Sammlung von Folterinstrumenten, Strafwerkzeugen und Dokumenten, die einen Einblick in die harten und grausamen Strafpraktiken jener Zeit geben. Man findet dort Instrumente wie den Schandkäfig, die Pranger, die Daumenschrauben, das Streckbett und viele andere, die zur Demütigung, Folter und Hinrichtung von Gefangenen verwendet wurden. Es gibt auch informative Ausstellungen über Hexenverfolgungen und öffentliche Hinrichtungen.

Die Besucher können mehr über die Rechtsprechung, die Rolle der Inquisition und die Rolle der Folter bei der Verurteilung von Verdächtigen erfahren. Das Museum ist auch für Kinder geeignet.

Erwachsene bezahlen 9,00 Euro pro Person, Kinder ab 6 Jahren bezahlen 4,50 Euro für den Eintritt.

3. Käthe Wohlfahrt Weihnachtsmuseum

Ob es draußen schneit oder die Menschen bei 30 Grad schwitzen, hier ist immer Weihnachten. Sobald man die Eingangstür passiert, befindet man sich mittendrin in der Weihnachtswelt von Käthe Wohlfahrt. Das Weihnachtsmuseum in Rothenburg ob der Tauber ist ein bezauberndes Museum, das sich ganz dem Thema Weihnachten widmet. Es befindet sich im Herzen der Altstadt von Rothenburg und ist in einem historischen Fachwerkhaus untergebracht.

Das Museum präsentiert eine umfangreiche Sammlung von Weihnachtsdekorationen, Weihnachtsbaumkugeln, Nussknackern, Pyramiden, Schwibbögen und vielem mehr. Es ist ein Paradies für Weihnachtsliebhaber, die zu jeder Jahreszeit, in die wundervolle Welt des Weihnachtsfestes eintauchen möchten.

Die Ausstellungen im Museum bieten einen Überblick über die Entwicklung und Geschichte von Weihnachtstraditionen und -bräuchen aus verschiedenen Ländern und Epochen. Man kann antike Weihnachtsornamente bewundern, traditionelle Handwerkskunst bestaunen und sich von der festlichen Atmosphäre verzaubern lassen.

Der Shop, der im Untergeschoss untergebracht ist, bietet eine große Auswahl an Weihnachtsartikeln zum Verkauf an, darunter handgefertigte Dekorationen, Geschenke, Weihnachtskrippen und vieles mehr. Es ist ein wunderbarer Ort, um ein einzigartiges Weihnachtsgeschenk zu finden oder sich selbst mit etwas Besonderem zu verwöhnen. Wir haben jedenfalls einige neue Weihnachtskugeln gekauft.

Das Weihnachtsmuseum von Käthe Wohlfahrt ist ein Ort, der die Magie und den Zauber der Weihnachtszeit einfängt. Es ist ein beliebtes Ziel für Touristen aus aller Welt, die die festliche Stimmung erleben und in die wunderbare Welt des Weihnachtsfestes eintauchen möchten.

Für den Eintritt bezahlen Erwachsene 5,00 Euro, Kinder ab 6 Jahren bezahlen 2,00 Euro. Die Familienkarte (2 Erwachsene mit Kindern unter 14 Jahren) kostet11,00 Euro. Den Shop könnt ihr natürlich kostenfrei besuchen.

4. Bonbons selbst machen bei Sweets Company

Wer nach Rothenburg ob der Tauber fährt, sollte einen Besuch in der Sweets Company unbedingt auf die To-do-Liste setzen. Franz Weber, der eigentlich Elektriker ist, entdeckte vor etwa 10 Jahren seine Leidenschaft für das aussterbende Handwerk der Bonbonmacher. Das Bonbon machen bei der Sweets Company in Rothenburg ob der Tauber ist ein faszinierender Prozess, bei dem handgemachte Bonbons hergestellt werden.

Besucher haben oft die Möglichkeit, den Bonbonmachern bei der Arbeit zuzusehen und den faszinierenden Prozess hautnah zu erleben. Man kann sehen, wie die geschickten Hände die Bonbonmasse formen, ziehen und schneiden, um die individuellen Bonbons herzustellen oder Lollis unterschiedlicher Größe herzustellen. An Geschmack und Farbkombinationen sind fast keine Grenzen gesetzt, dabei sind alle Bonbons bei der Sweets Company vegan und ohne künstliche Zusatzstoffe.

Ihr könnt aber auch Workshops buchen und selbst zum Bonbonmacher werden. Unter fachkundiger Anleitung haben wir unsere eigenen Bonbons hergestellt und mit nach Hause genommen. Es ist eine wunderbare Gelegenheit, hinter die Kulissen zu schauen und die Kunst des Bonbonmachens selbst zu erlernen.

Das Bonbon machen bei der Sweets Company in Rothenburg ob der Tauber ist nicht nur ein Genuss für den Gaumen, sondern auch ein visuelles Erlebnis. Die handgefertigten Bonbons sind nicht nur köstlich, sondern auch kleine Kunstwerke, die die Liebe und Leidenschaft des Bonbonmachers für das Handwerk widerspiegeln.

Unsere Geschmackskombination aus Banane und Himbeere, in den Farben Grün und Lila, hat jedenfalls auch den Chef begeistert. Vielleicht findet ihr die Kuchen, Kind und Kegel Bonbons auch mal im Verkaufsregal? Fragt doch mal nach, wenn ihr da seid!

5. Wandern rund um Rothenburg ob der Tauber

Rothenburg ob der Tauber faszinierte mich nicht nur durch die wunderschöne Altstadt, verlässt man die belebten Gassen empfängt einen viel Natur und Ruhe pur. Was bietet sich da also mehr an, als außerhalb der Stadtmauern auf Entdeckungsreise zu gehen. Für Kinder finden sich hier viele wunderschöne Spielplätze, die die Kinder zum Toben und die Eltern zum Durchatmen einladen.

Lauft mir euren Kindern auch mal runter zur Tauber und genießt ein kühles Getränk und ein leckeres Essen im Biergarten unter den Linden. Ein traumhafter Ort zum entspannen der direkten Zugang zum Wasser hat. Sollte das Wetter also mitmachen, packt ein kleines Handtuch und Ersatzkleidung ein.

Weiter an der Tauber entlang könnt ihr euch noch das Topplerschlösschen anschauen. Der kleine mittelalterliche Wohnturm kann vom privaten Garten aus genauer betrachtet werden. In den meisten Fällen ist der Garten offen und darf auch betreten werden. Ein Schild am Tor weist darauf hin.

Und wer noch mehr Natur möchte, kann z. B. eine Fahrt auf dem Taubertalradweg machen: Der Taubertalradweg führt entlang des malerischen Taubertals und bietet wunderschöne Ausblicke auf die umliegende Landschaft oder den Taubertal-Panoramaweg wandern. Dieser Wanderweg erstreckt sich über 130 Kilometer entlang des Taubertals und bietet atemberaubende Aussichten. Sie können Teilstrecken des Weges erkunden und die Natur und die charmanten Dörfer entlang des Flusses genießen.

6. Unterwegs auf der Rothenburger Stadtmauer

Der Stadtmauerweg in Rothenburg ob der Tauber ist ein beliebter Spazierweg entlang der historischen Stadtmauer. Die Stadtmauer ist eine der Hauptattraktionen von Rothenburg und umschließt die gesamte Altstadt.

Der Weg führt entlang der Mauer und bietet eine beeindruckende Aussicht auf die Stadt und die umliegende Landschaft. Sie können die gut erhaltenen Türme der Stadtmauer erkunden, die im Laufe der Geschichte eine wichtige Verteidigungsrolle spielten. Einige der bekanntesten Türme sind der Röderturm und der Markus­turm.

Während wir auf dem Stadtmauerweg spazierten, konnten wir auch die verschiedenen Stadttore entdecken, die einst den Zugang zur Stadt kontrollierten. Das bekannteste Tor ist das „Plönlein“, das mit seinen charakteristischen schiefen Fachwerkhäusern eines der meistfotografierten Motive von Rothenburg ist.

Der Stadtmauerweg ist, in der Regel, auch mit Kindern, gut begehbar. Die gesamte Strecke des Stadtmauerwegs beträgt etwa 2,5 Kilometer, aber man kann auch Teilabschnitte des Weges erkunden, je nachdem wie viel Zeit man zur Verfügung hat.

Es ist eine unvergessliche Erfahrung, die einen in die Geschichte und den Charme dieser mittelalterlichen Stadt eintauchen lässt.

7. St. Jakob Kirche

Bereits während der Nachwächterführung lernten wir eine Menge über die St. Jakob Kirche. Unter anderem, dass diese Kirche von den Rothenburger Bürgern erbaut und finanziert wurde.

Die Geschichte der St. Jakob Kirche in Rothenburg ob der Tauber reicht bis ins 14. Jahrhundert zurück. Ursprünglich war es eine katholische Pfarrkirche und ein wichtiger Pilgerort auf dem Jakobsweg, der von Deutschland nach Santiago de Compostela in Spanien führt.

Die St. Jakob Kirche wurde im Stil der Gotik errichtet und zeugt von der Bedeutung und dem Wohlstand der Stadt zur damaligen Zeit. Der Kirchenbau erstreckte sich über mehrere Jahrzehnte und wurde erst im 15. Jahrhundert abgeschlossen. In den folgenden Jahrhunderten erfuhr die Kirche einige Erweiterungen und Umbauten. Eine Besonderheit ist wohl der Westchor, der eine Straße überragt und die Heiligblut-Kapelle beherbergt.

Im 16. Jahrhundert wurde Rothenburg ob der Tauber während der Reformation protestantisch, und die St. Jakob Kirche wurde eine evangelische Kirche. Während dieser Zeit wurden einige der katholischen Kunstwerke entfernt oder verändert.

Im Laufe der Jahrhunderte überstand die St. Jakob Kirche verschiedene Herausforderungen, darunter auch Kriege und Brände. Während des Zweiten Weltkriegs wurde Rothenburg ob der Tauber stark zerstört, und auch die St. Jakob Kirche erlitt erhebliche Schäden. In den Jahren nach dem Krieg wurde die Kirche jedoch sorgfältig restauriert und wieder aufgebaut, um ihre historische Pracht wiederherzustellen.

Heute ist die St. Jakob Kirche nicht nur ein Ort des Gottesdienstes, sondern auch ein kulturelles Zentrum, in dem regelmäßig Konzerte und andere Veranstaltungen stattfinden. Die reiche Geschichte und die kunstvolle Ausstattung machen sie zu einer wichtigen Sehenswürdigkeit für Besucher aus aller Welt, die die historische Stadt Rothenburg ob der Tauber erkunden.

Eine Familienkarte für 2 Erwachsene und die eigenen Kinder kostet 7,00 Euro.

9. Rothenburg Museum

Das Rothenburg Museum, bis 2019 auch bekannt als Reichsstadtmuseum, ist ein toller Ort für die ganze Familie. Es befindet sich in einem historischen Gebäude, dem ehemaligen Dominikanerkloster St. Magdalena, das im 13. Jahrhundert gegründet wurde.

Das Museum widmet sich der Geschichte und Kultur der Stadt Rothenburg ob der Tauber und ihrer Umgebung. Es bietet einen faszinierenden Einblick in die Vergangenheit und präsentiert eine Vielzahl von Exponaten, die die Geschichte und das Leben der Menschen in der Region über die Jahrhunderte hinweg darstellen. Es gibt Ausstellungen zu Themen wie Handwerk, Trachten und Brauchtum, die zeigen, wie die Menschen in Rothenburg und Umgebung gelebt und gearbeitet haben.

Die Ausstellung im Rothenburg Museum umfasst verschiedene Themenbereiche. Ein Schwerpunkt liegt auf der Geschichte der Stadt als ehemalige Reichsstadt und ihren politischen, wirtschaftlichen und sozialen Entwicklungen im Laufe der Jahrhunderte. Man erfährt mehr über die Bedeutung der Stadt als Handelszentrum, die Rechtsprechungssysteme und die Verbindungen zum Heiligen Römischen Reich.

Das Museum beherbergt auch eine umfangreiche Sammlung von Kunstwerken, darunter Gemälde, Skulpturen und Kunsthandwerk aus verschiedenen Epochen. Einige der Highlights sind mittelalterliche Altäre, gotische Skulpturen und Renaissance-Malereien.

Das Rothenburg Museum ist ein Ort, der die Geschichte und Kultur der Stadt lebendig werden lässt. Es ist eine beliebte Attraktion für Besucher, die mehr über die faszinierende Vergangenheit von Rothenburg ob der Tauber erfahren möchten. Von April bis September, gibt es an jedem 1. Samstag im Monat, eine kostenfreie Führung „Sommerabenteuer im Rothenburg Museum“ für Kinder von 6 bis 14 Jahren an.

Der Eintritt kostet für die Erwachsenen 5,00 Euro und für Kinder zwischen 6 und 18 Jahren 3,00 Euro. Eine Familienkarte kostet 10,00 Euro.

10. Mittelalterliches Verkleiden in der Waffenkammer

Wenn du schon immer ein Burgfräulein sein wolltest, oder dich mal wie ein richtiger Ritter kleiden wolltest, bist du in der Waffenkammer in Rothenburg ob der Tauber richtig. Die Waffenkammer, ist eigentlich ein Geschäft bei dem speziell Mittelalter Fans voll auf Ihre Kosten kommen, denn vom Met über die passenden Becher, Schreibfedern, Schwerter bis zu ganzen Rüstungen gibt es hier alles rund um das Mittelalter zu kaufen.

Im Keller aber findet sich ein tolles Fotoset im 1000 Jahre alten Gewölbekeller und viele Kostüme für die ganz besonderen Familienfotos. Während der König ein 15 kg schweres Kettenhemd trägt und seine Königin bewundert, werden der Prinz in eigener Rüstung und auch die Prinzessin eingekleidet. Das Besondere ist aber die Art und Weise, wie dieses Fotoshooting stattfindet. Während die Familie posiert, taucht man dank des schönen Burgfräuleins perfekt in die Mittelalterliche Welt ein.

Wir haben vieles über das Leben der Ritter und der Knappen im Mittelalter erfahren. Besonders die Jungs hatten es nicht leicht, denn bereits mit 8 Jahren mussten sie Ihre Eltern verlassen und wurden Knappen. Die Mädchen durften länger im Elternhaus bleiben, wurden aber nach Belieben verheiratet, wenn es den Eltern einen Vorteil brachte.

Definitiv kein einfaches Leben und auch mein Sohn merkte schnell, wie schwer so eine Kinderrüstung eigentlich war. Dennoch hatten wir eine tolle Zeit in der Waffenkammer und sehr viel Spaß.

Das mittelalterliche Verkleiden kostet 14 Euro pro Person und dauert etwa eine Stunde. Danach solltet ihr euch unbedingt im Shop umsehen, hier findet man wirklich besondere Urlaubsmitbringsel.

11. Klettergarten Rothenburg

Außerhalb der Stadttore, im sogenannten Amerikanerwäldchen findet sich der Klettergarten Rothenburg. Dieser bietet Action, Kletterspaß und auch einige Adrenalinkicks für jede Altersstufe. Der Klettergurt wird gestellt und nach einer kurzen Videoeinweisung und Probeklettern kann es auch schon losgehen.

145 Kletterelemente in 14 verschiedenen Parcours warten auf begeisterte Kletterer ab 5 Jahren. Ob wackelige Brücken, bis zu 120 m lange Seilrutschen oder Steilwände, ein bisschen Mut gehört definitiv dazu. Während meine drei in Höhen zwischen 1 und 11 Meter geklettert sind, blieb ich lieber am Boden und hielt alles fotografisch fest. Der höchste Parkour ist der Gorilla mit bis zu 17 Metern Höhe.

Wir verbrachten ca. 2,5 Stunden im Kletterwald und waren fast die letzten, die ihn verließen. Meine Kinder sind jedenfalls total begeistert und möchten bald mal wieder in einen Klettergarten gehen.

Wenn ihr Klettern möchtet, müsst ihr vorher online buchen. Man benötigt Handschuhe, die man zum Preis von 4,00 Euro aber auch vor Ort kaufen kann. Es ist nur Barzahlung möglich, Kinder von 5 bis 8 Jahren bezahlen 16 Euro, Kinder von 9 bis 15 Jahren bezahlten 20,00 Euro und alle anderen ab 16 Jahren bezahlen 24,00 Euro fürs Klettern.

Unsere Restauranttipps in Rothenburg

Was wäre ein Urlaub ohne gutes Essen? In Rothenburg ob der Tauber gibt es wirklich unzählige Restaurants und Cafés. Oft lohnt es sich, abseits der Hauptstraßen essen zu gehen. Hier findet ihr nun unsere Restauranttipps:

1. Pfannkuchenstüberl

Das Hotelrestaurant verfügt über einen schönen Biergarten, in dem man auch ohne Reservierung etwas essen kann. Wenn ihr im innen Bereich sitzen wollt, empfiehlt sich eine Reservierung. Anders als der Name es vermuten lässt, gibt es hier nicht nur süße und herzhafte Pfannkuchen, sondern auch andere typisch fränkische Gerichte, aber auch Klassiker wie Zwiebelrostbraten und Schnitzel.

Das Essen war sehr gut und schön angerichtet, die Portionen waren groß.

2. Alter Keller

Wenn ihr mal in einem der ältesten Häuser in Rothenburg essen wollt, seid ihr im Alten Keller richtig. Das fränkische Restaurant ist ein echter Geheimtipp und versteckt sich etwas in den Gassen der Altstadt. Hier kommen Liebhaber der deftigen, fränkischen Küche voll auf Ihre Kosten.

Auf der Karte stehen fast ausschließlich Gerichte mit Fleisch, die freundlichen Mitarbeiter und das urige Ambiente laden zum Verweilen ein. Auch die Einheimischen lieben den Alten Keller, für mich immer ein Zeichen für ausgezeichnete Qualität.

Meine Schaschikspieße waren hervorragend, genauso wie das Steak meines Sohnes, das Schnitzel meiner Tochter und das Schäufele welches mein Mann bestellt hatte. Das Beste war aber für mich, dass es hier Rhabarberschorle gibt!

Pizzeria Italia

In der Pizzeria Italia bekommt man, wie der Name schon sagt, typisch italienischen Gerichte. Die Vorspeisenplatte war sagenhaft, die Kindergerichte wirklich für Kinder geeignet, meine Rigatoni waren super, doch das Highlight waren die Spaghetti meines Mannes, die ich so noch nie auf einer Speisekarte gefunden habe.

Die Mitarbeiter waren super freundlich und aufmerksam. In der Pizzeria Italia gibt es auch Eis, sodass die Kinder nach dem Hauptgang auch noch ein Dessert hatten. Ich wollte zunächst auf einen Nachtisch verzichten, doch dann sah ich das Tiramisu, welches ich unbedingt probieren musste. Also teilten mein Mann und ich eine Portion. Es war einfach ausgedrückt eine Offenbarung, ich habe schon lange nicht mehr so ein gutes Tiramisu gegessen.

Noch ein Tipp für alle, die Grappa mögen. Lasst euch bei der Auswahl beraten, die Pizzeria Italia hat unzählige Sorten.

Café Lebenslust

Das Cafe Lebenslust ist perfekt für ein kleines Mittagessen und eine Pause vom Sightseeing. Ihr findet es gegenüber der St. Jakobs Kirche.

Hier bekommt ihr hausgemachte Kuchen, frische Smoothies, aber auch leckeres Frühstück. Ergänzt wird das Angebot mit besonderen saisonalen Getränken und süßen und herzhaften Kleinigkeiten. Das Café bietet ein außergewöhnliches und gemütliches Ambiente. Hier fühlt man sich sofort wohl.

Café Einzigartig

Das Café Einzigartig war bzw. ist ein Antiquitätenladen, dennoch könnt ihr hier wechselnde Mittagsgerichte und leckere Panini oder belegte Brötchen genießen.

Hier zu essen ist wortwörtlich einzigartig, denn in jeder Ecke gibt es etwas zu entdecken. Viele der Dinge, die im Café Einzigartig stehen können auch direkt gekauft werden. Die Chefin und ihr Team sorgen für eine tolle Wohlfühlatmosphäre mit gutem Essen.

Das beste Eis der Stadt

Das beste Eis der Stadt soll es beim Eiscafé D’Isep in der Hafengasse 17 geben. Wir kamen leider nicht mehr dazu es zu probieren. Aber vielleicht probiert ihr es?

Hast du noch mehr Tipps für Rothenburg ob der Tauber?

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Offenlegung: Wir wurden im Rahmen einer Kooperation mit Rothenburg Tourismus nach Rothenburg ob der Tauber eingeladen.

Dennoch spiegelt der Beitrag meine eigene Meinung und die meiner Familie wider.

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Leipzig – Ideen für einen Kurztrip mit Kindern

Dieser Beitrag über unseren Kurztrip nach Leipzig enthält Werbung.

Die vorletzte Station unseres E-Auto Roadtrips führte uns nach Leipzig. Ganz oft hatte ich gehört, dass Leipzig eine wunderschöne Stadt ist. Und auch in Torgau erzählte mir ein Einheimischer, dass Leipzig sogar schöner sei als Dresden. So wie bei unserer Städtereise nach Berlin wählten wir auch in Leipzig das Premier Inn Leipzig Citiy Oper Hotel.

Nicht nur, dass es der perfekte Ausgangspunkt für alle Ausflugsziele in und um Leipzig mit Kindern, es bietet für Kinder unter 15 Jahren eine kostenlose Übernachtung incl. Frühstück und verfügt über sechs Parkplätze mit E-Ladesäulen in der Hotel-Tiefgarage. Für uns war das ein Gewinn, denn so konnte das Auto während der Nacht bequem geladen werden. Die Bezahlung erfolgt per Kreditkarte, wie das funktioniert, steht aber an den Ladesäulen.

Ankunft in Leipzig

Von Torgau aus hatten wir etwa eine Stunde Fahrt vor uns. Die verging wie im Flug und die Vorfreude auf das nächste Abenteuer war groß. Das Premier Inn selbst war ganz einfach zu finden. Das Personal beim Check Inn war sehr freundlich und wir konnten unser Zimmer direkt beziehen. Was mir spontan auffiel war, dass das Zimmer viel größer als das in Berlin war.

Auch hier hatten wir ein Doppelbett und zwei Einzelbetten für die Kinder nebeneinander, das Bad war groß und hatte eine Duschwanne. Besonders aufgefallen ist mir die Aufmerksamkeit des Personals beim Bezug des Zimmers, wo ein süßer Bär aus Handtüchern auf uns wartete, aber auch in allen anderen Bereichen des Hotels.

Es war schon Nachmittag, dennoch wollten wir es uns nicht nehmen lassen, einen ersten Spaziergang durch die City zu machen. Vom Hotel aus haben wir etwa 3 Minuten zu Fuß gebraucht, bis wir vor der Nikolai Kirche standen. Diese war leider schon geschlossen, dennoch war es perfekt, da uns ein Restaurant in der Nähe empfohlen wurde.

Das italienische Restaurant Sardenga liegt direkt neben der Nikolai Kirche in der kleinen Gasse. Für unser Essen und 4 Getränke bezahlten wir 58,00 Euro. Das Essen war gut, die Portionen in Ordnung. Wir sind jedenfalls satt geworden und da wir müde waren, ging es nach dem Essen zurück ins Hotel.

Ein Tag in Leipzig

Unseren einzigen ganzen Tag in Leipzig habe ich für den Zoo verplant. Der Zoo Leipzig stand schon immer auf meiner Wunschliste, schließlich gehört er zu den artenreichsten Zoos in Europa und bietet Highlights, die es sonst nirgends gibt, wie z. B. die Bootsfahrt im Gondwanaland.

Vom Hotel aus schlendert man in ca. 5 Minuten zum Bahnhof, dort fahren die Zoo-Linien 11 oder 12 in ca. 5 Minuten zum Zoo. Diese Strecke hätte man natürlich auch laufen können, meine Dorfkinder lieben es aber, mit der Bahn zu fahren und daher haben wir uns für die Bahn entschieden.

Wenn ihr etwas länger als wir in der Stadt seid, lohnt sich vermutlich die Leipzig Card für euch. Für 47,90 Euro können 2 Erwachsene und bis zu 3 Kinder bis 14 Jahre, 3 Tage lang durch Leipzig fahren und bekommen zudem noch weitere Ermäßigungen, auch im Zoo.

Zoo Leipzig

Für den Zoo hatten wir ja den ganzen Tag eingeplant und das war auch gut so. Es gab eine Menge zu sehen, allein im Gondwanaland haben wir etwa 2,5 Stunden verbracht. Ich persönlich finde den Zoo wunderschön, die Gehege sind sehr groß und die Tiere haben sehr viel Platz. Besonders gefallen hat mir die Afrika Savanne, die gleich mehrere Tierarten beherbergt und einem das Gefühl gibt, ganz nah dran zu sein, da man von den Tieren nur durch Hüfthohe Zäune getrennt ist. Wir hatten das Glück mehrere Fütterungen zu erleben und so auch viel über die Tiere zu lernen.

Der Zoo in Leipzig erweckte an jedem Gehege den Eindruck, als könnten die Tiere direkt zu den Besuchern an den Zaun kommen. Dies ist natürlich nicht der Fall, da oftmals noch Wassergräben die Tiere von den Besuchern trennen. Die Nähe zu den Tieren war aber überall gegeben, auch bei den Löwen, näher als im Leipziger Zoo war ich noch nirgends an diesen beeindruckenden Tieren dran.

Abgesehen von dem Familienticket für 54,00 Euro haben wir noch 5,00 Euro (2 Erwachsene und 2 Kinder) für die Bootsfahrt im Gondwanaland bezahlt und 16,00 Euro für das Kamelreiten (2 Kinder). Die Preise für Pommes und Co waren wie überall!

Den Rückweg traten wir, nach Schließung des Zoos, zu Fuß an. Alle hatten Hunger und es wurde Zeit für ein Abendessen. Wir entschieden uns für das Enchilada in Leipzig und wurden nicht enttäuscht. Das Essen war lecker, die Portionen waren gut. Auch den Kindern hat es geschmeckt, die das erste Mal mexikanisch essen waren. Von dort aus war es dann nur noch ein Katzensprung durch die City zum Hotel.

By By Leipzig

Die lange Check Out Zeit im Premier Inn (bis 12.00 Uhr) ermöglichte es uns auszuschlafen. Heute war nicht mehr viel auf dem Programm, daher konnten wir uns auch Zeit beim Frühstück lassen. Das Frühstück selbst war reichhaltig, es war alles da, was das Herz begehrte incl. laktosefreier Produkte für meinen Sohn. Getoppt wurde das nur noch durch das freundliche Personal, welches immer bemüht war, dem Gast jeden Wunsch von den Augen abzulesen. Fast schon traurig reisten wir in Leipzig ab, denn wir hätten gerne mehr von der Stadt gesehen und auch gerne noch weitere Tage im Premier Inn Leipzig City Oper verbracht.

Leipzig hat eine wunderschöne Innenstadt, die auch zum Shoppen einlädt. Alles was das Herz begehrt ist vorhanden und durch die Verteilung der Geschäfte auf mehrere Strassen ist es auch nicht so voll. Der Marktplatz ist beeindruckend und an jeder Ecke findet man wunderschöne alte Häuser, die Groß und Klein Staunen lassen.

Wenn wir mal wiederkommen brauche ich definitiv mehr Zeit in dieser schönen Stadt. Ich möchte die Leipziger Kanäle in einem Kanu befahren, das Naturkundemuseum und das UNIKATUM Kindermuseum besuchen, meine Höhenangst im Kletterwald überwinden, Spaß im Belantis Freizeitpark haben und im Katzencafe sitzen.

Für uns stand allerdings die Weiterreise auf dem Programm. Die letzte Station unseres E-Auto Roadtrips wartete, für uns ging es nach Erfurt. Leipzig aber war wunderschön und wir werden sicher mal wiederkommen und bestimmt auch wieder im Premier Inn Leipzig City Oper übernachten.

Warst du schon mal in Leipzig?

Offenlegung: Wir wurden im Rahmen einer Kooperation mit Premier Inn Hotels nach Leipzig eingeladen. Vielen Dank auch an unsere E-Auto Partner von LeasingMarkt.de und der Deer GmbH. Dennoch spiegelt der Beitrag meine eigene Meinung und die meiner Familie wider.

Die Stationen unseres E-Auto Roadtrips: Altmark, Berlin, Tropical Island, Torgau, Leipzig und Erfurt verlinke ich euch beim jeweiligen Ort.

Mehr zum Thema Reisen mit Kindern findet ihr hier: KLICK

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Ich habe gleich zwei Accounts, dieser hier zeigt kindgerechtes Essen, abseits der Glitzerpups-Instablase, welches alltagstauglich ist und auch Kindern schmeckt, leckere Kuchen und tolle Geburtstagstorten. Und der andere, beschäftigt sich mit dem Thema „Reisen mit Kindern“. Hier findet ihr alles rund um das Thema Ausflüge und Reisen mit Kindern.

Statt zu verreisen kann gemeinsames Kochen und Backen auch eine tolle Beschäftigung sein, hier findet ihr Anregungen und Rezepte:

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Jugendherberge, Renaissance und Bären – Torgau mit Kindern

*Dieser Beitrag über die Jugendherberge Torgau enthält Werbung.*

Wo liegt Torgau? Hast du dich das auch schon mal gefragt? Ich muss ehrlich sein, denn vor diesem Teil unseres E-Auto Roadtrips hatte ich von Torgau noch nicht gehört. Dabei ist die Große Kreisstadt mit ihren etwa 20.000 Einwohnern sogar Verwaltungssitz des Landkreises Nordsachsen in Sachsen.

Wir aber waren nicht wegen der Politik da, wir wollten in Torgau als Familie Urlaub machen. Was bietet sich da mehr an als in der Jugendherberge zu übernachten.

Die Jugendherberge in Torgau war mir schon vorher aufgefallen, liegt sie doch direkt neben dem Schloss Hartenfels, welches das einzige erhaltene Schloss der deutschen Frührenaissance ist.

Das in Torgau zeitgleich die Gartenschau stattfand, war Bonus. Doch von vorne.

Anreise nach Torgau

Torgau liegt also in Sachsen. Nach der Altmark in Sachsen-Anhalt, Berlin in Berlin ;-), dem Tropical Island in Brandenburg, war Torgau in Sachsen also unsere vierte Station und somit auch das vierte Bundesland unseres E-Auto-Roadtrips.

Vom Tropical Island hatten wir es nicht weit nach Torgau, etwa 100 km und etwas über eine Stunde Fahrt lagen vor uns. Auf unserer Strecke lagen auch einige E-Ladesäulen, doch das war nicht notwendig, da wir ja in Berlin vollgeladen hatten. Auch hatte ich mich vorher informiert und nachgeschaut, dass es auch in Torgau genügend E-Ladestationen (auch Schnellladestationen) gab, so dass wir uns darum keine Gedanken machen mussten. Mit unserem Ladechip von Deer hatten wir einen Partner in der Tasche, der uns auch in Torgau nicht im Stich lassen würde.

Ich war gespannt auf Torgau, auf das Gelände der Landesgartenschau 2022 in Torgau, das Stadtidyll und das Museum in Torgau. Vor allem war ich gespannt auf die Jugendherberge, die anhand der Bilder und Google-Bewertungen sehr vielversprechend aussah. Ohne Unterbrechung fuhren wir also die knapp 100 km nach Torgau und als wir die Elbebrücke vor uns hatten, konnten wir auch den ersten Blick auf das Schloss Hartenfels werfen.

Jugendherberge Torgau

Die Jugendherberge in Torgau ist gut zu finden, da die Straße, die direkt vor die Jugendherberge führt eigentlich gesperrt ist, führte uns das Navi vor die Einfahrt zum Schloss. Parken konnten wir dort nirgends, da bereits für das Konzert der Rammstein Tribute Band Stahlzeit aufgebaut wurde.

Ich ging dennoch kurz rein und wurde sogleich vom Herbergsleiter Thomas sehr freundlich begrüßt. In der Jugendherberge war man auf unsere Anreise bestens vorbereitet und nach einer kurzen Erklärung und einem Stadtplan wusste ich, dass wir zum Be- und Entladen doch die gesperrte Straße nutzen konnten.

Während der ca. 5 minütigen Fahrzeit bereitete Thomas unsere Zimmerkarten vor und brachte sie uns sogar nach draußen, so dass wir direkt mit dem Gepäck unser Zimmer beziehen konnten.

Unser Fahrzeug konnten wir auf dem Parkplatz der Jugendherberge kostenfrei parken, welcher keine 5 Gehminuten von der Jugendherberge entfernt liegt. Einzig der Spielplatz direkt auf dem Weg hielt uns auf und sorgte dafür, dass wir etwas länger brauchten. Die nächste E-Ladestation war ca. einen halben Kilometer entfernt.

Familienzimmer in der Jugendherberge Torgau

Unser Zimmer war schön groß, sauber und gemütlich. Die Hochbetten waren zusammengeschoben, so dass unten ein Doppelbett entstand. Die Betten oben waren durch den Rausfallschutz dennoch getrennt. Es gab für jeden einen Schrank, ein Dusche und eine Toilette die in einem separatem Raum mit Fenster untergebracht war.

Wir hatten wirklich viel Platz und einen Blick auf den ruhigen „Innenhof“. Nach dem Auspacken erkundeten wir noch etwas die Jugendherberge und fanden viel Herz und Liebe ins Detail, vollgepackte Bücherregale, Spiele die man ausleihen konnte und sogar behindertengerechte Zimmer mit Zugang über einen Aufzug. Der Preis (Stand August 2022) für einen Erwachsenen (incl. Vollpension) liegt bei 44,50 Euro, für unsere Kinder wurden jeweils 38,50 Euro pro Nacht fällig, auch hier incl. Vollpension.

Danach ging es raus an die frische Luft, denn ich hatte gelesen, dass im Burggraben des Schlosses Hartenfels Braunbären leben. Das wollte ich meinen Kindern natürlich nicht vorenthalten. Insgesamt drei Braunbären leben im Burggraben, zwei davon sind Geschwister, total passend also. Nach einem Besuch bei den Bären und einem Spaziergang durch den Schlosshof und anschließend runter zur Elbe war es Zeit für das Abendessen.

Hier zeigte sich bereits die ganze Klasse dieser Jugendherberge, denn das Essen war hervorragend. Zwar gab es kein Buffet, da nur wenige Gäste da waren, dennoch gab es ein normales Gericht und eine vegetarische Variante. Dazu frischen Salat vom Buffet und eine kleine Auswahl an Desserts und frischen Früchten. Alles war frisch, selbstgekocht und schmeckte Hervorragend! Anders kann ich es nicht sagen!

Landesgartenschau 2022 in Torgau

Nach einer erholsamen Nacht freute ich mich richtig auf das Frühstück und auch hier wurde ich nicht enttäuscht. Auch das Frühstück war hervorragend! Alles war liebevoll vorbereitet, schön angerichtet und es fehlte an nichts. Auch an laktosefreie Produkte, vegane und glutenfreie Alternativen wurde gedacht. Es gab leckere Aufstriche, Wurstwaren, gekochte Eier, Joghurt und frisches Obst.

Den Tag heute wollten wir auf dem Gelände der Landesgartenschau 2022 in Torgau verbringen. Das Gelände ist sehr weitläufig und schön anzusehen, es bietet auch für Familien eine Menge toller Möglichkeiten, die auch nach der Landesgartenschau Torgau zu einem tollen Reiseziel für Familien macht.

Wir haben alle Spielplätze erkundet und die Torgauer Arche (unweit der BSZ Torgau) besucht, die Alpakas, Wallisier Schwarznasen und Zwergesel beheimatet und ebenfalls nach der Landesgartenschau erhalten bleiben soll. Die Kinder erkundeten die neuen Sportanlagen und schauten den Skatern im neuen Skatepark zu.

Einzig das Getränkeangebot auf der Landesgartenschau fand ich viel zu teuer. Für eine 0,4 Liter Flasche Fuze Tee wurden 4,75 Euro plus Pfand fällig.

Stadtidyll Torgau

Da wir das ganze Gelände der Landesgartenschau 2022 angeschaut haben, spazierten wir durch die Stadt zurück zur Jugendherberge. Das ging natürlich nicht ohne ein Eis, einen Besuch in der Buchhandlung Bücherwald und einem noch längeren und teureren Besuch bei Carl Loebner – Dem ältesten Spielzeugladen Deutschlands.

Die Innenstadt von Torgau ist definitiv einen Besuch wert. Rund um den Marktplatz, selbst eine historische Sehenswürdigkeit, finden sich weitere meist kleine Geschäfte, die zum Bummeln einladen.

Die Renaissance Stadt Torgau bietet aber auch unzählige Sehenswürdigkeiten wie z. b. den Torgauer Museumspfad, der es seinen Besuchern ermöglicht, ausgewählte, aufwendig restaurierte Gebäude auch von innen zu besichtigen.

Für uns ging es jedenfalls nach dem Besuch in der Stadt erst einmal zum Abendessen in die Jugendherberge Torgau zurück. Das essen war mal wieder hervorragend und auch die Preise in der Jugendherberge sind völlig in Ordnung. Eine Übernachtung mit Vollpension (also Frühstück, Lunchpaket und Abendessen) kostet für pro Erwachsenen 44,50 Euro und für die Kinder 38,50 Euro (Zeitraum August).

Nach dem Essen ging es noch mal zu den Bären und anschließend auch bald ins Bett, denn am nächsten Tag hatten wir einen tollen Ausflug geplant.

Sehenswürdigkeiten in der Umgebung von Torgau

Unser erster großer Ausflug führte nach Dresden. Die Landeshauptstadt von Sachsen liegt etwa 110 km von Torgau entfernt. Direkt nach dem Frühstück ging es also los.

Unser E-Auto konnten wir auch hier problemlos laden. Etwa 900m von der Frauenkirche entfernt gibt es Ladestationen, 4 Stunden kann man hier während des Ladevorgangs kostenlos parken.

Wir schlenderten durch die Stadt und besuchten die Frauenkirche incl. dem Aufstieg zur Kuppel (Eintritt: 22,00 Euro für die Familienkarte), den Zwinger und das Museum im Schloss. Der Eintritt für das Museum kostet (ohne das Historische Grüne Gewölbe) bei 12,00 Euro (Ermäßigter Preis für Sparkassen Kunden), die Kinder durften kostenfrei ins Museum.

Natürlich durfte auch ein kleiner Shoppingausflug in den Altmarkt Galerien nicht fehlen. Hier gibt es unzählige Läden und natürlich auch große Spielzeugläden um die keine Familie einen Bogen machen kann.

Torgau ist aber nicht nur für einen Ausflug nach Dresden perfekt. Rund um Torgau finden sich weitere sehenswerte Orte wie z. B. Meißen, die Lutherstadt Wittenberg, Leipzig, Morizburg mit seinem berühmten Wasserschloss, der Naturpark Dübener Heide und noch so einiges mehr.

Unser Ausflug nach Dresden dauerte den ganzen Tag, zum Abendessen waren wir aber wieder in der Jugendherberge, wo man uns abermals mit leckerem Essen erwartete.

Für meinen Sohn ein Grund, der Jugendherberge 5 Sterne zu verleihen, die er auf einem Bild festgehalten hat.

Reptilien und Dinosaurier

Am vorletzten Tag in Torgau war das Wetter nicht ganz so perfekt. Das wurde uns durch das Frühstück versüßt, bei dem es frische Pfannkuchen gab. Diese gibt es hier natürlich nicht täglich, aber so oft wie es geht. Die Küche der Jugendherberge in Torgau wird von einem kleinen Team gestemmt, die unglaublich viel Liebe in die Verpflegung Ihrer Gäste legen und immer mit frischen Zutaten kochen.

Frisch gestärkt ging es für uns zur Welt der Reptilien, welche in ca. 15 Minuten mit dem Auto zu erreichen ist. Die Reptilienauffangstation gehört einer ehemaligen Zirkusfamilie die hier, mit viel Wissen rund um die artgerechte Haltung dieser Tiere, ein tolles Ausflugsziel für Familien geschaffen hat. Die Familienkarte kostet 42,- Euro.

Die Reptilienshow war große Klasse, sowohl Kinder als auch Erwachsene konnten etwas über die Tiere lernen und zum Schluss durften wir auch noch zu den Riesenschildkröten.

Insgesamt verbrachten wir etwa 4 Stunden in der Welt der Reptilien, auch weil es Spielgeräte wie Hüpfburgen und Trampoline gibt. Die ausgestellten Dinosaurierfiguren, begeistern zusätzlich und bieten ein tolles Fotomotiv. Die Preise für Essen und Getränke waren völlig in Ordnung. Meine Kinder waren am meisten von den Riesenschildkröten begeistert.

Den Nachmittag verbrachten wir in Torgau, kauften Getränke ein und aßen ein Eis. Ich muss auch hier wieder feststellen, dass unser E-Auto Roadtrip bisher ein voller Erfolg war, denn auch in Torgau gab es unzählige E-Ladestationen. Einzig die Ladestation am Lidl in Torgau wollte so gar nicht funktionieren.

Zum Abendessen ging es dann wieder in die Jugendherberge und danach wieder zu den Bären. So entstand in den wenigen Tagen die wir in Torgau waren fast schon ein Ritual. An diesem Abend waren die Kinder traurig, denn dies war der letzte Abend in Torgau. Wir haben uns in dieser Stadt und ganz besonders in der Jugendherberge sehr wohl und wilkommen gefühlt.

Schloss Hartenfels

Nach dem Frühstück packten wir unsere Sachen, zogen die Bettwäsche ab und fegten unser Zimmer, ganz wie es sich in der Jugendherberge gehört. Doch sofort verlassen wollten wir Torgau nicht, nicht bevor wir noch das Museum im Schloss Hartenfels besucht hatten.

Für nur 5,- Euro Eintritt, pro Erwachsenen (Kinder bis 17 Jahren sind frei) könnt ihr mehrere Museen anschauen. Sowohl für die Eltern als auch für Kinder war sehenswertes dabei. Als wir in Torgau waren, gab es noch die Dornrösschen Ausstellung. Dazu noch die Ausstellung TORGAU. Residenz der Renaissance und Reformation, Ausstellung der Rüstkammer der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden.

Wirklich alle begeistert waren wir aber von der interaktiven Ausstellung Standfest. Bibelfest. Trinkfest. bei der Kurfürst Johann Friedrich der Großmütige und seine Gattin höchstpersönlich durch Ihre Gemächer auf Schloss Hartenfels führen. Hier hat es besonders die Kanonenkugelbahn meinen Kindern angetan.

So gingen fünf wunderschöne Tage in Torgau schneller zu Ende als uns allen lieb war. Gerne hätten wir noch länger verweilt, die Umgebung genossen, uns in der Jugendherberge kulinarisch verwöhnen lassen und das Flair dieser wunderschönen Stadt genossen.

Für uns ging es jedoch weiter, unser E-Auto Roadtrip war noch nicht ganz zu Ende. Die nächste Station war Leipzig und ich war schon sehr gespannt. Das erzähle ich euch aber in einem anderen Beitrag.

Warst du schon mal in Torgau?

Offenlegung: Wir wurden im Rahmen einer Kooperation mit den Jugendherbergen Deutschland, nach Torgau eingeladen. Vielen Dank auch an unsere E-Auto Partner von LeasingMarkt.de und der Deer GmbH. Dennoch spiegelt der Beitrag meine eigene Meinung und die meiner Familie wider.

Mehr von unserem E-Auto Roadtrip gibt es bald hier auf dem Blog zu lesen.

Mehr zum Thema Reisen mit Kindern findet ihr hier: KLICK

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Tropical Island – Urlaub wie am Südpazifik mitten in Brandenburg

Dieser Beitrag über das Tropical Island Resort enthält Werbung

Tropical Island – Urlaub wie am Südpazifik

Palmen, Strand und tropisches Flair und das mitten in Brandenburg. Als das Tropical Island 2004 eröffnet wurde, war ich vom Konzept begeistert und wollte unbedingt mal Urlaub wie am Südpazifik machen. Bis ich es geschafft habe, musste das Tropical Island volljährig werden. Ganze 18 Jahre später, in diesem Sommer, sollte es endlich klappen.

Es war perfekt, unser E-Auto Roadtrip führte uns zunächst in die Altmark und dann nach Berlin. Von Berlin aus ist es ein Katzensprung ins Tropical Island Resort und mein Traum sollte sich endlich erfüllen.

Meine zwei kleinen Wasserratten freuten sich auch unglaublich, besonders als ich Ihnen erzählte, dass wir auch IM Tropical Island übernachten werden. Doch zunächst mussten wir ja hinfahren.

Anreise ins Tropical Island

Von unserem Berliner Hotel waren es etwa 70 km bis zum Brandenburger Tropen Paradies. Die Fahrt war sehr angenehm und von der Autobahnabfahrt waren es nur noch wenige Minuten bis zum Ziel. Das Tropical Island verfügt über 32 Ladepunkte, die mit 11 kWh laden. Für pauschal 10 Euro pro Stunde kann man also direkt am Tropical Island das E-Auto laden. Da unser Auto geladen war, parkten wir auf dem Parkplatz unmittelbar an der Halle. Dort kostet das Parken 5 Euro pro 24 h.

Wir waren vorbereitet und hatten eine Tropical Island Tasche gepackt, sodass die großen Koffer im Auto bleiben konnten. Am Check-in mussten wir leider fast eine ganze Stunde warten, was besonders für die Kinder langweilig war. Am Eingang gab es zwar eine kleine Spielecke, doch die war eher auf kleinere Kinder ausgerichtet. Alle Schalter waren besetzt, also muss es an etwas anderem gelegen haben. Das Timing war dennoch auf unserer Seite, denn unser Zimmer war ab 15 Uhr für uns bereit. Als wir dran waren, war es etwa 14.50 Uhr und der Check-in wurde gleich mit durchgeführt. Pünktlich um 15 Uhr waren wir in unserm Zimmer und konnten uns dort direkt umziehen.

Übernachten im Tropical Island – Das Designer Zimmer

Das Designer-Zimmer im Tropical Island macht seinem Namen alle Ehre. Es ist wunderschön und funktionell eingerichtet und klimatisiert. Die Kinder schlafen beide im Hochbett, es gibt ein kleines Bad mit Dusche und viel Platz. Auf den ersten Blick scheint es so, als könnten alle in unser Zimmer schauen, durch die Rollos hat man aber dennoch genügend Privatsphäre und kann das Zimmer auch für die Nacht abdunkeln.

Lange genießen konnte ich das Zimmer allerdings nicht, die Kinder waren Feuer und Flamme, also zogen wir unsere Badesachen an und gingen auf Erkundungstour.

Erlebnis Tropical Island

Das Tropical Island ist soviel mehr als nur ein Schwimmbad, es ist eine Reise in die Tropen incl. der schweißtreibenden Luftfeuchtigkeit und Temperaturen, tropischer Tiere, einem kleinen Schmetterlingshaus, viel Sand und viel Spaß für die ganze Familie.

Wir haben uns zunächst im Dschungel umgeschaut, sind bunten Vögeln und Schildkröten begegnet und haben zugesehen, wie Schmetterlinge an Kiwis naschen. Anschließend haben in der Südsee gebadet, die Lagune erkundet und haben uns durch den Whitewater River treiben lassen. Es gibt aber noch viel mehr zu entdecken, im Tropino Club können sich die Kleinen austoben, in Treasure Island erwarten euch virtuelle Abenteuer oder ihr spielt eine Runde Minigolf.

Nach so viel Zeit im Wasser war es Zeit für das Abendessen. Bereits im Voraus hatte ich mir das Aroi Dee ausgesucht, doch bevor wir essen konnten, haben wir uns noch etwas angezogen. Trotz dessen, dass wir in einem „Schwimmbad“ waren, wollte ich nicht in Badekleidung ins Restaurant sitzen. Das sehen nicht alle so wie ich, was ich schade fand. Im Aroi Dee gibt es asiatische Küche zu den üblichen Restaurant preisen. Die Kinder teilten sich eine Portion gebratener Nudeln, wir Erwachsenen hatten jeweils ein Hauptgericht. Incl. 4 Getränke haben wir ca. 60 Euro bezahlt.

Bezahlen im Tropical Island

Abgesehen vom Eintritt und ggf. den Übernachtungen kann man im Tropical Island jede Menge Geld für weitere Aktivitäten ausgeben. Bei uns war das teuerste das Abendessen, aber auch im Tropino Club warten Verlockungen, den auch wir erlegen sind.

Alles was man so nebenbei „kauft“ wird auf die Armbänder gebucht. In der ganzen Halle sind aber solche Geräte verteilt, an denen man den aktuellen Stand abfragen kann. Achtung, auch die Kinderarmbänder können belastet werden! Bei meinen Kindern waren die Ausgaben auf einen Betrag von 35 Euro limitiert.

Ein gutes Angebot, war in meinen Augen, das Getränkeangebot. Für 14 Euro pro Becher, kauften wir uns 2 Trinkbecher, die einen ganzen Tag aufgefüllt werden können. Das lohnt sich natürlich noch mehr, wenn man das Angebot gleich morgens in Anspruch nehmen kann, denn der Tag gilt bis 24.00 Uhr. Da meine Kinder aber viel trinken, lohnte sich das dennoch. Es gibt mehrere Stationen, an denen der Becher gefüllt werden kann, sodass man auch nicht weit laufen muss.

Übernachten im Tropical Island – Die Nacht

Natürlich wollte keiner direkt nach dem Abendessen ins Bett. Wir haben also noch mal die Badesachen angezogen und sind direkt zur Lagune gegangen. Das Wasser in der Lagune ist angenehm warm und nicht so tief, sodass meine Kinder im vorderen Bereich stehen konnten.

Die beiden Rutschen, der Tunnel und das tauchen unter dem Wasserfall machte ihnen auch großen Spaß und so verbrachten wir den restlichen Abend in der Lagune. Irgendwann wurde es dann doch Zeit schlafen zu gehen und wir zogen uns in unser Zimmer zurück. Nach dem Duschen ging es dann auch gleich ins Bett, denn den nächsten Tag wollten wir so lange wie möglich auskosten.

Zum Zimmer in der Halle: Ja, man hat ab und an die Nachteulen gehört, die trotz später Stunde noch schwimmen waren. Dennoch würde ich es nicht als laut bezeichnen. Gut geschlafen habe ich jedenfalls und nach einer erholsamen Nacht freuten wir uns alle auf das Frühstücksbuffet.

Tag zwei im Tropical Island

Beim Frühstücksbuffet wurden wir alle fündig. Es gab genügend Kaffeemaschinen, sodass man nicht lange warten musste. Frische Backwaren, Wurst, Käse, Lachs, gekochte Eier und sonstige Eispeisen, gebratenen Speck, frisches Obst, Joghurt in verschiedenen Varianten, Pancakes und noch vieles mehr. Da es sehr voll war, stellte uns die Mitarbeiterin kurzerhand einen Tisch, aus den sonst nur teilweise besetzten Tischen zusammen, an dem wir essen konnten.

Nach einem reichhaltigen Frühstück vom Buffet waren wir startklar. Doch bevor wir uns ins Getümmel stürzen konnten, mussten wir packen. Bis 10 Uhr mussten wir das Zimmer räumen, durften aber dennoch weiterhin im Tropical Island bleiben. Da unserer weiterer Weg nicht sehr weit war, wollten wir bis zum frühen Nachmittag bleiben. Wir verstauten unsere Sachen in den Schließfächern und genossen noch mal das Tropical Island. Schon früh morgens war relativ viel los, das störte uns jedoch nicht beim Schwimmen, rutschen und plantschen. Es war mehr als fraglich, ob wir unsere Kinder jemals da wieder rausbekommen würden. Doch die Aussicht auf weitere Abenteuer lockte sie dann doch irgendwann aus dem Wasser.

Unser Fazit zum Tropical Island

Nicht nur im Winter, wenn es draußen ungemütlich ist, ist das Tropical Island einen Besuch wert, auch im Sommer bietet der Außenbereich eine tolle Erfrischung und viel Spaß z. B. beim Surfen.

Die Preise sind sicherlich kein Schnäppchen, wer aber z. B. kein Designer-Zimmer braucht oder möchte, findet in den Zelten in der Halle eine günstige Alternative für eine Übernachtung. Es gibt für jedes Alter viel zu erleben und eine Vielzahl von Attraktionen. Die Rutschen machen Spaß und das Wasser hatte eine angenehme Temperatur, was besonders mit kleineren Kindern wichtig ist. Das Ballonfahren in der Halle haben wir ausgelassen, denn das war mir schlichtweg zu teuer.

Dennoch, eins ist klar, wir werden wiederkommen, sobald sich mal wieder die Gelegenheit bietet und wir „in der Gegend sind“.

Warst du schon mal im Tropical Island? Wie hat es dir gefallen?

Offenlegung: Wir wurden im Rahmen einer Kooperation ins Tropical Island eingeladen. Vielen Dank auch an unsere E-Auto Partner von LeasingMarkt.de und der Deer GmbH. Dennoch spiegelt der Beitrag meine eigene Meinung und die meiner Familie wider.

Mehr von unserem E-Auto Roadtrip gibt es bald hier auf dem Blog zu lesen.

Mehr zum Thema Reisen mit Kindern findet ihr hier: KLICK

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Familienurlaub in der Altmark und dem Elb-Havel-Winkel

Dieser Beitrag über die Altmark enthält Werbung.

Altmark Blogger

Bereits seit einigen Jahren verfolge ich die Suche nach dem Altmark Blogger für das aktuelle Jahr. Einpaar der mir bekannten Blogger waren schon da und sie alle schwärmten. Dieses Jahr wurde das erste Mal eine Familie gesucht und da auch der Termin perfekt gepasst hat, bewarb ich mich.

Einige Zeit verging, bis der Anruf kam, dass tatsächlich wir ausgewählt wurden. Ich habe mich tierisch gefreut, auch wenn mir die Altmark gänzlich unbekannt war. Mein Mann kannte die Gegend aus seiner Zeit als Fernfahrer, Urlaub hatte da bisher keiner von uns gemacht.

Auch meine Recherchen ergaben eine sehr ländliche Gegend, die Ruhe und Erholung versprach, aber war das auch etwas für meine Kinder? Oder würden die sich nur langweilen?

Anreise in die Altmark

Von uns aus sind es etwa 660 km in die Altmark. Für diese Reise haben wir ein E-Auto gemietet und wollten rein elektrisch verreisen, das allererste Mal überhaupt. Auch die Frage nach dem Laden des E-Autos stellte ich mir, denn die Altmark ist eher ländlich geprägt. Schnell fand ich über die App von Deer GmbH (ein regionales Unternehmen im Bereich eMobilität bei uns) heraus, dass es auch in der Altmark genügend Ladestationen gab. Das beruhigte ungemein und ich kann vorwegsagen, dass wir überhaupt keine Probleme hatten, unser Auto zu laden.

Unser erstes Ziel war der Reiterhof der Familie Albrecht, bei der wir eine Ferienwohnung beziehen durften. Die Wohnung selbst war geräumig und mit viel Liebe zum Detail eingerichtet. Es gab 2 getrennte Schlafzimmer, eine Wohnküche und ein großes Bad. Die Küche war vollständig ausgestattet und es fehlte einem an nichts, wenn man sich selbst verpflegen wollte. Zudem gibt es auf dem Reiterhof natürlich Pferde, Vögel, Mäuschen, einen Hund und eine Katze. Dazu noch sehr nette Besitzer, die einem jeden Wunsch von den Augen ablesen, sollte man natürlich Wünsche haben.

Wir waren wunschlos glücklich!

Erlebnisse in der Altmark und dem Elb-Havel-Winkel

Das erste Highlight für meine Kids war die Reitstunde auf dem Hof der Familie Albrecht. Meine Kinder durften nicht nur Reiten, sie durften die Pferde danach auch Pflegen und Ihnen wurde alles im Detail erklärt. So muss eine proffesionelle Reitstunde aussehen, denn zum Vergnügen gehört auch immer die Arbeit dazu.

An diesem Abend, sind wir nach einem leckeren Essen auf dem Reiterhof, recht früh schlafen gegangen. Nach etwa 8 Stunden Fahrt und viel frischer Luft bei Familie Albrecht waren wir einfach nur geschafft.

Am nächsten Tag frühstückten wir in unserer Ferienwohnung und machten uns auf den Weg nach Havelberg, wo wir im Haus der Flüsse verabredet waren. An diesem Tag wollte uns sogar ein Team vom MDR begleiten, also wollten wir auch pünktlich sein. Direkt in Havelberg gibt es zwei Ladestationen für das E-Auto, das Laden mit dem Chip von Deer ging problemlos und wir machten uns zu Fuß auf den Weg zum Haus der Flüsse, welches ca. 10 Minuten entfernt lag.

Havelberg

Das Informationszentrum Haus der Flüsse wurde für die BUGA 2015 errichtet und wird auch heute noch von Biosphärenreservatsverwaltung Mittelelbe verwaltet. Sowohl Kinder als auch Erwachsenen können eine Menge über die Flora und Fauna in der Umgebung lernen. Besonders eindrucksvoll fand ich das Model, an welchem man simulieren kann, wie sich eine Überflutung auf ein Gebiet auswirkt, an denen der Fluss begradigt ist und wie auf eins, wo der natürliche Flusslauf erhalten ist und genügend Polderflächen zur Verfügung stehen. Aber auch das Außengelände bietet viel zum ausprobieren, lernen und staunen! Der Eintritt ist frei!

Wer jetzt Hunger hat, kann unweit vom Haus der Flüsse auf einem Restaurantschiff speisen. Das Restaurantschiff Hoffnung bietet Deutsche und polnische Küche zu normalen Preisen und ist definitiv einen Besuch wert.

In Havelberg könnt ihr auch Kanus ausleihen und eine Kanutour auf der Havel unternehmen. Das war besonders für mich aufregend, da ich noch nie Kanu gefahren bin. Die Dinger sind auch mehr als wackelig und prompt stand ich bis zur Hüfte in der Havel.

Na ja, das Wetter war schön, es war warm und nachdem ich festgestellt hatte, dass mein Handy noch funktioniert, war ich gar nicht mal so böse über die Erfrischung. Natürlich hat mein Mann gelacht, aber ich hätte auch gelacht, wäre ihm das passiert. Nach anfänglichen Schwierigkeiten hatten mein Sohn und ich den Dreh raus und es klappte super. Wir erfuhren viel über die Renaturierung des Havelufers und konnten sogar Nilgänse aus der Nähe betrachten. Leider war die schöne Tour viel zu schnell vorbei.

Mittlerweile wieder trocken wollten wir uns noch den Dom in Havelberg anschauen, der leider montags geschlossen hat. Ebenso wie die meisten Cafés und Restaurants in Havelberg. Solltet ihr mal dort sein, probiert mal das Eis im „Das BilderbuchCafé“, das soll traumhaft sein!

Stendal

In Stendal besuchten wir das Winkelmann-Museum. Johann Joachim Winkelmann wurde in Stendal geboren und gilt als der Begründer der klassischen Archäologie und modernen Kunstwissenschaft. Winkelmann arbeitete aber auch unter anderem als Bibliothekar in Rom. Später war er der Präsident aller Altertümer in und um Rom. Zu seinen Aufgaben gehörten auch Führungen hoher Gäste durch das antike Rom.

Das Museum ist seinem Leben gewidmet, es gibt eine Ausstellung für Erwachsene, die aber auch spielerische Elemente für Kinder enthält. Spannender, für meine Kinder, war aber das Kindermuseum, welches den Kindern ermöglicht, die damalige Zeit zu erfahren und zu erfühlen. Wer will, kann als Römer verkleidet den Vulkan erobern, Kämpfe hinter einer Schattenwand austragen oder die Alltagsgegenstände der Antike ausprobieren.

Dazu gibt es noch ein großes Außengelände mit vielen Familienspielen, die auch Kinder der Antike schon gespielt haben und das weltweit größte Trojanische Pferd aus Holz. Das Museum bietet aber auch unterschiedliche Workshops und eine Kreativwerkstatt an. Die Familienkarte kostet für 2 Erwachsene und 2 Kinder 12 Euro.

Nach einem Besuch im Museum musste ein Eis her. Das Eiscafé am Markt bietet leckere Eisbecher zu günstigen Preisen. Gegenüber findet sich ein kleines Wasserspiel, welches die Kinder für ein ausgiebiges Bad nutzten. Zum Glück bietet Stendal auch jede Menge Möglichkeiten zum Shoppen, sodass meine zwei bald wieder trocken, aber auch neu eingekleidet waren.

Am Nachmittag ging es für uns weiter nach Tangermünde.

Tangermünde

In Tangermünde parkten wir direkt am Hafen, hier ist das parken kostenlos und man kann den ersten Blick auf die gewaltige Stadtmauer und das schöne Elbeufer werfen. Achten muss man nur darauf, dass der hintere Bereich ab 22 Uhr gesperrt ist und man dann nicht mehr herausfahren kann.

Tangermünde hat so einiges für Familien zu bieten, zunächst besuchten wir aber das Bildungszentrum zur Industriegeschichte der Stadt, welches auf den ersten Blick sehr klein wirkt. Bei genauem Hinsehen lernt man eine Menge über die Industriegeschichte von Tangermünde und der Familie Meyer, die eine Schokoladenfabrik gründeten, die u. A. die Feodora Schokolade hergestellt hat. An drei digitalen Tischen können Kinder verschiedene Spiele spielen und am Ende sogar den Tresor knacken. Besuchen kann man das Bildungszentrum in der Langen Straße 61, während der Öffnungszeiten der Stadtverwaltung, komplett kostenlos.

Danach hatten wir eine Stadtführung, die uns zum Kapitelturm führte. Der heutige Aussichtsturm wurde früher als Getreidespeicher genutzt, heute bietet er Interessierten einen Blick aus etwa 50 Metern Höhe, in alle 4 Himmelsrichtungen. Es gibt spezielle Führungen oder ihr besteigt den Turm in Eigenregie für 1,50 Euro pro Erwachsenen, Kinder und Schüler sind frei. Markus, unser Stadtführer erzählte die Geschichte von Tangermünde lebendig und auch Kindgerecht. Ein wahnsinnig spannender und gelehrter Begleiter!

Das Abendessen gab es dann in den Exempel Gaststuben, wo ihr in der Alten Schule (incl. altem Mobiliar) z. B. im Lehrerzimmer essen könnt. Probiert auch unbedingt das Kuhschwanzbier!

Wildpark Weißewarte

Am nächsten Tag stand der größte Wildtierpark Sachsen-Anhalts, der Wildpark Weißewarte auf dem Programm. Frau Alex, die Leiterin, zeigte uns Ihren Wildpark und bei jedem Schritt merkte man, mit wie viel Liebe sie den Wildpark Weißewarte leitet. Meine Kinder durften das Rotwild, die Wapitis und die Esel füttern und lernten jede Menge über die Tiere und ihr Leben.

Im Wildpark Weißewarte gibt es aber auch einen großen Spielplatz, einen Imbiss mit günstigen Preisen und jede Menge Platz zum Toben. Hunde dürfen (für 2,00 Euro) an der Leine mitgeführt werden, der Eintritt kostet 5,00 Euro für die Erwachsenen und 2,50 für Kinder.

Fahrradtour entlang der Elbe

Am letzten Vormittag durften wir bei der NABU Ökoscheune in Buch ein 4-er Rad ausleihen. Das Prinzip ist einfach, jeder tritt in die Pedale und hat eine eigene Schaltung, einer Lenkt. Das sollte, nicht wie in unserem Fall, der größte Quatschkopf der Familie sein. Aber, wir hatten eine Menge Spaß.

Zunächst ging es zum Natur-Beobachtungsturm, wo wir eine Menge Vögel und Gänse gesehen haben. Anschließend ging es mit dem 4-er Rad den Elberadweg entlang zum Elbeufer, wo wir eine Pause einlegten und das Wasser genossen haben. Auf dem Rückweg ging es noch mit viel Gelächter durch Buch durch, bis wir dann das Fahrrad wieder abgaben, da wir noch nach Berlin weiterfahren wollten. Das war definitiv ein Riesenspaß und ein tolles Erlebnis für die ganze Familie. Fahrradtouren haben wir schon öfters gemacht, aber meist fährt man ja hintereinander, hier macht man alles gemeinsam und das war echt Klasse.

Parken kann man direkt an der Kirche in Buch, direkt gegenüber der NABU Ökoscheune. Pro Person kostet die Fahrradmiete 10 Euro für den ganzen Tag.

Fazit zu unserem Familienurlaub in der Altmark

Die fünf Tage in der Altmark vergingen viel zu schnell, ich hätte noch viel länger bleiben können, denn es gibt noch sehr viel mehr zu entdecken. Ich muss ganz ehrlich sein, ich war vor unserem Besuch neugierig, aber auch skeptisch. Ich wusste nicht, was mich erwartet und auch nicht, ob es mir gefallen wird.

Manchmal muss man sich aber auf neues und unerwartetes einlassen, um solche Perlen wie die Altmark entdecken zu können. Vielerorts empfand ich die Preise in Restaurants oder Cafés als günstig im Vergleich zu Baden-Württemberg. Die Menschen begegneten uns sehr offen und freundlich. Die Kinder fühlten sich wohl und mein Sohn sagte zu mir: „Mama, man muss doch nicht immer ins Ausland fahren, Deutschland ist doch so schön!“

Recht hat er, in der Altmark haben wir mal wieder eine Region entdeckt, bei der es sich lohnt, sie zu entdecken. Wir haben uns jedenfalls vorgenommen, mal wieder zu kommen! Uns hat es wirklich gut gefallen, sowohl die charmanten Städte, als auch die Weite der Leere und auch die oft noch unberührte Natur.

Kennst du die Altmark?

Offenlegung: Die Reise in die Altmark entstand in Kooperation mit LandLeute.eu, einer Agentur für Regionalentwicklung.
Vielen Dank auch an unsere E-Auto Partner von LeasingMarkt.de und der Deer GmbH.
Dennoch spiegelt der Beitrag meine eigene Meinung und die meiner Familie wider.

Mehr von unserem E-Auto Roadtrip gibt es bald hier auf dem Blog zu lesen.

Mehr zum Thema Reisen mit Kindern findet ihr hier: KLICK

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Ich habe gleich zwei Accounts, dieser hier zeigt kindgerechtes Essen, abseits der Glitzerpups-Instablase, welches alltagstauglich ist und auch Kindern schmeckt, leckere Kuchen und tolle Geburtstagstorten. Und der andere, beschäftigt sich mit dem Thema „Reisen mit Kindern“. Hier findet ihr alles rund um das Thema Ausflüge und Reisen mit Kindern.

Statt zu verreisen kann gemeinsames Kochen und Backen auch eine tolle Beschäftigung sein, hier findet ihr Anregungen und Rezepte:

Einfach auf den Titel des Bildes klicken und schon seit ihr beim Rezept!

 

Familienurlaub auf der Insel Sylt – Ausflugstipps für die ganze Familie

Der Beitrag über unsere Reise nach Sylt ist ein persönlicher Erfahrungsbericht und enthält Werbung!

Ankunft auf Sylt

Warst du schon mal auf Sylt? Nach unserer Woche auf Föhr, über die ich hier berichtet habe, konnten wir noch eine Woche auf Sylt dran hängen. Die Kinder haben zwei Wochen Pfingstferien und da wir einen weiten Weg aus dem Süden haben, wollte ich die Zeit komplett nutzen. Von Föhr nach Sylt überzusetzen ist super einfach und auch für einen Tagesausflug möglich. Die Adler Schiffe fahren zunächst Amrum an, wo man umsteigen muss. Danach folgt eine kurzweilige und spannende Fahrt zwischen Föhr und Amrum Richtung Sylt. Es dauert nicht lange und man sieht ihn schon, den Leuchtturm von Hörnum, wo wir von Bord gingen und das erste mal Sylter Luft schnupperten.

Sylt ist mit 99 km² etwas größer als Föhr. Durch die langgezogene Form sind es von Hörnum im Süden, bis nach List im Norden der Insel knapp über 32 km. Ich war daher wahnsinnig dankbar, dass wir über Sylt Travel einen Mietwagen bekommen haben. Ab 18 Euro pro Tag könnt ihr euch einen Wagen leihen und bequem die ganze Insel erkunden. Wir hatten einen VW Touran und mit dem Gepäck und den beiden Kindern war das optimal für uns. Auch die Sitzerhöhungen bzw. Kindersitze könnt ihr direkt bei Sylt-Travel mieten und auf Wunsch, stellt euch das Team von Sylt Travel euren Mietwagen direkt am Hafen von Hörnum ab, sodass ihr bequem zu eurer Unterkunft kommt.

Nachdem unser Gepäck im Auto verstaut war, ging es sofort an den Strand. Vom Hafen aus ist der Oststrand auf der Wattseite nur einen Steinwurf entfernt. Schneller als ich schauen konnte flitzten meine Kinder bereits barfuß durch den Sand in Richtung des Wassers. Das Meer ist hier auf der Wattseite schön ruhig und fällt flach ab, der Strand ist breit, perfekt also für Familien.

Auch gibt es hier das beste Softeis der Insel, ihr findet es direkt hinter den Trampolinen. Die normale Portion reicht aber, für uns war kein großer Unterschied zur XXL Portion erkennbar.

Wir sind noch eine ganze Weile am Strand gewesen und haben den Kindern auch mal die „richtige“ Nordsee gezeigt. Die Wellen und die Kraft des Wassers sind einfach ganz anders, als auf der Wattseite.

Jugendherberge Hörnum – unsere erste Nacht auf Sylt

Gegen frühen Nachmittag fuhren wir zu unserer ersten Unterkunft, der Jugendherberge in Hörnum. Obwohl erst ab 15 Uhr der Check-in offen war, konnten wir sofort unser Zimmer beziehen. Das war, typisch Jugendherberge, mit zwei Stockbetten ausgestattet, hatte aber ein eigenes Duschbad. Da wir nur eine Nach bleiben sollten, waren die „paar“ Dinge schnell ausgepackt und da die Betten bereits bezogen waren, machten wir uns gleich auf dem Weg zum Strand.

Von der Jugendherberge aus ist es ein ca. 15-minütiger Spaziergang bis zum Strand auf der Wattseite. Hier waren wir fast alleine, ich genoss die Ruhe und dass meine Kinder im Watt alle 5 Minuten ein neues Spiel erfanden. Pünktlich zum Abendessen, welches nur 8 Euro pro Person kostet, waren wir wieder in der Jugendherberge.

Hier wurde ich wirklich positiv überrascht, das Essen war super lecker, heiß und abwechslungsreich. Das Salatbuffet bot auch viel Abwechslung und nicht nur die üblichen verdächtigen! Beim Dessert, es gab unter anderem Tiramisu, hatten sie mich dann gänzlich überzeugt. Den Abend verbrachten wir im Gemeinschaftsraum, mit Spielen, Bücher lesen und Fußball schauen.

Sollten wir irgendwann mal Sylt noch mal besuchen, wäre die Jugendherberge in Hörnum meine erste Wahl. Leider war sie komplett ausgebucht, also mussten wir am nächsten Tag umziehen. Für uns war die Jugendherberge die erste Wahl, Ferienwohnungen auf Sylt findet ihr auch bei Sylt Travel.

Auf nach Westerland

Nachdem wir also in Hörnum ausgecheckt haben, sind wir nach Westerland gefahren. Da wir viel Zeit bis zum Check-in hatten, sind wir direkt in die Stadtmitte von Westerland gefahren und sind dort spazieren gewesen. Zum Glück hatten wir noch unsere Gästekarten aus Hörnum, sodass wir nicht extra für den Strand und die Strandpromenade bezahlen mussten.

Irgendwann meldete sich der Hunger und wir suchten nach etwas zum Essen. Ein Werbeschild mitten in der Fußgängerzone führte uns zu einem Griechen, der einen Mittagstisch anbot. Die Gerichte waren somit sehr viel günstiger als am Abend, schmeckten hervorragend und die Portionen waren sehr groß. Zudem waren die Mitarbeiter dort sehr kinderfreundlich.

Nach einem Spaziergang durch Westerland war es Zeit zum Einchecken in der Jugendherberge Dikjen Deel etwas außerhalb von Westerland gelegen. Die Lage ist wunderschön, man ist außerhalb der Stadt und direkt am Meer. Die Jugendherberge hat einen eigenen Zugang zum Strand, der in den Sommermonaten auch von Rettungsschwimmern bewacht wird. Ansonsten gibt es hier noch einiges zu verbessern.

Nach dem Auspacken nutzten wir den einsamen Strand daher auch, um Drachen steigen zu lassen.

Sylter Welle und Wenningstedt

Am nächsten Morgen ging es für uns zunächst wieder nach Westerland. Die Sylter Welle, das Freizeitbad, stand auf dem Programm. Die Familienkarte 2+2 für 3 Stunden kostet 28,00 Euro. Uns haben die drei Stunden absolut ausgereicht. Das Wellenbecken war meinen Kindern zu kalt, da halfen auch die Wellen nichts. Das Sprudelbecken war klasse und es gibt drei Rutschen ab 6 Jahren, ab 8 Jahren und ab 12 Jahren. Dennoch haben meine Kinder etwas Besonderes aus der Sylter Welle mitgebracht. Wir hatten endlich Zeit für das Seepferdchen.

Nach dem Baden zog es uns nach Wenningstedt. Dort wollten wir einen Spaziergang am Strand bis zum Roten Kliff machen. Das Wetter spielte mit und so waren wir barfuß am Strand unterwegs. Zurück ging es dann über die Dünen, wo es teilweise sehr windig war. Die Aussicht jedoch war phänomenal. Insgesamt waren wir etwa 3 Stunden unterwegs.

Zurück in Wenningstedt waren wir im Cafe Meeresblick Kuchen essen. Ein Stück Kuchen kostet 3,50 Euro, ein Stück Torte gibt es für 3,70 Euro. Ganz normale Sylter Preise, aber der Kuchen war dafür auch sehr lecker.

Bevor es zum Abendessen in die Jugendherberge ging, sind wir noch nach Kampen gefahren. Schließlich hatte mein Sohn gehört, dass es dort eine Straße gibt, in der man oft „Luxusschlitten“ sieht. Von Wenningstedt nach Kampen sind es mit dem Auto keine 4 km, also machten wir uns auf den Weg.

Leider waren in der berühmten Whiskeystrasse, die eigentlich Strönwei heißt, keine Luxusschlitten weit und breit zu sehen. Schade, aber vermutlich war es der falsche Zeitpunkt. Wir beschlossen, einfach noch mal wiederzukommen.

Dank des Mietwagens von Sylt Travel waren wir super flexibel und konnten jederzeit überall hinfahren.

List auf Sylt

Als ich mich, im Vorfeld unserer Reise, über Sylt informierte, stand ganz schnell fest, dass ein Besuch im Naturgewaltenzentrum in List definitiv auf die ToDo Liste kommt. Im Naturgewaltenzentrum lernt man vieles über die Sylter Tierwelt, die Natur, aber auch über Ebbe und Flut. Das Ganze ist super interessant aufgebaut. Am Eingang bekommt man Kopfhörer, die man an jeder Station in die entsprechende Buchse steckt. Auch für Kinder gibt es spezielle Texte, von denen ich mir auch einige angehört habe. Hier gibt es außerdem eine Dachterrasse, von der aus man einen tollen Blick über die nördliche Spitze von Sylt hat und ein 360 Grad Kino, welches uns alle begeistert hat. Es war einfach Super und wir waren deutlich länger als gedacht im Naturgewaltenzentrum.

Tatsächlich habe ich mich in der Planung total vertan, denn an diesem Nachmittag stand eigentlich noch die Spitze des Ellenbogens auf dem Programm. Nachdem wir aber fast den ganzen Tag im Naturgewaltenzentrum verbracht haben, war klar, dass das nicht mehr geht.

Der Lister Hafen ist aber auch sehenswert und so sind wir am Hafen und in der Markthalle gewesen. Natürlich gibt es da auch einen Buchladen und so kamen wir nicht ohne Buch wieder raus. Mein Sohn kaufte sich noch ein Auto und alle waren happy. Außer ich, denn ich wusste von Patricia von Moms Blog, die wenige Wochen vor uns auf Sylt war, dass es in List das beste Eis der Insel gibt und da wollte ich unbedingt noch hin.

Vom Hafen aus ist es ein etwas 10-minütiger Spaziergang, vorbei am Arosa Sylt, zur Lister Eismanufaktur, in der es offensichtlich also das beste Eis der Insel gibt. Der Eisladen selbst ist wunderschön und gemütlich und die lange Schlange verriet mir, dass Patricia recht hatte. Toll fand ich auch das Angebot, dass Kinder unter einer bestimmten Größe, einen niedrigeren Preis für Ihre Eiskugel bezahlen.

Es gab wahnsinnig viele vegane Sorten, die es meinem Sohn, trotz seiner Laktoseintoleranz, ermöglichten eine bunte Auswahl zu treffen. Außerdem war das Eis wirklich sehr gut.

Nach dem Eis war es Zeit wieder zurückzufahren, denn am nächsten Tag stand Strand auf dem Programm.

Strandtag in Rantum

Gleich nach dem Frühstück machten wir uns auf nach Rantum. Heute war Strandtag und ich hatte hierfür einen Strandkorb für uns organisiert. 12,- Euro kostet die Tagesmiete für einen Strandkorb in Rantum ist somit 3,- Euro günstiger als in Westerland direkt. Der Strand war auch genau richtig für uns, es ist um einiges ruhiger gewesen und es waren tatsächlich nur die am Strand, die auch dort einen Strandkorb hatten. In Westerland sind da deutlich mehr Menschen unterwegs.

Für uns als Familie war das ein sehr schöner Strand und mein Mann war auch mutig genug für ein Bad in der Nordsee. Den Kindern war es dann doch etwas zu kalt, wobei sie auch so viel Spaß hatten, am Wasser zu spielen.

Das war ein gemütlicher Tag, wir hatten unsere Lunchtüten dabei, haben gelesen, gespielt und einfach nur gechillt. Viel mehr war nicht los, aber das war genau richtig um einfach mal neue Kraft zu tanken und den Kopf frei zu kriegen.

Am Abend war das Wetter noch so schön, dass wir uns den Sonnenuntergang am Strand der Jugendherberge angeschaut haben. Ein schöner und entspannter Tag ging zu Ende, ich freute mich aber auch auf den nächsten, denn der führte uns wieder nach Hörnum.

Süden und Osten von Sylt

Heute war noch mal ein Besuch in Hörnum geplant. Auf Sylt gibt es insgesamt fünf Leuchttürme, besichtigen kann man nur den in Hörnum. Mein Tipp: Reserviert die Tickets rechtzeitig, da es im Leuchtturm nicht so viel Platz gibt, sind die Gruppen auch sehr klein. Wir als Familie brauchen gleich mal vier Tickets, da wird es schon mal eng mit den Terminen. Das Turmticket kostet für die Erwachsenen 6,- Euro pro Person und für Kinder 3,- Euro pro Person. Mindestalter für die Leuchtturmführung in Hörnum ist acht Jahre.

Nach dem Leuchtturm zog es uns wieder zum Softeis und damit dann zu einem Spaziergang durch das nahegelegene Waldstück und anschließend durch das Dorf zurück zum Parkplatz. Hörnum ist ein wunderschönes Dorf, der flach abfallende Strand direkt am Hafen (Wattseite) ist ideal für Familien mit kleinen Kindern. Kinder können dort ungestört plantschen, wenn das Wasser da ist und die Tierwelt erforschen, wenn das Wasser gerade weg ist.

Mich zog es noch zum Rantumbecken, welches ich leider nicht ganz umwandern konnte, da es den Kindern kalt war. Ja an der Nordee weht stetig der Wind und falls ihr so empfindliche Frostbeulen habt, wie ich, dann packt IMMER eine Jacke ein! Zumindest winddicht sollte sie sein! Das Rantumbecken bietet Spaziergängern oder Radfahrern eine wunderschöne Rundstrecke zum Abschalten. Das Gebiet steht seit den 60er Jahren unter Naturschutz und zählt zu den artenreichsten Vogelschutzgebieten in Norddeutschland.

Nach all der Anstrengung 😉 musste Kuchen her, daher zog es uns nach Keitum. Dieser schöne kleine Ort liegt im Osten von Sylt, ca. 4,5 km von Westerland entfernt. Zunächst fuhren wir direkt zu Nielsens Kaffeegarten in Keitum, dort gibt es sehr leckeren Kuchen und viele Menschen, die das auch wissen. Wenn ihr euren Besuch planen könnt, dann reserviert einen Tisch, ansonsten macht es wie wir und seid flexibel. So ziemlich alle vor uns wollten draußen sitzen, ich wollte einfach Kuchen und daher haben wir den nächsten freien Platz im Innenraum genommen. Der Kuchen schmeckt trotzdem super und man muss nicht so lange warten.

Wenn ihr da seid, muss ein Spaziergang unbedingt sein. Keitum hat wunderschöne Gassen, historische Kapitänshäuser und einen alten Baumbestand, der dazu einlädt, betrachtet zu werden. Lasst euch Zeit, spaziert zu Fuß und lasst diese besondere Stimmung auf euch wirken. Als Dorf hat mir Keitum am besten gefallen. Wunderschön war auch der Friedhof, der so ganz anders ist als die Friedhöfe bei uns und die alte Kirche St. Severin, die ebenfalls sehenswert ist.

Am Abend reichte die Kraft der Jungs immer noch zum Fußballspielen. Das Außengelände der Jugendherberge ist perfekt für Spiel und Spaß aller Art, kein Wunder also, dass da auch viele Schulklassen buchen.

List auf Sylt

Meist plane ich unsere Aktivitäten und sorge auch dafür, dass wir mindestens einen Tag haben, an dem nichts im Plan steht. So war es auch dieses Mal und das war auch gut so, denn ich wollte noch mal nach List zum nördlichsten Punkt Deutschlands. Die private Mautstraße, die zum nördlichsten Punkt und zur Spitze des Ellenbogens führt, kostet eine Gebühr von 6,- Euro pro PKW. Darauf sind auch alle Parkplätze eingezeichnet und wo der nördlichste Punkt zu finden ist. Der Weg am Strand entlang war sehr schön, immer wieder konnten wir Strudel im Wasser beobachten, weswegen das Schwimmen in diesem Bereich auch verboten ist. Am nördlichsten Punkt machten wir noch ein Erinnerungsbild und dann ging es zurück zum Auto.

Natürlich wollte ich noch zur Spitze des Ellenbogens. Hier treffen die Nordsee und das Wattenmeer aufeinander und auch hier ist das Baden verboten. Zurecht, wenn man das Wasser etwas beobachtet, denn die Strömungen, die da herrschen sind nicht zu unterschätzen. Dennoch war die Spitze des Ellenbogens für uns sehenswert. Hier tummeln sich unzählige Krabben in allen möglichen Farbvariationen, dazu die vielen Muscheln, die teilweise den kompletten Meeresboden bedecken oder eine beachtliche Größe haben. Die Spitze des Ellenbogens war tatsächlich mein Sylt Highlight.

Als wir am Ellenbogen aufbrachten, war es schon Nachmittag. Auf Sylt gibt es aber überall leckeren Kuchen und daher wollten wir den auch noch genießen. Zunächst steuerten wir die Kupferkanne in Kampen auf Sylt an. Dort war es mir aber zu voll und die Schlange wartete bis weit auf den Parkplatz. Also suchte ich nach einer Alternative und fand das Cafe Waldidyll. Hier gibt es hausgemachte Kuchen, warme Speisen und guten Kaffee. Das Cafe erinnert eher an ein Hexenhäusle, zumindest von Außen. Innen hatte ich eher das Gefühl, bei Oma im Wohnzimmer zu sitzen, was absolut erfrischend war im Gegensatz zu all den durchgestylten Cafes.

Ganz in der Nähe des Cafe Waldidyll gibt es noch einen kleinen Ententeich, nehmt aber unbedingt Mückenabwehrspray mit. Dort wimmelt es von Stechmücken, wie wir ganz schnell zu spüren bekamen.

Letzter Tag auf Sylt

Unser Nachtzug Richtung Süden hatte erst spät Abreise, daher hatten wir noch einen ganzen Tag auf Sylt zur Verfügung. Wir bummelten durch Westerland, kauften ein paar Erinnerungen ein und genossen noch mal den Strand.

Mittags meldete sich der Hunger und wir machten uns auf die Suche nach einem günstigen Mittagstisch, den wir im Viva Roma Westerland fanden. Mitten auf der Friedrichsstrasse fanden wir dann Pizza und Salat für 10,50 Euro, was für Sylter Verhältnisse wirklich günstig war. Lecker war es auch, was ja fast noch wichtiger ist.

Wir wollten aber nicht den ganzen Tag in der Stadt verbringen und so entschieden wir uns noch für einen Spaziergang durch den Wald. Der Wald rund um die Eidum Vogelkoje, gegenüber der Jugendherberge ist wunderschön. Die Bäume scheinen eher gemalt als echt zu sein und man kommt sich ein bisschen wie in einem verwunschenen Wald vor.

An unserem letzten Tag fuhren wir auch noch mal nach Kampen und durch die Whiskeystrasse und wir hatten Glück. Da stand er, ein knallroter Ferrari. Luxusschlitten gesehen, Sohn glücklich, also Haken dahinter!

Nach den vielen Abenteuern war mir klar, dass wir alle recht früh ins schaukelnde Bett fallen werden. Wir verabschiedeten uns alle von Sylt, machten es uns in unserem Abteil gemütlich und blickten gespannt auf die Heimreise. Vor uns lag nur noch der Hindenburgdamm, hinter uns eine Woche voller Abenteuer auf einer wunderschönen Nordseeinsel. Die Natur auf Sylt hat mich begeistert, die Dünen, die Pflanzenwelt, der Wald. All das und noch viel mehr versprechen eine tolle Zeit für die ganze Familie. In meinen Augen wurde das Versprechen erfüllt.

Sylt gilt natürlich als Insel der schönen und der reichen, aber auch als Familie kann man auf Sylt eine schöne Zeit haben. Es gibt Campingplätze, auf denen man sich relativ günstig selbst verpflegen kann, man kann eine Ferienwohnung mieten und ebenfalls selbst kochen oder ihr entscheidet euch wie wir für die Jugendherberge mit Vollverpflegung (Kosten in diesem Zeitraum ca. 1200 Euro für 4 Personen, incl. Frühstück, Lunchpaket und Abendessen im 4-Bettzimmer mit eigener Dusche/ WC): Wir hatten jedenfalls eine tolle Zeit auf Sylt.

Hast du noch mehr Tipps für einen Urlaub auf Sylt?

Verrate es mir doch in den Kommentaren!

Hier findet ihr den Sylt Beitrag von Patricia von Mom’s Blog mit vielen Spartipps rund um den Sylt Urlaub!

Noch mehr Tipps rund um Sylt findet ihr bei Sylt Fräulein, die auf Ihrem Blog regelmäßig aus dem Nähkästchen plaudert.

Mehr zum Thema Reisen mit Kindern findet ihr hier: KLICK

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Statt zu verreisen kann gemeinsames Kochen und Backen auch eine tolle Beschäftigung sein, hier findet ihr Anregungen und Rezepte:

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Sylt Hotel – Sylt Westerland – Sylt Wenningstedt – Sylt List – Sylt Kampen – Sylt Hörnum – Sylt Ferienwohnung

Nordseeinsel Föhr – Tipps für den Inselurlaub mit Kindern

Der Beitrag über unsere Reise nach Föhr ist ein persönlicher Erfahrungsbericht und enthält Werbung!

Die Nordsee und ich

Die Nordsee. Bereits 2018 hatte ich mich in die Nordsee verliebt und wollte unbedingt wieder zurückkommen. Ebbe und Flut faszinierten mich einfach und die Menschen „da oben“ und ihre besondere Art begeisterten mich. Die Inseln haben es mir besonders angetan, denn bereits auf der Fähre beginnt der Urlaub für mich. Bei der Suche nach neuen Zielen an der Nordsee bin ich auf die Nordfriesische Insel Föhr gestoßen. Bis dato kannte ich Föhr noch nicht wirklich, doch der Slogan „Friesische Karibik“ zog mich magisch an.

Bereits 2020 sollte unsere Reise nach Föhr stattfinden. Leider verschob sich unser Besuch der Friesischen Karibik, coronabedingt, bis es endlich dieses Jahr so weit war.

Von Süd nach Nord – Anreise nach Föhr

Ich mag verreisen, wirklich. Was ich aber gar nicht mag, sind die langen Anfahrten. Von uns aus sind es ca. 900 km bis nach Dagebüll und dann weiter mit der Fähre nach Föhr. Unser Auto wollte ich nicht wirklich mitnehmen, schließlich ist die Insel ja nicht sooooo groß. Also nach Dagebüll fahren und das Auto dann auf dem Festland lassen, oder mit dem Zug fahren und 100 Mal umsteigen? Irgendwie fühlte sich nichts richtig an, bis ich auf das Angebot des Alpen-Sylt-Nachtexpress stieß.

Für uns bedeutete das: In Karlsruhe einsteigen und in Niebüll aussteigen. Dazwischen etwas aus dem Fenster schauen, bisschen Spielen, ganz viel Schlaf und ein Frühstück. Ich nehme es mal vorweg, das war echt klasse! Wenn du genaueres lesen möchtest, hier geht’s zu meinem Beitrag über den Alpen-Sylt-Nachtexpress.

In Niebüll angekommen mussten wir noch ein Stück mit der Bahn bis nach Dagebüll Mole weiterfahren, das dauert so ca. 20 Minuten (Kosten knapp 25 Euro für 4 Personen). Die Bahn fährt direkt bis zum Fähranleger, von da aus ist es nur noch ein Katzensprung auf die Fähre und schon beginnt der Urlaub! (Kosten für die Fähre knapp 45,00 Euro für 2 Erwachsene und 2 Kinder)

Föhr – Friesische Karibik

Der erste Weg nach unserer Ankunft führte uns in unser Ferienhaus. Unser Haus „Eiderente“ lag in einem ruhigen Wohngebiet, zu Fuß etwa 10 Minuten vom Südstrand entfernt und am Rand des wunderschönen Föhrer Waldes, wie ich ihn immer nannte. (Kosten für 1 Woche im Ferienhaus knapp 1150,00 Euro über Pfingsten)

Die Kinder staunten, wie schön das Ferienhaus war und ich freute mich über die Sauna und eine Top ausgestattete Küche. Das sind aber nicht die einzigen Vorteile dieser Ferienhäuser, für Familien wird super viel geboten. Es gibt einen Spielplatz, mehrere Spielzimmer, in denen sowohl klassisch als auch digital gespielt werden kann. Es können aber auch Brettspiele oder DVDs ausgeliehen werden, um im eigenen Ferienhaus zu spielen bzw. zu schauen. Ein toll ausgestattetes Bastelzimmer (Bastelzubehör gegen kleines Entgelt) und die Waschmaschinen und Trockner, die Gäste kostenfrei nutzen können, runden das Angebot ab.

Wir haben uns jedenfalls sofort, wie zu Hause gefühlt!

Fahrradfreundliches Föhr

Außer an dem einen Tag, als es, nordseetypisch, wahnsinnig windig und regnerisch war, habe ich unser Auto keines Falls vermisst. Föhr ist sehr fahrradfreundlich und man kommt super überall hin. Die Wege sind kurz und flach und so kamen wir auch mit unseren Kindern super voran. Auf Föhr gibt es unzählige Fahrradverleihe, sodass ihr euer Fahrrad ganz bequem ausleihen könnt.

Tipp: 
Schaut euch das Fahrrad vor Ort an und reklamiert sofort, falls es etwas zu beanstanden gibt. 
Helme können auch ausgeliehen werden, falls ihr aber Kapazitäten habt, nehmt lieber die eigenen mit.
Fragt beim Fahrradverleih nach, ob die Fahrräder zur Unterkunft geliefert werden können! Dann könnt ihr gleich starten! 

Unsere Fahrräder wurden direkt zur Unterkunft geliefert und nachdem wir uns etwas eingerichtet hatten, ging es auch direkt los. Am ersten Tag fuhren wir den gleichen Weg „zurück“ den wir gekommen waren. Liegt der Hafen in Wyk auf Föhr fast in der Innenstadt. Natürlich mussten wir uns Wyk sofort anschauen und nach einer kurzen Runde durch die Fußgängerzone mit all den malerischen Gassen und kleinen verführerischen Shops zog es uns an den Strand.

Der warme Sand und das kühle Wasser boten eine perfekte Abwechslung. Meine Kinder lieben den Strand und so war es nicht verwunderlich, dass wir alle einen ausgiebigen Spaziergang unternahmen. Irgendwann meldete sich jedoch der Hunger und da wir nicht lange suchen wollten, entschieden wir uns für ein Essen in der Kombüse. Das Lokal liegt direkt in der Fußgängerzone am Eingang, wenn man vom Hafen aus kommt.

Perfekte Lage für Laufkundschaft und auch wir ließen uns darauf ein, das Essen schmeckte gut, keine Frage, war aber auch im Verhältnis zur Portionsgröße teuer.

Erste Eindrücke

Sonntags ist Fischmarkt auf Föhr, der allerdings etwas anders war, als ich es mir vorgestellt hatte. Als ich hörte, dass Fischmarkt ist, dachte ich an die Fischmärkte, auf denen ich in Kroatien mal war. Dort gab es, so weit das Auge reichte, frischen Fisch zu kaufen und da ich einen kleinen Feinschmecker habe, freute ich mich auf frischen Fisch, den wir dann grillen konnten. Hierbei wurde ich enttäuscht, denn der Fischmarkt auf Föhr ist mehr ein Krämer- und Flohmarkt bei dem allerlei tolle Dinge verkauft werden. Dazu gab es 2-3 Buden mit Essen. Zum Glück gab es Fisch. 😉

Wir haben Fischbrötchen und Fischsuppe gegessen. Das Essen war sehr lecker und preislich in Ordnung. Bei einem Picknick mit Blick auf die Boote, die im Hafen lagen, ließen wir es uns gut gehen, bevor wir zur Inselrundfahrt aufbrachen.

Die Inselrundfahrt gleich am Anfang des Urlaubs ist eine gute Idee, um einen Überblick zu bekommen. Die Inselrundfahrten finden klassisch mit dem Bus oder mit dem Planwagen statt. Wir waren mit dem Planwagen unterwegs und unser Fahrer Erk war ein echtes Original. So erfuhren wir allerlei interessantes über die Insel und ihre Bewohner. Auch so manche lustige Anekdote war dabei, wie z. B. eine Geschichte darüber, wie Wyk zu seinem Namen kam.

Am Abend kochte ich im Ferienhaus ein schnelles Essen und wir genossen es, bei schönem Wetter auf der Terrasse.

Tipp: 
Auf Föhr haben viele Geschäfte (vor allem die Lebensmittelgeschäfte) auch sonntags geöffnet. Wenn ihr also samstags auf die Insel kommt und keine Lust zum Einkaufen habt, könnt ihr den Einkauf auch auf den Sonntag schieben.
Oder ihr lasst euch euren Einkauf vorab in euer Ferienhaus liefern. Der Edeka Kaufhaus Südstrand bringt euch euren Einkauf bis zum Kühlschrank, sofern die Vermieter eurer Ferienunterkunft das zulassen. Ein toller Service, direkt nach Ankunft, einen vollen Kühlschrank zu haben.

Das Watt

Natürlich darf an der Nordsee eine Wattwanderung nicht fehlen. Zum Laufen war das sehr angenehm. Ich erinnere mich an unsere erste Wattführung auf einer anderen Insel, die teilweise über Schlick führte und es daher sehr rutschig war. Die Wattwanderung auf Föhr war da ganz anders. Das Watt war super zum Laufen, wäre da nicht das Wetter! Natürlich musste es an diesem Tag stürmen und regnen und natürlich war ich nicht darauf vorbereitet.

Die Kinder haben sehr gefroren und hatten irgendwann zusätzlich zu ihren, unsere Jacken an. Dennoch hatten wir eine tolle Zeit, denn unser Wanderführer, der Biologe Walter Stubenrauch war wahnsinnig kompetent. Wir haben viel über die Lebewesen im Watt gelernt und er ging auch super auf die Kinder, die dabei waren, ein.

Nieblum

Nach der Wattführung schauten wir uns Nieblum an. Ein wunderschönes Dorf mit tollen Reetdächern und einer sehr gut besuchten Eisdiele. Hier soll es das beste Eis der Insel geben. Im Café Cappuccino gibt es aber nicht nur Eis, sondern auch alle möglichen Kaffeespezialitäten, Waffeln und leckere Friesentorte. Definitiv eine Empfehlung.

Von Nieblum aus sind es etwa 6 km nach Wyk, den Rückweg haben wir zu Fuß zurückgelegt. Zwischen Nieblum und Wyk verläuft der Naturlehrpfad, sodass es auch eine Menge zum Lernen und Staunen gab. Am meisten begeisterte mich das letzte Stück durch den Wald, plötzlich fühlte es sich nicht mehr wie auf einer Insel an, in dem Wald war auch die Luft ganz anders. Das war wirklich einmalig.

Essen in Wyk

Zur Belohnung nach dem Fußmarsch ging es statt ins Ferienhaus direkt zum Pfannkuchenhaus in Wyk. Besonders freuten sich die Kinder, die bereits zu Hause das Pfannkuchenhaus auf der Wyker Karte entdeckt haben und da unbedingt hinwollten. Die Auswahl an Pfannkuchen war sehr gut, herzhafte und süße Verführungen hielten sich die Waage und so fiel die Entscheidung nicht leicht. Der Garten des Pfannkuchenhauses ist traumhaft schön und so verging die kurze Wartezeit auf unser Essen wie im Flug. Natürlich ist das Essen gehen, generell auf Nordseeinseln, nicht wirklich günstig. Das Essen im Pfannkuchenhaus war aber definitiv sehr gut und ein Highlight für uns.

Es gibt unzählige Restaurants, sodass für jeden etwas dabei sein müsste. Wer selbst kochen möchte, kann im Rewe, im Lidl oder in einem der beiden Edeka’s einkaufen. Gegenüber dem Edeka Knudtsen findet ihr auch einen kleinen Laden, in dem ihr frischen Fisch kaufen könnt. Lebensmittelgeschäfte findet ihr aber auch in Nieblum, Oldsum und Uttersum oder in den unzähligen Hofläden der Insel.

Museen auf Föhr

Am unserem vierten Tag auf Föhr haben wir zwei Museen besucht. Das Dr.-Carl-Häberlin-Friesen-Museum in Wyk zeigt die Geschichte der Insel und beherbergt auf dem Außengelände das älteste Haus der Insel, welches ca. 400 Jahre alt ist.

Interessant fand ich die Ausstellung zum Walfang und das Gruselkabinett. Dieses Museum ist auch für Kinder bestens geeignet. Besonders im Erdgeschoss findet sich einiges zu den, an und in der Nordsee, heimischen Tierwelt. Die Kinder können fühlen, Schubladen öffnen und haben viel zum Staunen. Falls es ihnen aber doch zu lange dauert, bis Mama und Papa alles angeschaut haben, findet sich im Museum noch ein extra Raum, in dem die Kinder malen oder lesen können.

Am Nachmittag sind wir mit den Rädern nach Alkersum gefahren. Die Strecke ist, mit ca. 5 km von Wyk aus, nicht sehr weit und wir haben mit den Kindern ca. 30 Minuten gebraucht. In Alkersum befindet sich das Museum Kunst der Westküste, welches immer wechselnde Kunstausstellungen bietet. Wir besuchten die Ausstellung „Sonne. Licht. Skagen“ mit den Kunstwerken von Anna Ancher. Tatsächlich waren wir auch hier MIT den Kindern in der Ausstellung, denn das Museum bietet tolle Workshops für die ganze Familie. Der Workshop „Ich sehe was, was du nicht siehst!“ bringt z. B. selbst kleineren Kindern die Kunstwerke näher. In dem Workshop wurde ich zunächst von meinem Sohn (mit verbundenen Augen) zu einem der Kunstwerke geführt. Mit dem Bild im Rücken malte ich, was mein Sohn mir sagte, denn seine Aufgabe war es, mir das Bild möglichst genau zu beschreiben. Natürlich durfte auch er malen, während ich das Bild beschrieb.

Nach dem Museum besuchten wir noch den Inselkäse Hofladen, der ca. 5 Minuten Fußweg vom Museum entfernt ist. Dort gab es dann Waffeln für die Kinder und den Alkersum Spezial für die Eltern. Probiert mal die Spezialität, es ist ein Cappuccino mit Eierlikör.

Tolle Ausflugsziele für die ganze Familie

Auf Föhr gibt es jede Menge zu entdecken, besonders für Familien. In Wyk könnt ihr wunderbar an der Strandpromenade oder natürlich direkt am Wasser vom Südstrand bis zur Ortsmitte spazieren. Haltet Ausschau nach dem Storchenpark, näher kommt man diesen majestätischen Vögeln nirgends.

Schaut euch auch unbedingt das Robbenzentrum in Wyk an und lasst euch von Janine oder von Andre etwas über Ihre Arbeit erzählen. Mich berührte vor allem die Leidenschaft, mit der sich das Ehepaar für alle Tiere, nicht nur für die Robben, einsetzt.

Ein weiteres, tolles Ausflugsziel ist die Hinrichsen Familienfarm in Dunsum. Es ist beeindruckend, mit welcher Liebe und Leidenschaft die Farm geführt wird. Immer wieder gibt es neue Attraktionen für die ganze Familie. Nehmt viel Zeit mit, denn auf der Farm kann man den ganzen Tag verbringen. Für die Kinder gibt es jede Menge Spielmöglichkeiten, wie z. B. dem Fussballgolf, einem Funballzplatz und auch Indoor gibt es jede Menge Spielmöglichkeiten. Außerdem gibt es viele Hoftiere, einen kleinen Streichelzoo und Hofladen mit eigenen Produkten, wie z. B. dem besten Fleisch der Insel. Aus diesem werden u. a. auch die Burger gemacht werden, die man dort genießen kann.

Es gibt aber auch Kaffee und Kuchen und eine eigene Whiskey Destillerie. Übrigens die einzige Destillerie Deutschlands, die alle Arbeitsschritte selbst macht. Vom Anbau der Gerste bis zum fertigen Produkt. Ab Juli 2022 darf der Whiskey, nach 3-jähriger Lagerung, dann offiziell Whiskey heißen. Bis dahin wurde er zunächst als New Marke verkauft, aber da wir selbst probieren durften, kann ich sagen, dass er richtig gut ist.

Weitere Ausflugsziele

In Utersum könnt ihr den schönsten Sonnenuntergang genießen und dabei nach Amrum bzw. Sylt schauen. Wenn ihr größere Kinder dabei habt, könnt ihr auch eine Wattwanderung oder eine SUP Tour buchen, die euch von Utersum bis nach Amrum führt.

In Süderende gibt es die wunderschöne Kirche St. Laurentii und einen großen Friedhof, auf dem ihr viele sprechende Grabsteine entdecken könnt. Die sprechenden Grabsteine sind wunderschön anzusehen und interessant zugleich, denn sie zeigen die Lebensgeschichte der früheren Seefahrer wie z. B. dem glücklichen Matthias (1632 – 1706). Dieser erlangte großes Ansehen, indem er innerhalb von etwa 50 Jahren insgesamt 373 Wale erlegte und somit zu großem Wohlstand kam.

Föhr die friesische Karibik – unser Fazit

Die Insel Föhr bietet für wirklich alle Altersklassen das passende Erlebnis und ist durch die tolle Lage nicht so anfällig für den berühmten Nordseewind. Man kommt wirklich überall mit dem Fahrrad hin, es gibt aber auch Autoverleiher, Taxis und Linienbusse. Somit besteht für mich kein Grund, das eigene Auto mit auf die Insel zu nehmen.

Für den Einkauf konnten wir uns, von unserem Ferienhausvermieter, ein Lasten-E-Bike ausleihen oder ihr lasst euch den Einkauf einfach liefern. Der Aufenthalt im Ferienhaus war perfekt für uns, wir waren unabhängig und flexibel, insbesondere bei den Essenszeiten. Ein Bäcker war in unmittelbarer Nähe, sodass wir täglich frische Brötchen holen konnten.

Das Essen auf Föhr ist nicht wirklich günstig und auch die Getränke in den Restaurants und Cafés ist teurer, als wir es gewohnt sind. Bedenkt man aber, dass die Waren zunächst mit der Fähre auf die Insel gebracht werden müssen, versteht man auch, woher der Preisaufschlag kommt. Für uns war die Kombination aus selbst kochen und ab und zu Essen gehen genau das richtige.

Schneller als mir lieb war, war unsere Woche auf Föhr vorbei, denn langweilig wird es nicht.

Und wenn einem die Insel mal zu klein werden sollte, könnt ihr mit den Adler-Schiffen tolle Ausflüge zu den Nachbarinseln machen. Von Wyk aus könnt ihr einen Ausflug zu den Halligen machen, euch den Seetierfang und die Seehundbänke aus der Nähe anschauen oder einen Ganztagsausflug nach Helgoland machen.

Oder ihr macht es wie wir und setzt mit den Adler-Schiffen zunächst nach Amrum und von dort aus nach Sylt über, wo wir noch eine weitere Woche dran gehängt haben. Aber das erzähle ich euch ein anders Mal…. HIER

Hier findet ihr alle wichtigen Infos rund um die Nordseeinsel Föhr.

Mehr zum Thema Reisen mit Kindern findet ihr hier: KLICK

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Ich habe gleich zwei Accounts, dieser hier zeigt kindgerechtes Essen, abseits der Glitzerpups-Instablase, welches alltagstauglich ist und auch Kindern schmeckt, leckere Kuchen und tolle Geburtstagstorten. Und der andere, beschäftigt sich mit dem Thema „Reisen mit Kindern“. Hier findet ihr alles rund um das Thema Ausflüge und Reisen mit Kindern.

Statt zu verreisen kann gemeinsames Kochen und Backen auch eine tolle Beschäftigung sein, hier findet ihr Anregungen und Rezepte:

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Allgäuer Berghof – Ein ganzer Berg für unseren Urlaub

*Pressereise in den Allgäuer Berghof in Blaichach-Gunzesried*

Allgäuer Berghof – ein Urlaubsberg für uns

Schon immer hatten es mir, besondere Häuser, in besonderen Lagen angetan. Ein Stadthotel mitten drin mit Blick auf die Sehenswürdigkeiten. Ein Strandurlaub in einem Haus in Alleinlage oder ein Bergurlaub auf einem Berg nur für uns. So ein Haus ist der Allgäuer Berghof, der mit seinem Slogan „Ein ganzer Berg für unseren Urlaub“ keinesfalls übertreibt.

Schon die Anfahrt, über die eigene Mautstraße, ist ein Abenteuer und etwas besonders. Oben angekommen bietet sich eine traumhafte Rundumsicht auf die Allgäuer Berge. Was haben wir uns auf diese herbstliche Auszeit letztes Jahr gefreut. Nach langen Wochen und Monaten in denen wir fast nur zu Hause waren, tat uns dieser Ortswechsel unheimlich gut.

Schon an der Rezeption waren die Kinder total aufgeregt, wurden sie doch von lauter kuscheligen Freunden begrüßt. Da ich diese Auszeiten gar nicht erwarten kann, waren wir natürlich viel zu früh vor Ort. Unser Zimmer war verständlicherweise noch nicht fertig. Die Mitarbeiter boten mir jedoch an, eine Nachricht auf mein Handy zu schicken, sobald das Zimmer fertig war. Die so gewonnene Zeit nutzten wir gleich um das weitläufige Außengelände zu erkunden. Und ein ganzer Berg für unseren Urlaub ist wahrlich nicht zu hoch gegriffen. Meine Kinder wussten gar nicht wo sie zuerst spielen sollten. Nach einer aufregenden Runde auf den Spielplätzen rund um das Hotel, war es Zeit für Kaffee und Kuchen.

Wohnen und Essen auf dem Urlaubsberg

Die Getränke konnten wir am Getränkebrunnen holen, der 24h zugänglich ist. Für den Kaffee war ebenfalls gesorgt und den Kuchen gab es am Buffet. Mit vollen Bäuchen, konnten wir dann auch gleich unser Zimmer im Allgäuer Berghof beziehen. Wir hatten ein helles und freundliches Zimmer mit tollem Ausblick. Unser Zimmer hatten wir während des Aufenthalts ganz für uns, da wir auf die tägliche Reinigung verzichteten. Das ist eine tolle Möglichkeit, die größtmögliche Privatsphäre zu haben aber auch die Umwelt zu schonen. Bei dieser Art von Kurzurlaub brauche ich keinen täglichen Handtuchwechsel. Die Kinder schliefen in der Hasengrube, in Ihrem Hochbett und wir Eltern hatten etwas Privatsphäre. So störten wir die Kinder nicht, wenn wir noch etwas fernsehen wollten am Abend.

Das Essen gab es vom Buffet, es war reichhaltig und lecker. Bei der Auswahl konnte keine hungrig bleiben. Besonders begeistert hat mich der Obstsalat aus frischen Früchten und die reichhaltige Auswahl an Joghurts und Toppings. Die Auswahl an laktosefreien Produkten machte es uns einfach, auch etwas für meinen Sohn zu finden.

Action und Entspannung im Allgäuer Berghof

Im Hotel selbst gibt es für Familien viel zu erleben. Hinter jeder Ecke erwartet die Kinder ein kleiner Spielbereich. Sogar in der Lounge an der Bar gibt es Gesellschaftsspiele für die ganze Familie. Da wären aber natürlich noch der Kidsclub, dass Balla Balla und der Familien Wellness Bereich. Dort kann sich die ganze Familie in drei Schwimmbecken, davon einer draußen und 4 verschiedene Rutschen vergnügen. Der Familienbereich bietet außerdem ein Dampfendes Sole Bad (45° C) und eine Lustige Sauna (55° C). Zusätzlich gibt es einen Laufstall damit Mama und Papa in aller Ruhe duschen können.

Wahnsinn, dieses unbeschwerte Lachen meiner Kinder zu erleben, die endlich mal wieder ein kleines Stück Normalität erleben durften. Sie rutschten bis zum Umfallen und so fiel es nicht groß auf, dass die Zeiten im Schwimmbad gestaffelt waren. Bei der Anreise bekamen wir eine Farbe zugeordnet. Je nach Farbe, durfte man zu bestimmten Zeiten, die jeweiligen Bereiche nutzen. Das war total unkompliziert und es hatte den Vorteil, dass das Schwimmbad nicht überlaufen war. So konnten meine Kinder in Ruhe ihre Schwimmübungen machen.

Ich war so stolz, dass beiden Kinder den Durchbruch beim Schwimmen lernen im Allgäuer Berghof gelang. Mein Kleiner es sogar schaffte, das komplette Becken hin und zurück zu schwimmen. Das wird mir immer in Erinnerung bleiben und dies werden wir sicher immer mit dem Urlaubsberg verbinden.

Allgäuer Berghof Wellness im MaPaSpa

Während die Kinder im KidsClub toben, konnten wir uns den Erwachenden Bereich im Allgäuer Berghof anschauen. Das MaPaSpa ist, wie der Name schon vermuten lässt, den Erwachsenen vorbehalten und ist eine Oase der Ruhe. Mit 2 Saunen, einem Dampfbad und einer Infrarotkabine und den wunderschön gestalteten Ruheräumen lässt sich der Alltagsstress ablegen. Im hauseigenen Fitnesscenter kommen Sportbegeisterte auf Ihre Kosten. Bei wem die Frisur nicht sitzt oder wen ein Wehwehchen plagt, kann den Friseur oder den Masseur im Haus buchen.

Der Urlaubsberg

Aber auch außerhalb des Hotels gibt es wahnsinnig viel, was Familien unternehmen können. Rund um das Hotel gibt es acht Spielplätze, Tiere zum Streicheln und liebhaben, einen Ponyhof wo man auch Reiten kann. Dazu kommen unzählige Wanderwege, eine Seilbahn, die die Hotelgäste kostenfrei nutzen können und noch so viel mehr. Wem das nicht ausreicht, der findet hier viele tolle Ideen für Ausflüge in der Gegend: KLICK

Ich genoss die Ruhe und Abgeschiedenheit da oben. Wir hatten Zeit für uns als Familie, ohne die Verpflichtungen und den Stress des Alltags. Wir genossen die Wärme der spätherbstlichen Tage und den ersten Schnee auf dem Urlaubsberg. Alles in allem ein tolles Haus, in einer tollen Umgebung, mit viel Platz für die ganze Familie. Ich an eurer Stelle würde aber nicht auf den Herbst warten, denn auch der Sommer ist bestimmt wunderschön. Ab sofort könnt auch ihr den Urlaubsberg für euren Urlaub buchen. Infos zur aktuellen Lage und den aktuellen Bestimmungen im Allgäuer Berghof findet ihr hier: KLICK

Ich wünsche euch jedenfalls eine schöne Zeit auf dem Urlaubsberg!


Familotel Urlaub auf familisch

Als führende Kooperation für Familienhotellerie hat sich Familotel ganz auf die Urlaubsbedürfnisse von Familien spezialisiert und das schon über 20 Jahre mit 60 individuellen Hotels in fünf Ländern.

Die Kids freuen sich über die angebotenen Aktivitäten und die Erwachsenen genießen die gemeinsame Zeit mit den Kindern. Außerdem den Freiraum für eigene Unternehmungen. Für Urlaubskomfort auf höchstem Niveau sorgen die umfassende, altersgerechte Kinderbetreuung (0-16 Jahre, garantiert 35 Stunden pro Woche). Dazu noch die Sicherheit, die Unterbringung in großzügigen Familienzimmern oder Appartements, das kindgerechte gastronomische Angebot sowie die Freundlichkeit der Mitarbeiter.

Dies sind definierte Kriterien der „Schöne-Ferien-Garantie“, die für einheitliche Standards in jedem Betrieb sorgen. Bei der Wahl des passenden Hotels hilft das eigene Bewertungssystem, die Familotel Kronen. Dieses stuft die Häuser nach ihren familienrelevanten Leistungen, sowie die Einteilung der Häuser in Themenhotels mit den Schwerpunkten Babys, Teens, Wintersport, Reiten und Wellness.

Hier findet ihr weitere Hotel- und Ausflugstipps: KLICK


Mehr zum Thema Reisen mit Kindern findet ihr hier: KLICK

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Statt zu verreisen kann gemeinsames Kochen und Backen auch eine tolle Beschäftigung sein, hier findet ihr Anregungen und Rezepte:

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Familienurlaub im Harz – Charme, Schloss und Berge

Dieser Beitrag über unseren Familienurlaub im Harz enthält Werbung.


Anreise in den Harz

Während die Baden-Württemberger Herbstferien haben, gehen die Kinder weiter nördlich von uns wieder in die Schule. Perfekt also um den Harz zu erkunden und so machten wir uns zu Beginn der Herbstferien auf den Weg in den Harz.

Unser Ziel war die wunderschöne Stadt Wernigerode. Mit ihren etwa 35.000 Einwohnern, den wunderschönen und gepflegten Fachwerkhäusern und dem Schloss Wernigerode ist es eine Stadt für die ganze Familie.

Wer vom Süden Deutschlands aus kommt, sollte die Anreise über die A 71, die Rennsteigautobahn wählen, denn da ist wirklich nicht viel los. Für eure Pause kann ich euch die Raststätte Thüringen Süd empfehlen, diese war sehr sauber, hatte einen Indoor-Spielmöglichkeit für Kinder und leckeres Essen, zu angemessenen Preisen.

Noch bevor wir in Wernigerode ankamen, war schon vom weiten das Schloss zu sehen. Unterwegs zu unserem Hotel fuhren wir durch die, von Fachwerkhäusern gesäumten Straßen und freuten uns auf die tolle Familienzeit.


Unser Hotel im Harz

Am Altwernigeröder Apparthotel angekommen stellten wir unser Auto auf dem Hotelparkplatz ab (5,- EUR pro Tag) und checkten ein. Da gerade ein größeres Zimmer frei geworden war, buchte man uns kurzerhand um und so bekamen meine Kinder ein eigenes Schlafzimmer, statt auf dem Schlafsofa zu übernachten. Eine tolle Geste und eine Menge mehr Platz für uns. Zur Verfügung stand uns also ein Apartment mit 2 Schlafzimmern, einem Bad mit Badewanne und einer Küche samt Esstisch für 4 Personen.

Da wir die Halbpension gebucht hatten, mussten wir die Küche aber nicht nutzen und machten uns stattdessen lieber gleich auf den Weg um die Stadt zu erkunden.

Schon die ersten Eindrücke versprachen eine tolle Zeit in Wernigerode, die Stadt war einfach wunderschön, es gab nur eins, was mich störte. Alle Kirchen waren an einem Sonntagnachmittag zu, schade, denn die hätte ich gerne, auch von innen gesehen.

Nach dem Spaziergang durch die Stadt, machten wir uns auf dem Weg ins Kartoffelhaus, denn dort gibt es das zur Halbpension gehörende Abendessen. Das war wirklich das Beste, was wir hätten machen können. Es war lecker, frisch, reichlich und auch für die Kinder gab es genügend Auswahl und dazu noch etwas zum Ausmalen.

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