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Was es wirklich braucht um eine gute Mutter zu sein

Ein Gastbeitrag über achtsame Kommunikation by Janina Germann | Die Personalistas

Lass mich dich mitnehmen auf ein kleines Gedankenexperiment. Heute möchte ich einmal logisch herleiten, worauf es WIRKLICH ankommt, um eine gute Mutter zu sein. Das ist es ja schließlich, wonach wir am Ende des Tages alles ausrichten, nicht wahr? Wir geben alles was wir haben und meist noch viel mehr darüber hinaus, um unseren Kindern eine schöne Kindheit und ein glückliches Dasein sowie eine vielversprechende Zukunft zu ermöglichen. Lass uns doch einmal schauen, worauf wir uns am besten konzentrieren bei der Fülle an Anforderungen und gut gemeinten Ratschlägen, die da tagtäglich auf uns niederprasseln:

Bedeutung sozialer Beziehungen für unser Wohlbefinden

„Other people matter“. Als soziale Wesen brauchen wir andere Menschen, um zu gedeihen. Das ist nicht nur ein biologischer Instinkt, sondern soziale Bindungen sind erwiesenermaßen auch eines der fünf grundlegenden Elemente des menschlichen Wohlbefindens. Als Mitbegründer der positiven Psychologie und der Wissenschaft des Glücks hat Martin Seligman das PERMA-Modell entwickelt. Es beschreibt 5 Säulen des Wohlbefindens, zu denen neben Beziehungen auch positive Emotionen, Engagement, Sinn und Zielerreichung im Sinne von Gelingen gehören (engl. accomplishment).

In einer bekannten Harvard-Studie wurden knapp 300 Studenten über 75 Jahre (!) lang begleitet, um herauszufinden, welche Lebensumstände den größten Einfluss auf ihr Wohlbefinden haben (parallel dazu gab es eine Art Kontrollstudie mit knapp 500 jungen Männern aus benachteiligten Verhältnissen). Es stellte sich heraus, dass bedeutsame positive, vertrauens- und liebevolle Beziehungen der wichtigste Faktor für die Lebenszufriedenheit der Teilnehmenden darstellen: „Happiness is love. Full stop.“. Insbesondere die enge Beziehung zur Mutter in der Kindheit hat bedeutsame positive Auswirkungen auf den späteren Lebensverlauf: effektiveres Arbeiten und dementsprechend höheres Einkommen in der Erwerbstätigkeit, geringeres Demenzrisiko im Alter und vieles mehr. Besonders die gute Bindung zu den Vätern sorgt auch noch im hohen Alter für Lebenszufriedenheit.

Das Investment in eine starke, liebevolle Beziehung und in die Fähigkeit, enge Bindungen einzugehen ist also der wesentlichste Grundstein, den man als Mutter legen kann, um sein Kind langfristig zu stärken und glücklich zu machen.

Bindungen festigen durch achtsame Kommunikation

Wie sorge ich nun dafür, dass ich eine derlei wertvolle Beziehung zu meinem Kind etabliere, sodass es langanhaltend positiven Einfluss auf sein Leben und seine Zufriedenheit hat? Der Schlüssel heißt achtsame Kommunikation, besonders in Situationen die ansonsten gerne mal eskalieren: der Wutausbruch, weil man den Fernseher nach zwei Folgen Paw Patrol ausmacht, die Weigerung, sich im tiefsten Winter eine Jacke anzuziehen, der lautstarke Zusammenbruch, weil man die falsche Müslischale verwendet hat…you name it. Die Kunst ist nun, nicht seinem ersten Impuls zu folgen und mit logischen Argumenten zu reagieren: es ist zu kalt draußen, das Müsli schmeckt aus dieser Schüssel genauso usw. Derjenige Teil des kindlichen Gehirns, der für Logik zuständig ist, ist in Momenten großer Gefühlsausbrüche schlichtweg nicht aktiv. Man trifft somit lediglich auf eine Mauer der rechten Hirnhälfte und entfernt sich weiter voneinander. Dahingegen können wir die Dramatik viel schneller entschärfen, wenn wir es schaffen, auf die offenbar extremen Emotionen unserer Kinder einzugehen. Wenn wir ihnen das Gefühl geben, dass wir ihre Situation wahrnehmen und nachvollziehen. Indem wir selbst empathisch reagieren, haben unsere Kinder das Gefühl gehört zu werden und der Sturm kann abklingen. Daniel Siegel nennt es in seinem Buch „to feel felt“. Wir müssen uns also im ersten Schritt von rechter zu rechter Gehirnhälfte mit unserem Kind verbinden, ihm oder ihr Gelegenheit geben, die Geschichte zu erzählen und erst dann können wir das Problem lösen.

Auf diese Weise lernen Kinder nicht nur wie man konstruktiv und wertschätzend mit Konfliktsituationen umgeht, sondern sie nehmen die Beziehung zu Mutter und Vater als Vorbild für ihr eigenes Bindungsgerüst. Die Beziehungen, die deine Kinder erfahren, legen das Fundament dafür, wie sie sich später im Leben auf andere beziehen. Angeleitet von den Spiegelneuronen im Gehirn, lernen sie von uns nicht nur, WIE Beziehungen funktionieren, sondern auch welche Emotionen dabei im Spiel sind. Kinder können daher nur Empathie entwickeln, wenn wir es ihnen vorleben. Sie können nur lernen, sich auf andere einzulassen, wenn sie gelernt haben, dass sie vertrauen können. Wissenschaftlich wird dies als emotionale Übertragung bezeichnet. Sicher hast du auch schon bemerkt, dass deine Kinder unruhiger und „anstrengender“ sind, wenn du selbst gestresst bist. Sie spiegeln dein Verhalten und saugen deine Gefühlslage regelrecht auf, ob gut oder schlecht.

Soweit die Theorie. Das klingt erstmal nach viel Verantwortung und wenig konkreter Anleitung. Aber eigentlich ist es erwiesenermaßen ganz einfach, nach diesen Grundsätzen zu handeln und zwar indem wir mehr Freude in unseren Familienalltag bringen!

Wenn wir regelmäßig miteinander lachen und gemeinsam fröhlich sind, erfahren wir einen Dopaminschub, der dafür sorgt, dass wir mehr davon wollen und bestärkt Kinder darin, sich auf der Suche nach diesem Wohlgefühl auch auf andere einzulassen. Dabei ist es nicht nötig, aufwändige oder kostspielige Aktionen zu starten. Es reicht, den Alltag bunt sein zu lassen: tanze mit deinen Kindern im Wohnzimmer, baut eine Höhle und lest darin eine Gute-Nacht-Geschichte mit der Taschenlampe, lass dich einmal wirklich auf Rollenspiele ein und gib dabei alles als verwundeter Ritter oder tollkühner Held, baut ein Baumhaus, überrasche deine Kinder mit einem Picknick oder oder oder…all das stärkt die Bindung zu deinen Kindern nachhaltig. Sie lernen dadurch, dass Beziehungen erfüllend und lohnend sind.

Wertvolle Erinnerungen

Einen sehr schönen Denkanstoß in diese Richtung gab mir auch das Interview mit Jessica Smartt, die das Buch „Memory-Making Mum“ geschrieben hat.

Jede Mutter kennt wohl die Situation, in der man selbst zu hohe Ansprüche an sich und an das stellt, was man in seiner Funktion zu leisten im Stande ist. Aber anstatt immerzu vermeintlicher Perfektion hinterher zu hecheln, die Kindern in den allermeisten Fällen völlig gleichgültig sein dürfte, kann es ein viel lohnenderer und wertvollerer Weg sein, Liebe und Wertschätzung zu zeigen, indem man seinen Kindern wertvolle Erinnerungen mit auf den Lebensweg gibt.

Man sollte also den Fokus in seinem Mutterdasein darauf legen, Familientraditionen einzuführen und zu pflegen. Auch das bedeutet natürlich ein großes Maß an Anstrengung, Einsatz und Kreativität, aber am Ende des Tages hat diese Idee das Potenzial sich als Mutter wirklich gut zu fühlen. Wenn man demgegenüber den Tag mit Haushalt, Besorgungen und Co verbracht hat, hat man natürlich theoretisch auch etwas für seine Familie getan. Aber erstens wird es oftmals nicht wirklich gesehen und geschätzt (das sage ich wertfrei, weil es aus meiner Sicht eine ganz normale Reaktion und Verhaltensweise der Familie ist- auch Papa wird nicht jeden Abend gelobt, weil er den ganzen Tag bei der Arbeit war) und zweitens trägt man nach wie vor sein schlechtes Gewissen mit sich herum, nicht genügend Zeit und Aufmerksamkeit für seine Kinder gehabt zu haben.

Probier‘ es also einfach mal aus und überlege dir kleine individuelle Rituale, die gut zu euch als Familie passen. Das kann sich komplett nach euren Werten und Vorlieben richten – z.B. in Richtung Sport, Essen, Outdoor Aktivitäten und vieles mehr. Oder auch danach, was du längerfristig gerne vermitteln möchtest und was deine Kinder für ihre Zukunft mitnehmen sollen. Je nach Jahreszeiten bieten sich unterschiedliche Rituale an. Ich als Sommerkind z.B. finde den Gedanken sehr schön, gemeinsam Erdbeeren zu sammeln und einen leckeren Kuchen zum Geburtstag meiner Kleinen zu backen.

Der Gedanke dahinter ist immer derselbe: deine Kinder werden sich später einmal nicht daran erinnern, ob du einen perfekten Haushalt geführt hast oder immer genug Milch im Haus war. Zumindest wird dies nicht dazu beitragen, dass ihr eine enge Bindung zueinander habt. Aber sie werden sich sehr wohl an gemeinsame Sternstunden mit der Familie und liebevolle Bindung erinnern. 

Gastbeitrag by Janina Germann | Die Personalistas

Fotos @canva und @diepersonalistas

Die Personalistas sind zu finden unter: www.personalistas.de

Facebook: @diePersonalistas

Instagram: @diepersonalistas

Liebe Janina, ich danke dir für diesen tollen Gastbeitrag.

Hier findet ihr mich auf Pinterest, dort findet ihr alle meine Rezepte und viele weitere Ideen:


Nutzt du Instagram?

Ich habe gleich zwei Accounts, dieser hier zeigt kindgerechtes Essen, abseits der Glitzerpups-Instablase, welches alltagstauglich ist und auch Kindern schmeckt, leckere Kuchen und tolle Geburtstagstorten. Und der andere, beschäftigt sich mit dem Thema „Reisen mit Kindern“. Hier findet ihr alles rund um das Thema Ausflüge und Reisen mit Kindern.

Mehr von unseren Reisen findet ihr hier:

CORONA: Wie erkläre ich meinem Kind Corona/ Grippe oder sonstige Krankheiten?

Corona ist in aller Munde. Meine Kinder sind 6 und 7 Jahre alt und schon als sie kleiner waren bemerkte ich, dass sie mehr verstehen und aufnehmen als mir bewusst war. So schnappten sie z. B. ein Gespräch zum Thema Tod auf und fragten kurz darauf, ob ich bald sterben muss. Wenn man das erste Mal so eine Frage hört haut es einen vielleicht von den Socken, so ging es mir damals und ich war kurzzeitig sprachlos.

Wie immer in solchen Fällen versuche ich aber ehrlich zu meinen Kindern zu sein ohne ihnen Angst zu machen. Und so haben wir auch zum Thema Tod bereits ein Gespräch geführt. Die Tipps, wie man mit Kindern über den Tod sprechen kann, findet ihr hier im Beitrag: KLICK

So auch jetzt, in Zeiten von Corona und den täglichen Meldungen. Ein Gespräch war also mehr als nötig. Bevor es aber zu solch einer Ausnahmesituation kommt, können Eltern im Vorfeld einiges tun.

Hygieneregeln für Kinder, nicht nur zur Abwehr von Corona

Die üblichen Hygieneregeln sind zur Zeit wichtiger den je! Und diese können auch ganz kleine Kinder lernen, wenn sie es von Anfang an tun.

Niesen/ Husten in die Armbeuge

Darauf achte ich von Anfang an und meine Kinder tun es ganz selbstverständlich. Ich selbst habe da eher das Problem, denn mir wurde es anders beigebracht und das sitzt unbewusst ganz tief drin. Die Kinder erinnern einen aber ganz schnell und unermüdlich an das eigene Fehlverhalten. GUT SO!

Hände waschen

Was ist das für ein nerviges Thema. Für Kinder und für ihre Eltern!

Hast du dir die Hände gewaschen? Ich weiß nicht, wie oft ich diese Frage stelle! Kinder haben scheinbar immer Angst etwas zu verpassen und so muss es vor dem Essen oder nach dem Klo eben schnell gehen. Die Ermahnungen der Eltern sind daher sehr wichtig, noch besser klappt es, wenn die Eltern mit dabei sind beim Hände waschen. Jedes Mal wenn ich zufällig im Bad war, wuschen sie sich ausgiebig die Hände. Sieh mal an, sie können es also doch!

Noch wichtiger finde ich: DAS VORLEBEN. Kinder lernen durch Nachahmung. Gemeinsames Hände waschen ist die beste Lehrstunde!

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Aufräumen- Tipps für mehr Ordnung im Flur

Aufräumen- Tipps für mehr Ordnung im Flur

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Tipps für mehr Ordnung im Flur

So ein Flur muss schon einiges mitmachen. Je mehr Menschen hier wohnen und ankommen desto schneller gibt es Chaos. Als Mama von 2 Kindern (die wirklich unglaublich viele Schuhe und Jacken haben) bin ich täglich aufs Neue vom Chaos im Flur genervt, täglich aufs Neue muss ich den Flur aufräumen.

Wie so ein ganz normaler Tag bei uns abläuft fragt ihr euch? Das erzähle ich euch gerne, außerdem habe ich noch ganz viele Tipps für mehr Ordnung im Flur für euch.

Ein ganz normaler Tag

Ein ganz normaler Tag fängt bei uns schon morgens um 5.30 Uhr auf, denn dann stehen mein Mann und ich auf! Ich bereite dann die Vesper (Pausenbrote) für die ganze Familie vor, während er sich schon mal fertigmacht und gegen 5:50 Uhr etwa aus dem Haus geht um mit dem Fahrrad die 26 km zur Arbeit zu fahren.

Gegen 6 Uhr wecke ich die Kinder, denn um 7.15 wollen wir aus dem Haus gehen, damit auch alle (vor allem ich) pünktlich sind. Die Kinder gehen in den Kindergarten und ich zur Arbeit. Alles ist geplant und durchgetaktet und funktioniert einwandfrei! Immer!
Ne eigentlich nur Manchmal… Ach was soll’s, an 4 von 5 Tagen funktioniert es nicht!

Und warum nicht???? Ständig suchen wir etwas oder es muss noch dringend etwas mitgenommen werden.

„Mama, welche Schuhe soll ich anziehen?“

„Ich muss noch aufs Klo!“

„Wo ist meine Sonnenbrille?“

„Mama wo hast du meine Mütze hingelegt?“

Bitte ICH???? Jeden Morgen suchen wir etwas und jeden Morgen bin ich genervt. Denn eins ist klar, wenn man irgendwas, irgendwo hin legt sucht man immer danach. Ein fester Platz für all die Dinge muss also her!

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Doktorspiele bei Kindern – Wie reagiere ich richtig?

Doktorspiele

Irgendwann ist bei jedem Kind so weit! Die Kinder entdecken ihre Körper und auch die ihrer Freunde oder Geschwister.

Viele Eltern sind etwas geschockt und wissen auch nicht wie man reagieren sollte, daher ist es sinnvoll, sich darauf vorzubereiten.

Kinder entdecken die ganze Welt, nicht nur ihren Körper. Sie sind neugierig, haben viele Fragen und interessieren sich einfach für alles! Die sexuelle Entwicklung von Kindern hat nichts mit Sex zu tun, wie wir Erwachsenen es definieren. Gar nichts! Sie ist die natürliche Entwicklung von Kindern, die wir Eltern achtsam und vor allem passiv unterstützen können.

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Weihnachtswünsche werden wahr mit PENNY

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Weihnachtswünsche werden wahr

Als ich meinen Mann kennenlernte hatten seine Eltern einen Hund. Ein wunderschöner Husky Namens Tara. Dieser Hund war etwas ganz besonderes, obwohl es ein Reinrassiger Husky war, hatte ihn der Züchter ins Tierheim gegeben. Tara war zu klein und somit nicht für die Zucht geeignet. Dennoch war Tara dieses Schicksal nicht anzumerken. Ganz im Gegenteil!

Wären meine Schwiegereltern nicht gewesen, wäre Tara vermutlich noch länger im Tierheim geblieben, so aber bekam diese treue Seele ein schönes zu Hause!

Tara war freundlich, lieb, verspielt, verrückt und unheimlich süß. Sie strahlte eine Ruhe aus, die mich immer in Ihren Bann gezogen hat und so wundert es mich nicht, dass Julia sich bei der PENNY Aktion Eisbär Nuno erfüllt Herzenswünsche, einen Tag mit Huskys gewünscht hat.

Wenn ich irgendwann einmal genügend Zeit habe, möchte ich auch einen Hund. Am liebsten einen Husky. Bis dahin beschäftigen mich meine Kinder….

© https://nurliebe.penny.de

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Gefahren im Internet und wie wir unsere Kinder schützen können

Dieser Beitrag über Gefahren im Internet kennzeichne ich als WERBUNG, da ich Seiten verlinke und Marken nenne.

Misstrauen und Schutz

Ich bin ein sehr misstrauischer Mensch, besonders im Netz. Ich hinterfrage, ich überlege und NIE, NIE im Leben klicke ich irgendwelche Links in E-Mails an.

Tatsächlich lösche ich lieber die eine Mail zu viel als in eine Falle zu Tappen. Doch das ist wohl nur ein kleiner Teil der Verbrechen, die heutzutage im Netz verübt werden. Die täglichen Nachrichten über misshandelte und getötete Kinder machen mir da größere Bauchschmerzen. Ein Großteil der Täter kommt aus dem näheren Umfeld des betroffenen Kindes, ein Teil aber nimmt den Kontakt zum Kind im Internet auf. Als Mama frage ich mich tatsächlich immer öfters, wie ich meinen Kindern all diese Gefahren im Netz erkläre und wie ich Sie davor schützen kann!

Zahlen, Daten, Fakten

Vor kurzem erschien ein sehr guter Artikel auf dem Online Portal der Welt zum Thema: „Gewalt gegen Kinder: BKA warnt vor neuen Missbrauchsformen“, darin heißt es z. B.

Jede Woche werden mindestens zwei Kinder unter 14 Jahren Opfer eines Tötungsdeliktes; 143 waren es im vergangenen Jahr, die meisten davon im Vorschulalter. „Die Täter sind meistens aus dem sozialen Nahbereich“, sagt Münch: Väter, Mütter, Familienmitglieder, Freunde. Und auch Misshandlungen und sexueller Missbrauch spielen sich weit überwiegend im engsten sozialen Umfeld ab……..
4247 Misshandlungen und 13.539 Fälle von sexuellem Kindesmissbrauch sind 2017 aktenkundig geworden. „Damit repräsentiert die Polizeiliche Kriminalstatistik nur einen Bruchteil der tatsächlichen Missbrauchstaten“, sagt Jörg Fegert. 

….. Eine immer größere Bedeutung spielt dabei das Internet: Insgesamt 16.317 Fälle von Herstellung, Besitz und Verbreitung kinderpornografischen Materials weist die PKS für 2017 auf – ein Anstieg um 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch hier handele es sich lediglich um die Spitze des Eisbergs, stellt Münch klar.

Die meisten Hinweise auf Missbrauchsdarstellungen im Internet erhalten die deutschen Behörden demnach aus den USA, wo es für die Provider eine Meldepflicht für verdächtige Inhalte gibt. Rund 35.000 solcher Hinweise mit Bezug zu Deutschland habe das BKA im vergangenen Jahr erhalten. Davon hätten aber 55 Prozent nicht weiterverfolgt werden können, weil aufgrund der ausgesetzten Vorratsdatenspeicherung keine IP-Adressen ermittelt werden konnten – ein Zustand, der für den BKA-Chef nur „schwer erträglich“ ist: „Wir brauchen das Handwerkszeug für die Strafverfolgung.“ ……
(Quelle Artikel auf www.welt.de)

Das macht mich unheimlich betroffen und deshalb habe ich mit dem Kriminologen Thomas-Gabriel Rüdiger über seine Arbeit und die Gefahren im Netz für unsere Kinder gesprochen.

Quelle: Thomas-Gabriel Rüdiger

Wer ist das eigentlich?

Thomas, stell dich bitte meinen Lesern kurz vor:

Thomas: Tja wie fange ich da an. Mein Name ist Thomas-Gabriel Rüdiger, ich war Polizist und habe parallel Kriminologie studiert. Mittlerweile bin ich als ein Cyberkriminologe am Institut für Polizeiwissenschaften tätig. Dabei beschäftige ich mich vor allem mit den Ursachen und der Phänomenologie von digitalen Straftaten, aber auch mit digitaler Polizeiarbeit. Dabei muss man sagen, das mein Interesse an digitalen Themen tatsächlich auch privater Natur ist, so würde man mich vermutlich normalerweise als einen „Nerd“ bezeichnen. Dieses starke Interesse für digitale Themen hat mir dann letztlich aber in meinem Forschungsfeld viel geholfen.

Was sind deine Aufgaben?

Thomas: Einerseits bin ich klassischer Dozent für Kriminologie und rund um alles was mit Cyber zu tun hat und versuche also unsere Polizeianwärter hier möglichst fit zu machen. Andererseits forsche ich aber intensiv zur Cyberkriminologie, publiziere und halte auf internationalen und nationalen Tagungen entsprechende Vorträge. Medienarbeit gehört dann auch noch dazu. Tatsächlich verbringe ich letztlich aber einen großen Teil im digitalen Raum, da man in diesem Themenfeld immer up to date bleiben muss, da kommt man um eine Art teilnehmende Beobachtung nicht herum.

Wolltest du schon immer Kriminologe werden?

Thomas: Ich wollte schon immer Polizist werden. Das es den Beruf des Kriminologen gibt war mir gar nicht so bewusst. Ich habe mir aber als Polizist viele Fragen rund um die Entstehung von Kriminalität, die Wirksamkeit von Prävention aber auch die Bedeutung von Strafe und Strafverfolgung gestellt. Daher war für mich der Schritt zur Kriminologie naheliegend und hat mir tatsächlich auch viele Einsichten gebracht.

Kinder im Internet

Was denkst du über Kinder im Netz? Sollte man Kinder am besten vom Internet fernhalten?

Thomas: Von Internet- oder Smartphone Verboten oder Ähnliches halte ich relativ wenig.

Denn das bedeutet meistens, dass man seine Kinder dann auch nicht auf die Herausforderungen des digitalen Raumes vorbereitet. Sobald diese dann z.B. über Freunde doch im Netz unterwegs sind, hat sie niemand darauf vorbereitet.

Das heißt nicht, dass Eltern nicht z.B. gewisse Programme verbieten dürfen, oder auch die Zeit regulieren sollten, wie lange ihr Kind im Netz ist. Es heißt vielmehr, dass  es aus meiner Sicht wichtiger ist, dass sich Eltern die Kompetenzen selbst aneignen um Kinder in diesem Raum zu begleiten.

Wenn ein Kind z.B. ein Spiel installieren will, dann sollten Eltern das Spiel selbst installieren, eine Woche spielen und dann mit ihrem Kind darüber reden. Das mag Wunschgedanke sein, aber im Netz müssen wir zu einer Situation kommen in der Eltern die Ansprechpartner ihrer Kinder sind und nicht die Kinder Ansprechpartner ihrer Eltern.

Welche Gefahren lauern im Internet und wo lauern sie?

Thomas: Es gibt annähernd kein Delikt aus dem physischen Raum, dass kein Äquivalent über oder im Raum hat. Das reicht von Betrug, über Volksverhetzung bis zu Sexualdelikten.

Ein grundsätzliches Problem im Netz ist aber, dass unsere normalen Schutzmechanismen für Kinder nicht mehr funktionieren, da diese häufig auf Visualität des Risikos aufbauen. Was meine ich damit. Wenn ein erwachsener Mann auf einem Spielplatz an ein Kind herantritt und sagen würde „du ich bin auch ein Mädchen komm mit zu mir nach Hause spielen“. Würden sowohl die Eltern, umstehende Erwachsene als auch das Kind sofort das Risiko erkennen und entsprechend handeln können.

Im Internet ist genau diese visuelle Erkennbarkeit von Risiken fast nie möglich. Eltern und Kinder können kaum erkennen wer der Chatpartner oder Mitspieler im Onlinegame wirklich ist. Hier stellt sich auch die Frage warum wir als Gesellschaft kaum problematisieren, dass wir einerseits wollen, dass Kinder am digitalen Raum teilnehmen kann, andererseits keine Lösungen dafür entwickelt haben, wie man ein Miteinander von allen Altersstufen im Internet eigentlich für Kinder sicher gestalten möchte.

 

Auf der anderen Seite haben wir die Situation, dass die Strafverfolgungswahrscheinlichkeit im Netz so gering ist – im Verhältnis zum physischen Raum -, dass die Hemmschwelle zur Tatbegehung sinkt. Ich habe das in meinem Broken Web Ansatz beschrieben und glaube, dass dies eine grundsätzliche Erklärung für die Masse an Hass und anderen Delikten im Internet darstellt.   

Wie bereite ich meine Kinder auf das WWW vor?

Thomas: Wann lasse ich mein Kind zum ersten Mal alleine zur Schule gehen? Wenn ich denke, dass ich es auf alle Risiken vorbereitet habe.

Das wichtigste aus meiner Sicht ist es dabei ein Vorbild zu sein. Das weiß auch jeder selbst, wenn ich immer bei Rot über die Ampel gehe, brauche ich mich nicht wundern, wenn meine Kinder das dann nachmachen.

Warum können wir aber als Eltern überhaupt Vorbilder im Straßenverkehr sein? Weil wir in diesem Raum selbst aktiv sind, die Regeln kennen und durch das Autofahren den Kindern dies auch sichtbar vermitteln. Dieselbe Situation muss im Netz eintreten. Wir als Eltern müssen Vorbilder sein und uns gleichzeitig besser auskennen als unsere Kinder. Nur so können wir unseren Kindern die Regeln und Risiken auch glaubhaft vermitteln.

 

Ein Beispiel was ich mit Vorbild meine: Wenn ich mein Kind als Profilbild bei WhatsApp einsetze und bei Instagram poste, wird es mir umso schwerer fallen meinem Kind glaubhaft zu vermitteln, dass es nicht alles von sich unbedingt posten muss.

Und bei Onlinespielen oder in Chatrooms, wie schütze ich da mein Kind?

Thomas: Es ist dasselbe. Wenn ein Kind denkt es hat mehr Ahnung von einem Programm als die Eltern ist das durchaus ein Problem. Ich kenne z.B. Fälle in denen ein Sohn seiner Mutter Grand Theft Auto als Autorennspiel verkauft hat. Oder auch einen Fall, in dem ein Sohn den Eltern Clash of Clans vorgespielt hat und den Eltern erzählt hat, da spielt man alleine und baut Mauern.

Mein Wunsch wäre, dass Eltern das Spiel dann selbst spielen, und danach mit dem Nachwuchs über das Erlebte sprechen. Unter dem Motto „Du weißt schon, dass man hier mit anderen zusammen spielt und chattet und auch echtes Geld ausgeben kann?“. Dann kann man Extremismus, Sexualtäter oder Mobbing in Spielen auch ganz anders und glaubhaft ansprechen.

Selbst spielen und Nutzen der Apps und dann darüber reden, schützt viel effektiver als alles andere. Das soll aber nicht bedeuten, dass man mit seinem Kind zusammenspielen muss /sollte, sondern nur das man die eigenen Erfahrungen machen muss.

Wichtig ist auch noch, dass man sich nur grob an etwaige Altersstufen wie solche von der USK orientiert. Denn diese berücksichtigen nicht, ob ein Spiel oder Chat eine Kommunikation ermöglicht. Dies sieht man entweder auf Verpackungsangaben, durch Hinweise des Betreibers oder schlicht, weil man es selbst ausprobiert hat.   

Ein weiterer wichtiger Punkt ist es, Kinder zu vermitteln, dass diese immer zu den Eltern bei Problemen kommen können und das so etwas nicht automatisch zu Internet- oder Spielverbot führt. Viele Kinder sprechen Probleme im Netz gerade deshalb nicht an, weil sie Angst vor solchen Verboten haben, die einer Art sozialer Ausgrenzung gleichkommen können.

Wie erkläre ich meinen Kindern die Gefahren (ohne Ihnen Angst zu machen)? Hast du da ganz konkrete Phrasen?

Thomas: Eigentlich nicht, da ich kein Pädagoge bin… Ich mache da aber keinen Unterschied zum physischen Raum. Wenn ich dort erkläre es gibt böse Menschen die das und das machen, dann kann ich das auch auf den digitalen Raum übertragen.

Wenn es schon zu spät ist, gibt es Anzeichen an denen ich erkenne, dass mein Kind betroffen ist?

Thomas: Die Frage wäre wovon betroffen? Es gibt so viele Delikte im digitalen Raum, dass man das nicht generalisieren kann. Dazu kommt, dass die Anzeichen wie sozialer Rückzug, Abnabelung oder auch Aggressivität z.B. auch auf die Pubertät hinweisen kann. Ganz zu schweigen davon, dass Kinder den Eltern nicht mehr alles erzählen was sie im Netz und bei WhatsApp so treiben ?.

Besonders hellhörig würde ich aber immer werden, wenn ich irgendwie mitbekomme, dass sich mein Kind versucht nackt oder in die Richtung zu fotografieren. Das kann zwar auch bei Jugendlichen Bestandteil des sexuellen Heranwachsens sein, bei jüngeren ist das aber fast immer ein Hinweis in Richtung Cybergrooming oder artverwandten Phänomenen.

Wie reagiere ich, wenn mein Kind belästigt wird?

Thomas: Aus meiner Sicht immer mit einer Anzeige. Dazu nie den Chatkontakt irgendwie nochmal anschreiben, der belästigt – einfach nicht reagieren. Vielmehr alle Chatnachrichten per Screenshot sichern (vor allem auch mit Uhrzeit, Datum, URL usw..), sammeln und dann bei den Strafverfolgungsbehörden zur Anzeige bringen. Das kann man auch über die Internet- oder Onlinewachen machen.

Hast du Tipps, wie ich das Selbstvertrauen der Kinder in sich selbst/ in Eltern oder Lehrer stärke, damit es NEIN sagen kann und auch weiß, dass es sich den Eltern anvertrauen kann?

Thomas: Wie gesagt wichtig ist dem Kind zu vermitteln, dass es nicht automatisch Internet verbot gibt und das Problem nicht bei dem Kind, sondern dem Täter liegt. Dies in Kombination mit der Vermittlung das man sich in diesem Raum selbst auskennt, müsste eigentlich ein wichtiger Schritt dazu sein.

Kinder schauen gerne Videos bei YouTube, wie schütze ich sie davor, nicht das falsche zu sehen? Geht das überhaupt, ohne dass ich pausenlos daneben sitze?

Thomas: Faktisch nicht. Aber auch hier ist der beste Schutz im Vorfeld mit den Kindern zu sprechen und sie darauf vorzubereiten. Leider gibt es sogar das Phänomen, dass in scheinbar harmlosen Videos für Kinder auf YouTube verstörende Inhalte – beispielsweise, dass auf einmal Frauen Spritzen gesetzt bekommen usw.… – eingebaut sind. Also selbst da kann man sich nie 100%ig sicher sein.

Was würdest du gerne allen Eltern noch zu diesem Thema sagen?

Thomas: Ja ich weiß jeder fragt im ersten Moment stets, wann soll ich denn die Zeit finden Spiele zu spielen, oder Musicaly und Co auszuprobieren? Ich muss doch arbeiten und muss mich auch um meine Familie kümmern. Leider führt aber kein Weg daran vorbei. Wer ernsthaft sein Kind im digitalen Raum begleiten will, muss sich darin auch selbst auskennen.

Das zweite ist, dass die Gesellschaft den einzigen Schutz von Kindern vor Straftaten im Internet zu häufig nur an der Medienkompetenz der Eltern festmacht. Es braucht aber mehr, auch der Staat muss einen effektiven Schutz gewährleisten. Denn irgendjemand muss auch Kinder im Internet schützen, deren Eltern das Wissen nicht oder schlicht gar kein Interesse haben, ihre Kinder im Internet zu schützen. Bisher fehlt hierzu aber die gesellschaftliche Diskussion, diesen müssen auch Eltern aktiv einfordern.   

Noch eine persönliche Frage. Selbst die Nachrichten über solche Vorfälle erschüttern mich zu tiefst.
Wie gehst du mit dem um, was du tagtäglich siehst und erlebst?

Thomas: Man darf es halt nicht an sich heranlassen, sondern man muss sich sagen, dass man versucht etwas dagegen zu unternehmen.  

Thomas ich möchte dir danken, für die Zeit, die du dir nimmst für dieses Interview und auch deine tägliche Arbeit, die diese Welt, für unsere Kinder, ein kleines bisschen besser macht!
Ihr findet Thomas bei Twitter und auch bei Instagram!

Wie schütze ich also meine Kinder vor den Gefahren im Internet?

Von der Illusion, ich könnte die zwei schützen, muss ich mich wohl verabschieden! Ich kann meine Kinder aber aufklären, welche Risiken lauern und sie begleiten, während sie im Internet sind.

Der Vergleich mit dem Spielplatz ist eine super Idee. So können sich die Kinder bildlich vorstellen, was gemeint ist. Ich bin gespannt, wann es bei uns soweit ist. Bis dahin mache ich mich noch mit anderen Informationsquellen im Internet vertraut.

Ich kann mir das Gespräch so vorstellen:

„Stellt euch vor, ein böser Mensch kommt auf den Spielplatz und sagt, kommt mit mir nach Hause, da spielen wir weiter! Was macht ihr dann?“

Die Kinder antworten im besten Fall so: „Weglaufen, um Hilfe rufen, NEIN sagen, zu dir (Mama) rennen etc.“

„Jetzt stellt euch vor, ihr spielt mit jemandem im Internet und der heißt Annika und sagt, sie wäre 10 Jahre alt. Wie ist es da?…..

Im Internet könnt ihr nicht sehen ob da tatsächlich Annika sitzt, oder ob jemand böses nur behauptet Annika zu sein. Das ist so, als wenn sich ein böser Mensch auf dem Spielplatz als Kind verkleidet und damit euer Vertrauen gewinnen möchte.“

Es ist schwer vorauszusehen, wie sich so ein Gespräch weiterentwickelt, das ist aber schon mal ein Anfang!

Ich persönlich würde hier immer von bösen Menschen sprechen, denn es sind ja nicht nur Männer, die als Täter in Frage kommen.

Was ich mir vorgenommen habe

Als Mama habe ich mir vorgenommen, immer ehrlich zu antworten und auch ernsthaft auf die Fragen meiner Kinder einzugehen, nicht um den heißen Brei herumreden, aber auch keine Angst machen.
Auch nicht mit der Polizei (wenn du nicht brav bist kommt die Polizei und verhaftet dich und sowas finde ich total daneben), Kinder sollen wissen, dass sie sich in der Not an die Polizei wenden können und diese ihnen helfen wird, z. B. wenn sie mal im Gewusel eines Volksfests verloren gehen!

Kinder sollen Respekt, aber keine Angst vor Erwachsenen haben. Vielmehr müssen, bei unseren Kindern, in bestimmten Situationen (wie der auf dem Spielplatz z. B.) die Alarmglocken läuten und diese sich dann vertrauensvoll und ohne Angst an uns wenden können.

Ich glaube mehr können wir nicht tun, aber wenn wir Kindern beibringen können, die Gefahren zu erkennen, haben wir Ihnen das Beste gegeben.

Wo finde ich noch mehr Informationen?

Hier meine Tipps für euch:

Ein tolles YouTube Video, welches die Spielplatz-Erklärung veranschaulicht:

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Mehr Informationen

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Beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend könnt ihr euch tolle Publikationen downloaden oder kostenfrei bestellen. Sucht z.B. mal nach „Kinder im Internet“ oder „Soziale Medien“ oder „Gefahren im Internet“.

Hier geht es zur Homepage des BMFSFJ: KLICK

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Einen ähnliches Angebot findet ihr auf der Homepage Polizei-Beratung. Schaut euch die Themen „Jugendschutz“ und „Computer-/ Internetkriminalität“ an.

Hier geht es zur Homepage: KLICK

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Die Initiative SCHAU HIN bietet einen tollen Elterntest an, in dem wir Erwachsene etwas über unsere Mediennutzung herausfinden können und gibt Tipps wie wir unsere Kinder durch die Medienwelt begleiten können. Ich bin übrigens der Typ Medienpragmatiker.

Es gibt außerdem wahnsinnig viele Infos zu den unterschiedlichsten Themen. Diese Homepage sollten alle Eltern kennen!

Hier kommt ihr zum Elterntest: KLICK

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Wir alle lieben Google, für Kinder ist das jedoch nichts. Kindersuchmaschinen sind folgende:

Blinde Kuh: KLICK

fragFINN: KLICK

Helles Köpfchen: KLICK

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Klicksafe ist eine EU-Initiative für mehr Sicherheit im Netz. Hier können zunächst bestimmte Bereiche gewählt werden, bei Klicksafe für Eltern finden Eltern eine Menge Infos sowie z. B. einen Mediennutzungsvertrag für die Familie. Im Bereich für die Kinder können Kinder selbst etwas Lernen und danach den Surfschein (Internet ABC) machen.

Hier geht es zur Homepage: KLICK

Habt ihr noch weitere Tipps?
Wie erklärt ihr euren Kindern die Gefahren im Internet?

Mit diesem Beitrag zum Thema #medienmomente folge ich gerne dem Aufruf zur Blogparade von SCHAU HIN

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Interessante Beiträge zu Familienthemen findet ihr hier, einfach auf die Bilder klicken:

16 Dinge, die wir von Kindern lernen können

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Mama musst du bald sterben?

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Typisch Mädchen, typisch Junge?

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Mein Kind nervt mich!!!

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Brauchen Kinder Werte?

Wie bringe ich meinem Kind das Fahrradfahren bei?

*Dieser Beitrag zum Thema Fahrradfahren enthält Amazon Affilate Links.

Fahrradfahren

Wer kennt es nicht, die Sprüche wie „Das ist wie Fahrradfahren, das verlernt man nicht!“ oder „Das Leben ist wie Radfahren. Du fällst nicht, solange du in die Pedale trittst.“

Fahrradfahren gehört für viele zum Alltag dazu. Ich erinnere mich sehr gut daran, wie mein Patenonkel mir das Fahrradfahren beigebracht hat.

Natürlich sollten auch meine Kinder Fahrradfahren lernen. Während meine Tochter von klein auf sehr interessiert war und sich auch nicht von Stürzen beeindrucken ließ, war mein Sohn da ganz anders.

Er hatte einfach keine Lust Fahrradfahren zu lernen. Und das war auch ok so! Wir haben ihn gefragt, es ihm angeboten, aber ihn nie gezwungen. Das ist meiner Meinung nach das wichtigste überhaupt. Hört auf eurer Kind, es wird euch schon sagen, wenn es soweit ist!!!

Kinder entwickeln sich unterschiedlich und so lernen sie auch das Fahrradfahren ganz unterschiedlich schnell. Während manche Kinder schon mit 2 Jahren Fahrradfahren, gelingt es anderen Kinder vielleicht erst mit 5 Jahren!

 

Wie bringe ich meinem Kind das Fahrradfahren bei?

Eigentlich ist das ganz leicht und gelingt mit diesen 10 Schritten. Wenn ich da so an mich zurück denke, war ich glaube ich schon 7, als mein Patenonkel mit mir das Fahrradfahren geübt hat. Gefühlt hat das Jahre gedauert, bis ich das Gleichgewicht halten konnte und bin wahnsinnig oft gestürzt. Sicherheitsmaßnahmen interessierten damals niemanden.

Meine Kinder haben ganz anders Fahrradfahren gelernt, nämlich schon lange BEVOR sie auf einem Fahrrad saßen. Wie das ging? Ich erzähle es euch!

 

 

In 10 Schritten zum Fahrradfahren 

1. Helm
Bevor es losgeht, braucht euer Kind einen Helm. Wir haben den Helm, bei beiden Kindern, auch in der Wohnung (beim Bobbycar fahren) angezogen. So gewöhnten sie sich schnell daran. Ohne Helm darf nicht gefahren werden! Das war unsere Regel und das verstehen auch schon 1,5 oder 2 jährige Kinder.

 

2. Laufrad
Das Laufrad (2 Räder, keine 3 oder 4) ist perfekt zum Fahrradfahren lernen. Die Kinder haben Spaß beim Fahren, können sich sicher auf Ihren Beinen abstützen und lernen automatisch ihr Gleichgewicht zu halten. Sobald eure Kinder rollen und dabei die Beine anheben, halten sie das Gleichgewicht alleine. Dann sind sie soweit das Fahrradfahren zu lernen. Unser Sohn hatte dieses Laufrad, ich empfehle es euch deshalb, weil es eine Handbremse hat. So lernen die Kinder den Umgang damit von klein auf…

 

3. KEINE Stützräder
Nachdem euer Kind das Gleichgewicht durch das Laufradfahren schon halten kann würden Stützräder nur einen Rückschritt bedeuten. WEG DAMIT!

 

 

4. Sicheres Umfeld
Für erste Übungen bietet sich ein großer Parkplatz (vom örtlichen Supermarkt) an. Natürlich außerhalb der Öffnungszeiten. Eine verkehrsberuhigte Straße ist auch super. Wichtig ist, dass sich euer Kind voll auf das Fahrradfahren konzentrieren kann und nicht auch noch auf Autos oder andere Verkehrsteilnehmer achten muss.

 

5. Individuelle Fähigkeiten berücksichtigen
Das habe ich im ersten Absatz schon mal geschrieben. Achtet auf euer Kind, es wird euch zeigen (Füsse hoch beim Rollen mit dem Laufrad, Interesse am Fahrradfahren) und auch sagen wenn es soweit ist. Mein Sohn hatte bis vor kurzem so gar keine Lust auf das Fahrradfahren. Nicht mal die Aussicht auf ein cooles Bike haben ihn motiviert. So haben wir ihn gelassen, bis er es von sich aus versuchen wollte. Das war perfekt!

 

6. Anschubsen statt schieben
Euer Kind kann das Gleichgewicht halten, jetzt muss es nur noch lernen zu treten. Gibt ihm einen kleinen Schubs, statt das Kind zu schieben. Beim Schieben haltet ihr es automatisch!

 

7. Stürzen will gelernt sein
Kinder, die Fahrradfahren lernen, fallen hin! Das ist einfach so und bleibt den meisten Kindern nicht erspart. Die Fallhöhe ist aber gering und auch die Geschwindigkeit ist nicht so hoch. So sind es meist nur kleine Kratzer. Oft ist tatsächlich der Schreck für die Kinder größer als der Schmerz und deshalb weinen sie.

WICHTIG:
Tröstet euer Kind, erklärt ihm, dass es ganz normal ist hinzufallen und das man dann einfach wieder aufsteht und weiter macht.
Ich habe meinen Kindern in diesen Situationen gern erzählt, dass auch ich hingefallen bin beim Üben und das nicht nur ein Mal.

 

 

8. Blick gerade aus
Einfacher gesagt als getan…Woran erkennt man Eltern, deren Kinder gerade das Fahrradfahren lernt? Alle, ausnahmslos alle Eltern schreien ihren Kinder „Schau nach vorne!“ hinterher. Einfacher ist es da, gerade am Anfang rückwärts vor dem Kind zu joggen, hört sich vielleicht komisch an, aber euer Kind ist auf EUCH fixiert, seid ihr vorne, schaut auch das Kind nach vorne!

 

9. Übung macht den Meister
Gerade am Anfang ist Übung Gold wert! Was bringt es, wenn das Kind die erste Übungsstunde hinter sich hat aber dann 2 Monate nicht auf dem Fahrrad sitzt. Baut das Rad in den Alltag ein, so kann euer Kind immer wieder üben! Wir fahren jetzt öfters mit den Rädern in den Kindergarten, also meine Kinder, ich laufe nebenher!

 

10. (Verkehrs)regeln lernen
Verkehr steht extra in den Klammern, denn hier geht es nicht um den Führerschein. Kinder sollten dennoch schon von klein auf die Grundlegenden Dinge lernen. Anhalten an der Straße, links-rechts-links schauen, an der Ampel oder dem Zebrastreifen die Straße überqueren und dennoch schauen usw. Das sollten sie schon früher kennen, aber jetzt müssen sie lernen, rechtzeitig anzuhalten und dennoch zu schauen.

Wir haben auch eigene Regeln festgelegt, z. B. dürfen die Kinder vorfahren aber an der Straße halten sie an und warten auf mich. Prüft für euch, was euch und den Kindern Sicherheit gibt und legt die Regeln von Anfang an fest.

 

 

Das richtige Fahrrad

Das erste Fahrrad meiner Tochter war ein 12,5 Zoll Rad und zum Üben perfekt. Schnell war klar, sie braucht ein größeres Rad. Und tatsächlich, als sie ihr 16 Zoll Fahrrad von Puky bekam, tat sie sich deutlich einfacher.

Bei meinem Sohn wollte es auf dem 12,5 Zoll Rad so gar nicht klappen, er tat sich richtig schwer. Mein Mann setzte ihn kurzerhand auf das 16 Zoll Fahrrad unserer Tochter und siehe da…. es klappte wunderbar. Christian ist gefahren, als ob er noch nie etwas anderes gemacht hatte. Sofort beherrschte er auch das Anfahren und auch das Anhalten perfekt. Daher haben wir auch für ihn ein 16 Zoll Rad von Puky besorgt.

Seit dem er das hat, ist die Motivation groß mit dem Fahrrad zu fahren. Nicht mehr lange und ich kann nicht mehr nebendran laufen. Aber bevor ich mich selbst auf das Fahrrad setze, muss ich mir einen Fahrradhelm kaufen. Denn wir Eltern sollten unseren Kindern ein Vorbild sein, finde ich!

 

Das hier sind die Fahrräder meiner Kinder:


 

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16 Dinge, die wir von Kindern lernen können

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Mama musst du bald sterben?

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Typisch Mädchen, typisch Junge?

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Mein Kind nervt mich!!!

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Brauchen Kinder Werte?

 

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LaktoseinTOLERANZ – Ein Aufruf zu mehr Toleranz!

Ein Aufruf zu mehr Toleranz

Eins möchte ich gleich am Anfang sagen. Mein Aufruf zur Toleranz soll lediglich zum Nachdenken anregen, es soll weder jemanden schlecht machen noch verunglimpfen. Denn ich möchte hier einfach meine persönliche Meinung loswerden, denn genau dafür habe ich diesen Blog ins Leben gerufen.

Heute habe ich einen Blogbeitrag zum Thema Laktoseintoleranz gelesen und musste einfach reagieren. Ich habe sowohl auf dem Blog, als auch bei Facebook und auch bei Instagram reagiert, denn dieser Beitrag machte mich traurig und betroffen.

Im Groben ging es darum, dass die Mama vom Kindergarten eine Tüte laktosefreie Milch bekommen, um mit dieser dann den Geburtstagskuchen zu backen. Meinem Empfinden nach reagierte sie (durch ihren Post und den Blogbeitrag) mit Unverständnis und intolerant. Auch diese Mama hat nur ihre Meinung gesagt, es war mir dennoch wichtig, darauf auch hier zu reagieren!

Betroffen bin ich ja eigentlich schon, denn mein Sohn leidet an genetisch bedingter Laktoseintoleranz. Das bedeutet, dass in seinem Darm ein Enzym fehlt, welches die Laktose aufspaltet, so das diese ganz normal verdaut werden kann. Woher er das hat weiß man nicht, weder ich noch mein Mann haben eine Laktoseintoleranz und auch in der Familie ist mir das nicht bekannt. Meine Tochter hat auch rein GAR NICHTS, keine Intoleranzen, keine Allergien etc.  Nur mein Sohn verträgt seit seiner Geburt keine Milch. Anfangs habe ich mir keine Gedanken über die Durchfälle gemacht, Kindspech, sehr weicher Stuhl durch reine Milchernährung etc., irgendwann wurde ich doch stutzig.

 

 

Laktoseintoleranz

Es war ein langer Weg, bis feststand, WAS er hat. Von Ernährungsumstellung, zum Weglassen einiger Lebensmittel, über ein Ernährungstagebuch und dazwischen ein kleines Kind (er war keine 2 Jahre alt) welches sich quält. Ihr könnt euch nicht vorstellen wie grausam und schrecklich es war, das alles mit anzusehen. Am Ende blieb nur noch der Bluttest!

Doch auch das war nicht ganz so einfach! Könnt ihr euch vorstellen euer knapp 2-jähriges Kind festzuhalten, nur damit Blut abgenommen werden kann? Ich kam mir vor wie der letzte Dreck, doch es war die letzte Möglichkeit herauszufinden, was er hat! Diese Verzweiflung, diese Ohnmacht möchte ich nie wieder fühlen.

Am Anfang dachte ich, dass das alles nicht stimmen kann, denn WIR (die ganze Familie) haben ja gar nichts! Dennoch bestätigte sich die Diagnose. Nach der Umstellung ging es Christian merklich besser. Sein dicker Bauch, von dem ich dachte, es gehöre zum Babyspeck dazu, verschwand! Er war einfach nur mit all dem Gas gefüllt das durch die fehlenden Enzyme verursacht wurde. Er war nicht dick!

Ich habe euch das alles schon mal berichtet und wer möchte, kann alles hier noch mal nachlesen: KLICK

 

 

Allergien

Tatsächlich wurden bei Christian dann noch Allergien gegen bestimmte Konservierungsstoffe gefunden, die wir mit Bioresonanztherapie in den Griff bekommen haben. Ihr glaubt nicht, wie schön es ist, sein Kind nicht mehr leiden zu sehen!

Auch hier weiß niemand woher er das hat. In unserer Familie sind mir keine Allergien bekannt und auch an übertriebener Hygiene kann es nicht liegen… Hust… hust…hust!
Wir essen ALLES und am Anfang bekam Christian eben auch das, was wir aßen.

Zum Glück war das aber bisher alles an Allergien, denn teilweise können Allergien lebensgefährlich werden. Darüber findet ihr hier mehr: KLICK

 

 

Toleranz und Ausgrenzung

Heutzutage hat man doch wahrlich sehr viel Auswahl. So ist es kein Problem mehr, laktosefreie Lebensmittel zu kaufen. Und auch einen Kuchen ohne Nüsse oder ohne Eier zu backen. Natürlich ist das mehr Aufwand, dennoch ist es mir wichtig, dass die betroffenen Kinder nicht ausgegrenzt werden.

Wer selbst betroffen ist, versteht was ich meine. Und wer nicht betroffen ist, muss sich nur vorstellen, wie es wäre, wenn das eigene Kind eine Nussallergie hätte und in Lebensgefahr schweben würde, nur weil jemand eben NICHT darauf achtet, weil derjenige keine Lust dazu hat oder denkt, das wäre alles nur eine Modeerscheinung. Wenn ich es doch vorher weiß, kann ich mich darauf einstellen und es ist kein Problem.

Bei der ersten Geburtstagsparty meiner Tochter war einer ihrer Freunde zu Gast, der eine Hühnereiweißallergie hat. Es war selbstverständlich, dass ich einen Kuchen (die Elsatorte auf dem Bild) ohne Eier backe. Ich wusste das vorher, also kann ich mich darauf vorbereiten und muss das Kind nicht ausgrenzen!

Wir wissen alle, wie grausam Kinder sein können! Oder?

In meiner Familie gibt es Menschen, die kein Schweinefleisch essen. Auch das ist ok. Dann beachte ich das einfach und nehme Rind oder Geflügelfleisch. Ist doch kein Ding!!! Ich gebe zu, ich habe noch nie Tofu verarbeitet, aber auch für Veganer und Vegetarier gibt es genügend Alternativen und niemand muss eine „Extrawurst“ braten. Das ist doch nicht so schwer?!?!?

 

 

Tolerieren und Respektieren

Ich versuche meinen Kindern Toleranz beizubringen. Das ist eines der 7 Werte, die ich meinen Kindern beibringen möchte und ich hoffe, es wird mir gelingen!

Toleranz gegenüber Menschen, die sich für ein anderes Leben entscheiden. Ob jemand in einer homosexuellen Beziehung lebt oder gegen die Konsumgesellschaft ist, sich für das Leben ohne Fernseher entscheidet oder eben das Essen von Fleisch für Mord hält und daher lieber vegetarisch oder vegan lebt. Für mich ist das auch eine gewisse Art von Respekt, ich respektiere die Lebensweise der Menschen. Jedes einzelnen!

Natürlich schüttle ich auch mal den Kopf, dennoch lebe ich nach dem Motto: „Leben und Leben lassen!“ Denn WIE jeder einzelne das eigene Leben gestaltet ist doch ihm/ ihr selbst überlassen.

Ich persönlich halte es für wichtig, unseren Kindern Respekt und Toleranz beizubringen und dazu gehört es für mich auch, die Lebensweisen und die Ernährungsgewohnheiten der Menschen zu respektieren und zu tolerieren.

 

 

Intoleranzen und Allergien

Ich bin mir sicher, dass es diese schon immer gab und es würde mich interessieren, wie viele Menschen an unentdeckten Allergien gestorben sind, weil man es einfach nicht besser wusste. Es gab sicher auch Menschen, die an Unverträglichkeiten gelitten haben, da niemand dies nachweisen konnte und auch niemand wusste, dass es sowas gibt, fand man sich wohl mit den Bauchschmerzen einfach ab!

Der technische und medizinische Fortschritt, lässt sich nicht aufhalten und eigentlich müssen wir dankbar sein, dass wir heute eben WISSEN, was unseren Kindern fehlt und wie wir ihnen helfen können!

Man bedenke nur die vielen Not-Kaiserschnitte und auch die Inkubatoren ohne die es viele Babys und viele Mütter nicht geschafft hätten. So wie ich damals, als mein kleiner Christian auf die Welt kam! Das ist nur ein kleines Beispiel für medizinischen Fortschritt, welcher Leben rettet. Das tun Allergietests (teilweise) auch! Mein Sohn ist mit seiner Laktoseintoleranz nicht in Lebensgefahr, aber sind wir ehrlich, welche Mama möchte ihr Kind leiden sehen?

 

Wie seht ihr das???
Ist es euch egal ob ein Kind ausgegrenzt wird oder achtet ihr auf Allergien und Intoleranzen?

 

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Wie gute Taten das eigene Leben bereichern und was unsere Kinder daraus lernen können!

Gute Taten

Habt ihr schon mal gute Taten vollbracht? Jemandem geholfen, einfach so? SUPER!!!

Waren eure Kinder zufällig dabei? Noch besser!

 

 

Tag der guten Taten

Am Nikolaus war unser Tag der guten Taten. Ich war mit meiner Tochter bei einer wichtigen Untersuchung, über die ich euch noch Details erzählen werde. Auf dem Weg zum Auto sah ich einen älteren Mann im Auto auf einen Parkplatz warten. Ich zeigte ihm wo wir parken, so dass er den Parkplatz gleich belegen konnte. Als ich meine Tochter anschnallte sah ich unser Parkticket. Es war noch etwa 2,5 Stunden gültig. Ich schnappte mir das Ticket und gab es dem Mann. Warum hätte er noch mal bezahlen sollen? Das war echt nichts besonderes! Meine Tochter jedoch sagte zu mir, „Mama wir haben eine gute Tat vollbracht“! Und sie hatte Recht! Wie gute Taten das eigene Leben bereichern und was unsere Kinder daraus lernen können! weiterlesen

Lecker und ausgewogen Frühstücken mit Müsliglück Porridge *Mit Verlosung*

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Lecker und ausgewogen Frühstücken mit Müsliglück Porridge

„Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages“, das sagte schon meine Mama zu mir. Ich kann mich nicht erinnern ohne Frühstück aus dem Haus gegangen zu sein und auch ich achte bei meinen Kindern darauf, dass sie Frühstücken bevor ich sie in den Kindergarten bringe.

Dabei versuche ich, meine Kinder immer wieder an eine gesunde uns ausgewogene Ernährung zu gewöhnen. Immer nur Wurst, Schokoaufstrich oder Cornflakes ist doch sehr eintönig. Porridge ist da eine gute Alternative, besonders jetzt im Winter frühstücke ich gerne etwas warmes. Kennt ihr Porridge?

 

Im Kindergarten selbst ist das dann kein Problem, für das zweite Frühstück haben sie immer Obst und Joghurt dabei. In der Vesperdose für Mittags gibt es Käse, Wurst, Brot, Paprika, Tomaten und Gurken. Auch hier versuche ich etwas abzuwandeln, aber die eben genannte Kombination kommt am besten an und so ist es doch meistens das gleiche! Ich freue mich sehr, wenn die Dosen Mittags leer wieder mitgebracht werden und so experimentiere ich lieber beim Abendessen!

 

 

 

Was ist Porridge überhaupt?

Porridge oder bei uns auch Haferbrei genannt, stammt ursprünglich aus Schottland. In Großbritannien wird es als warme Frühstücksmahlzeit gegessen und war früher ein Arme-Leute-Essen. In vielen Arbeiterfamilien wurde Porridge früher auch als Mittags- oder Abendmahlzeit gegessen.

Früher war es nicht üblich, Porridge selbst etwas hinzuzufügen, es wurde lediglich kalte Milch oder Sahne als Tunke auf dem Tisch gestellt und der volle Löffel wurde dann in die kalte Flüssigkeit getunkt.

Hafer zählt, aufgrund des hohen Eiweißgehaltes sowie den darin enthaltenen Mineralstoffen und Vitaminen, zu den wertvollsten Getreidesorten. Die enthaltenen Ballaststoffe regulieren die Verdauung. Zudem gibt es Hinweise darauf, dass Porridge die Bakterienflora im Darm positiv beeinflusst. Haferflocken enthalten zwar viele Kalorien, aufgrund des hohen Ballaststoffgehaltes sind sie jedoch keine „Dickmacher“.

 

 

Müsliglück Porridge

Kennt ihr das Porridge von Müsliglück? Zum ersten mal habe ich es beim Einkaufen bei DM gesehen. Müsliglück Porridge gibt es in 3 Sorten, Happy Porridge, Lovely Porridge und Poppy Porridge. Und das alles in Bio Qualität.

 

Die 3 Geschmacksrichtungen sind:

Das Happy Porridge! Es enthält Äpfel und Zimt, ich koche es in Apfelsaft auf und verfeinere es noch mit frisch geriebenen Äpfeln, Walnüssen und Rosinen.

Dann gibt es noch das Poppy Porridge, welches nach Pflaumen und Mohn schmeckt und an einen leckeren Germknödel erinnert. Verfeinert werden kann das Porridge z. B. mit Mandeln oder Pflaumenmuß.

Das Lovely Porridge schmeckt nach Sommer, denn enthalten sind Himbeeren und Sultaninen enthalten. Ihr könnt noch frische Himbeeren hinzufügen, oder Kirschen, oder Cashewkernen oder oder oder….

 

Mein Favorit ist das Happy Porridge und das verlose ich auch an euch!!!

 

 

Müsliglück Verlosung

Ihr wollt euch selbst vom Geschmack des Müsliglück Porridge überzeugen? Dann schreibt mir im Kommentar, wie eurer Frühstück normalerweise aussieht und schon landet ihr im Lostopf!
Natürlich freue ich mich, wenn ihr eure Freunde über das Gewinnspiel informiert und meine Beiträge in den sozialen Medien teilt!

 

Beachtet bitte die Teilnahmebedingungen:

  • Teilnahmefrist: Das Gewinnspiel beginnt am 13.12.2017 um 07:00 Uhr und endet am 17.12.2017 um 22:00 Uhr
  • In der folgenden Woche wird ausgelost, der Gewinner wird nach dem Zufallsprinzip ermittelt und mittels Antwort auf seinen Kommentar benachrichtigt. Der Gewinner hat dann 3 Tage um mir seine Anschrift mitzuteilen. (Wenn ihr im Kommentarfeld die E-Mail Adresse einträgt, benachrichtige ich euch zusätzlich per Mail.)
  • Teilnahmeberechtigt sind alle ab 18 Jahren, die eine Anschrift in Deutschland haben.
  • Der Gewinn wird euch zugeschickt und kann nicht umgetauscht oder übertragen werden.
  • Zu Gewinnen gibt es 1x das Happy Porridge von Müsliglück.
  • Hinweis: Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

 

 

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