Bitte was??? So ungefähr habe ich geschaut als meine Schwägerin mir erzählte, dass Ihr Sohn sich zum 4 Geburtstag nun doch keinen Spiderman Kuchen wünscht. Nein ein Paw Patrol Kuchen soll es sein. Das erst worauf ich stieß als ich Paw Patrol bei Google eingegeben habe war die Party Dekoration, bei Paw Patrol Torte und Paw Patrol Kuchen konnte ich schon mehr Inspiration finden. Zum Glück, denn ich wusste wirklich nicht um was es da geht.
Da die Torte ein Geschenk für den kleinen Mann werden sollte entschied ich mich für ein schlichtes Design. Ich mag es nicht, wenn erst Tonnen von Tortendekoration entfernt werden muss, bevor man den Kuchen anschneidet. Aber das erzähle ich euch ein anderes mal genauer.
Wenn die Schwiegermama schon mal den 55. Geburtstag feiert, sollte man als gute Schwiegertochter eine Torte mitbringen ;-).
Ich habe lange überlegt was wohl das richtige Geburtstagstorten Rezept wäre, wie soll sie aussehen, wie soll sie schmecken? Vielleicht ein ausgefallenes Torten Rezept? Auf jeden Fall sollte es eine besondere Torte sein… Und da Schwiegermama eine Vorliebe für Pralinen hat entschied ich mich für eine Pralinenschachtel.
Die Pralinenschachtel, welche auch ein Nähkästchen sein könnte, besteht aus Vanillebiskuit gefüllt mit Lemon Curd umhüllt mit weißer Ganache! Die Rezepte folgen bald!
Ich zeige euch einfach, wie ich die Pralinenschachtel gemacht habe…
Die Torte
Zunächst den Biskuit 2x durchschneiden
Anschließend die Lemon Curd auf dem unteren Boden verteilen, diesen dann
auf die Seite stellen.
Den Deckel der Torte bereit legen und mit Hilfe eines Kuchenteller einen Kreis ausschneiden.
Natürlich könnt ihr aus ein Rechteck oder ein Quadrat ausschneiden, da meine
Torte allerdings rund war, wollte ich auch ein rundes Loch für die Pralinen.
So sieht das dann aus!
Den Rest des Biskuits habe ich dann mit Lemon Curd bestrichen
und zusammen mit meinen Kindern genossen! 😉
Lemon Curd ist NICHT Fondanttauglich, d.h. sie würde euren Fondant auflösen
wenn sie damit in Berührung käme. Ich habe für die oberste Schicht also nur
den Rand bestrichen.
In der Mitte verteilte ich dann die Ganache aus weißer Schokolade.
Mit einer kleinen Winkelpalette kam ich gut überall heran.
Hier bekommt ihr sie:
Bevor ich die Seiten einstreiche, teile ich einen Bogen Backpapier in 4 Teile
und lege diese unter die Torte. Wenn ich diese nachher rausziehe, habe ich einen sauberen
Drehteller!
Ich umhülle meine Torten immer mit 2 Schichten Ganache.
Die erste um Krümel zu binden und die zweite als finisch und
damit meine Torte auch schon glatt wird.
Das könnt ihr natürlich auch mit Buttercreme machen (FONDANTTAUGLICH),
allerdings arbeite ich lieber mit Ganache!
Das Cakeboard
Für das Cakeboard habe ich weißen Fondant genommen.
Obwohl ich nur sehr guten Fondant verwende (hier den Massa Ticino Tropic)
nehme ich meist Speisestärke zum Ausrollen dazu.
Das Säckchen besteht übrigens aus einem zurecht geschnittenen
Mulltuch welches mit einem simplen Gummi verschlossen ist.
Mit etwas Übung könnt ihr den Fondant ganz dünn ausrollen.
Ich liebe Motivtorten, aber auch ich mag nicht auf zentimeterdicken
Fondant herumkauen. Also ausrollen und ausrollen und ausrollen!
Dafür eignen sich die Silikonstäbe tatsächlich am besten, außerdem
solltet ihr eine glatte Unterlage haben, damit der Fondant kein
Muster bekommt, es sei denn ihr wollt das!
Übrigens ist meine Unterlage ein riesengroßes Regalbrett aus
dem Baumarkt.
Hier bekommt ihr den Ausrollstab:
Rollt den Fondant groß genug aus… Ich hätte hier noch etwas mehr ausrollen
sollen. Da war ich wohl zu ungeduldig. Wenn ich den Fondant hier größer ausgerollt hätte,
wäre mir die nachfolgende Arbeit leichter gefallen. Ich bestreiche das Cakeboard
ganz dünn mit Palmin soft, so bleibt der Fondant daran haften.
Hier bekommt ihr das Cakeboard:
Den Fondant habe ich auf dem Cakeboard so drapiert, dass es wie Stoff aussah.
Für die Ränder nehme ich gerne mein Filetiermesser von Fiskars. Einfach
das Cakeboard hoch nehmen und das Filetiermesser so gerade wie möglich halten.
Hier bekommt ihr es:
Das Eindecken der Torte:
Die Pralinenschachtel Torte sollte in rot eingedeckt werden, daher habe ich den
roten Fondant großzügig ausgerollt und über den Kuchen gelegt.
Hier bekommt ihr ihn:
Zunächst wird er mit den Händen an der oberen Seite glatt gestrichen.
Nehmt anschließend einen Fondant Glätter, wie diesen hier zur Hilfe:
Jetzt wird der Fondant an den Seiten glatt gestrichen und immer wieder unten etwas lang gezogen. So habt ihr nachher eine perfekt umhüllte Torte und die Falten sind in dem überschüssigen Fondant, welcher abgeschnitten wird.
Ich schneide zunächst grob das überstehende weg bevor ich mich mit dem Skalpell an die Feinarbeit mache. Viele arbeiten auch mit diesen Teigrädchen,
ich bevorzuge da echt das Skalpell. Aber entscheidet selbst, was euch mehr liegt:
Jetzt kann die Torte auf das Cakeboard gelegt werden.
Die Dekoration
Aus den Fondantresten, die ich von der Torte abgeschnitten habe, ist die Deko entstanden.
Ich habe mit einem Blumenausstecher, Blumen ausgestochen und diese in der Mitte
halbiert. Die gleichen habe ich leider nicht gefunden, mit denen geht das aber auch
sehr gut:
Anschließend habe ich ein Stück der Torte mit Lebensmittelkleber eingepinselt
und die halbierte Blume daran fest gemacht.
Zunächst habe ich versucht, die halbierten Blumen mit den Händen
in die richtige Position zu bringen. Das klappte nicht so gut!
Dann lieber mit dem Werkzeug, welches ich euch oben beim Fondanträdchen
mit verlinkt habe!
So habe ich eine Bordüre rund um die Torte geklebt.
Für die Torten verwende ich gerne meinen Cakesteamer von PME.
Die Stärkereste verschwinden und die Torte bekommt (zumindest am Anfang) einen Glanz.
Dieser Glanz verschwindet nach einiger Zeit wieder. Daran scheiden sich aber eh die Geister.
Die einen mögen das, die anderen mögen es nicht!
Hier bekommt ihr den Cakesteamer:
Übrigens hat hier mein Cakeboard bereits ein dünnes Satinband am Rand. Das sieht einfach schöner aus!
Anschließend ein Stück weißen Fondant ganz dünn ausrollen und die Torte
damit auslegen. Auch hier muss nicht so akkurat gearbeitet werden,
ich wollte, dass es wie ein Stück Stoff aussieht.
Jetzt kommt das beste… Pralinen nach Wahl reinlegen. Probieren nicht vergessen!
Könnte ja sein, dass die schlecht sind! 🙄
So sah meine Pralinenschachtel innen aus.
Der Deckel
Der Deckel war das einzige nicht essbare Teil!
Unter dem Fondant verbarg sich eine ganz dünne Tortenpappe wie diese hier:
Allerdings bog sich das Ding wie verrückt durch… Nächstes mal würde ich so etwas nehmen,
das ist deutlich stabiler. Ich musste meine Tortenpappe mir einem Stück Pappe verstärken!
Die Tortenpappe habe ich wiederum mit Palmin Soft eingerieben, damit
der Fondant daran „kleben“ bleibt.
Um den Rand „abzuschneiden“ benutze ich dieses mal einen kleinen Ausrollstab.
Wenn man einige Male über den Rand rollt, wird der Fondant exakt „abgeschnitten“.
Mit dem gleichen Blumenausstecher, wie für die Bordüre auf der Torte,
weitere Blumen ausstechen. Diese erneut halbieren.
Mit einem dünnen Pinsel den Lebensmittelkleber am Rand des Deckels verteilen.
Die halbierten Blumen am Rand befestigen, so dass die Spitzen nach unten „fallen“.
In der Mitte des Deckels kann man sich austoben. Meiner sah so aus:
Anschließend kam mein Cakesteamer wieder zum Einsatz. Ich liebe das Teil einfach!
Die fertige Pralinenschachtel
Mit offenem Deckel…
Könnte auch als Nähkästchen für die Oma durchgehen oder?
Das nächste Mal würde ich darauf achten, Pralinen zu verwenden, die kleiner sind
und somit flacher. Dann ließe sich der Deckel ganz schließen!
Aber lecker sah das schon aus… Und war es auch!
Wie findet ihr meine Pralinenschachtel?
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Als meine Schwägerin mich fragte, ob ich eine Batman Motivtorte für Ihre Freundin machen könnte war ich begeistert. Motivtorten sind meine Leidenschaft und ich freue mich immer, wenn ich mich an neuen Themen versuchen kann.
Mein Sohn ist noch klein und hat mit Batman nicht so viel am Hut, aber das kann ja noch kommen. Die Geburtstagsgesellschaft war überschaubar und so sollte die Torte für etwa 16 Personen reichen.
Wünscht sich nicht jeder Junge mal eine Dino-Party? Am 19.01 war es soweit. Mein kleiner, großer Christian ist 3. Jahre alt geworden. Da Papa im Fernverkehr unterwegs ist und die Familie auch arbeitet haben wir erst am Samstag gefeiert.
Nach dem Frozen Geburtstag ist vor dem Frozen Geburtstag….
Nachdem der Kindergeburtstag erfolgreich überstanden war, feierten wir am Samstag mit der kompletten Familie (zumindet mit der, die in der Nähe wohnt). Am Tag davor musste jedoch noch einiges Vorbereitet werden. Ich backte einen Biskuit in einer Gugelhupf Form für eine der Torten und meine Apfel-Orangen-Muffins. Böden für die Elsa Torte habe ich am Donnerstag gebacken.
Unglaublich wie die Zeit vergeht…. Letzte Woche war es endlich soweit. Meine Tochter wurde 4. Jahre alt. Wie unglaublich das für mich ist, habe ich versucht im Brief an sie in Worte zu fassen.
Lange, lange hat sie dem Tag entgegen gefiebert. Täglich aufs neue musste ich ihr sagen wie oft sie noch schlafen muss, bis sie Geburtstag hat. Und dann, plötzlich und ohne Vorwahrnung (wie Weihnachten jedes Jahr 😉 ) war er da….
Die Hochzeitstorte für meinen Schwager und seine Julia war eine Herausforderung für mich. Das habe ich euch ja schon lang und breit in diesem Beitrag beschrieben: Hochzeitstorte – Ein Prinzessinen Traum!
Aber… Ich hatte euch versprochen die Rezepte zu verbloggen. Und das habe ich hiermit nachgeholt. 😉
Hochzeitstorte für eine Prinzessin und Ihren Prinzen
Die Hochzeit von Julia und Oli soll etwas ganz Besonderes werden das war uns allen klar. Die zwei sind einer wichtiger Teil unserer Familie. Oli ist der Bruder meines Mannes und der Patenonkel meiner Tochter. Er ist sehr wichtig für uns alle und eine wichtige Bezugsperson für meine Kinder, auf ihn ist immer Verlass und er unterstützt uns wo immer er nur kann. Julia seine Frau, meine Schwägerin, war vom ersten Augenblick in die Familie aufgenommen. Es war einfach klar, das passt perfekt zwischen den beiden. Auch sie gehört zu den wichtigsten Menschen in meinem Leben und zu den wichtigsten Menschen im Leben meiner Kinder. Meine Tochter Cataleya bezeichnet sie als ihre beste Freundin.
Schon als ich damals von ihrer Verlobung hörte, hatte ich die leise Hoffnung dass ich die Hochzeitstorte machen darf. Natürlich möchte man sich nicht aufdrängen und daher habe ich einfach abgewartet ob sie mich fragen werden, denn so viel Erfahrung habe ich in diesem Bereich noch nicht. Es war tatsächlich so, dass ich bis dahin noch nie eine Hochzeitstorte gemacht hatte.
Die eigene Hochzeitstorte selbst zu backen ist eine Herausforderung, ich glaube ich selbst hätte mir das damals…. 2006 nicht zugetraut… Zumal ich da noch nicht mal wusste was Fondant ist…. Das weiß ich erst seit dem Frühjahr 2014… Aber ich erinnere mich noch wie ich zu unserem Konditor damals sagte… „Aber bitte keinen Marzipan drauf… Ich hasse Marzipan“…. „Ne“, meinte er „da gibt es so eine Zuckermasse“…. :-D. Von einem Naked Cake hatte ich damals noch nichts gehört!
Jetzt 10 Jahre später durfte ich meine erste Hochzeitstorte selbst backen… Man war das aufregend…
Gestern war es soweit. Ich sollte meine erste Hochzeitstorte selbst backen… Meine erste Hochzeitstorte überhaupt… Man war ich vielleicht aufgeregt…
Eine Hochzeitstorte ist schon etwas Besonderes… Obwohl es so scheint, als käme dieser Brauch aus der Mode. Immer wieder höre ich von Hochzeiten bei denen es eben keine Hochzeitstorte gab. Wie findet ihr das?
Ich bin in der Beziehung altmodisch und finde… eine Hochzeitstorte gehört einfach dazu!
